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Nur drittel bis halbe Atemzüge möglich
Aufgefallen ist es mir schon öfters, aber heute habe ich mal besonders drauf geachtet:
Ich schaffe es beim Schwimmen nicht, auch nur annähernd komplett einzuatmen. Es ist immer nur ein ganz kurzes Luftholen, vielleicht ein Drittel oder auch nur Viertel eines normalen Atemzuges. Wenn ich mir besonders Mühe gebe, wird es ein halber Atemzug, aber dann komme ich schon leicht aus dem Armzugrhythmus, weil ich den Kopf zu lange gedreht habe und irgendwie eine Pause entsteht. Ich kann mit dieser Atmung 1500 m Dreier oder Vierer-Zug schwimmen, also scheint ja schon einiges an Sauerstoff reizukommen. Aber so ganz richtig erscheint mir das nicht, oder? Sollte ich da mal verstärkt dran arbeiten (wenn ja, wie???) oder ist das doch eher normal? LG Karla |
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Also normalserweise wird hier ja gefragt, wie man schneller schwimmt...Jedenfalls hast du ein Luxusproblem ;-)
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Und wenn du sagst: Zitat:
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Interessant wäre noch die Zeit, die du auf die 1500 mit Dreier/Viereratmung schwimmst. Und was passiert, wenn du schnelle Hunderter schwimmst? Musst du da eine Zweieratmung machen? |
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Ich hätte halt gedacht, dass man mit mehr Luft eventuell entspannter / schneller /ausdauernder schwimmt. Zeiten 100 : 1.40 (erste Bahn), danach 1.45 500: ca 9.30 1500: ca 32 Schnelle 100 er fange ich im Vierer an und muss auf den letzten 25 Metern dann Zweier einbauen. @neonhelm: werde ich versuche. Die Frage ist, ob eine Änderung überhaupt Sinn machen könnte. |
Idee wäre, mal zu prüfen wie lang deine Gleitphase ist. Drückst du dich am Ende nochmal richtig ab? Je länger du gleitest, desto mehr Zeit hast du natürlich auch zum Atem während dessen.
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Ich wage mal die Behauptung, das du mehr Luft brauchen wirst, wenn du a.) mehr Beinschlag machst (geht ja fast jedem so), und b.) eine deutlich härtere Druckphase nach hinten raus machst. Mach doch mal einen Test und schwimm eine 50m Bahn mit extrem viel Beinschlag und Dreieratmung und beobachte jetzt mal das benötigte Volumen. Dann das gleiche mit extrem betontem Abdruck hinten raus. Grüße SW |
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Ich komme vom Schwimmen und ich atme schon relativ tief ein. Auch schwimme ich längere Strecken im 2'er maximal im 3'er wegen der Sicht zu beiden Seiten. Mir persönlich fehlt ansonsten mit der Zeit die Luft. Das mag aber keine Referenz sein, ich bin inzwischen auch etwas älter. :Lachen2: Gruß eNTe |
Kommst Du in Atemnot ? Wenn nein, konzentrier dich auf andere Sachen.
Einatmen ist immer ein Atemreflex, eher auf das ausatmen achten. |
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Wenn ich versuche, länger zu gleiten, werde ich insgesamt langsamer, weil die Zugfrequenz nachläßt (die wurde beim TS-Schwimmseminar gemessen und befand sich im idealen Bereich - immerhin etwas). @skunkworks: Gerade das Einschwimmen strengt mich sehr an. Hat vielleicht mit der Schnappatmung zu tun. Die ersten 2 Bahnen sind die allerschlimmsten, Bahn 3 - 10 geht so und dann wird leichter. @eNTe: ich bin sogar recht sicher, dass ich nicht komplett ausatme (hab ich schon mehrmals versucht). Wenn ich bewußt komplett ausatme, fehlt mir trotzdem die Zeit, genügend einzuatmen und dann komme ich nicht mehr klar. Das System halb ausatmen und etwas wieder einatmen klappt dagegen viel besser, auch wenn es evtl. falsch ist. @ pXpress: Atemnot habe ich nicht wirklich bzw. nur selten, wenn ich mal einen Atemzug ganz versemmelt habe. Das passiert schon mal beim Dreier auf meiner schlechten Seite. Dann kann ich aber das aber durch einen Zweier Zug wieder ausgleichen. Ich bewege mich aber ständig in dem Bereich, wo ich spüre, etwas mehr Luft wäre angenehmer, aber es ist halt auszuhalten. Nochmal ganz konkret als Frage formuliert, auch an die, die nicht alles durchlesen wollen: Ist ein annähernd kompletter Atemzug das Ideal (auf längeren Strecken / kein Sprint), auf das man hinarbeiten sollte? Oder ist das eher nebensächlich und ich mach mir Gedanken über etwas, was mich nicht weiterbringt. :confused: Danke für eure Antworten |
Also ich habe mich am Anfang sehr aufs Ausatmen konzentriert. Das hatte sich beim Laufen auch schon bewährt. Das Einatmen klappt dann von alleine.
Wer biologisch/medizinisch besser beschlagen ist, möge mich korrigieren. Mir ist aufgefallen, dass auch die Organe eine gewisse Zeit brauchen, um sich an die sportlichen Belastungen zu gewöhnen. Nach wirklich harten Tempoeinheiten huste ich mich manchmal heute noch die Seele aus dem Leib. Gut Ding will Weile haben ... |
Ist es möglich das du zu spät ausatmest? Am besten du beginnst damit sobald der Kopf unter Wasser ist. Gleichmäßig die Luft rauslassen und kurz bevor der Kopf zum atmen aus dem Wasser kommt sollest du vollständig ausgeatmet haben.
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hab zwar mein Problem mit der Atmung schon etwas in den Griff bekommen.., aber es fällt mir immer noch auf das ich eben nicht Komplett Ausatme,
wenn ich bewusst versuche auszuatmen. leidet mein Schwimmstil.. d.h wenn ich langsam ausatme dann mach ich viel zu "langsame" armzüge und komm nicht mehr richtig vorwärts... Daher Atme ich meistens erst richtig und eben nur "teilweise" aus wenn ich den kopf schon fürs Einatmen drehe...daher bekomme ich zwar ausreichend luft aber es ist auf keinen fall optimal. Welche Tipps gibts um das Ausatmen unter Wasser zu verbessern. Ohne das was anderes darunter leidet *g*?? |
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Ich arbeite da auch noch dran! Grüße SW |
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So, ich war eben nochmal schwimmen und habe hin und her probiert.
Das Problem löst sich definitiv nicht durchs Ausatmen. Egal, ob ich halb oder ganz ausatme, es kommt kein ganzer Atemzug rein. Es ist einfach ein Zeitproblem, der Kopf bleibt nicht lange genug über Wasser. Wenn ich das wiederum versuche, entsteht eine Pause im Bewegungsablauf, der sich nicht richtig anfühlt :Nee: Früher mit dem Atmen beginnen klappt auch nicht. Eine Lösung könnte zwar das längere Gleiten sein, um mehr Zeit zu haben. Dann leidet allerdings die Zugfrequenz und insgesamt bin ich langsamer, was ich ja nicht will. Dann besser so wie jetzt. Da ich nicht wirklich weiß, was ich üben soll, werde ich wohl einfach so weiter schwimmen. Manche Probleme lösen sich mit der Zeit ja von alleine. Danke an alle Tipps. :Blumen: Wenn einem noch was Kluges einfällt, nur her damit. Ich probiere alles aus. |
Einen Versuch hammer noch. Dabei hast du ihn ja selbst schon erkannt:
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Gehe noch mal die Bewegung des Kopfes bei dem Atemzug durch. Die Drehung sollte schon beginnen, wenn der "arbeitende" Arm grade so das Wasserfassen auch beginnt. Dabei darauf achten, dass du weiter seitwärts oder noch besser leicht nach vorne blickst und nicht nach hinten. Lege dabei das Ohr an die Schulter. -Mach gleich mal eine Trockenübung! Letzter Tipp: Vorher 10-15m tauchen, auftauchen und langsamen Rhythmus schwimmen und atmen. Hau rein. SW |
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nach vorne??? Sonst heißt es immer, Kopf nach hinten . |
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Zur Kopfhaltung: Habe ich auch falsch gemacht, weil ich es irgendwo wohl mal aufgeschnappt hatte. Wenn du nach hinten schaust musst du den Kopf zum Atmen zu weit aus dem Wasser heben. Du solltest eher schräg nach vorne schauen und den Kopf seitlich heben, so dass das eine Auge fast noch unter Wasser ist. - Wie Skunkworks schon beschrieben hat, den Kopf seitlich auf die andere Schulter legen und dabei nicht mit der Schulter absinken. Außerdem solltest du mal darauf achten, wie du die Armzüge ausführst. Tendenziell sollte der Armzug unter Wasser zB. mit rechts erst beginnen, wenn die linke Hand schon fast vorne eintaucht und nicht in dem Moment, wenn die andere Hand noch am Ende der Druckphase ist. Guck mal unter den Schwimmfilmen, da gibt es auch einige Filme von Ute dazu, die sicherlich hilfreich sind. |
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