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Duafüxin 18.07.2013 10:35

Zitat:

Zitat von tri-guy1 (Beitrag 928039)
Wendet jemand von euch Vehicular Cyclingan?

Das Modell sagt im Prinzip, dass man sich als sportlicher Radfahrer im Straßenverkehr wie motorisierte Verkehrsteilnehmer verhalten sollte: Also mitten auf der Straße fahren, sich in der Stadt entsprechend einordnen, und die Straße bei Gefahr für den nachfolgenden Verkehr "dichtmachen", indem man demonstrativ in der Mitte fährt.
Klingt etwas radikal, funktioniert aber ganz gut. Das Prinzip ist, dass man so vielleicht die Autofahrer nervt, aber auf keinen Fall übersehen wird. Oft entstehen Gefahrensituationen dadurch, dass sich ein Autofahrer an einer extrem engen Stelle mit 30cm Abstand vorbeiquetscht. An solchen Stellen einfach mal die Straße dicht machen, kann helfen. Das schlimmste, was der Autofahrer machen kann, ist hupen.

Das mach ich schon ewig so. Im Prinzip sollte es egal sein, wo man als Radfahrer fährt: Rechts auf der Fahrbahn oder mittig, weil der Autofahrer immer auf die Gegenfahrbahn fahren sollte zum überholen, was aber die wenigsten machen.
Allerdings hab ich schon sehr viele Situationen erlebt, die gefährlicher waren als ein hupender Autofahrer ;)

HollyX 18.07.2013 11:13

Na super, passend zum Thema:

Gestern auf dem Radweg gefahren. Fatalerweise auf dem gegenüberliegenden. Da läuft doch glatt schräg über den Radweg eine Art bordsteinmäßige Schwelle!! Ich hatte so 28kmh drauf. Es hat mich übelst zerissen, bin auf eine links entlanglaufende hüfthohe Mauer gestürzt, Arm aufgeschlagen, langer cut an der Hüfte und das schlimmste: Schalt/Bremsheben hats erwischt. Brauch jetzt nen neuen Heben inkl. neuer Schaltzüge.

Das wars, in Zukunft nur auf der Straße! Hab die Schnauze voll.

Grüße
Holger

MattF 18.07.2013 11:27

Radwege sind im Grunde nur bis ~20 km/h zugelassen. :(

Und man muss z.b. immer damit rechnen, das jemand auf den Weg tritt, von daher ist ein Radweg für Rennradtraining völlig ungeeignet.

Duafüxin 18.07.2013 11:52

Gute Besserung Dir und Deinem Radl.

Allgemein gilt halt, dass man seine Geschwindigkeit und Fahrweise den Sichtverhältnissen anpassen sollte.

Auf Radwegen ist nunmal viel Schrott, wie Scherben, Büsche, abgesenkte Kanten, weiss der Teufel was alles. Da kann man normal nicht zügig fahren.

amontecc 18.07.2013 13:45

Zitat:

Zitat von HollyX (Beitrag 928207)
Gestern auf dem Radweg gefahren. Fatalerweise auf dem gegenüberliegenden.

War der denn für deine Richtung freigegeben?
Zitat:

Zitat von HollyX (Beitrag 928207)
Da läuft doch glatt schräg über den Radweg eine Art bordsteinmäßige Schwelle!! Ich hatte so 28kmh drauf.

Zu schnell und zu wenig Radbeherrschung Fahrtechnik...:Blumen:
Ein kleiner Hop und drüber...
Zitat:

Zitat von HollyX (Beitrag 928207)
Es hat mich übelst zerissen, bin auf eine links entlanglaufende hüfthohe Mauer gestürzt, Arm aufgeschlagen, langer cut an der Hüfte

Das tut mir leid, Gute Besserung!
Zitat:

Zitat von HollyX (Beitrag 928207)
und das schlimmste: Schalt/Bremsheben hats erwischt. Brauch jetzt nen neuen Heben inkl. neuer Schaltzüge.

Das fände ich in der Situation nicht das schlimmste. Aus der Portokasse schnell ein paar neue gekauft und weiter geht's. Die oben genannten Verletzungen würden mich viel mehr aufregen.
Zitat:

Zitat von HollyX (Beitrag 928207)
Das wars, in Zukunft nur auf der Straße! Hab die Schnauze voll.

Und wenn du dann mal auf der Sraße einen Unfall hast? Dann hast du nichts mehr, wo du hin ausweichen kannst.:cool:

drullse 18.07.2013 13:50

Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 928268)
Aus der Portokasse schnell ein paar neue gekauft und weiter geht's.

Es freut zu lesen, dass Deine Portokasse sowas problemlos hergibt - es gibt aber auch Menschen mit weniger Geld. Da schmerzt das dann schon.

amontecc 18.07.2013 13:52

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 928176)
Ja, auf Fußgängerwegen funktioniert das, aber wenn Fußgänger auf dem Radweg rumtoben oder auf gemeinsam genutzen Wegen lieber Smartphone tippen als zu guggen wo sie hingehen funktionierts irgendwann nicht mehr ;)

Das ist ja der Punkt. Nur weil der BürgerInnensteig teilweise rot gepflastert ist, heißt das ja nicht, dass der Fußgänger den Unterschied überhaupt bemerkt. Zumal man ja meist auch noch dieses Pflaster nutzen muss, um zu seinem Auto zu kommen, was an der Straße geparkt ist, von der Stadt empfohlen bekommt, seine Mülltonne drauf abzustellen, wenn Abfuhr ist und viele Dinge mehr.
Das ist vom Konzept her schon mist. Wenn man den roten Weg ganz abreißt, dafür die Straße entsprechend breiter macht und alle mit Rädern aud die Straße läßt, wäre das meiner Meinung nach besser. Dann würde auch das Berg- und Tal bei jeder Einfahrt entfallen.

Und auf gemeinsam genutzten Wegen muss ja eh der Radfahrer achtgeben, weil er untergeordnet ist! Das hat dann mit fahren oder sogar flott fahren im Zweifelsfall nichts mehr zu tun. Kann aber der Fußgänger auch nichts für.

amontecc 18.07.2013 13:54

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 928269)
Es freut zu lesen, dass Deine Portokasse sowas problemlos hergibt - es gibt aber auch Menschen mit weniger Geld. Da schmerzt das dann schon.

Ich hab schon länger keine Briefe mehr verschickt...:Lachen2:
Ich wollte nur sagen, dass ich die körperliche Komponente bei weitem wichtiger finde, als ein kleiner Defekt am Rad. Im Zweifel wächst der Schaden aus dem Körper nämlich nicht mehr raus und man hat lange Probleme damit. Nen kleines Bauteil zu tauschen ist dagegen ja äußerst trivial.


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