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captain hook 22.10.2015 12:58

Wie man sich doch so verschätzen kann...

Da ist man frohen Mutes, dass man dem Muskelkater von der Schippe gesprungen ist (obwohl der sich bei Aufnahme des Krafttrainings immer irgendwie ergibt) und dann freut man sich im Laufe des Tages, dass er sich so richtig schön langsam entwickelt. So war das gestern. Am späten Nachmittag war er dann endlich so richtig angekommen.

Heute früh bin ich daher einfach mal ne gute Stunde aufm Rad gewesen um ein bisschen lockere Bewegung zu haben. In der Hoffnung, dass dieses den Zustand positiv beeinflusst. Man gibt ja nie auf darauf zu hoffen...

Laufen lass ich in dem Zustand auch besser bleiben. Man muss es ja nicht gleich übertreiben.

Wenn sich das Ganze morgen beruhigt hat, folgt der nächste Streich. Kann ja wohl nicht sein, dass man sich wie ein schlapper Sack von so ein paar Kniebeugen und Ausfallschritten beeindrucken lässt. Und außerdem ist es ja wohl ein Armutszeugnis, dass man davon solche Folgen davonträgt. Das muss besser werden.

andas 22.10.2015 13:53

Krafttraining und Radfahrern empfinde ich als angenehm. Laufen geht gar nicht. Manchmal komm ich kaum die Treppen hoch aber Intervalle auf dem Rad sind kein Problem. Bei mir ist es aber immer so dass der hintere Oberschenkel immer stark in Mitleidenschaft gezogen wird(besonders bei Kniebeugen). Aber beim Radfahrern habe ich da eigentlich keinen leistangseinbruch gespürt...ich hab mal schwere Kniebeugen und am nächsten Tag ein ezf mit 20km (45er schnitt) gemacht.

Ich finde durch Krafttraining fahre ich dickere Gänge...ohne dies absichtlich zu machen....ich probiere diesen Winter mal dies durch hohe trittfrequenzen auszugleich. Hast du da ähnliche Erfahrungen gemacht?

captain hook 22.10.2015 14:10

Zitat:

Zitat von andas (Beitrag 1176113)
Krafttraining und Radfahrern empfinde ich als angenehm. Laufen geht gar nicht. Manchmal komm ich kaum die Treppen hoch aber Intervalle auf dem Rad sind kein Problem. Bei mir ist es aber immer so dass der hintere Oberschenkel immer stark in Mitleidenschaft gezogen wird(besonders bei Kniebeugen). Aber beim Radfahrern habe ich da eigentlich keinen leistangseinbruch gespürt...ich hab mal schwere Kniebeugen und am nächsten Tag ein ezf mit 20km (45er schnitt) gemacht.

Ich finde durch Krafttraining fahre ich dickere Gänge...ohne dies absichtlich zu machen....ich probiere diesen Winter mal dies durch hohe trittfrequenzen auszugleich. Hast du da ähnliche Erfahrungen gemacht?

Ich hab zusätzlich (zum Beuger) Muskelkater im A*sch und in den Aduktoren. Da ich mich ja gleichzeitig noch versuche ans Laufen zu gewöhnen (was ich ewig nicht gemacht habe) ist der Körper derzeit natürlich insgesamt ziemlich angeschlagen (Wade zB noch zusätzlich). Schnell fahren hätte ich heute nicht wollen. Aber zum Glück ist das derzeit ja sowas von egal, dass es egaler nicht mehr geht. :liebe053:

Ich hoffe auf eine allgemein bessere Fitness, wovon ich dann wiederum hoffe auf dem Rad später profitieren zu können.

captain hook 23.10.2015 10:57

Heute hab ich was total verrücktes gemacht...

Koppeltraining!

und nochwas... oben schrieb ich folgendes:

"Zu guten Zeiten konnte ich dort eine Runde in 7:40 laufen, 3mal rum mit etwas Pause so um die 7:50min. Heute früh hab ich immerhin eine Runde in 8:35min geschafft. ;-) Wenn ein bisschen Masse verloren geht und ich insgesamt etwas lockerer werde halte ich absehbar ne niedrige 8er Zeit für durchaus machbar. ;-)"

Heute morgen war es eine 8:08min Runde. Ging ja noch schneller als gedacht. :Cheese:

Danach bin ich dann noch ne lockere Runde geradelt.

Wenn das so bleibt, und ich mit sehr wenig Laufumfang einigermaßen gut zurande komme, könnte ich ja vielleicht mit einem Start bei der Winterduathlonweltmeisterschaft spekulieren. :Lachanfall:

ironlollo 23.10.2015 11:01

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1176377)
Wenn das so bleibt, und ich mit sehr wenig Laufumfang einigermaßen gut zurande komme, könnte ich ja vielleicht mit einem Start bei der Winterduathlonweltmeisterschaft spekulieren. :Lachanfall:

Gib doch zu, dass das Dein einziges Ziel für 2016 ist :Cheese:

captain hook 23.10.2015 11:15

Zitat:

Zitat von ironlollo (Beitrag 1176378)
Gib doch zu, dass das Dein einziges Ziel für 2016 ist :Cheese:

Vielleicht hätte dann der eine oder andere Nachwuchssportler mal ne Motivation sich ein Bein auszureißen um mir einen überzubraten. Ich vermute mal, da würden sich einige hier aus der Region ordentlich einen feixen wenn das passieren würde.

captain hook 26.10.2015 10:54

Am Freitag gab es dann die zweite Runde in der Eisenkammer. Ergebnis: weniger Muskelkater als beim ersten Mal. Aber speziell von den tiefen Kniebeugen und den Ausfallschritten merk ich immer was im Übergang vom A*sch zum Rücken. Und das, wo ich da nicht grade an Muskelschwund leide (man könnte auch sagen, das ich einen dicken Hintern bekomme habe vom vielen Radeln - vielleicht bin ich auch einfach nur etwas fett geworden...)

Und dann ging es am Wochenende die ersten Male wieder auf den Crosser. Ich hab zwar derzeit noch Semisliks montiert (geklebt), aber zum Glück war es einigermaßen trocken. Wenn man nicht 7 Laufradsätze wie die Crossprofis hat, ist man mit Schlauchreifen echt angeschmiert. ;-)

Und weil ich ja demnächst noch zur Positionsanalyse geh, musste ich heute morgen dann bei knapp über 0° trotz allem mal wieder TT Bike fahren, damit ich dort zumindest einigermaßen angepasst auf die aktuelle Situation erscheinen kann. :Lachanfall:

Ansonsten klassischer Offseason Zustand. Nicht viel drinn und auch kein großer Bedarf Bäume auszureißen. Aber dafür jede Menge Spass an der Bewegung.

captain hook 29.10.2015 16:37

Vom Radeln zu berichten ist derzeit in den meisten Teilen unspannend. Bin halt Di und Mi locker mit dem TT Bike durch die Lande gerollt wegen der Messerei demnächst.

Ich hatte den Lenker für das kurze Zeitfahren nochnmals tiefer gelegt. Ich bin mir inzwischen nicht so sicher ob das der Stein der Weisen ist. Es schiebt mich in dieser Position ziemlich nach vorne und die Position wirkt nicht wirklich stabil. Vermutlich zu tief um die UCI konform mit dem zurückgesetzem Sattel zu fahren, weshalb ich versuche immer weiter nach vorne zu rutschen. Könnte ich nur ändern indem ich den Sattel etwas höher setze, wofür ich aber eine kürzere Kurbel montieren müsste. Und ob es dann wirklich was bringt?! Ich meine ich bin bei Watt zu kmh schon vorher extrem gut gewesen und unter dem, was man für wirklich gute TT Leute so findet. Ob ich an dieser Stelle dann Kopfstände für einen fraglichen Vorteil machen sollte? Vielleicht bleiben lassen und die Vorteile nutzen die das andere bietet. Ich werde den cm also als Ausgangsposition zur Vermessung wieder reinbauen und mal schauen, was der Biomechaniker dazu dann sagt.

Beim Eisen war ich inzwischen auch mal wieder. Am Anfang griff ich ja ganz gruseligen Muskelkater ab, der sich schön langsam entwickelte. Jetzt ist es mehr so, dass ich merke, auf welche Muskel ich so richtig schön eingeschlagen habe. Gestern war die zum Radeln benötigte Beinmuskulatur total platt (vorgestern Kniebeugen und Ausfallschritte). Heute bin ich aufgestiegen und dachte mir so... die Kurbel geht ja total leicht runter und da, wo ich zwar noch ein leichtes Ziehen merke, merke ich auch, dass ich die Muskeln zum Radeln brauche (also offenbar bei der Übungsausführung auch die richtigen getroffen habe) aber das Widerstandsgefühl beim Treten total easy war. Das stimmt mich dann doch ganz Positiv, dass das Ganze vielleicht sogar was bringen könnte.

Hauptpunkte wo ich dieses Gefühl habe ist der Übergang vom Hintern zum Beinbeuger und die obere Gesäßmuskulatur Richtung Rücken. Vielleicht ist an dem was Nik schreibt was drann, dass wenn man mehr Kraft in der Körpermitte hat, dass der Druck dann einfacher aufs Pedal geht.

Die einbeinigen Kniebeugen die ich mache sind mir heute früh auch extrem leicht gefallen verglichen mit der Zeit vor dem Krafttraining.

Naja, hoffentlich machts keine noch dickeren Beine...


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