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bellamartha 31.03.2019 15:50

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 1441865)
Rin inne Kartoffeln, rut ut de Kartoffeln. Wieso wolltest Du den Verein verlassen, wenn er jetzt gut genug für einen Rabatt ist? Ansonsten Deine Form ist super, da können wir ja mal wieder auf eine Alsterrunde!

Ich wollte den Verein verlassen, weil ich schon einige Jahre lang nicht mehr dort aktiv war, nicht zum Training dort ging, keine Punkte mehr für sie erschwamm und auch sonst keine Verbindung mehr hatte, außer ein paar netten Erinnerungen. Weil ich mein Geld etwas zusammenhalten will/muss, hatte ich mich für den Austritt entschieden.

Als ich jetzt mit dem Vorsitzenden sprach, war die Stornierung meiner Kündigung für die überhaupt kein Problem, im Gegenteil: Er sagte, dass der Verein ja auch Kosten für Trainerausbildungen übernimmt, ich solle mal vorbeikommen, damit wir das besprechen.

Dafür waren wir am Freitag verabredet. Ich wollte ihm sagen, dass das nett ist, ich es aber eher nicht annehmen möchte, weil ich meine (dann hoffentlich bald vorhandene) Kompetenz als Schwimmtrainerin ja nicht im Schwimmverein, sondern im Triathlonverein zum Einsatz bringen will. Und auch von dort will ich keine finanzielle Unterstützung, weil ich erlebt habe, dass dann quasi erwartet wird, dass man das Training im Verein macht. Ich mache es jetzt eh teilweise, will aber immer selbst entscheiden, ob und wie lange ich das mache und mir dann nicht vorhalten lassen müssen, dass man mir die Ausbildung finanziert hat.

Wenn das für den Schwimmverein aber kein Problem ist, mir durch die Mitgliedschaft, die Halbierung der Lehrgangskosten zu ermöglichen, nehme ich das gerne an.

Also, Jan, ja: Für den Rabatt ist mir der Verein gut genug und ich zahle gerne wieder die Mitgliedsgebühr.

bellamartha 31.03.2019 16:03

Gestern war mal wieder eine Trainingswanderung angesagt: Bei herrlichem Wetter startete ich mit A. und A. ins benachbarte Velbert, um eine Strecke von 33 km mit 1000 Höhenmetern unter die Hufe zu nehmen. Diesmal war ich mit Turnschuhen unterwegs, weil die beide Paar Wanderstiefel auf Touren jenseits der 25 km Probleme machen. :-(
Mit den Turnschuhen ging es ganz gut, aber sollte es bei unserer 50 km Wanderung am 27.4. regnen, sind Turnschuhe natürlich eigentlich keine gute Lösung. Keine Ahnung, wie ich das mache.
Klar ist, dass ich auch noch eine Lösung für die Hose brauche. Die bequemen Stretch-Jeans, die ich bislang meist anhatte, sind bei Wetter wie gestern einfach zu warm. Daher habe ich mich gestern mal wieder in eine meiner Wanderhosen gequetscht, was ein Fehler war. Vermutlich weil sie mir eigentlich zu eng ist, hat die total gescheuert. Auch die vermeintlich superbequeme, weiche Unterhose hat gescheuert. Das tat am Ende höllisch weh und ich hätte nicht noch 17 km weiterlaufen mögen.
Sonst war ich aber ganz gut drauf. Am Anfang sind die anderen beiden etwas schneller, bzw. können das Tempo offenbar problemloser halten, was vermutlich daran liegt, dass sie 10-12 kg weniger wiegen als ich.
Am Ende war ich aber am fittesten. Ha! Altes Ausdauer-Gewächs halt.:)

Trotzdem war ich nacher natürlich ordentlich im Eimer, musste mich zu Hause aber umgehend an den Herd stellen und kochen, weil am Abend meine Kommilitonen von der Therapieausbildung zu Besuch waren. Es war ein nette Abend mit ausgesprochen gelungenem Essen. Heute Morgen habe ich mit ihnen noch in ihrem Hotel gefrühstückt und seit dem gammele ich herum und liege aktuell mit meinem überaus niedlichen Kater im Bett.

Bevor ich gleich aber zu Freunden aufbreche, wo wir die Reste von gestern essen, die ich mitnehme, und die letzte Folge der Topmodels nachschauen, bevor wir zu einer Veranstaltung im Planetarium gehen, werde ich jetzt noch ein wenig Russisch lernen.

Dazu habe ich morgen aber auch reichlich Zeit, denn - erstaunlich wie die Zeit vergeht!- es ist schon wieder ein halbes Jahr herum und ich werde morgen den Tag im Krankenhaus verbringen und meine Ocrelizumab-Infusion kriegen. Um 8 Uhr muss ich da sein, dann gibt es erst Prämedikation und ab 10 Uhr die eigentliche Infusion. Um 15:30 Uhr kann ich hoffentlich gehen. Ich werde die Zeit mit Russisch lernen und einem Film füllen.

Gelaufen bin ich diese Woche gar nicht. Nächste Woche wird es wohl auch kaum Lauftraining geben, erst nach meiner Geburtstagsfeier nächsten Samstag sehe ich dafür wieder Zeitressourcen.

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag Abend und morgen einen guten Start in die neue Woche!

Viele Grüße
J.

FMMT 31.03.2019 16:33

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 1443287)
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag Abend und morgen einen guten Start in die neue Woche!

Viele Grüße
J.

Danke, Dir auch und morgen gutes Gelingen :bussi:
Wandern ist nicht ohne, gutes eingelaufenes Schuhwerk und passende Kleidung sind da sehr wichtig.
Außer in hochalpinem Gelände finde ich, dass man mit normalen Lauf- oder Trailschuhen besser zurecht kommt. Da gibt es auch wasserdichte Modelle.

sybenwurz 31.03.2019 18:41

Schau dir mal von Timberland die Scramble GT an.
880gr. das Paar in 40, bequemer als Laufschuhe den Tag über, knöchelhoch, wasserdicht.
Gut, durch die Membran leidet das Klima darin etwas, aber alles in allem n super Schuh für so ne Aktion.
Gescheite Socken dazu, ich würde keinen Gedanken über was andres für so ne Aktion verschwenden. Noch nie, auch beim Einlaufen nicht, der geringste Hauch von Angst vor Blasen gehabt, und vom Gewicht her;- mei, die meisten zünftigen Wanderschuhe, da wiegt einer mehr als hier das Paar.

Trillerpfeife 31.03.2019 20:24

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 1443287)
....
Am Ende war ich aber am fittesten. Ha! Altes Ausdauer-Gewächs halt.:)

hihi

sehr stark


Zitat:

Bevor ich gleich aber zu Freunden aufbreche, wo wir die Reste von gestern essen, die ich mitnehme, und die letzte Folge der Topmodels nachschauen,...

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag Abend und morgen einen guten Start in die neue Woche!

Viele Grüße
J.
ja ja die Heidi. Habs auch gesehen verrate aber nix.

dir auch einen schönen Sontag und eine schöne Woche.

:)

baleno15 31.03.2019 22:17

Hallo Judith,

Ich bin im letzten Jahr 50km in Laufschuhen und auch in Laufhose gewandert. Es war im Hochsommer, über 30 Grad, hat also zum Glück nicht geregnet.

BunteSocke 06.04.2019 10:08

Liebe J.,

HÄPPI BÖÖÖÖÖRSDEI!!!

Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute, hab einen tollen Tag!

Natürlich hätte ich Dich sehr gerne heute Abend als „Anfeuerer“ an der Strecke begrüßt, ich verstehe aber, dass Du besseres zu tun hast ;)

Genieße den Tag!

Viele Grüße
BunteSocke :Huhu:

Hoppel 06.04.2019 10:11

Alles Liebe zum Geburtstag Judith :Blumen: :bussi: :liebe053:
Hab einen schönen Tag :Liebe:

soloagua 06.04.2019 16:36

Herzlichen Glückwunsch zum Burtseltag! Feier kräftig!

poldi 06.04.2019 16:47

Auch von hali gali und meinereiner alles Gute :Blumen: :bussi:

FMMT 06.04.2019 16:48

Herzlichen Glückwunsch junge Frau :bussi:

Trillerpfeife 06.04.2019 17:29

herztlichen Glückwunsch zum Geburtstag! :)

Duafüxin 07.04.2019 07:36

Von mir auch alles Gute nachträglich :liebe053: :Blumen:

sybenwurz 07.04.2019 11:11

Jesses, den halben Tag unterm Auto gelegen und die Gräten verbogen, statt Gratulationen zu übermitteln.
Aber gut, die Grillparty gestern Abend war auch nem Geburtstag geschuldet.
Aber gut, wie auch immer: Herzlichen Glückwunsch und alles Gute nachträglich!

Foxi 07.04.2019 21:49

Liebe Judith,

auch vom Fuchs ganz herzliche Glückwünsche und alles Liebe für die nächste Etappe des Lebenslaufs! :liebe053:
Ich hoffe, deine 35 Gäste haben dich hochleben lassen und dir ein fröhliches Fest beschert.

Lass es dir so gut gehen wie nur irgend möglich! :Blumen:

bellamartha 19.05.2019 16:37

Heute in zwei Wochen starte ich bei einem Triathlon. Bei einem Liga-Wettkampf. Zum Glück sind wir in der untersten Liga, so dass ich hoffe, dass noch mehr Graupen am Start sein werden und ich vielleicht nicht Letzte werde. Ich habe etwas Schiss, freue mich aber trotzdem drauf.

Was gibt es zu berichten seit dem letzten Mal?
Ich habe nach fast 30 Jahren meine Arbeit im Altenheim gekündigt! Wahnsinn! Der Entschluss kam völlig plötzlich und war dann auf einmal in einer für mich absolut untypischen Klarheit und ohne jede Wankelmütigkeit da. Am Freitag, dem 12.4. ging ich nach der Arbeit in der Klinik, wo es aufgrund einer längeren Krankheitsvertretung, die ich zu stemmen habe echt anstrengend war, ins Altenheim, weil ich im April an keinem einzigen Wochenendtag Zeit hatte. Ich war unmotiviert und mache eh nicht gerne Spätdienste, auch wenn die viel, viel weniger anstrengend sind als die Frühdienste. Als ich das Altenheim betrat, hatte ich eigentlich schon beschlossen, zu kündigen. Ich ging auch gleich zum Büro der Heimleitung, die war aber nicht da. Das war eigentlich rückblickend auch ganz gut, denn ich wollte es erst mit meinem Stationsleiter besprechen, mit dem ich schon zusammenarbeite, seit ich dort angefangen habe.
Die Aussicht, am darauffolgenden Montag und Mittwoch wieder solche Doppelschichten Klinik/Altenheim zu machen, bestärkte mich übers Wochenende in meinem Entschluss. Ich telefonierte am Montag schon mit der AWO, also dem Arbeitgeber, um zu klären, wie lange meine Kündigungsfrist ist und wie es mit einem Aufhebungsvertrag aussieht. Dann rief ich meinen Chef privat an, weil ich jetzt sofort Nägel mit Köpfen machen wollte. Er reagierte total nett, die Stellvertreterin auch, und so konnte ich sogar die schon vereinbarten Termine für Mai canceln. Denn jetzt, wo es entschieden war, wollte ich keinen Tag länger arbeiten. Am Mittwoch, 17.4. machte ich also meinen voraussichtlich letzten Spätdienst, wenn am Folgetag bei meinem Termin mit der AWO alles gut ginge. Ich ging davon aus und hätte auch, falls es Probleme gegeben hätte, mal meine Erkrankung herangezogen und Druck gemacht. Denn tatsächlich ist es so, dass meine Ärzte schon lange der Meinung sind, ich könnte mehr als 4 freie Tage im Monat gut gebrauchen. Das hätten die mir 100%ig auch attestiert. Und ich hätte da auch kein schlechtes Gewissen gehabt, denn mit den Kollegen im Heim selbst war ja alles geklärt, auch mit der Heimleitung.
Es war aber ein rein formaler Akt, der keine 5 Minuten gedauert hat, dann war mein Auflösungsvertrag unterschrieben und ich wusste: Ich werde nie mehr im Altenheim arbeiten. Echt krass!

Ich habe diese Arbeit trotz der Belastung immer geliebt und habe sie, so glaube ich, auch meistens richtig gut gemacht, aber nach fast 3 Jahrzehnten ist es jetzt auch gut, vor allem nach über 20 Jahren Nebenjob neben der Vollzeitstelle in der Klinik.

Und jetzt? Jetzt freue ich mich tierisch über jedes freie Wochenende, aktuell das dritte seit der Kündigung. Und stelle fest, dass ich nicht doppelt so erholt bin, sondern viel mehr! Ganz offensichtlich haben die im Schnitt zwei freien Tage nach jeweils 12 Tagen Durcharbeiten nicht gereicht, um sich zu erholen, zumal die freien Wochenenden meistens gnadenlos vollgestopft waren und es ja auch reichlich Monate gab, in denen sich ein weiteres Arbeitswochenende anschloss, so dass es dann 19 Tage Arbeit am Stück waren.

Ich bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung und das ist bei mir auch nicht selbstverständlich.
Jetzt folgt nur noch eine Einladung zum Essen bei mir zu Hause für die Kolleginnen und Kollegen und dann ist dieses Kapitel so plötzlich und unerwartet beendet.

Ausschlaggebend für meine Entscheidung waren mehrere Punkte:
1. Die akute Überlastungssituation rund um das Wochenende13./14.4.
2. Die Erkenntnis, dass ich auch ohne das im Altenheim verdiente Geld zurecht kommen werde, weil ich so schlecht in der Klinik nicht verdiene, keine 2 Pferde mehr habe und mein teueres Motorrad auch abbezahlt ist. Klar, merke ich im Moment, dass das Geld von der AWO nicht mehr kommt, aber das ist ja eine Sache der Gewohnheit, da ich nur wirklich nicht am Existenzminimum lebe.
3. Die Tatsache, dass ich den Job im Altenheim um zu belastender erlebte, je älter ich wurde. Körperlich eh, klar. Aber auch psychisch. Als ich da mit 19 Jahren anfing, konnten mich Themen wie Altern, Krankheit, Einsamkeit nicht schockieren. Das waren für mich theoretische Begriffe, die mit mir und meinem Leben nichts zu tun hatten. Jetzt bin ich nur noch 20-30 Jahre von dem Lebensabschnitt der Bewohner entfernt, ich bin nicht ganz gesund, ich habe keine Kinder... Ich stellte mir oft mit Unbehagen vor, was mit mir ist, wenn ich so alt bin und vielleicht pflegebedürftig. Bei so einem Job kann man das nicht verdrängen.
4. Die neuen, total beschissenen Aushilfsverträge, die mir und dem Arbeitgeber die Flexibilität weitgehend genommen haben.
5. Der Gedanke, dass ich ja nicht weiß, was in 5 oder 10 Jahren ist. Aktuell hält die MS die Füße wieder still, aber das kann sich ja bekanntlich auch schnell ändern. Ich dachte, wie sehr ich mich wohl ärgern würde, wenn ich irgendwann, vielleicht sogar
in nicht allzu ferner Zukunft, nicht mehr alles das tun kann, was ich im Moment gerne mache: Schwimmen, Laufen, Wandern, Radfahren, Motorradfahren und dann denke: "Wie bekloppt warst du, die kostbare Zeit, als es dir noch gut ging, mit Arbeiten im Altenheim zu verschwenden!?"

Ich freue mich über ein sehr großes Mehr an Lebensqualität, das ich gerade erlebe!
Freut ihr euch mit mir?

Herzliche Grüße
J.

FMMT 19.05.2019 16:59

Vernünftige Entscheidung, Du lebst nur einmal :Blumen:

schnodo 19.05.2019 17:05

Zitat:

Zitat von FMMT (Beitrag 1452895)
Vernünftige Entscheidung, Du lebst nur einmal :Blumen:

Genau so ist es. Kein Geld der Welt bringt die Zeit zurück, die Du nicht dafür verwendet hast, Dir selbst etwas Gutes zu tun. Genieße Deine freien Wochenenden! :Blumen:

wutzel 19.05.2019 17:20

Ich würde sagen es war die genau richtige Entscheidung. Allein dass sich schon nach so kurzer Zeit die Entlastung deutlich bemerkbar macht, zeigt dass du auf dem richtigen Weg bist.

Alles gute. :Blumen:

sybenwurz 19.05.2019 18:19

Boah, 30 Jahre!
Absolut krass!
Ich habe mit ca. 20 ein Jahr lang fast jeden Tag gearbeitet.
Ausnahme war das eine Wochenende im Monat, wo ich samstags THW hatte, da hab ich Sonntag auf die Schichte an der Autobahntankstelle verzichtet und mir nen ruhigen Lenz gemacht.
Nach dem Jahr war ich am Ende, obwohl mir alle Jobs, die ich da hatte, Spass gemacht haben und ich die Kohle genaugenommen auch nicht brauchte.
Wenn ich mir das vorstelle, zudem drauf angewiesen zu sein UND dann nochmal ein, zwei Pferde zu versorgen... huihui...

Duafüxin 19.05.2019 20:07

Die Freude mit dir ist riesig.

Alles richtig gemacht, Ju! :bussi:

schoppenhauer 19.05.2019 20:10

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 1452946)

Alles richtig gemacht, Ju! :bussi:

Wollt ich auch gerade eintippen, nur ohne bussi. :Blumen:

Rennente 23.05.2019 12:34

Uff, das wußte ich nicht, nachträglich Hut ab! Und natürlich freue ich mich mit dir, dass du so konsequent deine Gedanken & Gefühle umgesetzt hast UND jetzt damit glücklich bist :bussi:

BunteSocke 23.05.2019 13:33

Zitat:

Zitat von Rennente (Beitrag 1453906)
Uff, das wußte ich nicht, nachträglich Hut ab! Und natürlich freue ich mich mit dir, dass du so konsequent deine Gedanken & Gefühle umgesetzt hast UND jetzt damit glücklich bist :bussi:

Ooooops, das war auch mir irgendwie durchgerutscht ... liest sich aber super!!! :Blumen:

Ich wünsche Dir eine grandiose Zeit mit Deiner ganzen Freizeit und jede Menge Zufriedenheit mit Deiner Entscheidung :bussi:

soloagua 23.05.2019 22:14

Ich kann mir nicht vorstellen, wie Du das durchgehalten hast...tiefen Respekt! Ich weiss noch, wie ich mich lange über freie Wochenende freuen konnte, nachdem ich aus dem Hotelfach ausgestiegen war. HERRLICH und, wie in der Werbung: UNBEZAHLBAR!
Geniesse es einfach, Du hast alles richtig gemacht.:bussi:
Kurzentschlossen durchgezogen... super!:liebe053:




Ich werde am WE an Dich denken, wenn ich einen meiner drei nötigen Wochenenddienste im Büro machen muss... schxxx mich heute schon an, obwohl es dann gar nicht so schlecht ist, wenn man dort ist. ;) Unsere Teams sind meist gut drauf, dann geht die Zeit schnell um.

FlyLive 23.05.2019 23:46

Hi Judith,

Gerade habe ich deinen letzten Post gelesen und kann dich zu deiner Entscheidung nur beglückwünschen.

Du schreibst, in 20-30 Jahren ! Der Zusammenhang dabei ist eigentlich komplett egal. Wichtig ist das Leben zu erleben und Zufriedenheit zu erreichen.
Ohne Zufriedenheit wird kein Mensch glücklich und wird immer suchen oder nach etwas streben.
Scheixx auf den Xten Badeanzug. Du hast genügend! :bussi:
So muss man das sehen.

Du hast dich übers Maß für Dritte engagiert. Vergiss Dich nicht :Blumen:

Godi68 24.05.2019 08:35

Scheint so, als ob die Entscheidung von dir richtig getroffen Wurde :Blumen:

Interessanter, nachdenklicher Post, danke dafür :)

Trillerpfeife 24.05.2019 10:51

Hi Bellarmarta,


ich finds gut und wünsche dir viel Freude mit der gewonnen Zeit. :)

Shangri-La 24.05.2019 20:15

Ich wusste ja, dass du schon sehr lange im Altenheim arbeitest. Aber soooo lange? Krass! Glückwunsch zur Entscheidung. Da merke ich mal wieder wie gut es mir geht und wie froh ich bin, dass ich nicht am Wochenende arbeiten muss. In regelmäßigen Abständen bin ich da sogar soooo müde, dass ich dann mind 1 Tag einfach mal nichts mache, weil es einfach nicht geht. Woher nimmst du diese unbändige Energie?????

Foxi 25.05.2019 19:48

Zitat:

Zitat von Shangri-La (Beitrag 1454191)
Ich wusste ja, dass du schon sehr lange im Altenheim arbeitest. Aber soooo lange? Krass! Glückwunsch zur Entscheidung. Da merke ich mal wieder wie gut es mir geht und wie froh ich bin, dass ich nicht am Wochenende arbeiten muss. In regelmäßigen Abständen bin ich da sogar soooo müde, dass ich dann mind 1 Tag einfach mal nichts mache, weil es einfach nicht geht. Woher nimmst du diese unbändige Energie?????

Ja, die Energiefrage treibt mich auch immer wieder um. Insofern hast du wieder einmal - wie schon öfter - meinen großen RESPEKT und meine Hochachtung. Klar, kannst du dir nichts für kaufen, aber ich wollte doch signalisieren, wie besonders ich deine mutige Entscheidung finde. Der Rest deiner Zeit ist ja nicht nur von Freizeit geprägt, schließlich war da doch noch eine andere Aufgabe, aber dennoch: Hut ab! :liebe053:

Danke für deine Offenheit und deine Stringenz. Ich denke, es war genau richtig!
Ganz liebe Grüße!

bellamartha 03.06.2019 22:08

Danke für euren Zuspruch für meine Entscheidung, im Altenheim aufzuhören!
Die Entscheidung fühlt sich nicht mehr so gut an wie direkt danach.
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Sie fühlt sich noch viel besser an!:liebe053: :liebe053:
Es ist unglaublich, wie herrlich es ist, nicht nur einfach mal ein paar Wochenenden hintereinander frei zu haben (was ja z.B. im Urlaub immer mal vorgekommen ist), sondern vielmehr zu wissen, dass ich nie wieder am Wochenende im Altenheim arbeiten werde! Ich merke jetzt, wie erschöpfend das war. Auch wenn ich immer argumentiert habe, dass es viele, viele Menschen gibt, die viel mehr Stunden in der Woche arbeiten (Selbstständige, viele Ärzte, viele Leute, die Karriere gemacht haben...), ich merke jetzt aber, dass es weniger die Anzahl der Wochenstunden war, was mich erschöpft hat, sondern mehr die vielen Tage am Stück und das seit vielen Jahren.
Ich muss jetzt auch meine Wochenenden nicht mehr so vollstopfen, weil ich nicht mehr nur zwei frei habe. Absolut top!

Gestern mal wieder ein Triathlon, nach langer Zeit. Ich weiß gar nicht, ob ich im letzten Jahr überhaupt einen gemacht habe. Da war ich zwar in Münster angemeldet, war dann aber mit dem MS Schub zugange, glaube ich.
Gestern also ein Liga-Start in Harsewinkel in Westfalen. Zum Glück nur Oberliga, wir sind letztes Jahr wieder abgestiegen. Trotzdem war ich in Sorge, ob ich die dickste und die langsamste Teilnehmerin sein werde.
Um es vorweg zu nehmen: Ich war mindestens eine der Dicksten.:( Ein paar hatten noch meine Statur, aber die meisten waren rank und schlank.
Zum Glück bin ich aber nicht die langsamste geworden, sondern bin immerhin 55. von 81 Starterinnen geworden.

Ich mag diesen gut organisierten, nein: sehr gut organisierten Triathlon sehr. Leider fand das Schwimmen im Hallenbad statt, weil das Freibad wegen irgendwelcher Belastungen durch Farbe, die verarbeitet wurde, gesperrt ist und ein neues Becken bekommen wird. So sind wir auf 25 Meter Bahnen in sehr warmen, trüben Wasser geschwommen. Zum Glück bin ich da nicht wählerisch, Hauptsache Wasser. Und auch zum Glück hatte ich in der Vorwoche meine 500 m Zeit gestoppt. Sogar zweimal, weil es beim ersten Mal nicht glauben konnte und dachte, dass ich mich verzählt habe. Leider war dem nicht so und ich stellte fest, dass ich nach ca. 1,5 Jahren mit in der Regel nur einer Trainingseinheit á 2-2,5 km leider nicht mehr besonders schnell schwimmen kann. Ich stoppte zweimal 8:45 Minuten. Hätte ich das nicht getan, hätte ich bei der Bahneneinteilung und der Reihenfolge innerhalb der Bahn aber schön unrealistisch auf den Putz gehauen...:Cheese:

So klappte das gut, ich ging auf die zweite Bahn, man sollte sich je nach Schwimmzeit selbst einteilen. Innerhalb der Bahn ließ ich eine Dame vor, wollte eigentlich vor einer Vereinskollegin an Position zwei schwimmen und wir waren auch nur sechs auf der Bahn. Die Vereinskollegin ging schneller an und ich musste sie dann nach 4 Bahnen überholen. Später noch mal die langsameren Schwimmerinnen in der Bahn überholt und dann war der Schwimmspaß auch schon vorbei. Leider habe ich keine Schwimmzeit, weil der Wechsel mit drin ist.

Wie immer war ich schon beim ersten Wechsel lahmarschig. Die Radstrecke war schön und flach. Ich musste mich gar nicht zwingen, meinen Vorsatz, mit höheren Trittfrequenzen zu fahren, in die Tat umzusetzen, denn irgendwie wollte mein Rad nicht aufs große Kettenblatt schalten. Egal, ich kurbelte munter vor mich hin und fand mich gar nicht soo schlecht. Natürlich überholten mich einige, aber nicht so viele. Liegt natürlich auch daran, dass wir in der letzten von drei Startgruppen waren, sonst wären es natürlich viel mehr gewesen, auch später beim Laufen.
Ich fand das dann doch sehr anstrengend, habe ich auch doll angestrengt. Weil ich mal wieder, wie fast immer, ohne Uhr und ohne Tacho unterwegs war, wusste ich weder Tempo noch Strecke.

Dann war es schon vorbei und das früher geliebte und jetzt gefürchtete Laufen stand an. Der zweite Wechsel dauerte absurd lange, auch weil ich gar nicht mehr so ein Schnellschnürsystem an den Schuhen habe. Es war mit über 30° hübsch warm und das macht es mit 10 kg Übergewicht nicht unbedingt leichter. Ich schleppte mich übel über die hübsche Laufstrecke und mir war schnell klar, dass sich meine Hoffnung, unter 30 Minuten zu Laufen, nicht erfüllen wird. Unterwegs traf ich noch auf einen vor Erschöpfung heulenden Teenager. Sie sagte mir, es sei ihr allererster Triathlon. Ich ermunterte sie, mein Schneckentempo mitzulaufen und sie blieb bis zur Wasserstelle dran, dann blieb sie hinter mir.

Ich freute mich, als ich im Ziel war, angefeuert von meinen Vereinskollegen. Schön, mal wieder einen Triathlon zu machen. Allerdings bin ich in großer Sorge, ob ich die olympische Distanz in Münster packen werde, zu der ich mich in einem Anfall von Wahnsinn angemeldet habe...

Wenn ich in der Ergebnisliste richtig gezählt habe, bin ich beim Schwimmen 35. von 81 Starterinnen geworden (die lahmarschige Wechselzeit ist natürlich mit drin, sonst wäre es ein paar Plätzchen weiter vorne gewesen), 58. beim Radeln und leider nur 70. beim Laufen. Naja. Ich habe 1:22, 51 gebraucht. Die Gewinnerin hat nur 1:06 h gebraucht.

Im Ziel traf ich das immer noch bitter vor Erschöpfung weinende Mädchen wieder und tröstete sie und gratulierte ihr zum ersten Triathlonfinish. Sie sei 16 Jahre alt, sagte sie. Ich stand auf, um ihr Cola zu holen und erst da schnallte ich, dass sie Frau, die neben uns stand, zu ihrem Verein gehörte, eine viel ältere Frau, die dann anbot, ihr was zu holen, ich solle ruhig sitzen bleiben. Zuvor hatte sie nur daneben gestanden, nicht mit dem Mädel gesprochen, sie nicht getröstet, nix! Was ist denn nur mit den Menschen los?:confused:

Es war ein schöner Tag, den ich aber zum Anlass nehme, mal wieder - und hoffentlich mit mehr Erfolg als bei den letzten Versuchen - zu versuchen, etwas Gewicht zu verlieren. Ich will es noch mal mit Intervallfasten versuchen, weil ich das ganz gut umsetzen kann (wobei ich nicht dogmatisch an 16 Stunden festhalte, sondern auch zufrieden bin, wenn ich eine Essenspause von 12-14 Stunden schaffe, versuche aber in der Regel 16 zu schaffen) und das schon mal ganz gut geklappt hatte.

Jetzt steht erst mal eine weitere heftige Arbeitswoche an, weil meine Kollegin weiter krank ist. Sie wird diesen Sommer eher nicht mehr wiederkommen und es ist sehr, sehr anstrengend dieser Tage in der Klinik.
Am meisten sorgt mich ein Patient, der sehr krank ist, also nicht nur psychisch, sonder auch physisch und der obdachlos ist. Er ist zu krank für Wohnheime, ich hoffe, dass ich ein Pflegeheim für ihn finde und dass er den Weg zu gehen bereit ist. Er wird in Kürze aller Voraussicht nach beide Unterschenkel amputiert bekommen müssen. Ich komme dooferweise nicht gut mit ihm zurecht und bin froh, dass sein Drogenberater aus dem Urlaub zurück ist und vielleicht mit ihm über die Pflegeheim-Sache sprechen kann.

Zusätzlichen Stress bringt diese Woche, weil danach bei mir zwei Wochen Urlaub anstehen. Es ist immer anstrengend vor dem Urlaub, diesmal aber wegen der Vertretung noch mehr und die Kollegin, die krank ist, vertritt mich ja normalerweise und arbeitet auch auf einer Suchtstation. Die Kolleginnen, die mich jetzt auf den 4 Stationen vertreten, arbeiten sonst nicht in der Sucht, d.h. eine schon, aber im ambulanten Bereich und sie stellt sich immer ein bisschen an, wenn sie was nicht kennt.

Am Samstag in der Nacht (um dem Pfingststau zu entgehen) fahre ich dann mit A. und Björn an die Ostsee, wo wir A.s Mann treffen, der dort sein Schiff liegen hat. Am Sonntag reisen wir mit ihm weiter an die polnische Grenze, geben dort den Leihwagen ab und radeln dann knapp zwei Wochen, hoffentlich bei schönstem Wetter!, den Ostsee-Radweg zurück zu Markus Schiff und von dort mit seinem Auto nach Hause. Die erste Radtour seit meiner Jugend, wo ich auch nur zwei machte, die wir beide abbrachen, weil die völlig verregnet war und bei der anderen eine Freundin stürzte.

Ich melde mich dann spätestens nach dem Urlaub mal wieder. Drückt mir die Daumen für gutes Wetter! Die Laufschuhe nehme ich auch mit und hoffe, dass ich einigermaßen fit und mit etwas weniger Speck auf den Rippen zurückkomme.

Viele Grüße
J.

sybenwurz 03.06.2019 23:29

Wie schön, ne Radltour!
Natürlich sind die Daumen fürs Wetter gedrückt!
Viel Spass!

FlyLive 04.06.2019 05:53

Es kann sich doch kaum besser lesen, als das Du superglücklich bist, mit deiner Entscheidung für mehr Wochenenden und weniger Altenheim. :liebe053:

Glückwunsch zu deinem Finish beim Triathlon. Ich denke ja, das man irgendwann realisieren muss, das Leistungen, die über einen jahrelangen Zeitraum zusammenkommen, nicht wirklich vergleichen kann.
Es gibt doch immer Resultate die mit viel Training, mit guter Form, mit optimalem Körpergewicht, bei idealen Wetterbedingungen und in "jungen Jahren" zustande kamen und somit schwierig vergleichbar sind. Eins steht ja mal fest - irgendwann lässt sich Zeit nicht mehr zurück drehen und man sortiert die eigenen Ansprüche an sich selbst am besten immer zeitlich aktuell ein.

Diät - ich drücke die Daumen, weil ich ja weiß, das Dich dieses Thema immer wieder einholt. Sicher bringt es Dir wenig, wenn ich Dir sage, das man sich mit Dir sehr gerne auch mal in der Badeanstalt beim schwimmen zeigt. Und das liegt nicht nur daran, das Du elegant und flott schwimmst ! :bussi:
Körpergewicht war ja auch immer meine letzte sportliche Baustelle, die ich hätte angehen müssen in den letzten 12 Jahren. Und nun - wenn man mit nichts mehr rechnet, klappt es plötzlich doch noch mit der Ernährungsumstellung :Lachen2: .
Es sind jetzt gute und vor allem leichte verlorene zwölf Kilo. Hätte ich einem weiteren Verlust nicht einen Schokoriegel vorgesetzt, wären es sicher noch 3-4 kg mehr. Bei meiner Frau sind es ungebremste 15.
Aber egal - ich wünsche Dir viel Erfolg bei deiner Herangehensweise.


Radtour an der Ostsee entlang :liebe053: - ein Traum. Ich beneide Dich und wünsche Dir und Björn viel Spaß :bussi:

TiJoe 04.06.2019 06:19

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1456084)
Ich denke ja, das man irgendwann realisieren muss, das Leistungen, die über einen jahrelangen Zeitraum zusammenkommen, nicht wirklich vergleichen kann.
Es gibt doch immer Resultate die mit viel Training, mit guter Form, mit optimalem Körpergewicht, bei idealen Wetterbedingungen und in "jungen Jahren" zustande kamen und somit schwierig vergleichbar sind. Eins steht ja mal fest - irgendwann lässt sich Zeit nicht mehr zurück drehen und man sortiert die eigenen Ansprüche an sich selbst am besten immer zeitlich aktuell ein.

Wahre Worte!!! :bussi:

@ Judith:

Glückwunsch zum Finish, aber einen noch größeren Glückwunsch für Deine berufliche Entscheidung. Ich glaube dieses Mehr an Lebensqualität ist einfach unglaublich wertvoll!

Gruß Joe

FMMT 04.06.2019 07:29

Herzlichen Glückwunsch zum Finish und dem tollen Erlebnis.:Blumen:

Deine Entscheidung für mehr Freizeit ist goldrichtig:bussi:

bellamartha 05.06.2019 20:52

Meine Güte, ist mein Kater niedlich!:Liebe:
Ich liege natürlich schon wieder im Bett und das Kätzchen (das eigentlich alles andere als ein Kätzchen ist, sondern ein riesengroßer, leicht moppeliger Kater) schlummert hier entspannt neben mir.
So sehr ich mich regelmäßig für die Verantwortung verfluche, die ich mit der Entscheidung für Pedro auf mich genommen habe, so sehr liebe ich ihn und es wird immer schlimmer. Verrückt, ich bin ja eigentlich eher ein Hundemensch gewesen bisher und hätte nie gedacht, dass man so vernarrt in eine Katze sein kann. Wenn er nicht so verflucht haaren würde...

Danke für eure Glückwünsche zum Triathlonfinish. Ich bin immer noch etwas unglücklich, vor allem über das Laufen, auch wenn ich weiß, dass in meiner aktuellen Verfassung nicht mehr drin ist.
Heute stand wieder mal ein anstrengendes Training auf dem Programm. Mein Trainer plant für mich in Anbetracht meines Rückens eher kurze, dafür aber anstrengende Einheiten. Heute mal wieder Berg"sprints". Ich setze die Sprints in Anführungszeichen, weil man bei mir wohl nicht von Sprints reden kann. Allerdings war es ein sehr steiler Berg, an dem ich insgesamt 16 x ca. 40-50 m hoch gehechelt bin. Nach 4 Wiederholungen bin ich jeweils ca. 700 m getrabt oder so und habe dann die nächsten 4 Bergläufe gemacht. Es war superanstrengend, ich war superlangsam und dementsprechend superunzufrieden. Immerhin habe ich das Training gemacht, damit bin ich zufrieden.

Ich bin so gespannt auf unsere Radtour. Ich habe mich nach einigem Hin und Her dafür entschieden, meinen Crosser zu nehmen, weil der gut fährt und ich damit hoffentlich auch auf der insgesamt langen Strecke zurecht komme. Ich habe mir zwei Satteltaschen geliehen und bin gespannt, ob ich da alles reinbekomme. Wir wollen auf jeden Fall genussradeln und nicht so viele Kilometer pro Tag machen. Lieber in Ruhe radeln und zwischendurch auch mal Pause machen.
Ich freue mich, wenn ich am Freitag - hoffentlich nicht zu spät - die Klinik verlasse und zwei Wochen lang nicht betreten muss. Es ist so viel zu tun im Moment und manchmal erdrückt mich die Verantwortung, die diese Arbeit mit sich bringt. Es ist gut, dass ich jetzt mal zwei Wochen da raus komme!

Viele Grüße, schönen Abend, J.

Hoppel 05.06.2019 21:50

Glückwunsch zum Finish liebe Judith :bussi: :liebe053: :Blumen:

bellamartha 14.07.2019 18:58

Münster Triathlon 2019
 
Guten Abend!

Heute machte ich mal wieder einen Wettkampf: Den Münster Triathlon. Wie immer reisten der Liebste, A. und ich schon am Vorabend an, um bei unserem Kumpel, der in der Nähe von Münster wohnt, eine Pastaparty zu veranstalten und uns auf den Triathlon zu freuen und am Morgen des Wettkampfes nicht so weit anreisen zu müssen. Es war ein schöner Abend, gefolgt von einer Nacht mit sehr unschönen Träumen, unter anderem vom Ende der Welt.

Ich hatte mich ja in einem Anflug von Größenwahnsinn für meine erste olympische Distanz seit vielen Jahren (ich schätze 5-7 Jahre) angemeldet und hatte ordentlich Schiss, vor allem natürlich vor dem Laufen.

Um 10 Uhr war der Start und ich bin zum ersten Mal seit Jahre wieder in einem Neoprenanzug geschwommen. Den hatte ich ja kürzlich anprobiert, um zu testen, ob ich noch reinpasse, weil ich ja überraschend in unserem anstehenden Urlaub bei einer Staffel beim IM Tallin (Estland) schwimmen werde. Ganz begeistert darüber, dass ich tatsächlich noch hineinpasste und mich daran erinnernd, wie oft ich mich in den letzten Jahren irgendwie doch geärgert hatte, ohne Neo zu schwimmen und dann im Vergleich zu Schwimmerinnen mit Neo langsamer zu sein, hatte ich beschlossen, auch in Münster mit Neo zu schwimmen.
In Münster wird in so einem Hafenbecken geschwommen, einer Art Kanal-Nebenarm oder so, und ich sortierte mich ganz rechts an der Wand ein, weil ich keinen Bock auf Getümmel hatte. Da ich seit mehr als einem Jahr im Schnitt nur eimal in der Woche ca. 2-2,5 km im Vereinstraining schwimme, erwartete ich auch keine Höchstleistungen und bliebe mal schön eher hinten.
Ein Fehler, wie sich rasch herausstellte. Die Leute, die sich couragiert vorne einordneten, schwammen teilweise doch arg langsam. Ich war anfangs ordentlich eingekeilt und hatte auch keine Lust auf Klopperei. Wenn sich Gelegenheiten ergaben, überholte ich, wie immer wurden die Überholungen ab ca. einem Drittel der Strecke mehr, wenn die Kerls ihr Pulver der Anfangseuphorie verschossen hatten. :Cheese:
Es fühlte sich rhythmisch, gut und nicht zu anstrengend an. Herrlich!

Als ich aus dem Wasser kam, merkte ich an den Reaktionen der Zuschauer, dass noch nicht allzu viele Frauen den Fluten entstiegen sein konnten. Später sollte sich herausstellen, dass es in meiner Startgruppe drei Frauen waren, die schneller schwammen, zwei davon aber deutlich schneller, und in der nachfolgenden Startgruppe keine. Platz 4 im Schwimmen also von 60 Frauen, das freut mich natürlich. Die Zeit betrug bei mir 20:11 Minuten, allerdings meinte unser Kumpel, dass es nur 1300 m statt 1500 sind.

Beide Wechselzeiten waren mittelmäßig. Also erst mal ab aufs Rad mit dem Ziel, die Konkurrenz nich allzu früh vorbeiziehen zu lassen. Sofort merkte ich, dass ich im Schritt links einen starken Druckschmerz hatte, da wo ich mir kürzlich bei einer RTF eine Haarwurzel entzündet hatte oder so, wo sich jedenfalls eine Art stark schmerzender "Pickel" gebildet hatte. Ekelhaft, ich erspare euch die Details. Ich hatte jedenfalls vergessen, es mit einem Compete-Pflaster zu versuchen und es tat echt höllisch weh. Trotzdem ging die erste Radrunde ganz gut und erst gegen Ende fingen die zahlreichen Überholungen an, auch vom Liebsten und Kumpel T.

Die zweite Radrunde fand ich mühsam, hatte auch nicht mehr so Lust und starke Schmerzen, die mich auf dem Rad rumhampeln ließen. Fürs Radeln brauchte ich 1:13 h, ich weiß nicht, die wievielte Radzeit das ist, die Angabe fehlt in der Ergebnisliste. Froh vom Rad zu sein, freute ich mich dann aufs Laufen, obwohl ich natürlich nicht fit bin für 10 km. Ich trabte so los und fand es gleich anstrengend. Natürlich flogen die gesamte Laufstrecke über Läuferinnen und Läufer an mir vorbei, teilweise in erstaunlichem Tempo. Ich war trotzdem ganz zufrieden unterwegs und stellte mir vor, wie ich laufen könnte, wenn ich 5-10 kg weniger wiegen würde.
Am Ende holten mich noch drei Konkurrentinnen ein, die ich eigentlich auf keinen Fall hatte überholen lassen wollen, aber es fehlte mir der Biss, wirklich zu kämpfen.

Im Ziel war ich dann nach einer Laufzeit von 1:02, was bei meinem Trainingszustand und bei meiner Statur besser als erhofft war. Ich hatte mir vorgenommen, auf jeden Fall eine Zeit unter 1:10 zu schaffen, wenn es gut läuft unter 1:05. Eine Uhr hatte ich nicht und freute mich, als ich die Zeit hörte.

Insgesamt habe ich 2:39:55 h gebraucht und bin damit sehr zufrieden. Das ist Platz 35 von 60 Frauen, das finde ich super.

Münster ist ein sehr, sehr gut organisierter Triathlon, der mir gut gefällt. Die Helfer sind super, stets ruhig und es herrscht eine nette Stimmung mit vielen Zuschauern. Hinterher gibt es ein Duschzelt mit top heißen Duschen und sogar Föns. Die Wechselzone ist prima und mir gefallen auch die Strecken ganz gut.
Genervt hat mich, mit welcher Dreistigkeit und Selbstverständlichkeit im großen Stil Windschatten gefahren wurde. Ich habe mir da absolut nichts vorzuwerfen und bin froh darüber.

Jetzt steht noch eine sehr, sehr anstrengende letzte Arbeitswoche an und dann geht es Samstag (oder evtl. Sonntag) mit dem Liebsten auf die KTM. Drei Wochen Urlaub, hurra! Wir reisen durch Polen, Litauen, Lettland nach Estland. Dort machen wir mit der Freundin eine Staffel beim Ironman, weil sie verletzt war. Ich schwimme, Björn radelt und F. läuft. Dann fahren wir mit der Fähre zu meiner Cousine, die in Helsinki lebt und bleiben dort zwei Tage. Dann mit der Fähre nach Travemünde und von dort über Hamburg (eine Nacht bei meinem Bruder) nach Hause. Ich freue mich sehr!

Euch eine gute Zeit, bis bald mal,
LG
J.

FMMT 14.07.2019 19:10

Ja, super, herzlichen Glückwunsch:Blumen:
Das war doch eine tolle Leistung und ein schöner Bericht.
Genieße die Augenblicke, die Dir keiner mehr nehmen kann:bussi:

Duafüxin 14.07.2019 19:26

Ja, was soll man da noch groß schreiben!
Fantastisch, Ju!

Und ja, mit 5 kg weniger läuft es sich besser (hab grad 4,3 kg abgenommen, daher weiss ich das)

Viel Spaß im Baltikum! Eine wunderschöne Ecke und Helsinki ist auch ganz witzig!
Mein Kollege ist grad von seiner Motorradtour in der Ecke zurück und war begeistert.


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