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Ich staune
ich muss ja zugeben, dass ich in den letzten 5 jahren so gut wie nix mit triathlon mehr zu tun hatte - vom alljährlichen hawaiibericht im zdf mal abgesehen.
aber irgendwas muss ich verpasst haben. wenn ich mir mal so die berichte aus roth durchlese kann ich mich nur noch wundern. nur zeiten, die einem den angstschweiss ins gesicht treiben. und nicht, was zu verschmerzen wäre, von leuten die seit jahren nichts anderes machen. nein von neulingen. 1te langdistanz und 10:xx marathonlaufzeiten von 5:00/km - wenn ich da an meine marathons denke. da staune ich ehrlichgesagt. gibts auch leute die um 12:00h ins ziel kamen, oder auch später ??:liebe053: da muss ich ja im nächsten jahr angst haben, dass nicht schon das ziel abgebaut ist, wenn ich antrabe. :o |
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Keine Angst, der Zielschluss ist in all den Jahren gleich geblieben:Cheese: |
Ehrlicherweise geht es mir genauso, fast schäme ich mich nur in 12:50 im Ziel gewesen zu sein bei all den 9:xx und 10:xx .
Da traut man sich fast nicht das zu schreiben, nun ich schreibe es, ja mein Ziel war auch eine 10:xx aber die Krämpfe die ich von Anfang an hatte in der Wade und dann im Oberschenkel machten mir es nicht möglich das zu erreichen. Trotzdem war es mein bester Wettkampf, ich wusste gleich das ich mein gestecktes Ziel nie und nimmer erreichen konnte, und der Frust sass tief in mir und nagte, ist es nicht schlauer einfach aufzuhören und zu sagen, heute war halt nicht mein Tag oder weiterzumachen und mit einer "schlechten" Zeit zu finishen. Stehe ich nicht besser da wenn ich es beim Rad einfach noch mal krachen lasse und dann mit enem 34 Schnitt nach 90 Kilometern mich zu verabschieden, mit "Hei Jungs leider ist es schlechtgelaufen abernormalerweise wäre ich 5:10 geradelt" als einfach mal das Gas rauszunehmen mit einem 27er Schnitt unter Krämpfen auf ankommen zu fahren ? Diese Gedanken schossen mir so durch den Kopf, uns ich habe mir gesagt, schei.. drauf ich will ins Ziel kommen, ich war im Schulsport die Unsportlichkeit in Person , nie eine Urkunde, immer eine 4 im Sport, so aus gefälligkeit, wenn ich mal eine 3 hatte war ich glücklich. Und jetzt schaffe ich eine Langdistanz, ich war für mich zufrieden, wer hätte mir das je zugetraut, und ich habe das Ding zu Ende gebracht. Ich habe 10 Stunden mit mir gekämpft aufhören oder nicht, die grösste Versuchung war, wie es Hafu beschrieb nach 170 km am Parkplatz beim Schwimmstart vorbeizufahren, in dem Gedanken, da steht dein Auto, dein Ziel hast du eh nicht erreicht, also was solls , mach der Quälerei ein Ende. Deshlab freue ich mich über mein 12:50 finsih. |
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Mit Recht!!! |
[quote=RibaldCorello;27960]Ehrlicherweise geht es mir genauso, fast schäme ich mich nur in 12:50 im Ziel gewesen zu sein bei all den 9:xx und 10:xx .
Schwachsinn ! :Holzhammer: ", ich war für mich zufrieden, " Das ist der Punkt & nix anderes ! Scheiß auf irgendwelche Zeiten von anderen ! :bussi: Glückwunsch und Gruß Mischa P.S.: & wenn du dich schon trotz deiner Probleme durchgebissen hast, sollte es dich fürs nächste mal doch stärker machen, denn du weißt nun ja, dass du es auch wenn es schlecht läuft schaffst - ergo wenns läuft :Hexe: . |
Dieses Jahr waren die Zeiten allgemein sehr gut in Roth. Das lag auch an den guten Wetterverhältnissen (neben der natürlich ohnehin sehr schnellen Strecke und den vielen Zuschauern).
Bestimmt wird es nächstes Jahr wieder langsamer. :Lachanfall: |
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ich erkläre mir das so "damals" haben nur wenige das wirklich strukturiert gemacht heut im Zeitalter der Foren und Terabitweise Trainings Ernährungs und Überlebenspläne, braucht man vieles nicht einfach nur mal ausprobieren, man kann aus den Erfahrungen der anderen lernen als ichs 2002 gemacht habe, gabs von den "alten Hasen" wenige bis garkeine Infos --in Roth waren einige mir Bekannte am Start die noch nie mein Rad im Windschatten haben halten können und nun unter 11 und unter 10h finishten |
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du kannst zurecht stolz auf dein Finishen sein. Ich habe vor jedem Finisher egal wie "schlecht" die Zeit ist einen rießen Respekt. Die Tatsache den inneren Schweinehund besiegt zu haben ist wesentlich mehr wert als irgend eine Zeit. Ein Vereinskollege von mir ist dieses Jahr in Roth auch nach km10 beim laufen ausgestiegen weil er das eigentlich gesteckte Ziel nicht mehr erreichen konnte. Er lag noch gut unter 11h Gesamtzeit :Nee: Ist mir und vielen anderen aus dem Verein völlig unerklärlich. Aber war wohl der Kopf der nicht mehr wollte. Auch bei mir lief es letztes Jahr in FFM und dieses Jahr in Zürich nicht nach Plan, aber aufgeben kam nie in Frage. Schließlich möchte man doch auch die Lorbeeren (banal ausgedrückt ein Stück Blech) für das harte und entbehrende Training des vergangenen Jahres durch das überqueren der Ziellinie entgegen nehmen. Daher nochmals der Respekt gegenüber allen Finisher (die sauber ohne Drafting und auch ohne Schmerzmittel etc.) egal in welcher Zeit ins Ziel gekommen sind. :Blumen: |
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und wer dann noch den ganzen tag durchhält, ohne mit faden scheinigen ausreden aufzugeben, der ist triathlet. das Ziel ist das Ziel |
Einen großen Beitrag zu den flotten Zeiten haben sicher die Pläne von KS geliefert :Danke: !
Wahrscheinlich ließt auch Macca hier mit und hat sich sicher was runtergeladen :Cheese: ..... Ich kann nur sagen mir gings gut, bin seit gestern komplett beschwerdefrei, was auch mit ergänzender Trainingsgestaltung im Vorfeld und Regenerationssupport im Nachhinein aus dem Verein zu tun hat. Ich freu mich auf die verbleibende Saison, außer einer MD und einem EZF gibts nur noch "Quick'n'dirty" und einen Cross im Ländle (:Huhu: KS, das Weißbier wartet....). Grüße, >> ! |
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Axel, der das nicht glaubt |
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ich bin stolz auf Dich.:Huhu: Ich kenne einen, der steigt grundsätzlich aus, wenn er von bestimmten Leuten überholt wird oder seine hochgesteckten Ziele nicht erreicht. Solche Typen hasse ich.:Holzhammer: Gruß strwd |
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Ansonsten: Zeiten sind egal, Hauptsache man ist zufrieden. Und, ich gehe noch weiter: es muß nicht mal eine LD sein, man kann sich auf jeder Strecke seine "Befriedigung" holen :Cheese: |
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sorry, wen ausserhalb des eigenen vereins oder evtl noch des ständigen rivalen interessiert den die zeit eines agegroupers?
bei im interessiert doch auch viel mehr die zeit des letzten slots als die irgendeines anderen. hat nicht irgendein marathonläufer mal gesagt: wenn du unter den ersten 3 bist zählt der rang, nicht die zeit. bist du nur vierter, zählt lediglich das ankommen |
vielleicht sollte man mal eine formel entwickeln.
aufwand zur erbrachten zeit. wenn ich bedenke, dass klugschnacker mal gerade 1,5 std hinter der weltspitze ist, die nichts anderes machen und auch medizinisch betreut werden, ist diese leistung doch zumindest genauso hoch einzuschätzen. |
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Eben habe ich geschaut, Roth 2007: 2.000 Finisher, Platz 1.000 mit 11:20h. Sehe da keine große Verbesserung zu früher. |
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Dennoch sehe ich einen Unterschied zu anderen Sportarten bei der Langdistanz. Hier zählt wohl mehr als sonst kontinuierlich dabei zu bleiben. Zu lange Trainingspausen sind eben auch nicht gut, da ein hohes Niveau auch schnell wieder weg ist. |
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Da kann man dann doch mit 13, 14 Stunden nochmal viel mehr Eindruck machen, als mit läppischen 9 ... :Cheese: |
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Wenn du jetzt auch noch die erste Hälfte von Frankfurt zu deinen 1.000 zählst, sind die Zeiten zwar nicht schneller, aber deutlich mehr Leute auf einem recht guten Niveau. Dabei müsste man natürlich auch noch berücksichtigen, wie viele Leute "früher" diesen Sport betrieben haben und wie viele es heute sind. Zitat:
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Es gibt genügend Leute, die hatten immer eine eins oder zwei auf dem Zeugnis und auch immer eine Ehrenurkunde bekommen. Dafür aber noch keine LD gemacht. So bin auch ich noch meilenweit von meiner ersten (und vielleicht einzigen) Landdistanz entfernt und habe Hochachtung vor jedem, der das Ziel erreicht. Meistens spiegelt sich der Aufwand doch im Ergebnis wieder. Jemand, der 30 Stunden trainiert sollte schon nicht 14 Stunden (ohne technische und gesundheitliche Probleme) brauchen, aber ansonsten..... Volker |
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da gings aber um reiche leute, die sich alles kaufen können - bis auf ein finish bei ner langdistanz :Cheese: dieses blöde t-shirt muss man sich hart verdienen |
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in unserem Bekanntenkreis haben wir jemanden, der hat eben vor seiner ersten LD drei Trainigslager gemacht, Super-Fahrrad mit Lightweight-LR gekauft, eigenen Schwimmtrainer bezahlt, drei Neos gekauft (einen letztes Jahr und dann noch 2 dieses Jahr). Wir haben nur noch gelachtet und gesagt "Wieder ein Sherpa mehr für den Mount Everest". Nur für Sonnencreme hats nicht gereicht und dann ist er im Marathon eingebrochen, hat aber gefinisht und ist jetzt stolz wie OScar. Mann kann sich den weg zum LD-Finish mit Geld shcon sehr viel leichter machen. |
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In Roth reicht sogar ein MTB, selbst gesehen bei einer Einzelstarterin. (Und auch noch ohne Slicks, sondern mit Stollen)
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Da warste jetzt schneller, hab grade nach nem Bild von Dir gesucht...
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Oh ja, von Drag hab ich noch ein Bild vom Bike Check in 2004 - Aber Drag, das war ein richtiges MTB, MIt Fedegabel und Stollenreifen !! Dagegen war Dein Trecking Rad eine reinrassige rennmaschine
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mit der Erfahrung heute, durch Foren etc. so wie vor 5 Jahren würde ichs garantiert nicht mehr machen, bin sicher mein Ergebniss wäre ein anderes wenn ich nur an die Art zu Schwimmen von damals und heute denk, gekoppelt Rad-Lauf habe ich überhaupt nicht und meine "langen" Läufe waren bis auf einen einzigen 30er max. HM lang Die Cracks "damals" haben auch nie damit rausgerückt was und wie sie´s machen |
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Ich denke auch, daß der heute deutlich bessere Zugang zu Trainingsinfos und -erfahrungen die Sportler schneller ihr Potenzial erschließen läßt. Andererseits machen heute auch mehr Leute ohne Potenzial mit, was die durchschnittliche Leistungsfähigkeit wieder drückt. Die Quali-Hürden werden dennoch stetig höher und dieser Trend wird angesichts steigender Teilnehmerzahlen bei konstantem oder selbst bei leicht sinkendem Durchschnittsniveau aufgrund der absolut begrenzten Slots anhanlten. |
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Gekoppelte Einheiten: Kann man machen... muß man aber nicht. Habe ich mal so mal so gehandhabt. Lange Einheiten: Ok, da würde ich auch so ca. 3 bis 4 über 2:30 machen. Aber soll das den Unterschied der Zeiten schon erklären? Noch mehr Beispiele? Gebe es ja zu, bin leicht reizbar, wenn der Trainingslehre irgendwelche Fabelleistungen zugeschrieben werden. Ich denke der Unterschied zwischen einem, der nach gesundem Menschenverstand einfach nach Gefühl trainiert und einem der voll auf "wissenschaft" setzt ist sehr niedrig... 10 Minuten? Weniger? Kann ich nicht beweisen, das Gegenteil aber auch keiner! :Cheese: Axel |
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wie dir sicherlich bekannt, bin ich auch ein Trainingslehrbuchauswendiglernbelächler nichtsdestotrotz bin ich davon überzeugt es mit jetzigem Wissen ERHEBLICH besser hin zu kriegen als mit meiner VollePresse Spezialtechnik, nicht das das schlecht gewesen wäre, hat aber leider nur bis MD so hingehaun drüben habense was von dem ü60er geschrieben der in 9:45 oder so reinkam, das hat mir Hoffnung gegeben und wenn ich mal nen 3/4 Jahr Luft hab, dann probier ichs auch wieder aus |
denke der unterschied macht deutlich mehr als 10 minuten aus.
brauche ich doch nur meine "leistungen" zu sehen. der unterschied von 10 minuten ist da schon bei ner OD gegeben. |
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Triarugger P.S.: Tschuldige bitte, der bot sich gerade so verfühererisch an..... |
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