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Mit dem Paleo-Lifestyle zu neuen Höchstleistungen (Teil 3)
![]() Mit dem Paleo-Lifestyle zu neuen Höchstleistungen (Teil 3) Von Robert Bock Praxis des Paleo-Lifestyles für Triathleten – Das Finetuning. Ob Nichtsportler, ob Gesundheitssportler oder Hochleistungsathlet, ob Volksdistanzler oder Mehrfachironman - je kürzer die Distanzen und je eher eure persönlichen Ambitionen primär an eurer Gesundheit orientiert sind und weniger am Wettstreit um vordere Platzierungen, desto mehr spricht dafür, die Ernährung an den übersichtlichen Leitlinien der Paleo-Basisernährung zu orientieren, wie ich sie in Teil 2 dieses Essays dargestellt habe. » Weiterlesen… |
Hinweis zur Moderation: Dies ist ein Ontopic-Thread. Ich möchte Euch bitten, möglichst nah am Thema zu bleiben. Bei Kritik und Gegenreden wäre ein höflicher Tonfall eine tolle Sache.
Grüße, Arne |
Ui, frischer Zündstoff...:Cheese:
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Die Aussagen zur VO2Max sind nach neueren Erkenntnissen falsch.
"Why, then, is VO2max made so much of by sports scientists, coaches, and athletes? Ross Tucker, PhD, a South African exercise physiologist and coauthor of The Runner’s Body (Rodale, 2009), points to two reasons. “The attraction of finding a single value that determines your performance ability is too great to resist,” he says, “so the notion that VO2max is the physiological stand-in for performance potential has become something of a dogma among runners and within exercise physiology, despite the abundant evidence that performance is far more complex than a single number.”" Die Gruende fuer Letzteres werden im Artikel gegeben. Lesenswert! Zum Thema NEM muss ich nichts mehr sagen. |
Ich hätte auch noch eine Anmerkung zum Artikel
"Ich wende mich an alle, die ihr Potenzial voll auszuschöpfen gedenken und sich darüber im Klaren sind, dass dies mit einer 08/15-Ernährung von der Dönerbude und mit Tiefkühlpizza nicht zu realisieren ist. " Ich finde diesen Satz falsch... denn 08/15 Ernährung ist für mich das, was der "normale" Mensch isst... und ich bin der Meinung, dass Dönerbude und Tiefkühlpizza da vermutlich eher eine Nebenrolle spielt... Das geht für mich schon eher in den Bereich von FastFood und hat mit 08/15 Ernährung nichts zu tun. Und noch eine Frage am Schluss... gehe ich richtig in der Annahme, dass zumindest deine Erklärung der verschiedenen Phasen der Ernährung im Zusammenhang mit Sport lediglich eine Übersetzung aus dem Buch "The Paleo Diet for Athletes ist"... das kommt mir nämlich sehr bekannt vor... müsstest Du da keine Referenzangaben machen? Ist mir grundsätzlich ja egal, könnte das aber nicht rechtliche Probleme geben? Hunki |
Zitat:
Die Referenzierung des kompletten Buctitels erfolgte bereits auf Seite 1 unten). Ich habe mir aber die Freiheit genommen, den ein oder anderen mir wichtig scheinenden Punkt in der Darstellung des Mikro-Zyklus zu ergänzen, der mir aus dem Studium anderer Quellen bekannt ist und mir persönlich richtig erscheint und ddas Cordain/Friel-Konzept ergänzt. Gruß Robert |
OK, dann habe ich das vermutlich überlesen...
Hunki |
Zitat:
Kannst auch ein Dönerteller Ohne Soßen essen (also das was drauf liegt) dann hast du nur Fleisch und Gemüse. Naja mir solls wurscht sein, ich denke nur das mein Döner-Wochen-Verbrauch sicher > 1 ist ;) Dafür sind die ienfach zu lecker (zumindest beim Dönermann des Vertrauens). Grüße. |
Moderation: Ich habe einen Beitrag von Sportsfreund kupferle in den Thread zum Teil 1 der Artikelserie verschoben.
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"(in einer Stunde können bis zu 30g Muskelprotein flöten gehen!). "
Hast du Quellen für diese Aussage ? Ich finde den Wert zu hoch. |
Zitat:
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Dake Robert! Das ganze vervollständigt Deine Ausführungen und beantwortet wohl tatsächlich viele in den letzten Wochen gestellte Fragen zu Paleo bei hoher sportlicher Belastung.
Es wird, denke ich, auch deutlich, dass es in der Paleo Ernährung zwar Grundsätze gibt, in einem gewissen Rahmen das ganze aber nicht zu dogmatisch gesehen werden muss, sondern den jeweiligen Bedürfnissen angepasst werden kann. Wie eng steckst Du Dir die Grenzen? Achtest Du zum Beispiel bei Energieriegeln genau darauf, dass ja keine Bestandteile aus Getreide oder Soja enthalten sind? Ausserdem schreibst Du von Eiseisspulver- bzw. shakes. Diese enthalten meist Molke-, Soja- oder Milcheiweiss. Schaust Du, dass in dem von Dir verwendeten Produkten nur Eiweiss aus Eiern enthalten ist? Gruss Jörg |
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wie Du richtig bemerkt hast, finde ich Dogmatismus nicht zielführend, wenngleich es sinnvoll ist ein gewisses Maß an grundsätzlichen Richtlinien einzuhalten. Ein 100%-Einhalten der Paleo-Prinzipien ist im Alltag ohnehin nur sehr schwer möglich und wer nach Perfektionismus strebt, scheitert darin ohnehin regelmäßig. Wie ich an anderer Stelle aber schon gesagt habe, finde ich, dass man sich bewußt sein sollte, wann man konkret abseits der Richtlinien lebt, wenn man für sich entschlossen hat, sich am Paleo-Lifestyle zu orientieren. Dann ist es Gegenstand einer ganz bewußten individuellen Entscheidung. Was Deine Frage nach den von mir persönlich verwendeten Proteinkonzentraten angeht, so greife ich tatsächlich primär auf 100%-Egg-Protein zurück und achte obendrein darauf, dass kein Süßstoff Aspartam darin enthalten ist. Da aber meines Wissens keine BCAA und L-Glutamin-Präparate auf dem markt sind, die nicht auf Molke, Milch, Soja oder dergleichen basieren, kann ich also diese Quellen nicht gänzlich ausklammern wenn ich nicht auf die genannten NEM's verzichten will. Das sind dann eben Zugeständnisse die man machen muss. Nach intensiven Einheiten greife ich auch auf einen Recoverydrink auf Basis von 100% Molke zurück, achte dabei aber auf höchste Qualität und weitestgehende Laktosefreiheit. Da ich als Breitensportler allerdings sehr selten wirklich intensiv trainiere, stellt die Verwendung von Molkeprotein auch eher eine Seltenheit dar. Handelsübliche Energieriegel verwende ich höchstens im Wettkampf und greife ansonsten auf Obst, Trockenfrüchte, Studentenfutter oder selbstgebackene Paleo-Riegel/Kuchen zurück. Aber auch bei Riegeln gibt es durchaus passable Alternativen, wie zb Fruchtriegel oder Nussriegel. Bevor mich meine Lebensgefährtin bezichtigt, dass ich eine ganz bestimmte "Sünde" verschweige: Wenn ich auf der Radstrecke des Ironman Regensburg trainiere, leiste ich mir ab und zu bei meinem favorisierten Metzger in Sünching eine "Leberkas-Semmel". Ja.... mir ist bewußt, dass die aus Weizen gemacht ist und im süßen Senf raffinierter Zucker enthalten ist... ich bekenne mich schuldig, des Verstoßes gegen die Paleo-Richtlinien ;) Meine persönlichen Auslegungen des Paleo-Konzeptes sollen aber bitte keineswegs relevant für euch selbst sein. Ihr müßt eure eiegen Strategie finden, das Konzept für euch passend auszutarieren, was insbesondere in anstrengenden Trainings/WK-Phasen manchmal sein muss. Gruß Robert |
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So möchte ich die Frage auch nicht verstanden wissen. Es soll nicht um eine Anleitung, sondern um Beispiele und Anregungen gehen... |
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* L-Glutamin Pure - freie Aminosäuren ohne Beiprodukte * Einsetzbar im Kraft- und Ausdauersport zur Regeneration und Aufbau der Muskelmasse * Gluten-, Laktose- und Milchproteinfrei; 100% vegetabil http://www.sponser.de/g3.cfm/s_page/...s_product/1275 --------- * Reines BCAA in freier Form * Gut verträglich unter Belastung * Geschmacksneutrale Kapseln, einfache Dosierung * Kapselhülle aus hochwertiger Schweinegelatine http://www.sponser.de/g3.cfm/s_page/...s_product/1150 Grüße feder |
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100% vegetabil deutet auf Soja- oder Erbsenprotein als Ausgangsprodukt hin, wenn es kein Getreideprotein ist, da ja glutenfrei. Also leider auch nicht genau das was ich suchen würde... Bei den BCAA's ist keinerlei Hinweis auf die Quelle der Aminosäuren. Nur die Hülle der Kapseln wir näher spezifiziert... kann man also auch nur vermuten, woraus die Aminos gewonnen wurden. Für weitere Hinweise auf Aminosäureprodukte auf Basis von Eiprotein (also weder Milch, Molke, Soja, Erbse, Getreide) bin ich sehr dankbar. Gruß Robert |
vielleicht wäre dieses Produkte geignet:
http://www.protein-store.com/Ei-EGG-...n-Aminosaeuren oder hier: http://www.nutrition-discounter.com/egg-proteine.html oder hier: http://www.amazon.de/HIGH-EGG-AMINO-.../dp/B000U5HBR0 ich kenne aber keinen der Shops bzw die Produkte nicht... ich würde wohl eher bei Sponser direkt mal nachfragen. Denn bei der Firma kann man wenigstens davon ausgehen, dass keine Verunreinigungen enthalten sind. Grüße feder |
Wie wär's denn hiermit: http://www.mark-warnecke.de/amsport/amsport1.html
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Super Paleotriologie!! Habe mir schon einiges abgeguckt. Dankeschön für deine Arbeit!!
Dennoch ein paar Fragen: In Phase 3 (nach dem Training) sollte man ja Eiweiß zu sich nehmen (teilweise bis zu 30 g). In Phase 4 sollte man nur auch wieder eiweißbetont essen. Du schreibst aber vorher, dass zwischen den Eiweißmahlzeiten 3-4 stunden sein sollten, da der Körper, das Eiweiß sonst nicht richtig aufnehmen kann. Wie ist das jetzt zu verstehen? Gibt es für Kohlenhydrate ähnliche Mengenangaben (in g/kg) wie für Eiweiß. Evtl. auch bezogen auf die einzelnen Phasen? Ich habe noch Vorstellungsprobleme, wie man es schafft, die Kohlenhydratmengen fast ausschlielich über Obst/Gemüse zu sich zu nehmen. Das müssen doch unglaubliche Mengen sein!? Wie deckst du deinen Kohlenhydratbedarf in den intensiven Vorbereitungswochen vor einem Wettkampf? Doch nicht ausschließlich über Obst und Gemüse und ab und zu mal nen Löffel Honig, oder? In Phase 4 schreibst du folgendes: "Trockenfrüchte (insbesondere Rosinen und Feigen wegen ausgeprägt basischer Wirkung); Getreideprodukte sind wegen ihrer ausgeprägt alkalischen Wirkung in jedem Fall zu meiden (mit Ausnahme des diesbezüglich nahezu neutralen gekochten polierten Reis)." Du empfiehlst auf der einen Seite basische Rosinen, meidest aber alkalische Getreideprodukte. Basisch/alkalisch, wo ist der Unterschied? Wirken Getreideprodukte nicht eher sauer? Danke und viele Grüße!! |
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Und Bezug nehmend auf den Artikel: Ich hab das Gefuehl, dass es bezueglich des Trainings da etwas durcheinander geht (auf Seite eins). Zudem ist es ne Philosophiefrage, wieviel Training wirklich im Fettstoffwechselbereich stattfindet. Bei mir ist das eine Einheit die Woche, wenn ueberhaupt. Andere machen deutlich mehr, wieder andere gar keine. Aber sei's drum, interessant ist es und ich werd ein paar Anregungen daraus verwenden. Ich finde vor allem diese Grundprinzipien gut, die auf Seite 2 stehen, so hatte ich das jetzt auch angehen wollen. Allerdings widerspreche ich dem 3ten Grundsatz: "Je geringer der Trainingsumfang und die Trainingsintensität, desto wichtiger ist es sich penibel an sein Ernährungskonzept zu halten und sich so wenig Ausrutscher wie möglich zu leisten." Das ist in der Regel in der Off-season der Fall, die ist aber IMHO wichtiger fuer den Kopf als fuer den Koerper. Daher ist dann bei mir alles erlaubt, von Junk Food ueber Schokki zu Eis, alles was Spass macht. Die Phasenbeschreibung ist auch interessant. FuXX |
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Vielleicht hat ja jemand einen besseren Vorschlag? Zitat:
Ich werde mal sehen müssen, wie das im Laufe meiner IM-Vorbereitung sein wird - vielleicht greif ich wenns nötig ist, auch an Spitzenlasttagen auf Kartoffeln zurück. Auch geschälter Buchweizen ist paleokonform und hat mit 71% einen sehr hohen KH-Anteil. Da kann man auch schöne Sachen mit kochen. Da ich aber vornehmlich (mein Ziel ist finishen) im niedrigen Intensitätsbereich trainieren werde, werde ich wohl vergleichsweise stark auf Fette setzen. Ich muss mal sehen, wie ich mich fühle wenn die langen Tage kommen. Ich hatte mich schon einmal auf Roth vorbereitet und kam mit Paleo sehr gut zurecht, mußte dann aber wegen einer Sprunggelenksfraktur den Wettkampf bleiben lassen. Zitat:
Gruß Robert |
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Was die Trainingsschwerpunkte angeht, so gibt es sicher unterschiedliche Philosophien. Ich ging davon aus, dass es gerade auf der Langstrecke für die meisten Praxis ist (vor allem für die Breitensportler) im Grundlagenausdauerbereich (GA1 oder 2) zu arbeiten - prozentual gemessen ander Gesamttrainingszeit). Wenn jemand dies anders macht, so muss man freilich entsprechend umdenken. Was den "dritten Grundsatz" angeht, so neige ich (und wahrscheinlich viele andere auch) bei nachlässiger Ernährung bei gleichzeitig drastisch reduziertem Training zzu Fraß und Völlerei und entsprechender Gewichtszunahme. Ich amüsier mich da immer über Macca... der legt ja locker 10 kg in der Off-Sason zu wenn man den sieht.... Das alles muss dann aber wieder runter... und das kann man sich eben großteils sparen, wenn man sich ... ja.... zusammenreißt. Aber jeder so wie er will..... Ich sag nur: Jan Ullrich.... Gruß Robert |
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Vielen Dank Robert! Ich bewundere die Ausdauer, so einen ausführlichen Artikel in mehreren Teilen zu schreiben.
Ich glaube, die Paleo-Ernährung ist das, was ich schon die ganze Zeit suche. Ich bin vom Grundgedanken her vollwertig orientiert und hab auch schon mal ein dickes Buch zu Säuren und Basen gelesen - die Grundgedanken sind einfach "Lasst die Nahrung so natürlich wie möglich". Die Vollwerternährung ist aber tatsächlich sehr getreidelastig, viiiiele Kalorien. Ich für mich werde ab sofort die Steinzeiternährung versuchen umzusetzen (neues Jahr, neues Glück ;-) ), allerdings mit Kartoffeln - dafür liebe ich die viel zu sehr - und auch sozialverträglich (aber da ist die Gefahr des Schludderns so groß). Jedenfalls vielen Dank!! Ich habe gerade angefangen, die Triathlonbibel zu lesen und bin schon gespannt auf das Ernährungskapitel. LG:) |
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Gruß Robert |
Vieltrainierer?
Was sollen eigentlich Leute machen, die z.B. 3 mal am Tag trainieren?
Für die bleibt als 'Paleo-Zeitraum' ja nur noch die Zeit rund um Mitternacht.. (Und ich dachte, nur Bodybuilder stehen nachts auf, um Eiweiß zu schlürfen ;) ) Nicht, dass ich 'betroffen' wäre. Aber mit diesem Vieltrainierer am einen Ende des Spektrums und der Sofakartoffel am anderen Ende scheint es mir so zu sein, dass Du selber den Sinn der Paleo-Diät am Sofakartoffel-Ende höher einschätzt. (Meine Meinung: der Sinn irgendeiner vernünftigen Diät) Ketzerisch gefragt: Sind nicht die meisten ambitioniert trainierenden Triathleten schon so weit am entgegengesetzten Leistungssportler-Ende des Spektrums, dass sie - wenn sie Deine Vorschläge befolgen - nur noch ein paar Basismahlzeiten etwas anders zusammenstellen? Ein unbeteiligter Dritter würde von allein wahrscheinlich nicht mal bemerken, dass das eine Diät sein soll. Er würde vielleicht nur glauben: 'der mag wohl keine Kartoffeln'.. |
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Was den Begriff "Diät" anggeht, so ist der im altgriechischen Wortsinn eher als "Lebensweise", als als "Körpergewichtsreduktionsernährung" zu interpretieren. Die Paleo-Ernährung ist , wie ich betont habe, für jeden Menschen gesundheitlich von Nutzen und versorgt den Sportler (auch den Hochleistungssportler) mit reichlich Protein, Kohlenhydraten, essentiellen Fetten und darüber hinaus mit massig Mikronährstoffen und das ohne bedenkliche Begleitstoffe zuzuführen, die der Perfomance abträglich sind und Insulin-Jojo zu spielen. Wie das für einen Außenstehenden aussieht, und was dieser darüber denkt ist mir persönlich einerlei. Mit dem Lebenstil der Sofakartoffel und wie eine solche sich ihr Leben ruiniert hab ich nix am Hut - wie in Teil 1 und 2 ausdrücklich betont zeichnet sich der Paleo-Lifestyle durch Ernährung gepaart mit reichlich Bewegung aus. Gruß Robert |
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dann passt da was ganz gehörig nicht zusammen :Blumen: |
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Da hier sehr viele teilweise sehr unsachlich diskutieren, habe ich einfach mal PALEO ausprobiert.
Ich habe jetzt 2 Wochen mit Paleo hinter mir. Habe dann doch schon einige Veränderungen an mir festgestellt. 1. Ich habe ca. 5 Kilo abgenommen und trotzdem massenweise Nahrung zu mir genommen. 2. Ich habe seit einem reichlichen Jahr eine Entzündung in der rechten Patellasehne (herrührend von einem Radsturz, mit Training über den Schmerz hinweg über 12 Wochen Pause, mit hoher Gewichtszunahme usw. usf). Nach der Zwangspause von 12 Wochen habe ich angefangen viel zu dehnen und Ausgleichsgymnastik sowie Krafttraining zu machen, die BEschwerden wurden weniger, gingen aber nie ganz weg. Jetzt mit Paleo empfinde ich es, als wenn es jeden Tag ein wenig besser würde. Ich kann beispielsweise völlig schmerzfrei loslaufen, was ich fast ein JAHR nicht mehr hatte! 3. Ich fühle mich nicht mehr so träge, mein tägliches Tief gegen 14 Uhr, wo ich meist richtig müde wurde, existiert nicht mehr. 4. Beim Dehnen habe ich festgestellt, dass ich beweglicher werde. 5. Und noch etwas, wo ich nicht weiß, ob gut oder schlecht: Die festen Stoffwechselendprodukte sind nicht mehr braun sondern grau bis sandfarben ? 6. Nach den Trainingseinheiten, die mir momentan subjektiv etwas schwerer fallen, bin ich schneller erholt, eigentlich sofort mit Ende der Belastung. Ich habe das Gefühl mir fehlt etwas Kraft aber AUsdauer ist massig vorhanden :) . 7. Letztendlich ist mir noch aufgefallen, dass ich intensiver schmecken kann. Habe mir beispielsweise ein Rührei gemacht. Zutaten Eier und Schinkenwürfel. Vor Paleo hätte ich da noch n Kilo Salz drangeschüttet. Jetzt habe ich es so gegessen und als genügend salzig empfunden! |
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Muss man unseren Sport zwingend mit der Motivation ausüben permanent immer schneller zu werden oder schnell zu sein? Mich reizen ganz andere Aspekte , die mir mehr wert sind, als nochmal ein paar Minütchen schneller zu sein, als ich mal war. Ein wenig davon hab ich ja in meinem Streak-Running-Essay dazu auch geschrieben. Das war schon immer so, seit ich Ausdauersport für mich entdeckt habe - Bestzeitenjagd oder gar Kampf um Platzierungen haben mich auch mangels echtem Talent nicht gereizt. Ich gönne aber jedem seine Freude, genau darin für sich die Motivation zu ziehen. Abgesehen davon... vielleicht werde ich ja meine Marathon-PB noch in diesem Jahr (in Athen) deutlich verbessern? Meine 3:41 habe ich mit 18 kg Übergewicht erzielt... dieses ist inzwischen fast Geschichte. Wenn du dich wunderst, wie man so viel Übergwicht haben kann ... es waren früher sogar deutlichst mehr Kilos die ich durch Laufen, Triathlon und gesunde Ernährungsweise schrittweise verloren habe. Meine "sportliche Karriere" ist also nicht die eines typischen Leistungssportlers, sondern eine sehr persönliche lange Reise zu einem gesünderen Leben, die nicht frei von Rückschlägen war. Aber wenns mit der PB in Athen nichts wird, ... auch egal. Athen (2500 Jahre Marathon!) ist ein Mythos, den ich erleben will und die Strecke reichlich bergig... . Meinen ersten IM gehe ich (aus meiner Sicht) realistischerweise so an, dass ich sage: Ich bin froh und dankbar, heil das Ziel zu erreichen. Vielleicht lass ich es dann dabei zukünftig bewenden - vielleicht greif ich aber zukünftig wieder mal an. Dann bin ich erfahrener, weiß, was auf mich zukommt und wie ich die Signale meines Körpers deuten muss und wie mich mein innerer Schweinehund piesacken wird. Das weiß ich alles noch nicht und drum gehe ich von der Zielsetzung sehr defensiv an mein persönliches erstes IM-Abenteuer ran. Gruß Robert |
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wenn ich dann aber wiederum "mit Paleo zu neuen HÖchstleistungen" lese........ aber gut wie du sagst Höchstleistungen definiert wohl jeder anders |
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Ich finde es prima, dass Du Deine Erfahrungen hier mit allen teilst! Gruß Robert |
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