![]() |
die Schmerzgeschichte ist ne individuelle Geschichte
so bin ich extrem für Migräne anfällig und als ich vor ein paar Jahren in Roth bei der Staffel als Radler starten sollte, hatte ich in der Nacht nen Migräne Anfall bis zu meinem Start haute ich mir so viel wie möglich an Schmerzmitteln in den Kopf, erst nach einiger Zeit kotzte ich die nicht mehr raus klar hätte ich auch meinen Part absagen können und die Staffel wäre geplatzt, so bin ich nur grotten schlecht gefahren was wäre gescheiter gewesen? prophylaktisch täte ich das aber nicht wirklich gerne tun |
Zitat:
Grüße, Arne |
Ne, Arne, so war das nicht gemeint. Ich wollte damit lediglich ein Gegengewicht zum Körpergefühl und den Konsequenzen daraus aufzeigen. M.E. geht halt das Körpergefühl durch die ganze Technik den Bach runter. Ich lauf jetzt seit 3 Jahren nur noch mit Uhr, d.h. ohne Pulser etc. und höchstens noch neue Strecken mit GPS in der Tasche, um im Trainings"buch" was einzutragen. Bin seitdem schneller geworden. Mit 52 Jahren ist das nicht "normal", hat aber m.E. auch was damit zu tun, daß ich mich auf mein Gefühl verlasse, ob ich mehr für's Tempo oder für die Ausdauer tun muß.
Zum Körpergefühl gehört für mich auch, den Ursachen nachzuspüren und nicht Symptome zu bekämpfen, und dazu Ansätze in Training, Technik, Material etc. zu finden, statt einfach die Pillendose rauszuholen. Ich versteh so was noch bei nem 25-jährigen, der meint, mit 45 sei das Leben eh vorbei, bis er merkt, dass das nicht so ist. Es gibt aber auch Leute. die mit 50 immer noch einwerfen, statt gesundheitlich langfristig zu denken. Über meinen Vater hab ich die letzen Jahre mitbekommen, wie bitter es ist, mit dem Sport schlußmachen zu müssen: Mit 68 letzter Tria, mit 69 letzter Schimarathon über 80 km, jetzt ist er 77, hat 2 künstl. Kniegelenke, macht sich vor 60 km Rad aber nicht bange, wenn nicht zu viele HM drin sind, aber jedes Jahr wird schwieriger. Die Sportphase zu verlängern helfen Schmerzmittel sicher nicht. Gruß Uwe |
@PMP: Tja, Staffel bzw. Mannschaft ist da schon schwieriger in der Entscheidung. Ich glaub nur, das es recht viele als "normal" empfinden, einzuwerfen.
|
Zitat:
das hätte ich genauso gemacht. War auf jeden Fall besser als die Staffel platzen zu lassen. Ich hatte mal eine starke Rippenprellung und war für einen HM angemeldet. Da ohne Schmerzmittel schnelles laufen wegen der Schmerzen beim atmen nicht möglich war hab ich vor dem Start Diclofenac genommen. Ich fand da nichst schlimmes dabei. Durch den Wettkampf hab ich die Rippenprellung auch nicht verschlimmert und ohne die Prellung hätte ich sicher noch schneller laufen können. Gruß triduma |
Zitat:
Zitat:
Ich lauf ja auch nicht mit Sprungfedern an den Schuhen rum, weil ich für die NBA zu klein bin :Cheese: (kommt mir jetzt keiner mit Muggsy Bouges). Wenn's halt nicht geht, geht's halt nicht. |
Zitat:
|
Wenn ich mir die Posts hier so durchlese...
... kann es sein dass die Frage bei der ominösen Umfrage in Wirklichkeit lautete: "Haben sie schon einmal Schmerzmittel bei einem Rennen benutzt?". Ich habe nämlich das Gefühl dass fast alle es grundsätzlich ablehnen, aber es ganz viele trotzdem schon mal gemacht haben. Dann könnte ich mir nämlich auch diese unglaublichen Prozentzahlen erklären. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:23 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.