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In den letzten zwei Wochen hab ich mich auf Belastungen wie 8min IVs, 20min IVs und gleichmäßige Belastungen im Bereich von >30min konzentriert. Damit das so funktioniert hab ich die langen Gruppenausfahren zumindest letztes WE schonmal gestrichen um eine Einheit mehr auch am WE unterbringen zu können in diesem Bereich. Hab ich in der Woche davor mal am Ende einer 140km Ausfahrt gemacht (20km hart von vorne), aber das macht dann richtig Rekombedarf wenn es wirklich hart ausgefahren wird. |
Vor allem trainiert der Captain schön konstant, ohne Durchhänger, mit Reizen in der richtigen Intensität und gutem Gespür fürs Belastungs/Regenerations-Verhältnis. So zumindest mein Eindruck als Außenstehende. Diese Dinge sind wohl viel wichtiger als irgendwelche "magischen" Schlüsseleinheiten. Eh klar.
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Daher stelle ich dir Frage etwas konkreter. Wenn du dich auf ein 40km EZF vorbereiten musst. Was wären die Einheiten mit größten Nutzen für dich? Z.B. habe ich gestern 10min Intervalle leicht über FTP gemacht. Die ersten beiden waren noch etwas zäh, aber dann ging die Post ab und heute fühlt es sich richtig gut an. Scheint also etwas zu sein das bei mir gut anspricht. Ich glaube schön langsam auch das viel Kopfsache ist. Manchmal fühlen sich 320W brutal hart und manchmal 340W recht locker an. Ziel des Tainings ist also eher das man dem Kopf zeigt dass das schon geht und weniger eine physiologische Anpassung, die aber natürlich auch nötig ist. Anders lässt sich für mich aber das unterschiedliche Empfinden nicht begründen. (OT: Der Leistungsmesser war echt die beste Anschaffung die ich je gemacht habe, da sieht man mal was wirklich los ist.) |
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Deshalb versuche ich mich im Training da heranzutasten. Ist das EZF länger, fahre ich längere Intervalle. Ich toleriere da auch einfach mal einen zu harten Angang, auch um zu sehen, wie ich damit umgehen kann. Und ich versuche "Tests" einzubauen. Ist das EZF also ne Stunde lang und profiliert, versuch ich vorher im Training einmal in der Woche 40min profiliert richtig hart zu fahren. Bei dem Prolog EZF hab ich sogar die gesamte Distanz im Training absolviert. Vorteil dann speziell bei sowas: man entwickelt ein Gefühl dafür, was möglich ist, auch von den körperlichen Limits. Kann ich ggf noch ne Minute weiterfahren wenn es eigentlich schon die Lunge rausreißt. Wie weit komme ich noch, wenn ich eigentlich komplett blau bin? Muss ich dafür eher eine höhere oder tiefere Frequenz fahren. Oder aber auch: wie schaffe ich es möglichst viel von 100% zu realisieren was ich für die Strecke auch wirklich drinn hab. Manchmal gibt es speziell um die FTP Testerei ja die Frage wie hart 5min Allout sind. Und es soll ja Leute geben, die können nach 5min Allout noch einen 20min Test fahren. Mit entsprechender Zieljustierung behaupte ich 5min Allout so fahren zu können, dass ich innerhalb einer Stunde im Anschluss niemals in der Lage wäre irgendwas zu fahren außer Rekom. Das System hat eindeutige Schwächen, weil ich natürlich durcheinander komme wenn die Anforderungen stark abweichen von Rennen zu Rennen und in kurzer Zeitfolge. Auch könnte man ggf die Tests durch wirksamere Einheiten ersetzen, aber die Gefühlsschulung und das Herantasten bringen mir zumindest aktuell zumindest gefühlt mehr. So ist das bei eigentlich unsicheren Typen... ich brauche das Gefühl die Lage im Griff zu haben und den kontrollierten Selbstabschuss auch selber steuern zu können. Gelingt mal besser mal schlechter, aber so unerfolgreich wars bis jetzt nicht. Zitat:
Bin ich beide letztes Jahr schon gefahren. Je nach Ausgang könnte ich dann versuchen bei einem eigentlichen Lizenzrennen (einem der wenigen Lizenz EZF überhaupt) an der Ostsee einen Startplatz außer Konkurenz zu bekommen. Vorteil wäre da, dass dort viele der Gegner fahren, die ich nächstes Jahr ganz sicher treffen werde. Dann gibt es hier noch ein 10km EZF, aber da fahre ich am Tag davor von HH nach B. ;-) da werde ich dann vermutlich entweder Opfer sein oder garnicht starten. |
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Gestern bin ich ne Stunde ganz locker gefahren, weil ich heute die nächste Runde: Training is testing an testing ist training machen will. :dresche Inzwischen macht der Freilauf meiner Scheibe desöfteren komische Geräusche. Ich hoffe die Scheibe überlebt die anstehenden EZF noch. :cool: Hab die schonmal anschauen lassen, bei den alten Modellen ist da wohl nix zu machen aufgrund der Bauweise (sagt Mr. Citec himself) |
Am Freitag hab ich dann tatsächlich Abends 3x6km "hart" probiert. Mit reduzierter Pause von rd. 3:30min. Die gingen auch im Mittel bei 47,8kmh weg, aber das ist nur die halbe Wahrheit. Die kurze Pause hat mir das Genick gebrochen, so dass der letzte nurnoch dahingeschleppt war.
Samstag dann locker aber auch nicht so richtig - dumm, total dumm! wollte ne neue Rudne anschauen fürs Training am Sonntag. Sonntag dann neben der Hitze dann die Quittung bekommen. Statt 3-4x12km wurden es 2x12km mit 3min Pause bei rd. 46,5kmh. Dabei waren dann ein paar Stellen, wo ich im Kreisverkehr fast auf null bremsen musste, weil die Autos auf der Landstraße ja nicht einfach so fahren können... Der Kopf war nicht so recht bei der Sache, mir war heiß und irgendwie war auch keine Spannung da. Bin dann heimgefahren. Theorie: 1 Woche vorm Wettkampf passiert eh nicht mehr soviel. Dabei hab ich ein neues Testvorderrad gefahren. Ein 25mm breites Chinafelgengebilde von German Lightness. Preislich im ähnlichen Bereich unterwegs wie Slowbuildwheels. Ebenfalls solide aufgebaut. Für den Testsatz mit Acros Naben - die wirds für den absoluten Sparkurs vermutlich nicht geben. :-) Auf Wunsch habe ich SwissStopp Black Prince montiert, damit der Testsatz ohne gelben Abrieb bleibt. Hat gut gebremst! War aber auch trocken. Aber ich hab den Satz bis Ende September, da wirds wohl auch mal nass sein. Und ich habe dieses mal ein Hinterrad dazu. :-) Also genug neue variablen zum testen, auch wenn einige das ziemlich lächerlich finden. Aber solange immer neue Tests in Magazinen und im Internet auftauchen, wo im Windkanal ähnliche und gleiche Ergebnisse erzielt werden, denke ich, dass ich noch nicht genug vom testen habe. ;-) Obs was bringt?! Keine Ahnung. Aber ich hab ja auch Spass dabei. Das Vorderrad rollte einwandfrei und auf den Passagen übers Feld konnte ich keinen negativen Windeffekt ausmachen. Watt zu Speed waren ebenfalls ziemlich gut, so dass ich auch ohne Vergleich in diesem ersten Anlauf festhalten kann, dass die sehr gut gehen! So, jetzt muss ich erstmal wieder in die Spur kommen, damit die Spannung am Wochenende wieder da ist. |
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