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Duafüxin 05.08.2013 14:19

Zitat:

Zitat von KernelPanic (Beitrag 936247)
Danke für die Blumen.
Die letzten 5,6 km ab Suderode sind halt in der Sonne. Fand ich nicht so schlimm, zumal es bei 3 und 1.5 km vor Ziel nochmal Wasser gab. Es zieht sich halt ab 3 km vor Ziel auf diesem Radweg.
Die schnellen Jungs auf dem Ultra fand ich krass. Der dritte (ein Berliner) spazierte da in's Ziel, als käme er mal eben mit dem Bus aus Thale rüber.

Ich kenne nur den Ersten. Nur mit seinem Rucksäckchen bekleidet, wo ein paar Gels drin steckten.
Es ist mir echt ein Rätsel wie man so schnell bei der Hitze rennen kann. Und Frank kann ja auch bei Kälte rennen (Sieger Brockenchallenge).
Irgendwie muss es doch nen Trick geben sich an alle Temperaturbereiche zu gewöhnen ....

soloagua 05.08.2013 14:30

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 936261)
Mir gehts gut. Ich freue mich aufs MTB und überlege wann ich wo fahren kann.
Ich würd sagen, es ist ein klitzekleines Motivationsloch, nix Ernstes.
Die anderen drei haben geredet wie die Wasserfälle, ich mußte mich mehr und mehr zurückhalten ;)

Sehr schön! :)

bellamartha 05.08.2013 14:32

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 936261)
Nächstes WE gehts zur SchwieMu in den Pott. Da freu ich mich auch ein bisschen, die Halden rauf und runter zu laufen.

Allerliebste Duafüxin...

gibt es eigentlich einen speziellen Grund dafür, dass du stets dann ins Ruhrgebiet zu kommen scheinst, wenn ich es verlasse?
Ich nämlich reise in den hohen Norden, um in der Ostsee zu schwimmen, bin also nicht da, um mit dir, bzw. hinter dir her, die Halden hochzulaufen.

Was ist denn mit dem Wochenende danach? Da steigt meine große Kuchenparty, am 18., habt ihr Zeit und Lust?

Viele Grüße und immer wieder Hochachtung vor deinen Aktionen!

Judith

Duafüxin 05.08.2013 14:39

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 936275)
Allerliebste Duafüxin...

gibt es eigentlich einen speziellen Grund dafür, dass du stets dann ins Ruhrgebiet zu kommen scheinst, wenn ich es verlasse?
Ich nämlich reise in den hohen Norden, um in der Ostsee zu schwimmen, bin also nicht da, um mit dir, bzw. hinter dir her, die Halden hochzulaufen.

Was ist denn mit dem Wochenende danach? Da steigt meine große Kuchenparty, am 18., habt ihr Zeit und Lust?

Viele Grüße und immer wieder Hochachtung vor deinen Aktionen!

Judith

Liebe Ju,

das liegt an der SchwieMu und ihren Reiseplänen.
Die war nämlich auch da wo Du geschwommen bist und hat davon nix mitgekriegt :(
Und nu isse wieder da.
Auf jeden Fall sind wir am 26.10. im Pott. Am 18.8. wahrscheinlich eher nicht, weil ich mal wieder meinen armen alten Vadder betüddeln muss bevor wir in den Urlaub fahren.
Du, ich und die Halden (oder Stadtpark in E) kriegen schon noch ein Date :Lachen2: (und Kuchen sowieso)

bellamartha 05.08.2013 14:46

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 936282)
Liebe Ju,

das liegt an der SchwieMu und ihren Reiseplänen.
Die war nämlich auch da wo Du geschwommen bist und hat davon nix mitgekriegt :(
Und nu isse wieder da.
Auf jeden Fall sind wir am 26.10. im Pott. Am 18.8. wahrscheinlich eher nicht, weil ich mal wieder meinen armen alten Vadder betüddeln muss bevor wir in den Urlaub fahren.
Du, ich und die Halden (oder Stadtpark in E) kriegen schon noch ein Date :Lachen2: (und Kuchen sowieso)


Ja, klar seid ihr am 26.10. im Pott. Da bin ich ja schließlich nicht da, sondern zum Geburtstag meines Vaters in Speyer...

J.

Duafüxin 05.08.2013 14:49

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 936286)
Ja, klar seid ihr am 26.10. im Pott. Da bin ich ja schließlich nicht da, sondern zum Geburtstag meines Vaters in Speyer...

J.

Wir kommen extra, weil mein Freund dann seinen Geburtstag mit seinem Lieblingsessen von Mama gekocht feiern kann.

Und nächstes Jahr letztes Februar-WE sind wir auch im Pott. Und dazwischen sicher auch noch da ein oder andere Mal ...

Duafüxin 12.08.2013 12:22

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 5)
Diese Woche sollte nun etwas sehr durchmischt werden.
Geplant waren zwei längere Radeinheiten und ein wunderbares WE im Pott mit meinem neuen schicken MTB.

Dienstag beim dicke Gänge treten hab ich mir mal wieder die Knie zerschossen, was aber auch nicht so schlimm ist, da sie sich daran gewöhnen. Sollte ich nur nicht machen, wenn ich hinterher laufen will, das ist sehr unangenehm. Ausserdem hatte ich passend zum Plattenfred nen Platten ein paar km vor zu hause. Einmal voll Aufpumpen, die restlichen km im Wiegetritt sprinten haben aber einen Wechsel unterwegs verhindert. Da ist im Moment der Vittoria Ranndoneur Cross Pro drauf und seit einiger Zeit denke ich, ich sollte den mal wechseln. Ich hab jetzt 17.000 km mit dem Rad runter und einen Satz RaRa (im Winter) und den Vittoria (im Sommer) verschlissen. Und da auch nur die hinteren Mäntel.

Mittwoch bin ich dann im leichten Regen und starken Wind 3 Std auf dem Zweitcrosser, dem Major Jake, gefahren. Ich bin mir noch so unsicher, welche Mäntel ich jetzt auf den Litespeed-Crosser mache. Normalerweise sind die Vittoria toll, wenn man diese Kanal-, Wald und Wiesenwege mit kurzen Asphaltstücken fährt, aber durch die Starkregen haben sich die Wege in Schotterwüsten verwandelt, und da fährt sich so leicht gestolltes Profil besser. Sogar die nicht sehr überzeugenden Smart Sam, die noch auf dem Major Jake sind.

Donnerstag morgen war ich mal wieder laufen, nur 8 km in 5:30 min/km.
Abends bin ich dann mit der Bahn nach hause gefahren. Da steigt ein Kerl ein mit Rad, das offensichtlich einen Platten hat. In Begleitung war er mit einer Frau, die recht abenteuerlich gewandet und geschminkt war. Er erklärt ihr, dass er jetzt zum Radhändler muß, damit der ihm einen neuen Schlauch einzieht. Sie reagiert völlig verständnislos und redet auf ihn ein, dass man das ja wohl selber könnte. Er meinte, sein Vater hätte ihm nie das Handwerk (!) beigebracht. Sie fing dann an ihm zu erklären, man bräuchte nur einen 15er Schlüssel und hätte beinah angefangen mit ihren langen roten Fingernägeln, das Rad auseinander zu nehmen. Etwas skurile Situation das.

Freitag morgen wurden es dann 10 km bei frischen 11°C. Die Beine haben sich komplett anders angefühlt. Ich hab Luft gekriegt. Es lief einfach super, hätte auch noch weiter laufen können, aber meine MFG hat gewartet.
Nu hat leider eine unserer Karnisckeldamen das Weite gesucht. Sie hatte stark gestreuten Krebs und es war nur eine Frage der Zeit, trotzdem kam es zu früh. Jedenfalls haben wir ab Freitagmittag unser Programm ändern müssen. Die Radeinheit fiel komplett aus.
Wir haben ein neues Mädel für unseren dicken Pflegefall, der ist taub und braucht immer eine Vortänzerin, aus dem Tierheim geholt und den kompletten Nachmittag und Abend mit der Zusammenführung verbracht. Zwischenzeitlich haben wir das WE im Pott abgesagt, dann doch für einen Tag wieder zugesagt, nachdem die Zusammenführung recht problemfrei war.
Mein MTB war irgendwie doch wieder nicht fertig.

Samstag wollte ich eigentlich auf die Schurenbachhalde laufen und wieder runter und das ein paar mal. Als ich loszog und an meiner ehemaligen Lieblingshalde, der Hippo-Halde (sie liegt neben der Trabrennbahn in GE) vorbeilief, stellte ich fest, dass die Brücke, die ca 4 Jahre gesperrt war, wieder offen und schön neu war. Da konnte ich nicht anders und bog ab. 4 Runden verbrachte ich auf ihr. Die erste Runde zum Guggen, ob sich viel geändert hat, die zweite Runde bin ich die Anstiege mit Zug hochgelaufen, die dritte Runde dann die Anstiege und die Gefällstückchen so schnell wie es ging und die vierte Runde AllOut. Jede Runde hat 3,5 km mit 60 hm. Laufen macht wieder Spass.

Sonntag haben wir uns mal den flachen Norden von Hannover mit dem Crosser angeguggt. Schöne Wege haben wir gefunden, alles verkehrsfrei, nur einmal sind wir auf dem Rückweg in einen Triathlon geraten. Was es alles gibt in Hannover!

Und dann war unser päckchenannehmender Nachbar zu hause und mein Freund hat seine Großbestellung abgeholt. Er ist ein Schuhfetischist, vorallem wenn sie gelb sind. Nun kam die große Überraschung: Ich hab gelbe Mudclaws von Inov-8 geschenkt gekriegt. Nu brauch ich nur noch Schlamm und Modder.
Hier mal eine kleine Fotosession mit unseren Inov-8s.

Unsere Neuzugänge: die Road X233, die Mudclaw und die Road X-Lite 155 von vorne nach hinten

Anhang 20174

Unser Schuhkauf wird auch von unserem Neuzugang genehmigt.

Anhang 20175

Profilvergleich der Neuzugänge

Anhang 20176

Der RocLite und der Mudclaw im Vergleich

Anhang 20177

Unsere Inov8-Sammlung

Anhang 20178

sybenwurz 12.08.2013 21:32

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 938909)
Ich bin mir noch so unsicher, welche Mäntel ich jetzt auf den Litespeed-Crosser mache. Normalerweise sind die Vittoria toll, wenn man diese Kanal-, Wald und Wiesenwege mit kurzen Asphaltstücken fährt, aber durch die Starkregen haben sich die Wege in Schotterwüsten verwandelt, und da fährt sich so leicht gestolltes Profil besser. Sogar die nicht sehr überzeugenden Smart Sam, die noch auf dem Major Jake sind.

Schau dir mal von Schwalbe den CX Comp an, das wär meine Wahl.
Und dann gibts nen neuen von Vittoria, den Adventure Trail.
Will ich ggf. mal ausprobieren, scheint allerdings nicht ohne den depperten Reflexstreifen zu haben zu sein und a weng mehr auf die Waage zu stemmen.

soloagua 12.08.2013 22:13

oooh, schöööön! So viele gelbe Schuhe!
Auch haben will :)

Duafüxin 13.08.2013 14:01

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 4)
Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 939227)
Schau dir mal von Schwalbe den CX Comp an, das wär meine Wahl.
Und dann gibts nen neuen von Vittoria, den Adventure Trail.
Will ich ggf. mal ausprobieren, scheint allerdings nicht ohne den depperten Reflexstreifen zu haben zu sein und a weng mehr auf die Waage zu stemmen.

Die Schwalbe hat mein Freund drauf und ist recht zufrieden.
Ich radel jetzt erstmal noch auf, was wir hier haben und dann mach ich auch mal die CX Comp drauf.

Zitat:

Zitat von soloagua (Beitrag 939256)
oooh, schöööön! So viele gelbe Schuhe!
Auch haben will :)

Ich hab ja auch schon gelbe Radschuhe im Visir gehabt, aber die waren dann doch zu teuer.

Auf freiwilliger Basis schreibe ich auch noch, dass mein Freund kein Schuhfetischist ist, sondern ich mehr habe (was aber noch nicht bewiesen ist) :dresche

So, nu schreib ich ja seit Wochen, dass mein MTB nächste Woche fertig ist und es ist nie fertig. Auch heute nicht.

Vor zwei Wochen hab ich noch überlegt, ob ich CNC-gefräste Bremsgriffe einen in Blau und einen in Rot nehme.
Hab aber gedacht, nu machen wa mal schnell. Bremsen dran, Lenker nochn Stück ab und fertig ist das gute Stück.
Aber nein, so einfach soll es nicht gehen. Nu passt das irgendwas mit der Achse und dem Excenter nicht und tune muß die Welle umbauen.
Ist aber auch alles schwierig. In zwei Monaten ist das erste Rennen und ich wollte eigentlich schon das ein oder andere Mal darauf in den Sonnenuntergang geritten sein. :(

Nun den hab ich zwar mein Kabel immer noch nicht gefunden, aber Bilder aus dem April als der Rahmen noch nackt war und ich so viel zu tun hatte, dass ich an die Bilder nicht denken konnte.
Aber nu:

Es ist ein Seven, aber das stand ja schon lange fest.

Anhang 20206

Anhang 20207

Anhang 20208

Anhang 20209


Ach, und bevor ichs vergesse. In einem MTB-Forum, wo sich auch ein - zwei Beachbiker rumtreiben wurde mir geschrieben, am besten wär nen 29" mit Starrgabel und V-Brakes :)

captain hook 13.08.2013 15:20

Da hast Du Dir ja ein Schätzchen gegönnt... da bin ich auf das fertige Gesamtpaket dann ja mal gespannt! :Blumen:

KernelPanic 13.08.2013 15:25

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 939602)
da bin ich auf das fertige Gesamtpaket dann ja mal gespannt! :Blumen:

+1.
Bei dem Tretlager wird's eine Rohloff, oder?

captain hook 13.08.2013 15:50

Zitat:

Zitat von KernelPanic (Beitrag 939606)
+1.
Bei dem Tretlager wird's eine Rohloff, oder?

Das war glaube ich Kernthema des Ganzen.

Duafüxin 13.08.2013 15:53

Zitat:

Zitat von KernelPanic (Beitrag 939606)
+1.
Bei dem Tretlager wird's eine Rohloff, oder?

Ja, es wird ne Rohloff. Nach inzwischen 8 Jahren Überlegen, ob ja oder nein und ob überhaupt nochmal nen MTB :Lachen2:

Ich bin auch schon sehr gespannt, wie es sich fährt. Auf jeden Fall hebt es sich komisch, weil das Gewicht hinten ist und vorne nüscht mit ner Carbonstarrgabel :)

Nachher such ich das Kabel nochmal, dann gibts immerhin ein fast fertiges Radl zu sehen.

Duafüxin 14.08.2013 10:08

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
So, Kabel gefunden und das Bild vom Rad Stand von vor 1,5 Wochen:

Anhang 20240

captain hook 14.08.2013 10:42

Extrem schick!

Sind das die Reifen die Du im Sand fahren willst?

Duafüxin 14.08.2013 10:53

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 939961)
Extrem schick!

Sind das die Reifen die Du im Sand fahren willst?

Danke :)

Nein, die sind erstmal nur drauf um was drauf zu haben.
Für den Sand gibts die Super Moto 2.35.

KernelPanic 14.08.2013 11:53

Jep, so stelle ich mir mein MTB auch mal vor. Sehr schoen. :Blumen:

Duafüxin 14.08.2013 12:03

Zitat:

Zitat von KernelPanic (Beitrag 939996)
Jep, so stelle ich mir mein MTB auch mal vor. Sehr schoen. :Blumen:

Hab ich das richtig im Kopf, dass Du auch ne Rohloff wolltest?
Der Rohloff-Fred ist ja etwas eingeschlafen.

Hast Du Dir schon Gedanken gemacht über den ganzen Kram?

Ich wußte ehrlich gesagt nicht, an was man da alles denken kann/muss. Mußte ich ja zum Glück auch nicht, das haben ja andere gemacht und ich brauchte immer nur ja oder nein zu sagen.

KernelPanic 14.08.2013 12:11

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 940007)
Hab ich das richtig im Kopf, dass Du auch ne Rohloff wolltest?
Der Rohloff-Fred ist ja etwas eingeschlafen.

Hast Du Dir schon Gedanken gemacht über den ganzen Kram?

Ich habe da nichts zu geschrieben, glaub ich. Wenn ich mir noch mal ein MTB kaufe, dann wird das eine Rohloff haben. Steht auf der Prioritätenliste aber nicht ganz oben.
Vor ein paar Jahren bin ich öfter mal MTB-Rennen gefahren, da habe ich die Kettenschaltung jedes Mal verflucht, sobald es geregnet hat. Siehe Bild. ;)


Duafüxin 20.08.2013 16:03

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Montag war mal ein echter Ruhetag. So mit Bahn zur Arbeit und Teeniegeburtstagsfeier mit viel Kuchen und so :Lachen2:

Dienstag bin ich mal wieder zur Arbeit und wieder nach hause gelaufen. Zurück hab ich ein FS über 17 km versucht. Das lief recht zäh, aber das sind die letzten 18 km in Xhoffraix bestimmt auch.

Mittwoch stand eine mittellange Radtour mit ca 4 Std auf dem Plan. Doof nur, wenn man nach 45 min nen Platten hat und nur einen Ersatzschlauch, dh nach dem Platten keinen mehr, und kein Flickzeug.
Hab mich dann umentschieden. KA hab ich ja auch nicht zuviel und hab den Weg nach hause mit dicken Gängen bewältigt. Ich hab versucht so zu fahren, dass kein Ampelsprint mehr möglich war.
Wenn es dann noch anstrengend wird, in den 3. Stock hochzuklettern, wars gut. Und es war gut :Cheese:

Donnerstag nachmittag stand ich unter leichtem Termindruck und hatte mich schon gefragt, wie ich das denn alles mit dem Rad in dem Zeitrahmen bewältigen soll mit dem KA-Training in den Beinen.
Aber komischerweise flutschte es nur so. Ich kam mir vor wie in jungen Jahren als Radkureuse.

Freitag morgen flutschte ich dann in neuer PB auf der Stundenrunde zur Arbeit ohne das ich es drauf angelegt hätte.
Mittags startete ich meine 5 Std-Runde auf dem Crosser nach der Arbeit. Ich hatte so einen Zirkel um Hildesheim rum ausgesucht, der aber der absolute Fehlgriff war. Zuviel Ampeln, zuviel Radwege.
Einmal hatte ich ein klitzekleines Stück im Galgenberg (der einzige Schatten auf der Runde) und fand gerade niedliche Trails als mein Handy bimmelte. Mein Dealer, der berichtete, er wäre mein MTB Probe gefahren.
Also Abbruch der Spielerei im Galgenberg und wieder zurück auf den Track. Die letzte Stunde wollte ich eine Endbeschleunigung versuchen. Zum Glück war es in der Masch schön leer und ich konnte für meine Verhältnisse bretzeln. Das ging auch noch überraschenderweise gut.
Zu hause angekommen, nach exakt 5 Std, hatte ich wohl einen leichten Sonnenstich. Mir war schlecht und ich fror bei 32°C wie ein Schneider. Also war erstmal nix mit MTB abholen.

Samstag morgen dann schnell die 9 km in 5:30 min/km getrabt.
Mittags das MTB abgeholt und ein paar Stunden mit dem Neuzugang über den Kronsberg und durch die Masch gecruist.
Scheee woars! Gripshift ist etwas gewöhnungsbedürftig, funzt aber.
Nu warte ich auf Schlamm, sehnsüchtig.
Montiert sind Tubeless Reifen. Mal guggen, wie das so geht. Hab ich Null Erfahrung mit.
Und meinen Uralt Flite hab ich im Keller gefunden, drauf geschraubt und gleich wie zu hause gefühlt ;)
Griffe und Hörnchen werden nochmal gewechselt. Hörnchen hätt ich gern in Blau. Aber das ist erstmal nicht so wichtig, hauptsache ich kann fahren.
Hier sind wir auf dem Kronsberg. Im Hintergrund (man siehts kaum, hinter der Bank, vor den Büschen) sind die Ponywege leicht bergan. Hab ich ihm schonmal gezeigt.

Anhang 20427

Den Nordhügel des KB mußten wir auch hoch, ist aber nicht steil genug, um in den kleinsten Gang zu kommen.

Anhang 20428

Und hier ein Blick runter. Man sieht das Ex-Expogelände und in weiter Ferne der Flatschen, der sich durchs Bild räkelt, nennt sich Deister. Und wenn man genau hinguggt, sieht man die Wöltjebuche;)

Anhang 20429


Sonntag morgen ganz früh die 8 km gejoggt. Bei den klitzekleinen Rampen hab ich mich gefragt, wie ich wohl später im Deister die Anstiege schaffen soll. Ich fühlte mich so ausgelaugt und platt.

Mittags am Deister ging es gleich in die Steigung zum Kammweg hoch. Irgendwann entschied ich mich doch zu gehen. Schnell gehen gehört immer noch nicht zu meinen Stärken. Also üben, üben, üben.
Oben angekommen gings auf einer Waldautobahn leicht bergab. Der Rhythmus war gefunden. Nach 45 min traf ich meinen Freund an der berühmt berüchtigten Wöltjebuche zum gleichnamigen DH. Zwischendurch hörte ich immer wieder eine Schaltung und Freilauf, aber sehen konnte ich keinen. Das ist so ein Alptraum von mir, wenn ich die DH-Strecken laufe, dass mir entweder einer entgegen gebrettert kommt oder im Fall des Wöltje-DH einer von hinten in den Rücken springt. Zwischendurch wollten wir noch einen anderen Trail probieren, der dann im Nix endete und wir querfeldein hopsen mußten. Der DH hat mir den letzten Rest meiner Lauffreude wiedergegeben. Leider hatten wir eine Verabredung und ich konnte nicht nochmal rauf und wieder runter. Aber ich überlege schon, ob ich ihn nicht diese Woche nochmal einbauen könnte.
Mein Freund trabte am Deisterrand zum Parkplatz, während ich nochmal zum Kammweg hoch wollte. Wenn ich anfangen muss zu Gehen, dreh ich um und renn hinter ihm hinterher, aber ich wurde immer schneller, es wurde immer steiler. Denn mach halt All Out und läßt runter rollen, dachte ich. Aber runterrollen ging nicht. Vollspeed gings den etwas flacheren Weg runter, mit Sprüngen über Äste und Schotterstreifen. Endlich war der Knoten wieder geplatzt. Muskelkater gabs dann noch gratis dazu. Den hatte ich ja ewig nicht mehr.

Duafüxin 12.09.2013 12:02

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Sööö, die letzten Wochen etwas komprimiert:

Die KW 34 war Erholung angesagt. Kurz vorm Urlaub sind ja eh Überstunden angesagt, da passt das schon.

Ausser Mittwoch, da mußte ich dann doch mal in den Deister. Das Verlangen war so groß.
Also mit der Bahn an den Deisterrand. Diesmal nach Springe.
Ich wollte mal kein Vernunftgehen üben. Ich wollte nur rennen und erst dann aufhören, wenn nichts anderes mehr ging. Mehr als 90 min wollte ich auch nicht laufen, weil ich ja eigentlich Ruhewoche hatte.
Die Downhill-Trassen der Biker standen auf dem Programm (nur einen Sturz im Schlamm).
1:55 Std war ich unterwegs (für ungefähr 14 - 15 km) plus die knapp 4 km vom Bhf nach hause.

Dann kam 2 Wochen Urlaub im Ösiland am Rande des NP Kalkalpen, abseits vom Tourismus.
Da könnt ich jetzt gaaanz viel schreiben, hab aber irgendwie nicht die Muße. Ein paar Bilder müssen reichen.
Kurz zusammen gefaßt hatten wir 2 Tage richtiges Scheißwetter, da brauchte man keine 50 m um trotz Regenklamotten naß bis auf die Knochen zu werden. Die lagen aber auch so gut, dass sie als Ruhetage schon Sinn ergaben.

Sonst bin ich morgens um 6:00 Uhr meine Morgenrunde gejoggt (ich stehe zu meiner senilen Bettflucht), hab ne Bäuerin erschreckt als ich im Morgennebel auf der Alm rum kletterte ("Wo kommen Sie denn her?" "Und was ist das, was Sie da machen? Ist das Frühsport?").
Mittags kam dann ne längere Einheit mit MTB oder ne schöne lange Laufrunde, eher Wanderrunde bei dem Profil bzw dem Untergrund. Zweimal hab ich schnelle Sachen zu der Hausalm hochgemacht. Einmal nen TDL 5 km rauf und 5 km runter auf Karnickelkopp großem Geröll. Und einmal Intervalle. 5 x 6 min so schnell wie geht rauf und locker 3 min runter. Dann 5 x 3 min so schnell wie geht runter und locker 2 min rauf. War Klasse, nach 90 min (incl ein- und auslaufen) war ich so fertig, dass ich nicht mal mehr auf die Slackline klettern konnte.
Mehrere Erkenntnisse konnte ich gewinnen. Mir liegen Hügelläufe im Schlamm mehr als dieses gamsartige Klettern über Felsen rauf wie runter. Stundenlanges rauf wandern und denn nicht richtig runter hüpfen oder rennen zu können, weil mir einfach die Technik fehlt auf den Felsbrocken, machen mir nicht richtig Spass. Wettkämpfe werde ich in diesem Terrain vorerst sicher nicht machen. Die Aussichten sind natürlich schon recht schick.
Und ein Etappenlauf muss unbedingt her (wenn denn mal die Knochen mehrere Wochen lang hintereinander 100 km +/Woche aushalten). Leider ist mein auserwählter Etappenlauf gestrichen. Aber Ersatz hab ich schon im Auge und die Vorfreude im Herzen :Cheese:

Der Blick auf die Powerman AT-Strecke darf natürlich nicht fehlen. Hier sieht man sie von links kommend, in der Bildmitte nach Weyer entschwindend.

Anhang 20864


Und hier ein Blick in den Kitsch, im Hintergrund der NP Kalkalpen mit dem Hintergebirge.

Anhang 20866


Auf manchen Wanderwegen war auch eine automatische Fußkühlung eingebaut. Bei der Affenhitze gar nicht mal so schlecht.

Anhang 20863


Und für lauschige Pausenplätze war auch gesorgt.

Anhang 20865


Nebenbei hab ich meine Bruchstellen von den Knochenbrüchen doch heftigst spüren dürfen, obwohl ich stundenmäßig kürzer unterwegs war als in Luxemburg. Irgendwann gewöhnt man sich sicher auch daran. Wenn ich dann vom "Laufen" erstmal genug hatte, sind wir ein bisschen Radgefahren. Mein Freund etwas kürzer und ich hab mir immer noch nette Schleifchen rausgesucht. Einmal hat mich ein älterer RR-Fahrer überholt mit nem Hrinkow-Trikot an und Mörderwaden. Ich hab gedacht vielleicht isses ja der Weltmeister, versuchst mal im Windschatten zu bleiben (es ging grad bergab). Aber Pustekuchen, der hat in den Kurven so doll gebremst, das macht kein Weltmeister. Hab ihn trotzdem gefragt, aber er wars auch nicht. Er fand das aber lustig, dass ich ihn gefragt hab.

Das Abendprogramm war recht spannend. Ich hab versucht Enten beizubringen die Schnecken zu essen. Schwieriges Unterfangen, aber zum Schluß war ich anerkannte Entenmama :Cheese:

Anhang 20862

Unterbrochen wurde das Abendprogramm nur von der Slackline.

Nun sind die Beine recht platt und die Ferse gut geschreddert.
Dies WE steht ein HM an meinem Haushügel, dem Deister, an. Mal guggen ob das was wird.
Am letzten Montag wollte ich mal ne Pyramide machen, weil durch die Berglauferei jegliche Geschwindigkeit im Flachen flöten gegangen ist. Und gerade als ich mich eingerannt hatte, brach das linke Knie immer so weg. Das fühlte sich an als wenn ich ne Acht hätte. Wenn ich langsamer gelaufen bin, war alles normal. Hoffentlich war das nur so eine Eintagsfliege. Hab ich ja ab und zu so komische Sachen, die dann nie wieder auftreten.

Nächste Woche hab ich nen Termin beim Osteopathen. Hoffentlich kriegt die Ferse hin, sonst seh ich schwarz für den Trail des Hautes Fagnes.

Duafüxin 17.09.2013 12:28

Letzte Woche bin ich jeden Tag ne Stunde hin zur Arbeit und ne Stunde zurück geradelt. Die Beine waren matschig und schwer. Der Untergrund nur matschig.
Erst am Donnerstag wurden sie etwas frischer. Donnerstag kam mir auch in den Sinn, dass es vielleicht vernünftig wäre mit der ziehenden Ferse (nicht Achillessehne) den HM im Deister am Sonntag sausen zu lassen. Dabei hatte ich mich schon gefreut, endlich mal ein schicker Lauf in meiner Heimat. Und auch endlich wieder ein WK zusammen mit Tanya. Hinterher wollten wir wieder was schönes kochen.
Aber erstmal mußte ich meine Entscheidung mit einem dreistündigen Ritt incl. einstündiger EB feiern. Das lief mal ordentlich gut, im Regen und Wind. Komisch war nur das Gefühl wieder etwas länger flach zu fahren. Man kann einfach nicht die Beine hochnehmen.
Am Samstag hatte ich richtig endgültig beschlossen am Sonntag nicht zu starten. Dafür lockte mein MTB. Die ganze Woche hatte es ordentlich geschüttet und es war Samstagmittag immer noch dabei. Also optimale Vorraussetzungen für einen Ausflug zu den Ponywegen. Eigentlich wollte ich damit erst nach dem Trail des Hautes Fagnes anfangen. Nach dem Hinweg, dem Einrollen, gings dann auf eine 20 minütige Kombi. Erst Tiefmatsch, wo meine RaRas auch keinen Halt mehr hatten, direkt in den frischaufgeschütteten Sand. Mit 6 kmh waren mal wieder ungewohnte Geschwindigkeiten erreicht. 5 Minuten locker rollen auf dem Radweg und nochmal die Kombi. Auf dem Rückweg kamen 10 Minuten Sand dazu. Danach war ich erstmal etwas platt, aber vorsichtshalber hatte ich meine Laufschuhe mit in den Keller genommen, so konnte ich schon mal ein winziges Koppeltraining einbauen. Rodelbergintervalle, da stand mir der Sinn nach. Nach 25 Minuten war ich da auch durch. Es lief super. Meine Intervallzeiten konnte ich deutlich unterbieten. Von 40 sec auf 35 sec, die flach-rauf-steil-runter-Strecke. Den steilen Hang hoch konnte ich richtig gut springen. Im längeren WK sollte man so was nicht unbedingt machen, weil der Puls das Maximum erreicht, aber so war es ein fantastisches Gefühl. Die Ferse schmerzte auf dem buckeligen Gras kaum.

Sonntag war zwar kein Lauf für mich, aber das gemeinsame Kochen mit Tanya und unseren kleinen und großen Anhängen blieb. Also gings früh um 6:00 mit dem MTB los Richtung Süden. Bei Sonnenaufgang wurde es urplötzlich kälter und windiger. Wie gut, dass ich eh wieder nach hause mußte, meinen Freund für die 2. Hälfte abholen. Zuhause konnte ich noch nen Kaffee tanken und nen Brötchen essen, während ich mich etwas wärmer anzog. Normalerweise hasse ich Pausen bei solchen Einheiten, aber hier wars mal ganz praktisch. Gemeinsam gings dann weiter Richtung Norden, wo ich ganz viele Ponywege entdeckte. Das ist so die Ecke wo die Reichen Hannovers ihre Ponys weiden lassen. Wenn grad keine Pferdeweiden in Sicht sind, sieht man Golfplätze. Nach 5 Std, davon 45 Minuten EB, war ich durch und hungrig genug um Kühlschränke leer zu futtern. Unterwegs gabs pro Stunde einen Rocco-Riegel. Jetzt muss ich nur noch mal ausrechnen wieviel Kalorien ein son RoRi hat. Irgendwie vergesse ich das Essen unterwegs immer. Trinken war auch nicht grad viel mit 1 l Maltoplörre in 5 Std.

Und gleich gehts zum Osteopathen zum Biegen und Drücken :Cheese:

Duafüxin 23.09.2013 12:31

Montag gabs nur die Stundenrunde hin und zurück zur Arbeit.

Dienstag nachmittag hatte ich den Termin beim Osteopathen. Also morgens um 4:00 Uhr raus, um 4:30 Uhr aufs MTB dicke Gänge treten am Maschsee.
Locker einrollen bis zur Seehälfte, dann jeweils eine Runde dicke Gänge treten, dann wieder ne halbe Runde locker.
Das eine Stunde lang und dann locker ausrollen nachhause.
Dann wieder 48 h Ruhe.
Der O. hat mal wieder die Spannung aus dem linken Oberschenkel genommen und Sehnenreizung am Knöchel gefunden. Wenn keine Schmerzen da sind darf ich laufen, sonst schonen und kühlen.

Donnerstag nachmittag war leichte Dezibelerhöhung im Flur auf der Arbeit. Bombenfund ein paar Meter weiter.
Hektisch wurden Server runter gefahren.
Irgendwann konnt ich denn mal nach hause laufen, durfte sogar noch durchs gesperrte Gebiet durch.
Nach ein paar km kam wieder das Ziehen am Knöchel, nicht geschwindigkeitsbeeinflußend, aber etwas nervig. Die 15 km hab ich mit leichten Beschleunigungen immerhin noch in 5:10 min/km laufen können. Zuhause wars dann wieder etwas geschwollen und schmerzte dauerhaft.
So kann und will ich nicht den Trail des Hautes Fagnes laufen. Also konnte ich mich wieder mit dem Gedanken auseinandersetzen dort nicht zu starten.
Vielleicht würde ich irgendwie ins Ziel kommen. Das hab ich letztes Jahr aber schon geschafft. Ausserdem kann ich im Moment noch radfahren ohne das sich das auf den Ansatz auswirkt. Und ich hab Schiss, wenn ich jetzt die 38 km durchs Venn renne, dass ich dann richtig Probleme bekomme und dann noch nicht mal mehr radeln kann. Ich bin nun mal nen Weichei, aber auf Kasterlee mag ich einfach nicht verzichten.

Freutag gings dann mit dem MTB bei Wind und Regen eine lockere 2,5 Std-Runde nach der Arbeit nachhause.

Samstag morgen um 6:00 Uhr raus, um 7:00 Uhr mit dem MTB eine Runde zum Einrollen um den Maschsee und dann ab in die Eilenriede. Ponywege AllOut. Einmal die 10 min-Strecke und dann die 20 min-Strecke in 18:30 min. Im Tiefsand bin ich dann umgefallen und hatte so richtige Probleme wieder anzufahren. Das war dann schon kurz vor der Kotzgrenze, also noch ein paar Meter versucht im Sand zu laufen, aber die Beine waren so schön übersäuert, dass das Bein aus dem Sand ziehen schon schwierig wurde. Es folgte noch das Ausrollen und ich hatte Schwierigkeiten die Treppe hochzujoggen.
Der Rest des Tages stand im Zeichen der Apfelernte. Ich kletter ja immer noch für mein Leben gern in Bäumen rum :Lachen2:

Sonntag morgen gings wieder auf dem MTB um 6:00 Uhr los auf die südliche Runde. Nach 3 Std hab ich meinen Freund abgeholt und wir nahmen die Nord-Runde unter die Räder. Ich liebäugelte wieder mit dieser schicken Ponybahn. Die ist aus Sand und geglättet. Da mal eine Runde drauf fahren ohne diese zahlreichen Trittkuhlen der Ponys wär ja mal ein Traum. Nächstes Mal trau ich mich vielleicht.
Diesmal hab ich nur einen Weg genommen, der aus Kasterlee hätte importiert sein können. Eine dicke fette Pfütze nach der anderen. Und die Schaltung springt nicht, sie macht einfach was sie soll. Das ist schon toll! :liebe053:
Nach 5:20 Std setze ich an zur Endbeschleunigung. Ohne Hase ist das etwas schwierig, aber da tauchte dann ein RR-Fahrer auf, der überholte und ich dachte, ich versuch mal dran zu bleiben ausserhalb des Windschattens, nur eben so als Taktgeber. Der war etwas genervt und wurde immer schneller. Ich war erstaunt, dass ich auch immer noch einen drauf packen konnte. Mit 35 kmh gings die letzten beiden Kilometer durch die Eilenriede. Der fand das nicht lustig und ist dann auf die Strasse gewechselt und ich konnte noch kurz ausrollen. Ich würde das mal so bewerten, dass die Ernährung stimmt. Mir ging es schon mal schlechter nach mehr als 5 Std auf dem Rad. ;)

Den Rest der Woche war nix zu spüren von der Sehne, kein Schmerz nach dem Aufstehen, kein Druckschmerz.
Morgen teste ich am Rodelberg, wie das Laufen geht. Am Freitag vor Ort probier ich auch nochmal und entscheide dann, ob ich starte und wenn ja auf welcher Strecke. Es gibt ja auch noch den Mini-Trail mit 18 km, den ich laufen könnte ...

Der grobe Plan bis Kasterlee steht jetzt. Ich versuch wieder einen 16/5 Rhythmus hinzukriegen (also 16 Tage schönes Training und 5 Tage viel Arbeit, wenig Training). Ich habe ab Oktober einige Mittwochs freigenommen. Eigentlich wollte ich an den Mittwochen immer schönes langes Koppeltraining als Duathlon machen, aber bis ich wieder schmerzfrei laufen kann mach ich einfach nur lange Radeinheiten mit EB (bis zu 8 Std kann es wohl mal werden) und vielleicht ein kurzer Lauf von 4 - 5 km hintendrauf. Die WE sollen so aussehen Freitag oder Samstag nur lang (4 - 5 Std) auf dem MTB und am Sonntag dann etwas kürzer auf dem Rad (MTB) und dann ca 1 - 1,5 Std Lauf.
Erstmal wollte ich die kurzen AllOut-auf-Ponyweg-Einheiten mind einmal pro Woche machen und dann später weniger intensiv und länger. Dafür Richtung WK-Puls bzw Gefühl gehen, da ich im WK wieder ohne Pulser unterwegs sein werde. Auch die langen Radeinheiten werden kürzer und dafür intensiver. Darum auch die 16/5 Planung. Da kommt die Erholung schneller und man verschenkt kein Wochenende. Mit dem Laufen muss ich halt mal guggen, sind ja noch genau 3 Monate bis dahin. Noch bin ich optimistisch.
Falls noch jemand schlaue Einfälle hat was man für sinnvolle Einheiten machen könnte, immer her damit.

Mein Maisfeld um die Ecke steht unter Beobachtung. Ich dachte mir, wenn es abgeernetet wird, kann ich ab und zu mal mein Rad nach einer Einheit da durchtragen, zumindest am Rand. Da wird wohl keiner was sagen.

Und noch eine tolle Nachricht: In Hannover soll es wieder zwei Crossrennen geben, direkt vor meiner Haustür. Mein erstes Crossrennen, dass ich anno dazumal gefahren bin, wird wieder belebt.
Da freu ich mir schon nen Loch in den Bauch. Ich mag nämlich nicht für 30 min-Rennen so weit fahren, ausser man kann den Rückweg als Trainingsfahrt nutzen wie bei der Braunschweiger Serie. Aber da passt dieses Jahr nur ein Rennen in meinen Terminplan.
Und so eine Art CTF, von der ich angenommen hatte, dass die schon stattgefunden hat, ist erst am 13.10.. Die nehm ich auch noch mit. Mit Rückweg kann man da auch wieder eine schöne lange Radeinheit draus machen.

Duafüxin 01.10.2013 11:59

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Diese Woche beherbergte mal ein klitzekleines HiLite in meinem sonst so grauen Trainingssumpf.

Der Samstag. Trail des Hautes Fagnes. Die Tage davor hatte ich mir zurecht gelegt, wenn die Sehne dauernd weh tut, nehmen wir die MTBs mit und ich laufe dort gar nicht.
Zieht sie nur ab und zu lauf ich die kurze Strecke (14 km, 600 hm). Ist sie nicht zu merken melde ich mich auf der langen Strecke an.
Freitag nachmittag tobte ich etwas auf den letzten Metern der Strecke rum und entschied mich am nächsten Morgen für die 14 km zu melden. Mein Freund zaulte, er würde sein MTB vermissen.
Aber Fotowandern in der Ecke ist auch recht kurzweilig.

Sonnenaufgang am Race Day

Anhang 21208

Samstag schaute ich mir wehmütig den Start der Langstreckler an und lief mich schon mal etwas warm. Eine Runde ums Dorf. Vor dem Warmlaufen war ich auf dem Klo, wo ich mir in einer Schwingtür den Finger einquetschte. Nun fand ich den puckernden Finger gar nicht schlecht, der ließ mich nicht dauernd an die Sehne am Knöchel denken. Inzwischen war schon brutale Hitze ausgebrochen und als ich die Mitstarter mit ihren Getränkegürteln und Rucksäcken sah, war ich mir nicht sicher, ob ich nicht einen Fehler machte, da ich lediglich den Becher für die eine Ravi nach etwas mehr als 5 km mitführte. Es sollte keine Trinkbecher an den Ravis geben. Jeder Teilnehmer bekam einen Becher an der Anmeldung. Andererseits dachte ich, dass ich auf 14 km auch nicht soviel brauche. Zur Not gabs ja die Bäche, woraus ich trinke könnte, falls ich verdursten würde. Der Becher brachte mich eh aus dem Konzept, da ich nur mein Startnummernband hatte, wo ich ihn mit dem Karabiner anklippsen konnte. Ob das gut geht mit so Gebamsel?
Da ursprünglich geplant war mit meinen gesammelten Trail- Erkenntnissen die 38 km volle Pulle zu laufen, wollte ich nun die 14 km so was wie sprinten. Die ersten 5 km etwas lockerer, die nächsten 5 km mit etwas Zug und dann den Rest all out. Problem war dass es dort keine km-Schilder gibt. In der Woche kristallisierte sich schon raus, dass es der 14er werden würde, da konnte ich mir Profil und Karte einigermassen einprägen.
Letztes Jahr hatte ich auf den 38 km einen Schnitt von 7 kmh, das würde dieses Jahr bedeuten, würde es schlecht laufen, wäre ich 2 Std unterwegs. Liefe es gut rechnete ich mit 1:40 - 1:45 Std. Teile der Strecke waren mir vom letzten Jahr bekannt, so wußte ich was uns erwartet.
Endlich war Startaufstellung. Bei diesem erlesenen Starterfeld (Belgische Meisterschaft im Traillauf) stellte ich mich mal lieber ins hintere Drittel, sollte es ja eh locker los gehen.
Peng und auf gings. Naja, nicht wirklich, erstmal Stau. Ein paar Meter durchs Dorf und dann stürzten wir uns schon ins Warchetal. Ich war zu weit hinten. Meine Mitläufer konnten nicht bergablaufen, ich war nur mit bremsen beschäftigt, was mehr Kraft kostete als diese steile Bergabpassage, die mit ordentlichen Steinen garniert war, locker runter zugleiten. Überholen war nur selten möglich. Unten im Tal ging es erstmal immer leicht bergan und ich konnte besser überholen, erschrak mich aber als ich mal auf den Pulser guggte. Mach mal langsam, der Puls ist viel zu hoch, dachte ich mir, aber ich konnte und wollte nicht, weil sich die Beine gut anfühlten.
Da kam sie auch schon, die gefürchtete Wand, die alle im Gänsemarsch hochgingen. Dann kam der Knüller, ich überholte im Gehen. Das war neu für mich, ich überholte sogar ein paar Kerlchen, die sowas wie laufen versuchten. Beflügelt von diesem Erlebnis konnte ich oben an der Kante wieder überholen. Nun gings es am oberen Rand des Tals leicht rauf und runter, immer über Wurzeln und Steine. Da hatte ich einen vor mir das ging überhaupt nicht. Der konnte die Füße nicht hochheben und machte Riesenschritte, blieb an jeder zweiten Wurzel hängen. Der packt sich bestimmt gleich aufs Mett. Überholen war mal wieder ganz schlecht. Inzwischen hatte ich zwei Frauen in meinem Nacken und etliche Kerle. Endlich kam mal eine kleine Spaltung des Trails und ich sprintete die etwas längere Strecke um diesen Vorläufer herum. Mit mir die beiden anderen Mädels. Das Goldlöckchen nahm gleich richtig Fahrt auf und war erstmal weg. Wir erreichten eine Strasse und die Staumauer, ah die Ravi kommt, ich konnte schon mal meinen Becher vom Band prokeln. Das andere Mädel sprach mich an. Sprichst Du holländisch oder französisch? Nee, deutsch oder englisch. Sie wollte wissen wie weit wir schon wären und wie lange wir schon unterwegs seien. Kurz nach km 5 und 43 Minuten. Sie war etwas geschockt über den Schnitt. Aber so isses auf dem Trail, über Schnitte denkt man besser nicht nach.
Kurz Wasser einschenken lassen, ein paar Schluck getrunken, Becher wieder eingehakt und weiter. Rauf und runter über Stock und Stein. Mittlerweile hatte sich eine Gruppe gebildet mit der Holländerin, die mit zwei Kerlen zusammen lief, Pinki, die immer jeden Anstieg hochlief, aber oben fast stehen blieb und dann noch diverse Kerle. Das Schöne an diesen Gruppen beim Traillauf ist, das jeder andere Stärken hat und dauernd überholt man sich. Und irgendwann sind die anderen weg, entweder nach vorne oder nach hinten. Und gerade bei diesen Sägezahnprofilen, wo alle paar hundert Meter ein Rhythmuswechsel stattfindet. Inzwischen hatte ich aufgegeben, zu überlegen wo wir wohl sein könnten, ich starrte hochkonzentriert auf die nächsten 4 - 5 Schritte. Erschrak ab und zu über meinen immer weitersteigenden Puls. Irgendwann geht nix mehr, das war mir klar. Aber erstmal hatte ich eine Mission: renn den Mädels hinterher. Nur war die Holländerin irgendwann weg (nach vorne), aber die beiden Kerle waren noch da und Pinki. Bei einem längeren Anstieg trippelte auch Pinki davon, aber ihre Schwächen kannte ich ja und dachte mir hinten raus kackt die Ente. Ich fühlte mich furchtbar stark. Es war mal einen Moment flach und asphaltiert, da konnte ich schön anziehen. Ha, Goldlöckchen war da vorne. Ran und vorbei. Voller Freude stellte ich fest, dass wir nun auf die letzten km vom letztjährigen 38er kamen. Ich bildete mir ein, ich weiss was kommt. Erstmal im freien Fall nach unten. Sch***, Goldlöckchen klebte mir an den Fersen. Ich flog durch den Matsch, kletterte über die Brücke und schon gings wieder hoch und Goldlöckchen sprintete wieder vorbei, mußte aber bald gehen. Ich versuchte mich zu erinnern was noch kam. Scheiß drauf, pack aus was Du hast. Es ging leicht bergauf, letztes Jahr mußte ich gehen. Dies Jahr überholte ich eine Reihe von Gehern mit den vorletzten Reserven, auch Goldlöckchen und Pinki. Vor mir lag ein Baum quer, ich guggte schon wo ich am besten springen könnte. Da war eine weisse Linie ... hinter dem Baum. Sch****, Vollbremsung, da sah ich weisse Pfeile, die ins Unterholz zeigten. Einen Abhang ging es noch runter, sowas was man schön runter springen kann, wenn man noch kann. Hoffentlich hatte ich nicht überzockt bei meinem Überholmanöver. Aber Wöltjebuche liess grüßen und ich sprang einige hundert Meter über den lockeren Boden zwischen den Bäumen hinab. Ein Blick nach oben, als ich unten angekommen war: die anderen waren alle weit entfernt, aber es kann sich alles nochmal ändern. Erstmal gings auf der Waldautobahn ein Stück runter, rechts rein, eine Brücke, eine Matschkuhle, eine fiese Rampe, wo ich nochmal gehen mußte und da war es nur noch ein km ungefähr, alles leicht bergan. Und fast alle gingen, nur die Holländerin lief ca 200 m vor mir. Renn! Aber gleichzeitig war mir klar, dass der Abstand zu groß, meine Beine nicht mehr frisch genug waren, aber einige andere konnte ich noch überholen. Ich wagte einen Blick auf die Uhr, OK der Puls war fast am Maximum und ich hatte 1:30 Std stehen, ein paar Meter waren es ja noch.
Vorbei an unserer Unterkunft direkt am Start, zwei Kurven und da war auch schon das Ziel. 1:31:47. (6. in meiner AK von 52 und 220. von 650 Gesamt). Ich schnappte mir eine Flasche und ging am Zielkanal runter guggen wann die anderen kamen. OK, ich hab nen schönes Finish hingelegt. Wenn schon nicht lang, denn wenigstens ein ordentlicher Sprint über die Kurzdistanz. So hatte der Abschluß meiner diesjährigen Trailsaison doch noch einen versöhnlichen Abschluß.
Der nächste Traillauf in Belgien ist im Visier, dann auch hoffentlich auf der Bambinistrecke der Ultras, 55 km mit knapp 2000 hm.

Mein Freund ist am Samstag früh losgezogen und hat geknipst, wo wir langgetrabt sind.

Blick auf Schloß Reinhardstein

Anhang 21209

Das Auf und Ab an der der Kante

Anhang 21210

und auch ohne Kante

Anhang 21211

Duafüxin 01.10.2013 12:12

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Sonntag waren wir wandern auf einem Teilstück der Langstreckler, wo wir letztes Jahr hoch gelaufen sind, ging es dieses Jahr runter

Anhang 21212

Anhang 21213

Anhang 21214

Unterwegs trafen wir seltsame Genossen. Keine Ahnung, ob das ein neuer Trend wird ...

Anhang 21215

Anhang 21216

Thorsten 01.10.2013 13:54

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 960988)

Mein Freund ist am Samstag früh losgezogen und hat geknipst, wo wir langgetrabt sind.

Das Auf und Ab an der der Kante

Anhang 21210

und auch ohne Kante

Anhang 21211

Ohne zu lesen nur die Bilder gesehen und "schöne knackige MTB-Strecke" gedacht :Lachen2:.

Duafüxin 01.10.2013 14:22

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 961050)
Ohne zu lesen nur die Bilder gesehen und "schöne knackige MTB-Strecke" gedacht :Lachen2:.

Jepp. MTBler waren auch zu Hauf unterwegs.

Es gibt auch das Raid des Hautes Fagnes, ein 90 km MTB-Rennen durchs Venn :Lachen2:

Das Mädchen 01.10.2013 21:37

Bei deinem Training kann Kasterlee einfach nur gut werden! Keep rocking! :Blumen:

soloagua 01.10.2013 21:56

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 960997)
Unterwegs trafen wir seltsame Genossen. Keine Ahnung, ob das ein neuer Trend wird ...

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Ich bin ein Trendsetter!:liebe053: Samstag sah das auf unserem Wanderweg mal ganz ähnlich aus... Glatteis wäre ein Kindespiel gewesen.:Lachanfall:

Ich frage mich nur, wie Du bei den ganzen Wurzeln rennen kannst?

Duafüxin 07.10.2013 12:55

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Den Anfang der Woche prägten Muskelkater und akute Panitis.
Und dann passierte etwas Lustiges. Ich bekam in einem anderen Forum eine PN von einer Gazelle. Sie fragte, ob ich die andere deutsche Frau wäre, die beim Beachrace startet.
Sie schrub weiterhin, sie würde am Donnerstag kurz in Hannover sein, zum Start des Heide-Dirt. Kurz entschlossen, schrub ich zurück, denn könnte ich ja mitfahren tun bis Bad Fallingbostel.
Donnerstag morgen packte ich also meine Tagesration für die geplanten 150 km, da mußte ich aufs Klo. Ansich nix besonders, nur an dem Morgen mußte ich es 5 x und denn noch einmal auf dem Weg zum Bahnhof, dem Treffpunkt. Dummerweise hatte ich keine Telefonnummer von der Gazelle, sonst hätte ich abgesagt. Mir gings gelinde gesagt beschissen. Am Bhf kaufte ich noch ne Laugenstange zum Lutschen, in der Hoffnung, der Magen-Darmtrakt würde sich beruhigen. Als sich alle gefunden hatten, gings raus zum Gruppenfoto und dann ging das Ausscheidungsrennen los. Im Windschatten war alles wunderbar, ich konnte schön mitrollen. Schwierig wurden nur die Antritte nach Kurven oder Hindernissen. Aber da konnte ich immer noch die Löcher wieder zu fahren mit normalem Tempo. Bei einem Kopfsteinpflasterstück passte ich nicht auf, war hinter einem Singlespeeder, der das ganze etwas ruhiger angehen ließ und die Meute war weg. Ein Versuch wieder dran zufahren erübrigte sich als ich falsch abbog (ich hatte den Track bzw das GPS nicht mit, weil ich eh nicht weit fahren wollte und mich in dem Umkreis noch auskannte, um wieder nachhause zu finden).
Da kam dann auch schon der Singlespeeder angerollt und ich rollte mit ihm mit. Um mich von meinem Unwohlsein abzulenken, versuchte ich mit ihm zu plaudern. Naja, er war genauso eine Plaudertasche wie ich, also rollten wir bald einträchtig schweigend nebeneinander her. Als wir Celle erreichten, verabschiedete ich mich in Richtung Bahnhof, meisterte die schwierige Herausforderung des Fahrkartenkaufens und war flugs wieder da, wo ich grad her kam: am hannoverschen Bahnhof.

Freitag schaffte ich grad noch die Treppen zu steigen. Aber die Tö-Besuche wurden seltener.

Samstag morgen beim Einbruch des Tageslichtes zuckelte ich mit dem MTB Richtung Ponywege. Etwas matschig fühlten sich die Beine noch an, also würde es nur kurz werden. Einrollen, 1 x 5 min, 1 x 17:30 min und nochmal 5 min. Die Tiefsandstücke bin ich diesmal gelaufen, damit ich das auch mal etwas übe bevor mein Maisfeld angerichtet ist.

Für Sonntag hatte ich mir was Nettes ausgesucht. Tanya wollte im November eigentlich den Kill 50 laufen. Das ist ein 80 km-Lauf über Nacht im Südkreis von Hildesheim. Die Strecke vorher mit dem MTB anguggen wollte sie nicht, auch nicht auf zwei Etappen verteilt. Mein Freund laboriert grad mit nem eitrigen Kiefer. Also machte ich mich an diesem trüben Morgen allein auf in Richtung Hildesheim und bog dann auf die Strecke des Kill ab. Richtig fluffig fühlten sich die Beine nicht an und mein Kopf drohte zu platzen. An der frischen Luft wird alles besser, dachte ich. Wurde es auch, aber nur so lange ich mich nicht sonderlich anstregte. Im Flachen kein Problem, aber bei Steigungen hämmerte es ordentlich. Erst kam eine kleine Steigung auf einem Singletrail bis zum Aussichtsturm im Hildesheimer Wald, dann gings auf dem Kammweg schnurstracks gradeaus und leicht bergab. Irgendwann kam ein Schwenk Richtung Süd und langer gerade SingleTrail.

Anhang 21299

Anhang 21300

Am Ende wurde ich aus dem Wald aufs freie Feld gespuckt. Dort konnte ich erahnen, wo die Reise hingehen sollte.

Anhang 21301

Aber erstmal gings einige km übers Feld. Der Weg war mit einer ordentlichen Lehmschicht überzogen, die sich auch prompt an meine Reifen babbte. Alles was sonst noch rum lag, babbte sich gleich dazu. So schnell kommt man zum Fat Boy :Lachen2:

Anhang 21303

Anhang 21302


In meiner Naivität glaubte ich, wenn ich das Zeug runter puhle, wird alles gut. War es auch für wenige km, dann gings bergauf in so einer Pampe. Ich war so langsam, dass der Tacho schon keine Geschwindigkeit mehr anzeigte. Bergab flog mir das Zeug um die Ohren. Nun ging aber der Spass in diesem Hügel los. Auf glibberigem Kalkgestein rauf und runter. Auf dem GPS hatte ich nur einen kleinen Kringel gesehen, also würde ich hier bald wieder rauskommen. Nun ja, jedesmal wenn ich dachte jetzt muss ich rechts raus fahren, gings wieder links bergauf. Während ich unterwegs war fluchte ich nicht schlecht (hauptsächlich wegen des Hämmerns im Schädel). Kurz nachdem ich raus war, fand ich die Runde Klasse und merkenswert ( 2 x die Runde und über den Hi-Wald wieder zurück das für die Pyrenäen-Traverse sicher schönes Wintertraining). Da hatte ich aber auch die Schnauze voll und beschloss auf unanstrengendem Weg nachhause zu rollen und die Schleife über den Tosmarberg für später aufzuheben. So gings auf der Strasse nach Sibbesse, über den Roten Berg, westlich an Hildesheim vorbei wieder nachhause. Die 7 Stundenmarke hatte ich fast erreicht. Zu hause wartete ein frisch gebackener Apfelkuchen, so haben auch Zwangsruhetage (wenn auch nicht meine) einen tieferen Sinn.
Inzwischen hab ich auch mal ausgerechnet, wieviel Kalorien ein RoccoRiegel hat. Rein intuitiv schneide ich die immer so groß, dass sie ca 100 g wiegen und diese 100 g haben 250 kcal (kein Wunder, dass ich immer fetter werde ;) )

titansvente 07.10.2013 13:34

schön geschroben :Blumen:

jannjazz 07.10.2013 13:55

Eitrige Kiefer, Margen-Darm, ... Kranker Fred!

Duafüxin 10.10.2013 12:39

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Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 962985)
Eitrige Kiefer, Margen-Darm, ... Kranker Fred!

Es kann nur besser werden :)

Dienstag nachmittag gabs ein bisschen KA auf dem Crosser, 3 x 10 min dicke Gänge treten. Ganz normal ohne Ponywege oder so.
Das sollte eine schöne Vorermüdung für Mittwoch geben.

Mittwoch wollte ich eigentlich die erste Teilstrecke vom Heide-Dirt rückwärts fahren, also die 150 km von Bad F'Bostel nach Hannover. Die Gazelle gab mir aber den wertvollen Tipp, doch lieber von Bad F'Bostel nach Buchholz oder noch weiter nach Harburg zu fahren. Die Strecke wäre schöner und würde auf dem Heidschnuckenwanderweg verlaufen. Den Track von der RG Uni HH schickte sie praktischerweise gleich mit.
Gedacht, geplant, getan. Und auf gings in der Früh mit dem Crosser im Heidesprinter.
Feucht wars und dunkel. Auch als ich um kurz vor 8 in F'Bostel aus dem Zug kletterte, konnte ich kaum etwas erkennen auf dem GPS. Dat Ding hat irgendwo Licht, aber da es nicht mein GPS war und ich keine Lust hatte irgendwas zu löschen, liess ich das Display im Dunkel. Den Trailanfang fand ich dann trotzdem. Gleich fing es auch an im Park, ein Auf und Ab auf sandigen Wegen.
Manchmal verfuhr ich mich, manchmal mußte ich steile Rampen hochschieben, auf den Holzbrücken, die sich auch noch schräg zu einer Seite neigten, stieg ich lieber ab.

Anhang 21371

Statt fahren war es ein ewiges Gezuckel, aber auf und absteigen kann ja in Kasterlee auch dazugehören, also das Ganze als Übung betrachten, nicht auf den Tacho guggen und einfach nur Spass haben in der Einsamkeit (wenn ich Wilsede, den Hotspot der Lüneburger Heide :Lachanfall: , mal rauslasse habe ich insgesamt 8 Leute auf dem Trail gehabt, die ich überholt hab oder die mir entgegen kamen).
Heitere Heideflüßchen (erst die Böhme, später die Luhe) plätscherten vor sich hin und ich war ganz dicht dabei.
Hier der Brunausee in dem einzigen Sonnenstrahl des Tages.

Anhang 21373

In Soltau krebste ich wieder mit der Navigation, mußte den Markt überqueren auf dem grad Büdchen standen und ein eifriger Ordnungshüter. Nach Soltau rollte dann alles wunderbar, nur auf dem Parkplatz des Heideparks war ich mal etwas verwirrt, Gehts da wirklich lang? Es ging! Es war heller geworden. Ich hatte mich an die Dauerbremswirkung des Sandes gewöhnt, machte die Erfahrung, dass man auch bergab nicht laufen lassen kann, wenn unten Tiefsand ist, der einen zum Überschlag annimiert. So richtig flach war es auch nicht, es ging immer mal einen Meter rauf oder runter. Auf der Strasse hätte man die Dauerwellen vielleicht gar nicht gemerkt. Leicht angezählt vom Vortag, mit Sand im Antrieb und leichten Gehüpfe bei Schaltvorgängen merkte ich jedoch alles. Vorallem als es anfing zu schütten. Weit und breit keine Menschenseele bis zum Wilseder Berg, dem Mont Ventoux der Heide. Einige in Regencapes vermummte Wanderer schleppten sich durch den nassen Sand und erschraken als ich überholte.
Ich strumpelte hoch und gleich wieder runter. Kindheitserinnerungen wurden wach. Wandertag in der Lüneburger Heide mit Stullen auf dem Hubbel im Sonnenschein mit Wespen auf der Caprisonne.

Blick vom Hubbel nach Süd

Anhang 21374

Unten gings weiter im Sand. Inzwischen war ich leicht genervt und hatte Schiß, dass meine Kette reisst, mitten in der Pampa und ich ärgerte mich, dass ich noch nicht mal nen Kettennieter dabei hatte oder eben mein MTB genommen hatte. Mit der Rohloff wär alles schön.

Hier macht meine Emmi mal Pause

Anhang 21372

Nun ja, nachdem ich irgendwo hinter Undeloh die Strasse querte, wo ein Schild stand "Bucholz 8 km" beschloß ich auf die Strasse zu wechseln und das Unterholz zu verlassen.
Nach 5:30 Std kam ich in Buchholz auf dem Bahnhof an, und war durch.

Wenn das Skunk den Matsch klassifizieren möchte, mach ich das mit Sand. Meine Lieblingskombi ist nasser Sand auf nassem Kopfstein. Noch. In 1,5 Wochen nach dem Beachrace werde ich sicher anders denken, wenn ich den sog. Streuselkuchensand kennengelernt hab :Cheese:

Anhang 21375

Auch diese Runde schreit nach Wiederholung und wenn ich fit bin (heute bin ich nur größenwahnsinnig) mach ich mal an einem Tag die kompletten 223 km des Heidschnuckenweges http://www.heidschnuckenweg.de/

jannjazz 10.10.2013 13:21

Dieses Mal wirst Du in Kasterlee finishen, da bin ich ganz sicher!

Diver 10.10.2013 13:24

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 964088)
Dieses Mal wirst Du in Kasterlee finishen, da bin ich ganz sicher!

Ja, ich auch! :Blumen:

Das Training liest sich toll!

Duafüxin 10.10.2013 14:07

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 964088)
Dieses Mal wirst Du in Kasterlee finishen, da bin ich ganz sicher!

Zitat:

Zitat von Diver (Beitrag 964089)
Ja, ich auch! :Blumen:

Das Training liest sich toll!

Ja, finishen wäre schon schön.
Kasterlee hat seine Tücken, aber wer weiss das besser als Diver :)

Duafüxin 14.10.2013 11:22

Am Donnerstag, dem Tag nach dem Heidschnuckenabenteuer, war ich platt und hatte Muskelkater in ganz eigenartigen Regionen. Hatte ich nach Kasterlee aber glaub ich auch. Also werte ich das mal als gutes Zeichen :Cheese:

Nachmittags war ich testweise 5 km laufen. Es ging ganz gut. Immerhin so gut, dass ich

Freitag nach der Arbeit 15 km nach hause lief. Das war dann schon nicht mehr ganz so gut. Die Sehne zickte. Schonhaltung wurde gefunden. Also alles nicht so prickelnd.

Samstag machte ich mal nix. Ich war müde und an die HH-Berlin-Fahrer denken, erfordert auch einiges an Kraft, vor allem bei dem Wetter ;)

Sonntag war das Wetter schön und ich gedachte am Schaumburger MTB-Tag (55 km, 1000 hm) teilzunehmen. Also gings mit der Bahn nach Bad Nenndorf, von dort mit dem Rad zum TS-User JF1000 und zusammen weiter bis zum Start am Rand der Bückeberge. Einige Vereinkollegen warteten schon auf uns und gemeinsam machten wir uns hinter dem Hauptfeld auf die Strecke. Müde war ich immer noch und ich hoffte auf Besserung. Nun gings die Bückeberge rauf und runter. Nett wie die Jungs waren, warteten sie immer wieder auf mich. Ja, ich mach unserem Winterpokal-Team alle Ehre. :Huhu:
Nur mit dem tapfer klappte es nicht. Wollte ich eigentlich nach dem Ende der Runde über den Deister nach Hause rollen, mußte ich einsehen, dass dies einfach nicht ging. Ich war leer. Im Kopf, in den Beinen, einfach überall.

Zum Glück hat mir einer meiner Vereinskollegen sein trockenes T-Shirt geliehen und mich sogar bis vor die Haustür gefahren. Ein bisschen geärgert hab ich mich schon, weil das Wetter so schick war, aber was nicht geht, geht nicht und nächste Woche kann ich nochmal das WP-Team-Motto hochhalten, wenn es dann heißt Hoek van Holland - Den Helder, 135 km Fahrspass in Wind und Wellen :Lachanfall:

captain hook 14.10.2013 11:28

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 966387)
wenn es dann heißt Hoek van Holland - Den Helder, 135 km Fahrspass in Wind und Wellen :Lachanfall:

135km Wind sind niedlich, glaub mir. :Cheese:

Kasterlee wird dieses Jahr bestimmt ne riesen Sause für Dich. Kann mir garnicht vorstellen, dass sich das nicht für Dich ausgeht.

Duafüxin 14.10.2013 11:53

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 966389)
135km Wind sind niedlich, glaub mir. :Cheese:

Kasterlee wird dieses Jahr bestimmt ne riesen Sause für Dich. Kann mir garnicht vorstellen, dass sich das nicht für Dich ausgeht.

Mein persönlicher Wetterfrosch sagt für nächstes WE Südwest-Wind, Regen und 15 - 17°C voraus. Wenns so bliebe, wär ich nicht traurig ;)

Rein km-mäßig hab ich knappe 1000 km mehr dieses Jahr im Vergleich zum letzten (im gleichen Bezugszeitraum).
Ich hoffe, dass die langen Dinger ne ordentliche Grundlage für die Kraftsachen bilden, die dann ab November kommen, sowas wie Maisfelder mit Rad durchwandern, ne Runde radfahren und das so 2 Std lang.
Und dann kann ich nur guggen, was in Kasterlee passiert.
Ist ja ein Überraschungspaket :cool:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:26 Uhr.

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