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Trimone 16.12.2012 11:30

Bei den Männern sehe ich nicht wirklich ein hohlkreuz. Bei deiner Freundin schon.

Ich tauche ca 15 cm hinter dem Kopf mit der Hand ins Wasser und gehe unter Wasser erst in die Streckung. Das ganze darf natürlich nicht im Zeitlupentempo erfolgen. Da muss ein bisschen Schwung hinter sein. Achte mal in der schwimmhalle drauf .....viele legen die Hand aufs Wasser drauf und das bremst!

FidoDido 16.12.2012 11:34

Ich glaube, wir meinen beide das gleiche. Ich mache das etwa so: http://youtu.be/5NcXYN2IxOc?t=22s

Klar kommt die komplette Streckung erst unter Wasser, aber ich steche auch nicht direkt schräg nach unten ein, sondern strecke erst waagerecht aus, gleite kurz und beginne dann mit dem Wasserfasssen/der Zugphase. Ist mit Worten immer so schwierig zu beschreiben :Cheese:

Trimone 16.12.2012 11:56

Das Video finde ich ziemlich ungünstig.....

chris.fall 16.12.2012 14:44

Moin,

Zitat:

Zitat von Godi68 (Beitrag 845597)
@chris :Huhu:

wenn man 50m Dellebeine das erste Mal macht, an welchen Körperstellen merkt man es denn im Nachhinein am ehesten, wenn man es "richtig" ausführt? Bauch, Rücken, Beine? :confused:

da kann ich leider mal wenig Erhellendes zu beitragen. Für einen Schwimmer bin ich eine ziemlich Bein-Niete, bei Delle ist das besonders schlimm. Ich lebe da wohl sehr von meinem affenartigem Ape Index.


Viele Grüße,

Christian

Godi68 16.12.2012 15:18

Zitat:

Zitat von chris.fall (Beitrag 845792)
Moin,



da kann ich leider mal wenig Erhellendes zu beitragen. Für einen Schwimmer bin ich eine ziemlich Bein-Niete, bei Delle ist das besonders schlimm. Ich lebe da wohl sehr von meinem affenartigem Ape Index.


Viele Grüße,

Christian

OK, dann frag ich nächste Woche unseren Trainer.

War halt gestern lustig, als drei Kerle nach der Übung jeweils woanders die Belastung gespürt haben :Maso:

chris.fall 16.12.2012 15:20

Moin,

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 845688)
Das hier ist zwar keine Unterwasser-Aufnahme, aber man sieht recht gut wie der Rücken fast komplett aus dem Wasser kommt, d.h. kein Hohlkreuz:
http://www.youtube.com/watch?v=6ENgHo4KrSs

der Bursche lebt auch davon, dass er sich so tief unter Wasser abstößt. Zunächst wird die Luft in der Lunge so weit komprimiert, dass sie keinen Auftrieb erzeugt, gegen den er aktiv gegensteuern müsste, was ihn bremsen würde. Man sieht das auf dem zweiten Bild bei dem Schwimmer ohne Anzug ganz gut: Der ganze Körper zeigt nach unten, um dem Auftrieb entgegen zu steuern. In der zweiten Phase beim Auftauchen dehnt sich die Luft in der Lunge irgendwann wieder so weit aus, dass sie wieder Auftrieb erzeugt, der ihn nach oben und damit nach vorne zieht.

Zitat:

Zitat von FidoDido (Beitrag 845722)
Jo, die sind wirklich gut!
Aber muss man mit dem Arm wirklich so schräg nach unten ins Wasser? Bremst das nicht mehr, als wenn man so spät wie möglich ins Wasser einsticht und den Arm in der gleitphase dann möglichst parallel zur und nach an der Oberfläche lässt?

Auch wenn diese Unterwassergleitübungen ein wichtiger schritt zum Schweben sind, kann man die Körperhaltung unter Wasser nicht mit der Schwebehaltung an der Wasseroberfläche vergleichen.

Das Problem beim Schweben ist, dass die Auftrieb erzeugende Lunge nicht im Körperschwerpunkt sitzt. Dies führt zum Drehen, bzw. zum Absacken der Beine, wenn man nicht aktiv dagegen arbeitet. Das Absacken ist ja sehr schön auf dem Video von Dir zu sehen.

Die Unterwassergleiter müssen dynamisch gegen dieses Abkippen ansteuern. Da sie vollständig unter Wasser sind können sie die Auftriebsverteilung nicht ändern. Der Schwimmer in Badehose zeigt wie schon gesagt etwas nach unten, und bei beiden Unterwassergleitern zeigen die Füße leicht nach Unten, so dass sie wie ein Höhenruder wirken.

An der Wasseroberfläche muss man hingegen die Auftriebsverteilung statisch austarieren, so dass man hinten nicht absackt. Ich muss dafür die Arme anheben, so dass die Brust mit der Lunge nach unten/hinten geschoben wird:

:: Klick ::

Ich denk aber, dass die richtige Schwebehaltung für jeden ein wenig anders ist. Genau so wie es ja auch für jeden einen etwas anderen idealen Schwimmstil gibt.

Ich selber habe mich mit dieser Anleitung an meine Schwebehaltung heran getastet, die ich auch gar nicht so recht erklären kann. Ich muss den ganzen Körper auf eine bestimmte Art und Weise anspannen, damit es klappt. Statt ein Beinschlagbrett zu zerschnippeln, habe ich allerdings eine PET-Flasche genommen, in die ich immer mehr Wasser eingefüllt habe.


Viele Grüße,

Christian

PippiLangstrumpf 16.12.2012 22:29

Zitat:

Zitat von Godi68 (Beitrag 845802)
OK, dann frag ich nächste Woche unseren Trainer.

War halt gestern lustig, als drei Kerle nach der Übung jeweils woanders die Belastung gespürt haben :Maso:

Au ja, dann poste mal das Ergebnis. Ich fand die Stelle, an der es bei mir gezogen hat, irgendwie "unpassend" :Cheese:

FidoDido 17.12.2012 17:31

Soo, heute standen u.a. 6x50m Beine auf dem Plan.

Hab währenddessen mal mit Bauch- und Rückenmuskeln gespielt (mache Beine generell immer ohne Schwimmhilfe) und glaube, dass ich's langsam raus hab :)

Hab's danach nochmal kurz mit Schweben versucht und es hat schon ziemlich gut geklappt - zwar nur für einige Sekunden, aber ich hatte auch nicht wirklich viel Zeit, da ich um 14:44 Uhr schon vom Bademeister relativ deutlich hinauskomplimentiert wurde (Öffnungszeiten laut Internet bis 15 Uhr :-/ ). Auf jeden Fall schon um einiges besser als auf den Videos, auch wenn das zugegeben nicht sonderlich schwer ist :Cheese:

Zu dem Tipp mit Beinarbeit in Rückenlage zu üben, muss ich sagen, dass es vermutlich genau das Rückenschwimmen ist, was mir die Beinarbeit so versaut hat. Weil ich auch auf dem Rücken keine vernünftige Wasserlage habe, muss ich so "strampeln", um mich überhaupt einigermaßen in der Waagerechten zu bleiben.

Der "neue", angepasste Kraulbeinschlag, den ich jetzt mehr aus der Hüfte bringe als aus den Unterschenkeln, kommt mir gefühlt zwar etwas langsamer, aber dafür deutlich weniger anstrengend vor - insgesamt ziemlich angenehm :)

Nur in Rückenlage scheint es damit noch nicht ganz so zu wollen, aber eins nach dem anderen.

Immerhin werde ich mit jedem Mal im Delfinbeinschlag besser - hab heute einfach zwischendurch mal über eine halbe Bahn Delfinbeine durchgetaucht! Bin also wohl doch nicht ganz unbegabt im Schwimmen :liebe053:


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