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Ich laufe auch am liebsten durchgehend. Es gibt auch eine Variante von van Aaken. Er nannte das Intervalltraben. Alle 350 m eine Gehpause von 50 m. Wenn Du rechtzeitig entlastest, kommst Du ja vielleicht in Summe auf eine längere Gesamtlaufstrecke. Von daher wäre es vielleicht nicht so gut so lange zu laufen bis deutliche Beschwerden auftreten, sondern eben früher eine Pause zu machen. Das könnte auch ganz gut auf einem programmierbaren Laufband gehen. Eine Bahn braucht Du dafür auch nicht unbedingt, sondern es lässt sich bestimmt irgendwo eine Runde finden, wo man das entsprechend versuchen könnte. |
Das Intervalltraben hat damals in Frankfurt ja sogar Jan Frodeno als sehr tauglich vorgeführt. Ich trainiere heuer auch sehr viel mit längeren Intervallen im GA1 Bereich oder seltener kurze im WSA.
Wichtig ist die Ursache zu finden. Diese muss nicht unbedingt direkt im Sport zu finden sein. Bei meinem Plantarsehen-Aua waren es wohl letztlich zu enge und zu lang getragene Sicherheitsschuhe. Beckenschiefstand untersuchen zu lassen würde ich für einen guten Versuch ansehen, jedenfalls toi, toi, toi:Blumen: |
Danke für die motivierenden Worte. Leider bringen auch Gehpausen keine große Besserung.
War zwischenzeitlich nochmal bei einem anderen Orthopäden. Dem gingen 1 Monat Wartezeit voraus. Nachdem ich meine Leidensgeschichte nur erzählt habe, meinte er gleich: "Ja, wenn Einlagen nicht helfen, dann ist die konservative Therapie ausgeschöpft. Da kann man nur noch operieren, aber das empfehle ich nicht. Da kann der Nerv kaputt gehen." Hat sich den Fuß keine Sekunde angeschaut. N Röntgenbild hat er dann noch gemacht, nachdem ich ihn ein bisschen genervt angeguckt habe. Nichts zu erkennen, außer das wohl durch Platzmangel zwischen dem 2 und 3. Zeh beim Laufen ein Nerv eingeklemmt wird. Hat mir dann nochmal andere Einlagen verschrieben von seinem Orthopädieschuhmacher. Der wüsste das ja besser als der andere. Auf meine Nachfrage hin ob ne Laufpause etwas bringt: "Dann laufen sie halt mit nem eingeschlafenen Zeh. Da müssen sie jetzt mit leben." Ich wusste wirklich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Orthopäden hab ich jetzt auf jeden Fall erst mal abgeschworen. Ich kann das Wort Einlagen nicht mehr hören. In einer Lauf-FB Gruppe hat sich ein Personal Trainer meinem Anliegen mal angenommen. Er hat wohl auch ne Klientin mit einschlafendem Bein momentan. War dann letzte Woche für eine Stunde mal da. Haben definitiv festgestellt, dass ich mit dem rechten Bein stark nach außen rotiere und auch anders aufsetze. Fällt bei fast allem auf: Kniebeugen, Ausfallschritte, Laufen und bestätigt auch das, was mir im Fitnessstudio schon oft aufgefallen ist. Auch einige Übungen, die ich jetzt so gut wie täglich mache, fallen mir rechts deutlich schwerer. Mobilität vom Sprunggelenk rechts ist auch viel geringer als links. Sind alles Ansatzpunkte. Arbeite jetzt auch vermehrt mit Blackroll & Ball. Falls die Übungen keine Besserung bringen, wäre sein nächster Ansatz tapen. Wenn das nichts hilft, würde er mich zum Chiropraktiker schicken. Er war auch preislich flexibel, von daher ist das für mich momentan ok. Aber: Für mich hat sich das Thema Triathlon dieses Jahr eigentlich so gut wie erledigt. Der Römerman ist schon Ende Juli und ich bin bis jetzt nichtmal 10km durchgelaufen. Ich glaube nicht, dass es sehr viel Sinn hat, da jetzt noch mit Gewalt daraufhin zu trainieren. Sollte sich in den nächsten 2 Wochen plötzlich eine drastische Verbesserung bemerkbar machen, werde ich starten. Ansonsten nicht. Habe mir ne Deadline gesetzt, an der ich meinem Startplatz definitiv zurückgeben werde, wenn sich nichts bessert. Dann bekomm ich auch noch einen Teil vom Startgeld und ich komme nicht auf dumme Gedanken. Werde mich dann vermehrt darauf konzentrieren an der Fußmuskulatur, Mobilität usw. zu arbeiten und evtl auch eine Umstellung meines Laufstils in Betracht ziehen. Da ich dafür wohl viel Geduld brauchen werde und "viel hilft viel" wahrscheinlich nicht der richtige Ansatz ist, werde ich als Ausgleich wieder vermehrt Kraftsport machen. Wie ich das Problem mit dem tauben Zeh aufm RR löse, weiß ich noch nicht. Evtl. ne Zeit lang ohne Klickpedale fahren o.ä. Wird sich ne Lösung finden. Wird wahrscheinlich die einzig sinnvolle Lösung sein, die Triathlonpremiere um 1 Jahr zu verschieben. Wird wohl ein WK-freies Jahr, leider :( |
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Das ging sehr gut! Irgendwann sind mir Radschuhe kaputt gegangen, die ich in Verbindung mit Pedalhaken mit einem Riemen benutzt habe. Den Riemen habe ich immer nur locker ein wenig festgezogen. Nur so fest, dass ich jederzeit (gut meistens) aus den Pedalen kam. Dann habe ich halt erstmals einfach alte Laufschuhe genommen und schon bei der ersten Trainingsfahrt habe ich nach kurzer Eingewöhnungsphase so gut wie keinen Unterschied mehr gespürt und hatte auch nicht das Gefühl dadurch langsamer zu sein. Die Lauschuhe hatten an einer Stelle ein günstige Querrille im Profil und die hat sich mit der Querstrebe für das Klötzchen unter den Radschuhen verhakt fast so wie zuvor eben das Klötzchen. Die Querrille hat sich im Laufe der Zeit an die Querrille immer besser angepasst. Jahrelang bin ich dann noch mit diesen Schuhen Rennrad gefahren. Später habe ich das mit anderen Rädern ähnlich gemacht. Dann habe ich zunehmend kurze Kunststoffpedalhaken verwendet ohne Riemen. Da hatte ich auch nach kurzer Zeit das Gefühl das geht genau so gut wie zuvor. Mit manchen Laufschuhen ging es nicht so gut (zu breit, zu glatte Sohle), aber ich habe immer schnell herausgefunden mit welchen es ziemlich gut funktionieren müsste. Kunststoffpedalhaken gibt es immer noch in fast jedem Radladen. So sahen meine ersten Radschuhe aus (erworben 1984): http://www.ebay.ch/itm/Detto-Pietro-...AOSwZeVY8I2 U Nicht unterkriegen lassen! Thomas |
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So ging es mir mit meinem Bandscheibenvorfall auch. Irgendwann hab ich es aufgegeben mit den Ärzten. Echt deprimierend. Ich war bei meinem letzten Start beim Römerman auch nicht "lauffähig" und bin nach dem Radfahren ausgestiegen und in den Biergarten. Wenn man es vorher einplant ist das nicht ganz so schlimm. Das Schwimmen im Neckar und die abspruchsvolle Radstrecke reichen auch für einen schönen und harten Tag ohne das Laufen. :Huhu: (Beim letzten 10k-Wettkampf vor ein paar Wochen musste ich auch mit verhärteter Wade aussteigen nach 6 km. ih leide also mit dir!) |
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Da quellen bei vielen die Füße im Laufe der Zeit auf und dann werden die Schuhe zu eng. Manche schneiden da einfach vorne im Zehenbereich die Laufschuhe auf. Einen Versuch wäre es ja vielleicht wert, falls Du ein paar ältere Laufschuhe haben solltest, um die es nicht so schade wäre. Evt. könnten auch Schuhe helfen, die ziemlich breit sind vorne im Zehenbereich. Es gab da mal eine Art Speziallaufschuh von Bär oder so. |
Ich halte mich normalerweise mit schlauen Ratschlägen zurück, aber vielleicht helfen ja Schuhe von Altra Running bei deinem Problem. Der Paradigm ähnelt dem Clifton von Hoka One One - mit zwei interessanten Unterschieden: Sprengung = 0 und einer extra breiten Zehenbox. Seit ich diese Schuhe laufe, fühle ich, wie die einzelnen Zehen an der Bewegung beteiligt sind. Für diesen Effekt muss man übrigens nicht die hohe Dämpfung nehmen: auch die flachen Modelle haben diese Features. Vielleicht hilft es ja...
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Ich glaub der "Platz" im Schuh vorne ist nicht das Problem, auch wenn das naheliegend ist. Es ist eher der Druck der auf den Vorfuß kommt...
Ich hab mir tatsächlich Schuhe von Altra bestellt und heute getestet - bringt auch nix. Aber n Versuch wars wert. Gehen aber zurück, haben mir auch qualitativ jetzt nicht den besten Eindruck gemacht.. Es ist auch so, dass sich der ganze rechte Vorfuß beim Aufsetzen anders anfühlt...kanns aber irgendwie nicht beschreiben. Bisher leider auch durch die Übungen keine Besserung ... nächster Vorschlag vom PT wäre barfuß laufen (vorerst auf Rasen). Ich hab da aber ein bisschen Respekt davor. Fängt schon an, dass ich ganz ohne Schuh Angst habe, in was reinzutreten :Lachanfall: Aber FiveFingers o.ä. sind jetzt langsam echt nicht mehr drin.. Und ich hab auch n bisschen Angst anderweitig Probleme zu bekommen - sprich Achilles etc. Aber gut - ich hab sonst keine Ansatzpunkte mehr. @Mirko Ich bin leider so ein "alles oder nichts" Mensch - ein von vornerein geplanter Ausstieg ist glaub ich nix für mich, ganz abgesehen davon, dass ich mich aufm Rad ja auch durchquälen müsste...Und nur fürs Schwimmen ist mir das Geld zu schade. Bis zum 30.06 bekomm ich wenigsten noch Startgeld minus 20€ Bearbeitungsgebühr zurück. Hoffe deiner Wade geht es besser :) @ThomasG Danke für deine Erfahrung. An sowas in der Richtung habe ich auch gedacht. ich brauche auf jeden Fall etwas, was es nicht erlaubt, so viel Druck auf den Vorfuß zu geben. Momentan spiele ich noch mit den Cleats rum (mehr in Richtung Fußmitte), vlt lässt sich da auch schon was lösen. Ansonsten brauch ich neue Pedale... Ich hab mir zwar die Deadline zur Abmeldung erst auf den 28. Mai gesetzt, aber in meinem Kopf ist es eig schon durch...Ich trainier auch nur noch wie ich Bock hab - alles andere deprimiert momentan sowieso nur. Das einzige was problemlos geht ist Schwimmen und Krafttraining. Mal sehen - vlt mach ich den Sommer über nur das und steig so September wieder ein mit der Hoffnung auf Besserung. Keine Ahnung. Aber wenn diese Saison halt scheisse ist, muss die nächste ja bombe sein.. Hoffentlich :Cheese: |
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