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Kraulzug: Luftbläschen unter der Hand
Hi, bei meiner rechten Hand gibts nach dem Eintauchen und ziehen lauter Luftblässchen, dass wird immer mehr desto schneller ich werde... komisch, ich versuch es genauso wie links zumachen, da gibts gar keine Blässchen. Was könnte Falsch sein?
Zweite Frage, muss ich bei jedem Tempo, beim Kraulzug, ab dem Brustbein mehr Kraft aufwenden. Also kommt der Schub erst in der Druckphase. Soll ich das auch so machen, wenn ich locker schwimme? Dritte Frage: Man muss ja seinen Rumpf anspannen. MAcht ihr das bewusst? Also Bauchmuskeln, beim Atmen seitliche, dann immer unterer Rückken, oder versucht ihr euch so ins Wasser zulegen, dass ihr das Gefühl habt locker zu sein und euch vom Wasser tragen zu lassen? |
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Hoffe geholfen zu haben! Alex |
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Für alle anderen ist es Teufelswerk! |
@ grooverider
vielen dank für aufschlussreichen und fundierten antworten auf die fragen von anfänger0, die sich mir nämlich selber auch gestellt haben und nun perfekt beantwortet sind. :Huhu: merci und gruss indierocker |
ich sage auch vielen Dank... ich hab mir schon gedacht, dass ich den Arm früher eintauchen sollte. Dann hab ich aber gelesen, dass ich den Arm ja möglichst spät eintauchen soll, da ich ja sonst unter Wasser bremse.... aber das mit dem Luftbläßchen abstreifen hört sich toll an, wenns nur so einfach wär, ich versuche es auf jeden Fall.
Zu der fließenden Bewegung und Körperhaltung... ich weis nun nicht ob es bei mir auch schon automatisch funst, aber immer wenn ich Schwimmer im Hallenbad Frage, meinen die , dass es ja schon recht gut aussieht. Dann frag ich mich..Mensch warum bin ich dann nicht schhhhhhhhhneeeeelllllller! Ich mach mal ein Video sobald ich an so ne Kammera komme... |
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wer auf luftbläschen an der hand achtet und auf die abstellung trainingszeit vergeudet, hat entweder langeweile, oder schwimmt bereits 50 sekunden über 100m. |
Ich denke schnell und schön geben sich die Hand, alles andere ist Ineffizient.
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ach komm, es ist kein Fehler mal nach sowas zu schauen. Wenns blubbert wos nich soll, dann stimmt was nicht...das zieht ja immer einen Rattenschwanz hinter sich her.
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Mich würde mal interessieren, ob so ein paar Lutfbläschen an der Hand echt ein Problem sind? Ich meine, ich ziehe ja mit dem ganzen Unterarm+Hand...
Von welcher Größe Luftblasen sprechen wir hier denn? |
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Und wer stets einen ganzen Bläschenschweif durchs Wasser zieht, sollte nochmal zu irgendeinem Kraulkurs gehen. |
es ging ja um bläschen an de rhand, das ist eher eine frage des handeintauchens, nicht unbedingt der arm- bzw schulterstreckung.
bei triathleten geht es immer darum, wie die meist begrenzte schwimmzeit am effektivsten genutzt werden kann. und wenn die grobe technik stimmt, halte ich zb intervalle schwimmen für zielführender, als an kleinigkeiten rumzudoktern und dort trainingszeit zu investieren. aber da kann ja jeder ne andere strategie verfolgen........ |
ich wollte nur mal mitteilen, dass ich nun deim Schwimmen verstärkt auf einen hohen Ellenbogen(über Wasser) geachtet habe. Auf einmal war alles besser und vorallem waren da auch keine Blässchen mehr und das hat mich in meinem Gefühl bestätigt, dass es die richtige Richtung ist.
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"groovti" hat völlig recht.:)
und zu NBer: Zitat:
grüße berti |
Stimmt, jetzt ist die richtige Zeit viel in das Techniktraining zu investieren. Geht es weiter Richtung Saison stimme ich aber NBler zu, schnell zu schwimmen benötigt neben guter Technik ebenso Kraft und Ausdauer. Nur mit Techniktraining wird man nicht schnell, ganz ohne aber genauso wenig. Letztlich braucht man auch Kraft um eine gute Technik bei höherem Tempo und längeren Strecken durchzuhalten.
Gruß Meik, der heute auch wieder Techniktraining im Wasser macht :Ertrinken: |
insbesondere unter wasser, viel spaß :)
stimme dir vollkommen zu. hab' ja auch nicht gesagt, dass man 100% des trainings das ganze jahr an der technik feilen muss oder allein mit techniktraining schneller wird. es ging im beitrag von NBer um die effizienz. und im herbst/winter intervalle vorzuziehen ist einfach quatsch, es sei denn man bereitet sich auch auf schwimmwettkämpfe vor, aber davon bin ich jetzt nicht ausgegangen. das sich in diesem fred jemand mit der optimierung seines armzuges beschäftigt, finde ich hingegen äußerst positiv. |
Kompliment, wenn da beim Handeintauchen jetzt keine Bläschen mehr sind. Dann hab ich sie jetzt wohl noch dazu bekommen. Bei mir sind jede Menge Bläschen, wenn ich die Hand eintauche. Übrigends egal wie. Ich dachte bisher, die gehören einfach dazu.
Aber vielleicht habe ich das Problem auch noch nicht verstanden. Nabenschalter |
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und da bleibe ich dabei, dass es mehr bringt in einer halben stunde 1500m zu schwimmen, als 500m handeintauchen zu üben. |
Noch besser: Du übst erst 200m Handeintauchen und schwimmst dann noch 1000m Intervalle. :Huhu:
Gruß Meik |
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ich habe auch nicht gesagt, dass man in seiner wertvollen trainingszeit ausschließlich technikübungen absolvieren soll. bin aber davon überzeugt, dass es mehr als 10% sein solten. eine investition in das optimieren der technik in der wettkampffreien zeit bringt aber den vorteil, dass man, wenn es darauf ankommt effizienter, d.h. mit weniger aufwand schwimmen kann. das führt dann unweigerlich dazu, dass man schneller wird. es geht mir um die gewichtung. und wenn man das ganze jahr intervalle mal schnell mal langsam mal brust mal lagen mal kraul mal rücken schwimmt wird man in der regel keine großen sprünge machen können. da gibt es noch ganz andere dinge, auf dei man achten muss (beweglichkeit, koordination, kraft, frequenz). |
Also ich bin der Meinung das Technicktraining in jede Schwimmeinheit gehört genau wie das ein und ausschwimmen, die Umfänge sind da ja entscheidend (Zeit) .
was ich allerdings nicht verstehe warum sollte ich gerade jeze von Ende Oktober bis ende Januar(WK sind alle gelaufen) den keine 15x100m im training schwimmen um meine Grundschnelligkeit zu erhöhen und ab Januar diese dann auf längere intervalle zu übertragen? Ich finde es ist genau die richtige Zeit für die harten kurzen intervalle allerdings vorher ein ausgibiges Techniktraining und wenn mich Blasen an der hand nicht stören dann kann man auch mit ihnen gute Zeiten schwimmen allerdings könnte man ohne schneller und effektiver schwimmen :-) GRuß Tatze |
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Klar kannst du danach noch Intervalle machen wenn du kannst. Techniktraining kann aber auch reichlich anstrengend sein. Nach einer umfangreichen Technikeinheit schwimme ich jedenfalls keine schnellen Intervalle mehr. Gruß Meik |
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Noch was von mir:
Je weniger Luftblasen man durchs Wasser zieht, desto besser ist die Hand im Wasser verankert. Je mehr Blasen man produziert, desto mehr sinnlose Wirbel enstehen auch hinter der Hand. Das ist so, als wenn Du beim Radfahren eine Wahnsinnsfrequenz hast, aber keinen Meter vorankommt, weil jemand die Sperre in deinem Freilauf blockiert hat und Du ins Leere trittst. Im Optimalfall bewegt sich die Hand im Wasser gar nicht, sondern hat sich so festgesogen, dass man sich wie an einem Griff daran durch die Fluten ziehen kann. |
wenn man nicht volles Rohr ballert und sich halbwegs wohl im Wasser fühlt (nicht gegen das Ersaufen kämpft) halte ich es für wichtig stets auf die Technik zu achten. Rhythmuswechsel vom Beinschlag und Atmung zum Beispiel, schon hat man eine andere Wasserlage und nimmt eventuell Seitenunterschiede der Arme stärker wahr. Dies fällt besseren Schwimmern natürlich leichter.
Schnelligkeit trainiert man mit schnellem schwimmen. 15x100m haben nichts mit Grundschnelligkeit zu tun (sind aber sicher zur richtigen Zeit ein effektives Programm). 25m Sprints Beine, Gesamt,... sowas macht schnell danach braucht man aber mindestens 2 Minuten Pause um wieder das Maximalniveau zu erreichen. Ich mach z.B. ganz gern mal Tempowechsel während längerer Strecken z.B. 75m GA1, 25m gesteigert bis submax/max gruß |
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Dürfte aber physikalisch unmöglich sein. Ohne Geschwindigkeit gibt es keinen Wasserwiderstand der Hand, der die Vortriebskraft erzeugt. |
nicht, dass wir uns falsch verstehen, ein technikteil gehört sicher an den anfang fast jeder schwimmeinheit. aber ob das abstellen von luftbläschen beim handeintauchen dazugehört....weiß ich nicht. da gibt es gerade für triathleten mit begrenzter schwimmzeit doch andere, wichtigere baustellen........
die verschiedenen arm- und handhaltungen ausprobieren, die richtige konstellation dann einschleifen....das alles kostet viel trainingszeit, die eben, aus meiner sicht, anderweitig sinnvoller genutzt werden kann. |
also jetzt bin ich etwas verwirrt....denn, in jedem Schwimmtrainingsplan steht mindestens ein drittel Technikübungen. ICh mach das auch voll viel...das könnte der Grund sein wieso ich 100m voll schnell schwimmen kann(also für meine Verhältnisse) und bei 500m nur eine Zeit zwischen 8 und 9 min rausspringt... soll ich vielleicht doch mehr am Stück runterreißen...????
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Gruß Meik |
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Wie schnell schwimmst du die 100 und wie schnell die 500? Evtl. passt es ja. Grundsätzlich hindert dich ja keiner regelmässig einen längeren Abschnitt am Stück zu schwimmen. Wenn du z.B 3x pro Woche ins Wasser gehst und jeweils 2km schwimmst, kannst du doch 1x 800 oder 1000 durchkraulen. |
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Und das mit der Geschwindigkeit ist IMHO ein weit verbreiteter Irrtum, den mir aber keiner glaubt: Wir schaufeln nicht das Wasser hinter uns, sondern saugen uns mit der Rückseite der Arme und Hände am Wasser fest. Je mehr Luft ich da reindresche, desto schlechter die Verankerung, desto mehr Relativbewegung zum Wasser, desto eher Strömungsabrisse und Tellern mit der Hand. Das sagt sich alles leicht: Ich selbst ziehe relativ gut, hab aber eine schlechte Wasserlage. Effekt ist, dass meine Kraft durch Strömungswiderstände aufgefressen wird und ich, übertragen gesprochen, die Reckstange nur sehr langsam hochkomme. Noch was zu den 25er oder 50er Sprints: Das geht in der Regel deutlich auf Kosten der Technik. 20% mehr Einsatz bringen 10% schnelleres Schwimmen. Kurzstreckenschwimmen bis 50 m ist eine komplett andere Sache als das, was Triathleten machen. Bin ich kein Freund von. Eher schon Kraftausdauereinheiten. Schon mal 200er geschwommen und versucht, die 2.Hälfte schneller zu sein, als die erste? Gruß |
also mit den 8min auf 500m bin ich mir nicht 100%sicher... ich verzähl mich ständig, weil ich immer auf die Technik achte. 9,5 min auf 500m brauch ich beim locker Schwimmen... also könnte die 8 doch stimmen. Wißt ihr das Problem ist, manchmal schwimm ich eine Bahn und denke mir....wow.. das FLUTSCHT!!!! und dann denke ich wieder...da geht ja GAAAAAR nix!
Also was hab ich vorher gut gemacht was jezt scheisse ist???? Ich frag mich auch ständig ob ich nun den Oberkörper mitdrehen soll oder nicht oder wird die Hand beim Zug erstmal grad nach unten und hinten gezogen, oder schon ab dem Gesicht zur Körpermitte gebracht..überall (Youtube) siehts anderst aus. Also eins steht: SCHWIMMEN IST NICHT LEICHT!... hat aber auch nie jemand gesagt... Das mit den 200m und der 2. 100er schneller hab ich so noch nicht gemacht aber gleich , denn bei mir gehts gleich zum Planschen. |
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Hast Du mal ne Aufnahme (youtube?), wo das gut zu sehen ist? Das heißt aber absolut nicht, dass die Hand während des eigentlichen Unterwasserzuges im Wasser stillsteht. Nach dem Eintauchen wird ja der Arm i.d.R. erst mal noch weiter gestreckt und dann folgt noch die mehr oder weniger lange Gleitphase ohne Handbewegung - wo sie sich aber wie der ganze Körper weiter nach vorn bewegt. Zitat:
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Guckst Du eine Flugzeug-Tragfläche an und frag den Fuxx: Nicht die Luft wird unter der Tragfläche nach unten gedrückt, sondern auf der Oberseite des Flügels entsteht ein Unterdruck, der den Vogel nach oben zieht. Das ist auch so ein weit verbreiteter Irrtum. Ein Saugnapf hält auch ne ganze Menge aus, ohne dass er sich bewegt. Klar bewegt sich die Hand in Relation zu einem Fixpunkt nach hinten. An den Handkanten entstehen Wirbel. Je weniger Wirbel aber, desto mehr Leistung bleibt für den Vortrieb. |
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Ein Schiffspropeller z.B. bewegt Wasser nach hinten, die Arme des Schwimmers machen das gleiche. Würdest du die Treibphase (Fast alle nennen es Gleiten obwohl es nur Treiben ist) inklusive Beinschlag weglassen, dann würdest du sehen, dass die Hand deutlich hinter dem Eintauchpunkt aus dem Wasser kommt. Anderer Ansatz: Wieso ist der Vortrieb am größten im letzten Drittel der gesamten Arbewegung durchs Wasser (Von manchen "Druckphase" genannt)? Ich habe allerdings keinen Schimmer, ob das daran liegt, dass Wasser sich im Gegensatz zu Luft nicht verdichten lässt und eben wesentlich dichter ist als Luft. |
Natürlich sollte die Strömung um einen Flugzeugflügel laminar sein. Aber sobald sich da ungewünschte Turbulenzen bilden und die Stömung abreißt, wird die Sache problematisch. Logisch.
Genau so logisch, dass sich um die Handkanten Wirkbel bilden, die turbulent sind und einen Energieverlust bedeuten. Wenn ich jetzt alle meine Energie aufwende, um Wirbel zu erzeúgen (guckst Du Aquajogging) ist das rasend anstrengend, bringt mich aber keinen Meter weiter. Das gleiche gilt, wenn ich Luft mit ins Wasser dresche. Und natürlich kann ich meine Gräten aufgrund der Anatomie nicht so durchs Wasser ziehen wie ein Stechpaddel. Wenn Du aber mal den Anstellwinkel der Hand zur Schwimmrichtung genauer anschaust, wirst Du festellen, das sich dieser wenig verändert, sich deshalb aber der Winkel zwischen Unterarm und Hand ständig verändern muss. Ein guter Schwimmer wird versuchen, den sogenannten hydrodynamischen Lift bis zum Ende aufrecht zu erhalten und die Hand optimal im Wasser zu verankern. Der Begriff Druckphase ist, glaube ich, inzwischen allgemein gebräuchlich und verankert. Woher Du aber weißt, dass der Vortrieb in dieser Phase am größten ist, weiß ich nicht. Das ein guter Abdruck wichtig für das lange Gleiten ist, ist natürlich klar. Ob ich das Wort Treiben oder Gleiten verwende, ist wohl ziemlich wurst. Und ich habe oben schon gesagt, daß dieses Modell in der Relität hinkt, weil eben Beinschlag mit dabei ist, aber die Richtung aufzeigt, in die es gehen soll. Mehr nicht. |
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