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sybenwurz 20.04.2016 23:31

So, Lenker 12cm tiefer (Spacer raus und Lenker umgedreht, also nu gekröpft nach unten), also tatsächlich schon slightly unter Sattelniveau (wenngleich immer noch zu hoch...) und das Rentnerarschsofa runter und durch nen Fi'zi:k Aliante ersetzt.
Sieht kein Stück besser aus, aber seeeehr zweckmässig.

Ausserdem hab ich etwas Tuning betrieben und schaffs nu innerhalb der Ortschaft, an der erlaubten Höchstgeschwindigkeit zu kratzen. Natürlich mit Motor was andere (eventuell jedenfalls) auch ohne schaffen, aber mei, das Leben ist kein Ponyhof...
Ausserdem ist das genau der Einsatzzweck, dem ich bei Pedelecs zustimme: dass Partner ungleichen Leistungsvermögens wieder miteinander radeln können...:Lachanfall:

Bremsen muss ich noch rechts-links tauschen, dann dürfen die Kollegen ran.

Buidln gibts bei Gelegenheit mal, wenn ichs endlich schaffe, tatsächlich in die Firma zu radeln. Die Blaue Banane steht seit zwo Wochen dort und ich schlepp jeden Tag Radklamotten mit, ums Auto dortzulassen und heimzuradeln. Dooferweise ist dauernd was anderes, wo ichs Auto brauch oder, hüstel, es einfach bequemer ist, NICHT mitm Rad zu fahren, auch nicht mitm Elektrorad.
Böse Welt!

sybenwurz 25.04.2016 00:04

Ich schreibe mal hier weiter...

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1218390)
So, Lenker 12cm tiefer...

...und prompt klatscht der ins Oberrohr, kaum dass ne Satteltasche dranhängt.
Auf 3km Einkaufstour zwo Mal, das iss jetzt nicht so der Brüller.
Höher iss auf jeden Fall ma gar nix, wenn alle Stricke reissen, kommt ein Polster rum...


Der eigentliche Grund, dass ich mich hier rumtreibe ist, dass ich wiedermal spazierengefahren bin.
Nachdem das Wetter heute genau so schice war wie angekündigt, hatte ich zwo Strecken rausgesucht, um einfach die Beine zu bewegen.
Wobei eine davon schon ambitioniert gewesen wäre;- wenn eben das Wetter besser als erwartet gewesen wär.
Da es das nicht war, gabs die kurze Variante.


Anreise. Alles klar, nä?!


Immerhin wurds schlagartig besser, als ich ausstieg unds Rad auslud.




Obwohl, das stimmt nicht ganz: es hörte nur auf zu regnen.
Die kurze Regenhose hab ich nachm ersten Anstieg ausgezogen, weils begann, drinnen feuchter zu werden vom Schweiss als draussen.
Unterwegs hab ich die Strecke noch etwas abgewandelt, weils ein paar Mal echt fies aussah und begann, zu tröpfeln, insgesamt bin ich aber weitgehend trocken geblieben.




Obwohl, das stimmt auch nicht ganz: zum ersten Mal seit seeeehr langer Zeit hab ich mal wieder den Trinkrucksack bemüht.
Ich mag das Ding an sich nicht, auf längeren Touren gehts schonmal gar nicht, neben eh schon 5-6kg auch noch zwo Liter aka Pi mal Daumen zwo Kilo Sosse aufm Rücken zu schleppen und ich weiss jetzt auch wieder, wieso ichs sonst nicht mag: beim Fahren hab ichs gar nichtmal gemerkt, aber dann im Auto aufm Heimweg merkte ich, dass die Hose am Bein klebt, weil der Drecksschnuller von dem Ding fröhlich vor sich hin gepieselt hat, immer schön aufs Bein.
Dabei ist da ein Wahnsinnsbrimborium drin und im Stand ists unmöglich, das Mundstück zu bewegen, da auch nur einen Tropfen abzuseiern. Aber kaum biste unterwegs, suppts wieder.




Und weils ab hier etwas beständiger bergrunter geht (einer der coolsten Downhills im Spessart sagt man, wobei ich das mangels Überblick nicht beurteilen kann, könnt aber gut sein, dass da was dran ist...!), hats auch direkt das Telefon aufm Vorbau noch mit Klebeplörre zugesabbert.
Das war lecker, dem Ding dann (ich hatte depperterweise den Wasserkanister daheim ausgeladen) im Auto Musik zu entlocken!

Ei gut, inne Bäckerei vorbei, ab in die Firma, n bissl für später dann vorarbeiten und direkt die kaffeemaschine anschüren:




Wenn jemand ernstzunehmende Alternativen fürs Deuter Mundstück vom Trinkrucksackschlauch hat: ich bin grad offen dafür.

sybenwurz 01.05.2016 23:39

Wochenende in meiner ehemaligen Heimat.
Konzert, Ausstellung nebenan, dazu ne kleine Rundreise, n paar Leute besuchen.
Und 'meinen' See.



Irgendwann werd ich nachm Arbeiten mal eben da runterblastern, ne Runde planschen und hinterher heimfahren wie früher*...:Lachen2:



*) (nur dasses halt 315km weiter ist)

sybenwurz 03.05.2016 09:15

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1219226)
Wenn jemand ernstzunehmende Alternativen fürs Deuter Mundstück vom Trinkrucksackschlauch hat: ich bin grad offen dafür.

Das war keine rethorische Frage, ich wär echt dankbar, wenn jemand sachdienliche Hinweise geben könnte.




Nachdem ich gestern wieder tüchtig das Bike-To-Work-Prgramm fortgesetzt hab und dabei nen Steilhang raufgekommen bin, den ich bisher technisch für unfahrbar hielt, muss ich wohl etwas an meiner Fahrtechnik feilen und die kurzzeitig bereitstellbare Maximalkraft ein wenig steigern.
Die Kollegen scharren derweil mit den Hufen, mir mal auf den Zahn zu fühlen, sind aber natürlich besser ausgerüstet, beispielsweise mit Zweitakku für unterwegs.
Da verzicht ich dankbar drauf, auch wenn ich selbst etwas mehr leisten muss, nur hat die Rodel jetzt halt gleich mal gar keinen Flaschenhalter vorgesehen und es gibt somit keine Alternative zum Trinkrucksack.

crazy 03.05.2016 09:28

Das Raussuppen bekommst hiermit

http://sourceoutdoor.com/de/hydratio...ksystem-ventil

gelöst; gibt's auch von anderen Herstellern, aber wennst markentreu bleiben willst- Source baut ja für Deuter- schaut des besser aus.

Mit Magnet auf dem Brustbandl kommst a) immer schnell und gut an den Trinkrüssel dran und b) was nicht runterhängt, läuft nicht aus. ;)

Für alles super, einzige Kontraindikation: Herzschrittmacher. Da ist'n Magnet, dauerhaft auf der Brust getragen, vielleicht nicht das Gelbe vom Ei.

:)

sybenwurz 03.05.2016 23:28

Gute Idee, über 'Hochlegen' hab ich auch schon nachgedacht.
Muss ich mir evtl. für Donnerstach was basteln.
Und ggf. nachm Trinken wieder Luft in den Schlauch blasen auch auf die Gefahr hin, dass ich dann erstmal ne halbe Stunde und trotz Sauerstoffmangel nuckeln muss, bis wieder was kommt...

Habt ihr das Source-Zeug im Laden?
Sind ja bald wieder Ferien und meine Kletterschuhe sind nu langsam auch ziemlich durch...

crazy 04.05.2016 09:17

Sollten wir, jo, gucke sonst gleich eben nach.

Alternativ, wenn es schnell gehen muss und die Ansprüche eher gen Funktion als gen Optik gehen: Duct Tape und 2 Neodyms. ;)

sybenwurz 10.05.2016 23:45

N Abend!
Genialerweise iss heut n kleines Packerl vom Crazyviech mit nem frischen Schnuller drin für die Trinkblase gekommen.
Hat mich direkt dran erinnert, dasses Zeit wär, die Pulle ausm MTB vom Sonntach zu ziehen und dem Spülzeuch zu überantworten...

Die Bürste für den Trinkblasenschlauch hab ich indessen immer noch nicht gefunden, was ggf. auch stark daran liegt, dass ich noch nicht wirklich ernsthaft gesucht hab. Naja...

Sonntach auf den letzten Metern:




Heut war derweil mal wieder Klettern angesagt. Morgens so in der Halle mit ziemlich viel Fritz-Kola und ehe ich mich versah, hatte ich nen Date für Abends&Draussen.
Die Burschen und Mädels waren Sonntag ja schon (heimlich) am Fels und hatten mir als Aufgabe gestellt, den Fleck zu finden, wo sie da zugange waren.
Dabei hab ich gestern inne Mittagspause mein fast neues Fahrrad im Wald 'verloren'.
Halt irgendwo hingestellt weils Gelände zu unwegsam war und ich schon zu Fuss Probleme hatte (vorallem mit meinen abgelatschten Laufpuschen), n bissl von Steinbruch zu Steinbruch vorgearbeitet und dann da, wo ich dachte, die Rodel geparkt zu haben, nix gefunden.
Nu gut, ne Stunde später hatte ich es wieder, n paar Abschürfungen, Bisse und Stiche mehr.
Was tut man nicht alles...?

Heut Nachmittag begann es dann tatsächlich zu schiffen und an sich hatte ichs Abendprogramm schon abgehakt, bin dann aber zum 'nur ma gucken' rausgefahren an die Pfeiler der ehemaligen Autobahnbrücke.
Ehe ich mich versah, durft ich noma zum Auto latschen und meine Klamotten holen, zum Glück hatte ich nachmittags beim Post-abgeben noch ne handvoll Exen ins Auto geschmissen und, keine Ahnung wieso, in der Firma nen Radhelm gegriffen.




Hier beim Exenretten fürn Kollegen, ders nimmer bis zum Umlenker (ganz oben quasi) gepackt hat (wenn man weiter unten als ganz oben (wo feste Haken angebracht sind, bis dahin nimmt man die Zwischensicherungskarabiner mit rauf und hängt alle paar Meter ein Paar davon (quasi zwo Karabinerhaken mit ~12cm Stoffband dazwischen) in die Haken in der Wand ein) umkehren muss, kann man sein Geraffel, an dem das Seil hängt, ja nimmer mit runter nehmen).
Da die Strippe bis relativ weit rauf von oben kam, hab ich mich getraut, s Telefon noch in die Beintasche zu stecken.




Und hinterher n kühles Blondes, da bin ich fast ein bisschen sauer auf mich, dass ich mich hab anstiften lassen, weil ich ja noch mitm Auto heimfahren musste...:Peitsche:
Und warm war die Brühe dazu obendrein.

crazy 11.05.2016 08:21

Schick schick, aber Du weisst schon, dass 'n Radhelm eher für seitliche und frontale Aufpraller konzipiert ist, während die Klettermütze offiziell die Bezeichnung "Steinschlaghelm" trägt?
Die Kühlrippen machen da so viel nicht aus, klar, besser als nix, aber... ;)

Kein Thema mit dem Schnuller, hab ja genug hier rumliegen.

sybenwurz 11.05.2016 08:54

Zitat:

Zitat von crazyviech (Beitrag 1222416)
Schick schick, aber Du weisst schon, dass 'n Radhelm eher für seitliche und frontale Aufpraller konzipiert ist, während die Klettermütze offiziell die Bezeichnung "Steinschlaghelm" trägt?

Scho, ja.
Nutzt halt nix, wennst grad keinen anderen zur Hand hast (und ausserdem bisher zu knausrig warst, dir nen Kletterhelm zu kaufen für die paar Mal im Jahr, wosd draussen rumsteigst(und meist eh ein Rad, für dessen Verwendung ein Radhelm an Bord ist, dabeihast)).
Zur Ehrenrettung kann ich bestenfalls noch vorbringen, dass ich normalerweise ne Puddingschüssel mitnehm, wenns zum Klettern geht (so nen komplett geschlossenen Skaterhelm meine ich damit), ich war jedoch noch nie an den Pfeilern und hatte, als ich mittags die Exen zuhaus mitgenommen hab, nicht damit gerechnet, da nen Helm zu brauchen.
Dann kamen die Pics der andern, mit Helm, und ich hab in der Firma noch gegriffen, was da war.
Von Petzl gibts ja nen kombinierten Rad-/Kletterhelm für Kinder, aber der passte schon meiner Kurzen nicht, von mir gar nicht zu reden.

(Ha! Da fällt mir grad ein, dass in Regensburg im Laden entweder ein solcher noch rumliegt, den ich für ne Bekannte besorgt hatte, oder die Kohle dafür...)

Gunter 12.10.2016 01:27

Irgendwie so seltsam still hier :( :Huhu:

sybenwurz 12.10.2016 23:33

Ja, und jetzt haste zudem den Fred noch von Seite 4 (oder?) wieder ausgegraben.
Naja, vielleicht kann ich mich neben allem, was mit Triathlon nicht das Mindeste zu tun hat demnächst mal motivieren, den Faden wieder aufzunehmen.
Wächst sich aber auch ein bisschen zu nem zeitlichen Problem aus bzw. resultiert daraus, dass ich so viel unterwegs bin, dass ich keine Motivation mehr hab, lang Bilder zu sortieren und irgendwo hochzuladen.
Essen, pennen und wieder los.
Schien mir die letzten 5Monate aber auch eher kein Problem gewesen zu sein...:Cheese:

Gunter 13.10.2016 00:40

Sorry, fühl dich zu nichts gezwungen:Blumen: War halt nur immer sehr unterhaltsam.

Guru 13.10.2016 09:55

Zitat:

Zitat von Gunter (Beitrag 1264356)
:Blumen: War halt nur immer sehr unterhaltsam.

Fand ich auch.

sybenwurz 01.11.2016 23:52

Ich nehme mal die Wiedergeburt der Kante als Anlass, hier n paar Zeilen abzusondern.
Ich will jetzt nicht vollmundig verkünden, den Blog im grossen Stil wiederaufleben zu lassen, dazu hab ich aktuell einfach zu viele Zweifel.
Mit Triathlon hat das, was ich so anstell, ja seit ca. 2010 eher nix mehr zu tun.
Bisher hab ich mich ein wenig damit über Wasser gehalten, dass ich, mal mehr und mal weniger, zumindest geschwommen, geradelt oder gelaufen bin, aber das funktioniert halt mit nem Schwerpunkt auf der Kletterei auch nimmer so wirklich. Vier-fünf Mal Klettern die Woche, Laufen dieses Jahr geschätzt null, Schwimmen (würds eher Planschen nennen) maximal einmal im Seedammbad, glaube aber, da war ein Weihnachtsmarkt im Spiel, also war das wohl eher schon letztes Jahr, Radeln ist natürlich immer noch ne ernsthafte Fortbewegungsart, aber was ich da so anzettle, ist eher nicht der Rede wert. Hatte ich ja im Vorbereitungsblog zum GFNY Germany in Hameln schonmal breitgetreten.

Was mich im Speziellen ankekst ist die Ungewissheit, wieso ich eigentlich _was_ mache.
Für mich oder um hier Bilder zu posten oder irgendwelche Weisheiten loszuwerden?
Grad im Hameln-Vorbereitungs-Fred hat sichs manifestiert, dass ich tatsächlich ne Radausfahrt hinkriege, ohne Bilder zu machen. Weils (mir) eben ums Unterwegssein geht, darum, draussen zu sein und nicht darum, hier den Selbstdarsteller zu spielen.

Nachdem ich nach anderthalb Jahrzehnten wieder meine Zelte hier errichtet und daher wieder sehr viel mit Leuten zu tun hab, mit denen ich nicht unwesentliche Teile meines Lebens gemein habe, bleibts natürlich nicht aus, sich mit denen über gemeinsame Tage und Aktionen auszutauschen. Dabei wurde mir zunehmend klar, dass aus diesen Zeiten zwar nicht wirklich viel Bildmaterial vorhanden, aber umso mehr im Herzen hängen geblieben ist.
Ich will nicht behaupten, dass ich hier nun dadurch meine Mitte gefunden hätte und das nun alles wäre, was mir 15Jahre abging;- im Gegenteil, ich wär lieber morgen als nächste Woche wieder weg, aber unterm Strich erscheint mir das persönliche Erleben und Nacherleben zunehmend wichtiger und wertvoller als in einem unpersönlichen Internet mit ein paar persönlich Bekannten (und unendlich vielen Unbekannten) ne handvoll Bilder zu versenken, Belanglosigkeiten des Alltags zu wichtigen Neuigkeiten aufzublasen und stündlich im Emailaccount zu spechten, ob das irgendjemandem, den das interessiert, nen Kommentar wert war.

Ein paar Mal hab ich tatsächlich überlegt, ob ich im neutralen Raum und unter nem tollen Titel nen Blog schreiben soll, vielleicht bei Instagram nen Account mache um mein bewegtes Leben zu bebildern, aber wozu?
Genau.
Who cares?
Ich scrolle lustlos die ganzen belanglosen Facebookposts durch, klicke bei allen möglichen Videos nach ein paar Sekunden auf 'Stop', weil mir der ganze Bullshit, den mir Zuckerberg in meine Blase lässt, einfach die Zeit nicht wert ist und geh lieber ne Stunde früher heim, um mit Kumpels um die Häuser zu ziehn oder übers Wochenende in der Fränkischen (Schweiz, wer damit sonst nix anfangen kann) zu campen und ein paar von den 11432 Kletterrouten dort zu schnupfen oder einfach nur im Allgäu, weils grad schifft, anderthalb Tage vom Hotelbalkon zu gucken.

Jungs, Mädels, ihr merkt woher der Wind weht.

Aber wie auch immer, ich hab heut The Edge geschnappt, nachdem ich gestern noch die Bremsleitung hinten verlängert hab und das System hinterher tatsächlich zu entlüften war (hatte an sich kalkuliert, dass die 'Pad Contact'-Einstellerei wieder die Waffen streckt und mir Sram daher und weilse keine Ersatzteile mehr haben, ne neue Bremse schickt) und bin mal n paar heimische Trails rippen gegangen, nachdem die letzten Wochenenden eher ne Anfahrt per Bulli erforderten.




Der Herbstwald machts möglich. Obwohl (oder gerade weil) mir das endlose Gedrehe an den Farbreglern ja eher nicht so taugt.




Das ist eben so n Ding: die Runde bin ich die letzten 15 Monate keine-Ahnung-wie-oft schon gefahren, habse in allen Varianten fotografiert;- ich denk mir, das Internet ist zwar geduldig, aber Pi mal Daumen wird der ein oder andere doch gähnend die Hand vor den Mund halten und dann den Browser schliessen...







Beine leer, Magen leer, Hände au und noch ne dreiviertel Stunde bis zum Date in der Kletterhalle.
Da hilft nur noch n Energiedrink aus Milch und Kakao mit nem Zuckerschock. War angeblich Vanillepudding mit Himbeerschlonze, hat aber weder nach dem einen noch dem andern geschmeckt. Mei, was soll man erwarten...


bellamartha 02.11.2016 09:06

Lieber Herr sybenwurz,

ich würde mich sehr freuen, auch weiterhin ab und zu von Dir zu lesen, auch wenn ich Deine Gedanken gut nachvollziehen kann und teilweise absolut teile.
Ich würde Dich hier sehr vermissen.

LG
Judith

ThomasG 02.11.2016 09:19

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 1269562)
Lieber Herr sybenwurz,

ich würde mich sehr freuen, auch weiterhin ab und zu von Dir zu lesen, auch wenn ich Deine Gedanken gut nachvollziehen kann und teilweise absolut teile.
Ich würde Dich hier sehr vermissen.

LG
Judith

Geht mir genauso, auch wenn ich in seinem Thread schon länger nicht mehr gelesen habe.
Auch den letzten Beitrag habe ich erst einmal nur kurz angelesen.
Ich wollte eigentlich längst schon auf der Piste sein - deshalb nur angelesen.

Das Internet hat hohes Suchtpotential.
Auch wenn die Auswirkungen oft eher sehr harmlos sind.
Wir halten uns dann auch noch alle ständig gegenseitig ab davon Distanz davon zu gewinnen.
Früher musste ich öfter die Gedanken unterdrücken, dass ich meinte wahrzunehmen zu welcher Zeit hier und auch anderswo wohl die meisten da sind.
Zu dieser Zeit bin ich nie da einfach schon mal aus Mangel an Gelegenheit und weil ich nicht so oft da bin wie andere.
Außerdem habe ich, wenn ich da bin oft genug Abwechslung und Zeitvertreib.
Manchmal frage ich mich, ob der ein oder andere nicht manchmal die Düse ein bisschen geht, er könnte man richtig Ärger bekommen, wegen der Zeit, die er hier ist.
Und dann denke ich mir, Mensch der muss sich aber sicher fühlen.
Wenig später dann woher willst Du das wissen.
Man kann sich erst in einem Menschen richtig hineinversetzen, wenn man eine Weile in seinen Schuhen (das andere Wort kann ich nicht schreiben und ich will nicht googeln danach) gewandelt ist.
Herr Sybenwurz ist ein sehr interessanter Mensch und er versteht es vorzüglichst zu schreiben und ich habe ihn sogar schon zweimal leibhaftig erlebt :Blumen:.

So jetzt geht`s aber zum Laufen.

Angenehmen Tag allerseits :-)!

Thomas

Stefan 02.11.2016 09:27

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1269521)
....

Guter Beitrag! Mich haben Deine Bilder nie gelangweilt.

Mit der ForumsID 13 verabschiede ich mich nach knapp über 10 Jahren mit knapp über 3333 Beiträgen als aktiver User.

Grüsse
Stefan

Foto von einer Wanderung am Wochenende auf unseren Hausberg Niesen:

TriVet 02.11.2016 09:34

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 1269562)
Lieber Herr sybenwurz,

ich würde mich sehr freuen, auch weiterhin ab und zu von Dir zu lesen, auch wenn ich Deine Gedanken gut nachvollziehen kann und teilweise absolut teile.
Ich würde Dich hier sehr vermissen.

LG
Judith

hier genauso.
ab und an schöne bildchen zu gucken sowie neue und alte gedanken eines wachen geistes zu lesen finde ich spannender als zb die wattmesser-prozente der freaks..

Jimmi 02.11.2016 09:48

Ich lese auch immer mit! :)

Eber 02.11.2016 12:23

Sybie, dein Wort hat für mich immer Gewicht ! - :Huhu: -- es muss nicht mal ums Radtechnische gehen, solange es nicht ums Training geht :Lachen2:

sybenwurz 02.11.2016 12:25

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1269569)
Mit der ForumsID 13 verabschiede ich mich nach knapp über 10 Jahren mit knapp über 3333 Beiträgen als aktiver User.

Na das geht aber mal gar nicht!
:Peitsche:

Gunter 02.11.2016 14:23

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1269521)
Ich scrolle lustlos die ganzen belanglosen Facebookposts durch, klicke bei allen möglichen Videos nach ein paar Sekunden auf 'Stop', weil mir der ganze Bullshit, den mir Zuckerberg in meine Blase lässt, einfach die Zeit nicht wert ist.....

Mir gehts ähnlich.....und deshalb ein Grund mehr, deinen Blog nicht sterben zu lassen.:Cheese:

sybenwurz 11.11.2016 23:56

Ja, die Damen und Herren, da sieht man mal wieder, wie schnell man doch wie lang nix mehr geschrieben hat.
Montags so ne Art Stammtisch, Dienstag Klettern, Mittwoch im Prinzip das Gleiche, nur als Kurs, Donnerstag an sich auch, nur halt ausnahmsweise stattdessen mal Frankfurt gejettet um Arne in der Sendung beizustehn und schon ist das nächste Wochenende da.
Keine Zeit gehabt, geschirr zu spülen, Essen meist 'on the fly' und obwohl mich das miese Wetter an sich total dazu gerissen hätte, nicht gelaufen und nur einmal mitm Rad in die Firma, elektromotorisch unterstützt selbstverständlich.

Vielleicht fang ich mal an, das vergangene Jahr aufzuarbeiten.
Viel war ja nicht los. GFNY in Hameln, fertig. Über die bescheidenen Trainingssessions hab ich im dazugehörigen Fred berichtet.

Irgendwann im ersten Jahresdrittel traf mich fast der Schlag: schrieb doch tatsächlich die MTB-Gruppe des hiesigen Alpenvereins ne Tour in der Ecke aus, wo ich früher sehr oft mitm Motorrad mein Unwesen getrieben hab und schon lange lange lange mal wieder hinwollte.
Meine Straubinger Stammtischlerkollegen waren schon häufiger mal wieder mit der Enduro in den Westalpen unterwegs, ich hab mir das immer verkniffen;- verboten ist verboten und ich seh da keinen Grund, es mir schönzureden, dennoch dort rumzufahren.
Im Gegensatz zu manch anderen lern ich meine Lektionen eben und die, bei der die Cops per Geländewagen (zum Glück) schneller waren als die mitm Heli, sitzt einfach.
Nach drei Stunden verhandeln in der Polizeiwache hatten wir die Strafe pro Nase von knapp tausend auf gut 80DM runtergehandelt, mussten für den Helieinsatz nix blechen und waren ne Erfahrung reicher.
Nachdem die Hefterln damals alle voll waren mit Touren da, war uns gar nicht klar, dass wir in nem Naturschutzgebiet unterwegs waren, geschweige denn, dass es in mehr oder weniger dem ganzen Gebiet verboten war, mitm Motorrad unbefestigte Strassen zu benutzen, von den Bergpfaden mal nicht zu reden.
Am Tag zuvor hat mir aufm Weg zum Königsgipfel, dem Chaberton, ein Panda 4x4 'die Vorfahrt genommen', was mich neben ner Kupplungsarmatur das Erlebnis kostete, da mal oben zu stehn.
Keine Ahnung, wie oft die Straubinger Kollegen da mittlerweile ungeschoren hochgefahren sind;- für mich ists -mitm Motorrad- seit der Geschichte Anfang der Neunziger tabu.

Klartext: da steht noch ne Rechnung offen. MTB aber, Biwaksack und ne Hartwurst.

Gut, und da steht nu also im DAV-Hefterl ne Tour da runter ausgeschrieben und dass noch Plätze frei sind. Nicht aufn Chaberton, Westalpen aber im weitesten Sinne und zum Wiedereinstieg erstmal absolut ok.
Absolut nicht ok dann dagegen das Anmeldeprozedere.
Obwohl sofort reagiert, kommt ne Woche später die freundliche Absage, aber dass ich immerhin auf Platz 1 der Nachrückerliste stünde.
Keeee...

Das Drama nimmt seinen Lauf;- einmal im Monat iss Stammtisch und nachdem ich da auch erst kurze Zeit teilnehme, hör ich mir sozusagen inkognito an, wie die Teilnehmerzahl rauf und runter geht und wart vergeblich auf die Benachrichtigung, dass ich nu doch dabei sei.
Logo geht mir das auf die Nüsse und wie erwartet, man hat ja ein feines Näschen, tut sich nix, so dass ich beginne, mir die Gegend mal genauer anzugucken.
Oberflächlich betrachtet sind die Informationen spärlich, nach ausgiebigem Bedienen von Google stelle ich jedoch verblüfft fest, dass es unter der Bezeichnung 'Chemins du Soleil' rund 1200km(!!!) MTB-Wege da unten im Haute Vercors zu geben scheint. Inklusive Internetplattform, buchbaren Touren, aber auch Tour- und Übernachtungstips zum selbständigen Nachfahren und ne Übernachtungsgelegenheit, die ich nach Studium des Tourberichts der Brüder vom DAV ewig gesucht hab, find ich, was fürn Zufall, in nem runterladbaren Begleit-PDF, dazu die Tour mehr oder weniger 1:1 als GPX-Download.
Honi soit qui mal y pense.
Mich freuts natürlich, 390Öre gespart die die aufgerufen hatten und erste Septemberwoche Urlaub eingetragen.
Bei meiner mittlerweile dreizehnjährigen, pubertierenden Zicke hab ich eh kein Abo mehr, also kann ich radeln gehn und der Plan steht.

Bis ein Kumpel, der im Juli Geburtstag und ein Haus in Madonna di Campglio hat, aus diesem Anlass dorthin einlädt.
Und zwar die ganze Firma.
Aus diesem Grund zieh ich mir bei outdooractive rein, was man in der kante da so anstellen kann und bin verliebt: Viertägige Klettersteigrunde in der Brenta.
Was für ein königliches Brett!!!

Nachdem es aussichtslos ist, die Firma ne Woche komplett zuzumachen, die Party daher flachfällt, knicke ich kurzerhand die Trans-Vercors-Geschichte und entscheide mich, im September stattdessen die Dolos mit viel Luft unter den Sohlen zu durchsteigen.

Ne Menge Zeug dabei, gut vier Kilo mehr als beim Radeln, dennoch der gleiche Rucksack und dann noch ne 3l-Wasserblase. Also unterm Strich gut 10-12kg am Mann statt 6 aufm MTB und dann alles zu Fuss und nix im Fahrradsattel.
Heidewitzka!

Anreise des Nachts, Parkplatz dort gefunden, wo die Tour zuende ist und mir grosszügig und trotz des schwer einzuschätzenden Tagespensums genehmigt, die 6km zur Talstation des Lifts, mit dem alles anfängt, zu Fuss zu gehn.
Dauerte ne knappe Stunde, zu deutsch, ich war schon durch, ehe es überhaupt losging.

12Schleifen abgedrückt, endlich mal Pause!




Nen Trupp der Alpinschule Oberstdorf kurz vorm Einstieg zum ersten Klettersteig abgefangen, Klettersteigset angelegt, Helm auf und fix und ohne Pause weiter, ehe ich den halben tag hinter ner 10köpfigen Truppe hersteigen muss.










Wir befunden uns mittlerweile auf knapp 3000m und nimmer so ganz wohl.
Ich nuckel zwar immer mal wieder an meinem Wassersäckchen und drück mir nach und nach unterwegs im Gehen einen der aktuell von mir favorisierten 'Hafervoll'-Riegel rein, aber im Nachhinein denk ich mir, hätte ich mich wohl besser gescheiter in der Höhe akklimatisieren sollen.





sybenwurz 12.11.2016 00:05

Die Landschaft ist grandios, atemberaubend, und bis zur ersten Rast um die Mittagszeit seh ich eigentlich alles noch im grünen Bereich.
Bis dahin hab ich mir den Weg mit nem Vater-Tochter-Gespann geteilt, mal haben die die Markierung, an der ich vorbeigelaufen bin, gesehen, mal war ich schneller in irgendwelchen Kletterpassagen.
Wir hocken zusammen mit noch einigen anderen an einer Stelle, von wo sie zu einer näher gelegenen Hütte wollen, da aber grad mal Mittag ist, ich um Neun gestartet bin und entfernungsmässig die Hälfte bereits geschafft hab, überlegen sie, meine Route zu nehmen.
Ich bin derweil schonmal aufgebrochen und finde kurze Zeit später einen Hinweispfeil, der mein Tagesziel mit 4,5Std. Wegzeit ausweist.
KANN ja mal gar nicht sein.
Dachte ich.
Es kam aber noch viel dicker, weil nun ein Grossteil der gut 1200 Aufstiegs- und knapp 1300Abstiegsmeter anstand.





Müssig zu erwähnen, dass mir langsam die Gräten, und nicht nur die, wehtaten. Die Tour war eigentlich mittelschwer ausgewiesen, einerseits schwer für mich einzuschätzen, andererseits hab ich mit so einigen Leuten gesprochen, die meine diesbezüglichen Bedenken zerstreuten.
Jetzt kassierte ich die Quittung...





Die Bilder sehn alle so n bissl nach Nix aus, aber wennst da an ner 150m-Leiter hängst und da, wo die aufhört, sinds nochmal 200m bis zum festen Boden, lehnste dich einfach nicht mal nach Rechts und nach Links um zu gucken, wo die beste Perspektive ist.





Dann kams natürlich, wie es kommen musste, und ich hab nen Abzweig verpasst.
Statt nem halbwegs brauchbaren Weg für die restlichen Meter zur Hütte gabs dann noch nen knackigen Klettersteig auf nem kleinen Umweg, der mich letztlich am oberen Ende eines gigantischen Geröllfeldes entliess, durch welches ich nach unten und auf der anderen Seite eines Bergrückens dann teilweise wieder rauf steigen musste.
Daylightfinisher auf der Langdistanz können NICHT mitfühlen, wie es mir ging.
Mein Schädel dröhnte (angenommenerweise von der Höhe), mir tat wirklich ALLES(!!!) weh.
Sowas hab ich noch nie erlebt und ich hab auch echt kein zweites mal Bock drauf.
Jeder Schritt, jeder Muskel, jedes Gelenk, alles tat einfach nur noch weh und endlich auf der Hütte angekommen, nach neun statt sieben Stunden, war ich nimmer in der Lage mich zu bücken um die Schnürsenkel aufzumachen.

Als die mir mein Bett zeigten, wär ich fast die Treppe nimmer runtergekommen (rückwärts gings dann halbwegs und unter erträglichen Qualen), mir war nur klar, dass ich mich bis zum Abendessen nicht hinlegen durfte, weil ich sonst nie mehr aufwachen würde.

So ähnlich wars dann auch nachm Abendessen, als ich gegen Acht in die Falle ging und bereits pennte, als mein Kopf das Kissen berührte.
Ohrstöpsel und Tigerbalsam unter der Nase (gegen akustische und olfaktorische Belästigungen) hätte ich mir echt sparen können, ich schlief wie ein Toter und zuckte bis morgens, kurz vor Sieben, als die andern aufstanden, nicht mehr.

Schon am Vorabend war klar: das geht nicht noch drei weitere Tage bei etwa gleichem Pensum.
Also Planänderung, Abstieg übern Wanderweg, die letzten Kilometer sogar so wie ursprünglich vorgehabt, und dann weitersehn, wenn ich am Auto war.








sybenwurz 12.11.2016 00:21

Gut, ersma abgehakt, aber was nun?
Isarradweg steckte mir schon länger im Kopf und rein zufällig führte ich ein geeignetes Rad im Handgepäck.













Nach ner super Übernachtung an nem genialen Plätzchen hab ich tatsächlich auch 30-40km durchgehalten, dann gings mir allmählich gehörig aufn Senkel, dass der die ganze Zeit auf oder direkt neben Bundesstrassen (307 und 13) verlief und vom Bach so gut wie nix zu sehn war.
In Lenggries bin ich daher umgekehrt, übern Walchensee zum Ausgangsort zurückgefahren und hab damit auch diese Geschichte abgehakt.








(Seh grad, dass die Bilder teilweise nicht angezeigt werden. Hoffe, das wird wieder. Nachdem ich grad die grosse Trommel für Postimage gerührt hab, sind die wohl mitm Kiel auf Grund gelaufen und kauen jetzt finanziell scheinbar aufm Zahnfleisch. Hoffentlich gibt sich das. Kein Bock, schon wieder 2500Bilder umzuziehn undn neuen Host zu suchen)

tofino73 12.11.2016 09:10

Bayrisch Kanada. Genial

carolinchen 12.11.2016 09:46

Ich hatte letztes Jahr ein Wandertour am Aletschgletscher, nix mit Klettern oder so und ich bin nach 7h Stunden ins Bett mit Kopfweh und ohne Essen- ich weiß wie es dir ging und da ist es sinnvioll nix mehr heraus zu fodern.
Am nächsten Tag habe ich auch nurr eine flache Wanderung gemacht:Lachen2: , zu der Anstregung kam wohl Höhe und nicht zu vergessen die Sonne dazu.
Ich bin auch leider viel zu untrainiert für sowas und dieses Jahr war es am Matterhorn ähnlich aber die Sonne verschonte uns und somit konnte ich noch abends ein Käsefondue einverleiben :Cheese:

drullse 12.11.2016 11:12

Tolle Fotos, danke für den Bericht. Da kommt - trotz Traumwetter hier heute - Sehnsucht auf.

Gefallen hat mir:

Zitat:

Dauerte ne knappe Stunde, zu deutsch, ich war schon durch, ehe es überhaupt losging.
Der wahre Ausdauerathlet. :Cheese:

Guru 12.11.2016 11:30

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1272033)
Die Bilder sehn alle so n bissl nach Nix aus

ich finde die Bilder klasse und Danke auch von mir.
Außerdem kann ich gut nachempfinden wie Du gefühlt hast. Bin im Sommer mit ner Gruppe übern gr. Möseler. Am Gipfel kam dann Sturm mit Hagel und Starkregen (gottseidank ohne Gewitter). Das war kein Spaß. Klettern würde ich auch gerne können.

soloagua 12.11.2016 11:56

Schön, dass Du schreibst!:bussi:
Ich finde, ein bissle wenig Bilder :Cheese: :Cheese: :Cheese:
Komm, ein paar haste doch sicher noch? So eine tolle Tour !
Ich käm ja nie auf den Gedanken an einer Leiter hängend den Foddo überhaupt aus zu packen!

Sybi, Caro 3000 hm sind kein Pappenstiel: Die Höhenadaption spielt da schon ne riesen Rolle. Hätte ich so auch nicht gedacht. Für uns waren im Sommer die erste Stufe auf knapp 2000 ein Klaks. Wir wohnen ja schon auf 800. Aber für unsere Kollegen aus Köln kam schon das erste Kopfweh auf... ging aber auch schnell wieder.
Ob's am Trunk abends lag ? ;-)
Ok, auf 4000 gab's dann nur noch Tee und Wasser. Zumindest die ersten zwei Tage :Lachen2:

Dirtyharry 12.11.2016 12:09

Hi,
schöne Berichte und Bilder.:Blumen:
Ich bin zwei mal im Jahr auf Jagt nach dreitausender;)
Als Geocacher findet man auf viele Touren und auf den Gipfel auch noch Dosen.

Gruß Dirtyharry

tierunernscht 12.11.2016 18:39

Ich habe auch Kopfweh und bin gerade mal 30 mü Pazifik :Lachanfall:

Vielen Dank für die tollen Bilder und alles drum rum. Bitte weitermachen, egal was sonst so im Forum abgeht! Werde immer gerne lesen. :Blumen: :liebe053:

zappa 12.11.2016 19:15

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1272035)

Nach ner super Übernachtung an nem genialen Plätzchen hab ich tatsächlich auch 30-40km durchgehalten, dann gings mir allmählich gehörig aufn Senkel, dass der die ganze Zeit auf oder direkt neben Bundesstrassen (307 und 13) verlief und vom Bach so gut wie nix zu sehn war.
In Lenggries bin ich daher umgekehrt, übern Walchensee zum Ausgangsort zurückgefahren und hab damit auch diese Geschichte abgehakt.

Du kannst aber von Lenggries mit dem Crosser schon an der Isar / im Wald bis zum Sylvensteinspeicher. Von dort am Sylvensteinspeicher entlang ( ... gut das ist wieder Strasse) und dann in Tirol weitgehend im Wald bis zum Achsensee, dann direkt am Achensee entlang und rein ins Zillertal. Von dort geht der Radweg an der Ziller entlang bis zum Talende, er heißt dann irgendwann sogar Georg-Totschnigg-Radweg. Ein Traum!

sybenwurz 12.11.2016 19:55

Zitat:

Zitat von zappa (Beitrag 1272151)
Du kannst aber von Lenggries mit dem Crosser schon an der Isar / im Wald bis zum Sylvensteinspeicher. Von dort am Sylvensteinspeicher entlang ( ... gut das ist wieder Strasse) und dann in Tirol weitgehend im Wald bis zum Achsensee, dann direkt am Achensee entlang und rein ins Zillertal. Von dort geht der Radweg an der Ziller entlang bis zum Talende, er heißt dann irgendwann sogar Georg-Totschnigg-Radweg. Ein Traum!

Cool, danke, werd ich mir auf jeden Fall mal anschauen!
Ich kam irgendwann mal die Isar längs, als ich vor Jahren in Krün(?) zu ner Karwendel(?)runde gestartet bin und fand das an sich ganz neckisch da bis Scharnitz runter.
Auch das Stück an der Mautstrasse nach Vorderriss war (bis darauf, dassses mich abartig gefroren hat im Schatten) knorke, aber bis auf diese zwei Sequenzen kannte ich halt nix und weil ein Spezl irgendwann mal den Isarradweg 'gemacht' hatte, hielt ich das für ne gute Idee.
Bis nach Plattling (imho das hässlichste Kaff der Welt, naja, obwohl, aber wenigstens Deutschlands) wollt ich eh nicht und je weiter ich da entlang der ausgeschilderten Route neben Bundesstrassen herfuhr, umso stärker wurden meine Zweifel, dasses ne gute Idee sei, dass München in der Mitte meiner Gesamtroute lag und wie geschmeidig es sei, dann ausgerechnet dort, in der Grossstadt, auf Quartiersuche zu gehn.

Von daher fiels mir leicht, meine Pläne erneut zu ändern, Donnerstag meinen (Ex-) Stammtisch in Straubing zu besuchen und hinterher noch n paar Tage in der Fränkischen Schweiz anzuhängen.
So machte ich es dann auch.

sybenwurz 12.11.2016 20:57

Obwohl ich den ganzen September Urlaub eingetragen hatte, wollte ich an sich nur wirklich nehmen, wenns Wetter taugte, um bestimmte Geschichten zu machen, die ich mir vorher ausgedacht hatte.

Ursprünglich hatte ich im Hinterkopf, nach ner Woche in der Firma die Geschichte mit den Chemins du Soleil noch durchzuziehn, aber erstens war grad kein Rad dafür vorbereitet und wärs in der zur Verfügung stehenden Zeit auch nicht geworden (vorallem den Forumslader.de einzubauen wär eng gewesen und Urlaub, um daheim rumzufrickeln, wollt ich nicht nehmen, weil die Zeit dann rum ist ohne dass wirklich was passiert ist) und zweitens war ich nach der Brenta-Episode so von Selbstzweifeln zernagt, dass mich mehr als die Haute Provence die Frage interessierte, ob ich tatsächlich so ne Wurst bin oder einfach ne unglückliche Fügung von Einzelaspekten dazu führte, dass ich mehr tot als lebendig auf der Alimontahütte ankam.

Also nahm ich den kürzesten Weg in den Alpenraum auf den Kieker, beobachtete die Wettervorhersage und suchte mir ein paar lohnende Kletter(steig)ziele im Allgäu.

Als die Begleitumstände passen sollten, buchte ich mir n ruhiges Hotelbett, legte mich nach der Arbeit auf die Bahn und erreichte kurz vor Mitternacht den Urisee, wo ich vor Jahren schonmal im Bulli übernachtet hatte.




Für den Morgen hätte ich mir nämlich zunächst nen Trip zur Highline 179 vorgenommen.





Das ist schon ein krasses Bauwerk, umsomehr wenn man draufsteht, das Ding wackelt wie n Lämmerschwanz und man sich denkt, dass 1000 Leute da drauf könnten und es das dennoch aushält.

Ich war früh dran, nicht früh genug, leider, aber das Ticket für auf die Brücke (8Öre) konnt ich noch am Automat ziehn, leider hatte ich weder passendes Klimpergeld fürn Parkscheinautomat noch nahm der Scheine. Und wie es der gefühlten(?) Geschäftstüchtigkeit unserer austriakischen Nachbarn entspricht, hätte er auch nix zurückgegeben.
Nu gut, wartete ich halt bis um Irgendwas-nach-Neun, dass sich die Damen vom Infocenter bequemten, aufzusperren.

Dann die 100hm hochgehetzt, auf die Brücke. Leider n bissl zu spät, ich musste warten, bis die Japaner hinterm Baum verschwunden waren.




Es gäb noch das ein oder andere coole Pic, aber diese Penner von postimage.org haben zwar die komplette Plattform umgekrempelt, die Hochladefunktion bei nicht optimalem Internet ist aber genauso mies wie eh und je.
Dazu, und dann kotz ich mich halt vollends aus, geht Dragn n Drop nimmer, aber mei, nä?!

Die Brücke ist ganz witzig, die oben erwähnten Japaner trauten sich rund 20m raus, machten davon Bilder und kehrten dann um.
Somit war ich erstmal allein mit dem Bauwerk, bin ganz rüber, dort sassen zwo Alte mit ihren Hunden und feixten, dass ich mich wohl ganz rübergetraut hätte.
Aufm Rückweg kam mir noch ein ältliches Ehepaar entgegen, er klammerte sich ans Geländer, sie sich an ihn, aber bis ich zurück auf festem Boden war, hatte sie sich bereits bis zur Mitte vorgewagt während er sich immer noch da, wo ich sie passiert hatte, ans Geländer zu krallen schien.

Aber gut, weiter, war ja nicht unterwegs, um Brücken und ihre Besucher zu inspizieren.

Allerdings kam mir, als ich im Auto sass, der Gedanke, dasses doch ganz knorke wär, noch ne zweite Hängebrücke in dem Tag unterzubringen.
Also fix Planänderung und ab zu den Simms-Wasserfällen, dem Klettersteig dort und ner zwar nur halb so langen, jedoch nur wenige Meter niedrigereren Hängebrücke aufm Zustieg bzw. je nach Marschichtung Rückweg.
Dort war schon ein bissl mehr los (klar bei DEM Wetter), aber lucky me: im Klettersteig war ich mit noch jemandem allein zu zweit, die nächste Riege kam erst, als ich gerade ausgestiegen war.
Und hey, ich sags euch: das ist echt der Knaller wie das Wasser da mit Urgewalt unter den Seilbrücken tobt!




Ich lass mich gerne belehren, aber unmöglich, das in Bilder zu fassen!
Und irgendwie habens die Brüder mit den Seilbrücken geschafft, dasses einem auf beiden gleich übel geht. Unmöglich, das Szenario da drunter auszublenden. Auf der oberen sinds ja nochmal gut 4-5m mehr an Höhe über dem brausenden Höllenschlund, dafür wankt die untere etwas mehr...:Cheese:
Ich mein, anderswo, wenn die Seile gepsannt sind, da läuft man halt rüber, da kann man easy peasy balancieren und die Hände nur wenns nicht anders geht an die Drahtseile tun. Da wackelt nix, sehr im Gegensatz zu hier, wo alle Seile mal eben lässige 20-30cm hin und her pendeln.
Und an sich halten wir uns ja alle für ne coole Socke aber da schaukelst dann so hin und her, du setzt einen Fuss v o r s i c h t i g vor den andern und denkst dir, dasses wohl very special wär, wenns dich da mitm Rucksack jetzt reinsenkelt und du (wie bei mir neulich in der Halle und dementsprechend ohne Rucksack) mitm Kopf nach unten hilflos rumbaumelst währendst so überlegst, wannst zuletzt den Hüftgurt zu- oder nachgezogen hast...

Ging aber alles gut, einmal aussen rum, einmal oben drauf, da gibts n kleines Aussichtspodest, dann Klettersteigzeug aus und 300m weiter hoch zu Utas Café. Kaffee und Apfelstrudel sind obligatorisch nach getaner Müh und Plag und Unrast.




Interessanterweise ist die Holzgauer Hängebrücke wie erwähnt gegenüber der Highline179 gerade mal knappe 5m niedriger über Grund, dafür allerdings nur halb so lang und von daher auch etwas weniger spaktekulär.
Hindert aber scheinbar irgendwelche Affen nicht daran, sich gegenseitig beweisen zu wollen, wie wenig Furcht sie haben und dementsprechend darauf herumzuschaukeln. Ohne Hand am Geländer ists wegen dem natürlichen Geschwinge eh schon relativ schwer, rüberzukommen, aber mit diesen Idioten drauf schon dreimal nicht. Gut, dass deutlich angeschrieben steht, dass Schaukeln verboten ist.

sybenwurz 12.11.2016 20:59

Höhenangst ist hier weniger das Thema;- seekrank darf man nicht werden...




Aufm weiteren Runterweg hab ich dann noch die Quotenfrau getroffen:




Keine Ahnung, wo die überall längsgestiefelt (sic!) ist, viele Alternativen gabs in der Kante aber nicht.

Ja gut, auf der Anfahrt kam mir noch ein interessant aussehendes Objekt in die Quere, das ich retour unbedingt besuchen musste.
Kaffee, Spezi, n paar Wienerle als Snack: sehr geschmeidig... :Cheese:




Dann also Quartiernahme im Alpenhof Reuterwanne, gutes Essen, mieses Internet, aber absolut ruhiger Schlaf und piccobello. Die haben mich weissgott nicht das letzte Mal gesehn.
Nur den Donnerstag muss ich nächstes Mal auslassen.
Weniger, weil der Donnerstag Kässpatznabend bedeutet unds sonst kaum was zu Essen gibt, sondern weil er mit Livemusik einhergeht.
Und dass Livemusik in diesen Gefilden nicht für ne Rockband steht, muss ich wahrscheinlich nicht erwähnen...



Naja, Freitag war der Friedberger Klettersteig, mit Erklimmen der, ääh, Schorfscharte, Schartschochen, ich muss echt jetzt nachschauen: 'Schartschrofe' heissts, dran.
Leider wars da nur heiter bis wolkig;- hätte ich geahnt, was Samstag am Salewa-KS auf mich wartet, hätte ich sofort getauscht, denn da spielt sich ja eh alles im Schatten ab ausserm Abstieg.
Ich hab eh noch mit dem Gedanken gespielt, weil der Friedberger mit Zu- und Abstieg ja schon n paar Kilometer ausmacht und auch die Höhenmeter in dem Bereich liegen, wo es mir zwo Wochen zuvor in der Brenta den Stöpsel gezogen hat.
So ein Szenario wollt ich nicht gerne nochmal haben, ums Programm die Tage danach wieder zu canceln oder ändern zu müssen.
Aber wie auch immer: gut 3Stunden raufmarschiert, Klettersteigset angelegt, Plastekappe aufn Kopp und los gehts.





sybenwurz 12.11.2016 21:01

Das Meiste ist, wenn man erstmal oben ist, eher vom Charakter einer Wanderung, stellenweise halt mit Seil als Handlauf oder so.
Die einzige, wirklich echte Kletterei sind die paar Meter zum Schartschrofen rauf.




Der Abstieg ist dann auch wieder mehr ne Wanderung, das Klettersteigset hatte ich bereits abgelegt und dafür die Steckerln ausgepackt, mithilfe derer ich abwärtsstocherte.




Hier gabs etwas mehr Betrieb als bisher, weils mehr oder weniger eben auch ein Wanderweg ist, der auf den (die?) Schartschrofen führt.
Wohlbehalten unten angekommen, gabs noch nen Imbiss im Adlerhorst, ehe ich die letzten Meter zum Parkplatz und beim Bulli angekommen mit diesem die Rückfahrt ins Hotel in Angriff nahm.

Samstag dann nachm nem ordentlichen Frühstück die dämlichste Eselei, die ich mir seit langem angetan hab:
September, Wochende und super Wetter, dazu einfacher Zustieg und insgesamt nicht allzu schwer: das muss man sich merken, dass man dann besser nicht den Salewa-Klettersteig besucht.
Im Tannheimer Tal war Almabtrieb, am Iseler -auftrieb...







Wie an der Perlenkette aufgereiht hingen hunderte Gestalten am Seil.
Nachdem der Steig im Schatten liegt, war die komplette Mannschaft um mich rum nach ner Stunde Stop n Go (mehr Stop als Go mithin!) ausgekühlt.
Ein Gutes hatte die Geschichte allerdings: ich kam gut erholt am Gipfelkreuz an und konnte meine Körner aufm Abstieg verbraten.
Teil II und III hab ich mir dann geschenkt, der ganze Buckel wimmelte wie n Ameisenhaufen.
Dazugelernt!





FMMT 12.11.2016 21:14

Spannender Bericht :Blumen: :Blumen:

sybenwurz 13.11.2016 14:06

Ja, im Grossen und Ganzen wars dann dann aber auch.

Bin schon am Tüfteln, wie ich in meinem bewegten Leben jetzt noch die tägliche Rennerei von 100/100 unterbringe.
Durch die Umzieherei voriges Jahr;- ich bin ja von September bis zum Jahresende jedes Wochenende nach Regensburg runtergegurkt und hab nach und nach meinen Krempel dort geholt- hat der Bulli etwas gelitten während er gleichzeitig wenig Zuwendung erhalten hat.
Neulich im Zusammenhang mit Hameln gabs ne kleine Havarie bezüglich Bereifung, der eine Vorderreifen kriegte nämlich ne Irrsinnsbeule.
Zum Glück wars ein Fernostreifen, der hat gehalten, während mir n Conti sicher komplett um die Ohren und der Bus in die Botanik geflogen wär.
Aber wie auch immer, damit war die Büchse der Pandora offen.
Ich hab versucht, das Ersatzrad zu montieren, damit war aber nix mehr zu wollen. Die Felge war so angerostet, dass sie nichtmal mehr auf die Nabe ging, der Reifen so lang so platt, dass er sich nicht mehr aufpumpen liess und innerhalb von 15Minuten die Luft verloren hat.
Das war aber nur die Spitze vom Eisberg, denn die Wiege, auf der das ersatzrad unterm Auto hängt, ist zweifach geschraubt, und eins der Gewinde ist mir direkt mal geschmeidig ausm Abschlussblech rausgerissen.
Mehr gewundert hat mich eigentlich, dass ich das andere aufbekommen hab, aber unterm Strich war klar, dass was passieren muss.
Die Angelegenheit ist mittlerweile behoben, die kleineren Baustellen, die dabei aufgetaucht sind, könen noch etwas warten.

Was dagegen pressiert, ist mein Wohnwagen.
Den hab ich teilweise restauriert, das ist ja alles Bullshit aus Pappe und Sperrholz da drin, der zusammengetackert ist und sofort die Waffen streckt, wenns an ner Dachluke mal reinsabbert.
Der zeitliche Knebel ist an sich, dass a) die TÜV-Plakette dieses Jahr noch die gleiche Farbe hat wie damals, als der TÜV abgelaufen ist und mir b) mein Ex-Nachbar, der ursprünglich meinen (Motorrad-)Anhänger kaufen wollte, mir nach nem halben Jahr eröffnet hat, es sich anders überlegt zu haben.
Platz hab ich hier nur für eins der Vehikel, Wohnwagen bin ich konstant am Hadern, verkaufen oder behalten und wenn letzteres, wohin damit (ich fahr damit ja nie irgendwohin mit dem Ding) und um ihn zügig fertigzumachen, müsst ich neue Reifen drauftun und noch ne Fensterscharnierleiste abdichten, wozu ich ihn aber bewegen müsste, weil er aktuell so im Hof in ne Lücke rangiert ist (war n halber Tag Schwerarbeit, den so reinzuschwenken, 'rangieren' suggeriert ja, dass das mitm eigenen Fahrwerk passiert wär), dass ich die betroffenen Fenster nicht aus- (und vorallem nicht ein-)hängen kann und an ein Rad nicht drankomm, jedenfalls nicht so, dass ichs abbauen könnt.

Nun ja, in lichten Momenten neige ich dazu, ihn fertigzumachen und auf nen Campingplatz in die Fränkische zu stellen, wo die Pegnitz vorbeifliesst und demnach noch mein Kanu ganz gut aufgehoben wär und ausserdem genügend Kletterfelsen in der Umgegend sind.
Dagegen spricht, dass ich allein weder beim Paddeln noch beim Klettern nen Stich mache und alle, die ich zur Beihilfe animieren kann, entweder dort schon fest wohnen, lieber in nem Hotel pennen oder aufgrund irgendwelcher Unvorhersehbarkeiten lieber nicht wegfahren, um bei eventuell miesem Wetter in der Halle zu klettern.

Ich sags euch, solche Unentschlossenheit lähmt.
Daher geh ich dann immer lieber Radeln um weiter drüber nachzusinnieren, anstatt zuzusehn, dass ich die Büchse fertig krieg.
Fakt ist nämlich: ich brauch beide Anhänger nicht.
Pennen kann ich im Bulli und selbst, wenn ich für den Wohnwagen nur nen Taussie kriegte, springt bei den durchschnittlichen Preisen in der Fränkischen ein Monat Übernachtung mit Frühstück raus.
Die Jahresmiete fürn Campingplatz nicht einkalkuliert...

Gestern war ich wiedermal von der Campingplatzlösung total überzeugt, heute wär ich am liebsten SOFORT und egal zu welchem Preise beide Anhänger los.

Und wenn ich jetzt nicht gleich seh, dass ich aufs Rad komm, wird das auch wieder nix, ohne dass ich mir aufm Heimweg den Allerwertesten abfrier wie letzte Woche.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:29 Uhr.

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