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Ich weiß nicht, was hat man dann davon, wenn man im Training den Anstieg langsamer fährt? Und bergab ist man halt irgendwann an dem Punkt, wo man nicht mehr schneller mit Druck mittreten kann, klar fällt da die Leistung ab. Es bedingt sich ja auch untereinander, weil wenn ich bergauf Gas geb, dann muss man sich bergab ausruhen.
Natürlich, wenn ich im Training immer auf konstante Leistung achte, dann darf ich im WK auch nix anderes machen. Wer aber, so wie wir hier, ständig bergauf, bergab fährt und sich im Grund auf einer Runde wie FFM oder Klafu auf jeden Anstieg freut und die Dinger durch das ständige Training im hügeligen Gelände auch gewohnt ist und problemlos verträgt, für den empfinde ich es als Blödsinn, wenn er in den Anstiegen überproportional herausnimmt und die Zeit beim Fenster rauswirft. Ist halt alles individuell zu betrachten und ich glaube nicht, dass einer wie Kienle, zB., sich am Berg zurückhält. Genau dort holt er die Bestzeit. Nik |
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Ich denke, dass man so schon auch versucht zu selektieren. Zitat:
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Glaube Hafu hatte das irgendwann mal geschrieben,
dass er durch die Wattkontrolle im Rennen zwar nicht schneller auf dem Rad geworden ist, aber beim Laufen. |
Heute mittag war ital. Tag in der Kantine. Wenn man morgens schon läuft und abends radln will ist es trotzdem nicht schlau ne Pizza und ne Portion Nudeln zu essen. Irgendwie macht das müde... :Lachanfall: Da kann man nur mittels Espresso nachsteuern. Zum Glück ist da die Eigenversorgung im ausreichenden Maße sichergestellt. :Lachanfall:
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Oder habe ich da was ganz falsch verstanden? |
Die Frage ist ja, wie lange kann ich im roten Bereich fahren, wenn ich bei den langsamen Stücken mehr Watt investiere. Und wenn ich zu lange im roten Bereich war, kann ich danach noch meine geplante Wattzahl auf den flachen Stücken leisten, und wie lange.
Beim Laufen könnte man ja auch fragen: Wie komm ich besser durch nen Marathon? 42km im geplanten Tempo von 4:00 oder 5km 3:30, 5km 4:30 dann wieder 5km 3:30? |
die frage ist doch letztlich wenn ich mit der gleichen wattzahl eine flache strecke fahre und eine gleichlange mit einem berg der genauso lang und steigend sowie fallend (gleichschenkliges Dreieck) ist: welche habe ich schneller absolviert?
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Und auch immer dran denken, dass 20km/h den Berg hoch und 40km/h den Berg runter nicht 30km/h im Durchschnitt ergeben, da man auf dem Bergrunterstück ja kürzer unterwegs ist. (Im Beispiel wären es 26.7km/h, unabhängig vom Berg) |
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Unterm Strich bleiben dann die altbekannten Empfehlungen: Bei langen Strecken hoch 5% mehr, runter 5% weniger Leistung. Alternativ "hoch nicht über FTP". Zitat:
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Übrigens: wenn man mit 5min/km den Berg hoch läuft und mit 4min/km denselben Berg runter, dann ist man schon 4:30 Schnitt gerannt. ;) Nik |
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Interessant hier!
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Es ist aber auch typisch für Triathleten im Vergleich zu Radfahrern die manche Berge raufknallen und in der Ebene einfach vor sich hin rollen. Das merke ich ganz deutlich wenn ich mit dem Radverein fahre. Ich denke aber auch das es sinnvoll ist im Training nicht nur konstante Leistung zu fahren sondern auch bewusst verschiedene Bereiche anzusteuern. Zitat:
Ach ja, und zu der Frage ob 200W für Sub5h reichen wäre es dann doch interessant wenn ich zum einen einen Leistungsmesser dabei habe werde und zum anderen die Sub5h schaffen würde.:cool: BTW: mit 185W(np) war eine 5h07 auf flacher Strecke drin. |
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Ich bin gestern mit den Jungs 140k gefahren, nach 2,5k Schwimmen. Sagen wir mal so: Es war unrhythmisch :cool:. Jedenfalls, nachdem mein Ruf diesbzgl sowieso im Eimer ist, und ich der Meinung bin, dass es am Rad nicht weh genug tun kann, bin ich die Anstiege mit den leichten Jungs um die Wette gefahren und im Flachen mit den schweren Jungs. Inkl. 2xGruppenzeitfahren (aus Spass) über jew. 20k haben wir auch verbaut. Wechsel alle 30sek, im Wind fuhr ich da aber wahrscheinlich Jenseits der 500W, jedenfalls ging sich das mit der Erholung immer nur knapp in 2min (gesamt 5 Leute) aus ;)
Dazwischen war aber auch Rollen und Quatschen und Orientieren und eine Kaffeepause. Direkt drauf dann 5k Laufen in der Nähe von all out. Was soll ich sagen. Der 5er ging in 3:50/km, womit ich in meinen kühnsten Träumen nicht gerechnet hätte und: ich fühl mich heut morgen wesentlich erholter, als wenn ich die 140k alleine bei ziemlich konstanter Leistung gefahren wäre. Keine Ahnung. (Was bei unserem Gelände hier nahezu unmöglich ist und ich eigtl selten mache. Aber zwecks Vorbereitung auf ein langes, flaches Rennen jetzt öfter mal einstreue) Einzig, was viell. relevant ist, da es der erste (!) Sommertag heuer war und ich auf Hitze sehr empfindlich reagiere, bin ich recht verhalten losgefahren, hab aber nach dem ersten längeren Anstieg gemerkt, dass die Füße gut sind. So, langer Rede kurzer Sinn: ich hab ehrliche Zweifel ob es so super ist immer konstante Leistung zu fahren. Der Captain hier sagt ja gern: "Train, what you race." - ich erlaube mir den Blick von hinten und behaupte: "Race, what you train." Nik |
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Mal sehen wie sich das TriTraining aufs die BergfahrQualitäten ausgewirkt hast. Als ich Straßenrennen gefahren bin, war das Training ja eher von harten Belastungswechseln geprägt. Das sieht heute ja irgendwie anders aus und die Spritzigkeit ist ja irgendwie dadurch auch ein bischen im Eimer. Aber mit dem Straßentraining bin ich zwar am Berg abständig gefahren, aber ne richtige Granate war ich da irgenwie nie. Trotz 60kg... Gestern bin ich dann nen HM mit meiner Freundin gelaufen. Sie ist Gesamtzweite geworden. Da warn wir dann stolz wie Bolle wie man in Berlin sagt. :Liebe: Die Wade hat dabei auch gut gehalten... vielleicht kommen jetzt ja die Laufkilometer in die Knochen. |
Mit "Race, what you train" meinte ich, abgesehen davon, dass man sich überlegen soll, welche Rennen ma macht, dass man auch die Rennen so gestalten kann, dass die Leistungskurve zu dem passt, was man trainiert. Für mich heißt's eigentlich, dass die hier erwähnte 5% Regel nicht zwingend passt - durch das Training in den Bergen, gepaart mit Reizen, die einem klassischen Rennrad- und Zeitfahrtraining ähneln, sehe ich keinen Grund mich auf einer ohnehin viel zu flachen LD an den Hügeln groß zurückzuhalten. Im Gegenteil: Erst ein etwas größeres Wattspektrum ermöglicht mir die Leistung in der vollen Qualität abzurufen.
Mal sehen, ob das hinkommt. Nik |
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Edit: Äh, sorry, du hast ja nur "konstant", nicht notwendigerweise "langsam" geschrieben... |
Mein Eindruck ist (ich habe das jetzt nicht rechnerisch überprüft), dass man an den Bergen beim Versuch effizient Energie zu investieren wahnsinnig schnell in einen Bereich kommt wo der die Energiegewinnung und -verwertung im Körper sehr viel ineffizienter wird und schlimme Folgen für den weiteren Verlauf drohen.
Im Training, wenn man danach GA1 gondelt merkt man das nicht so aber wenn man durchgehend Gas gibt merke ich dramatisch wenn ich am Berg zuviel angezogen hab, da muss ich wirklich nicht in die Nähe der Anaeroben Schwelle gehen. Und diese Verschlechterung der körperlichen Effizienz überwiegt meiner Meinung nach den Effizienzgewinn durch "physikalisch klugen Leistungseinsatz". Ich beobachte auch bei mir und sehr vielen Fahrern das Phänomen, dass wenn am Berg gedrückt wurde schon vor der Kuppe, also wenn die Steigung nachlässt, rausgenommen wird. Man juckelt dann über den Hügel, hat keinen Druck mehr auf dem Pedal und nimmt kaum Geschw. auf. Es dauert ewig bis man "von alleine" auf ner nicht so steilen Abfahrt das Tempo aufgenommen hat, welches man bei sehr moderater Leistungsabgabe halten kann. Hier lohnt es sich meiner Meinung nach sehr -- und soweit ich es verstehe ist das ein entscheidender Punkt in Arnes Radfahrtaktik für Hügel -- an der Kuppe erst so richtig zu drücken und Energie zu investieren um sobald wie möglich die "Reisegeschwindigkeit" für die Bergabfahrt zu erreichen. Übrigens bin ich absolut überzeugt davon im Training Berge hochzuknüppeln. Ich glaube es ist ein dramatischer Fehler im Training alle Steigungen mit kleinen Gängen wegzuglätten. Im Rennen werde ich aber doch auf eine völlig andere Taktik bauen. |
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Als Biker kommt einem bei so "Flachlandtriathlons" entgegen, dass einem die Hügel halt gar nicht weh tun und man danach auch noch weiter drücken kann. Denke aber, dass das nur bei meinem Leistungsniveau klappt, an der Spitze wird sowas nix bringen. Außerdem wurde ich dann beim Laufen eigentlich immer wieder eingeholt :Nee: |
Andererseits kenn ich niemanden, der nach Intervallmethode eine höhere Durchschnittsleistung bringen kann als bei gleichmäßiger Gestaltung. Vermutlich gibts hier auch kein schwarz oder weiß. Bei ner kurzen Welle dürfte es immer so sein, dass drüberdrücken die schnellere Lösung ist. Ich glaube auch mal irgendwo gelesen zu haben, dass es Faustregeln gibt, was für Zeitabschnitte für solche Überlastanteile noch sinnvoll sein können und ab wann nicht mehr. Maßgeblich dürfte auch die folgende Abfahrt eine Rolle spielen. Ist die so, dass man eh so schnell rollt, dass treten keinen Sinn macht oder ist es ne Drückerabfahrt, wo man mit Zug auf der Kette runterballert. Grundsätzlich erscheint mir das was HeinB schreibt und was ja auch mal Rocco alias Max Renke ausführte sinnvoll, dass es bergauf sinnvoll sein kann leicht über der Durchschnittleistung zu fahren eben wegen des bergab erhöhten Luftwiderstands.
Oben drüberfahren sollte klar sein, dass man da viel gewinnen oder verlieren kann. Spätestens seit der alte Fritz Fischer die Neuner immer angebrüllt hat, sie soll über den Hügel drüberziehen. :Cheese: Wenn ich nen Wattmesser hätte, könnte ich vielleicht eigene Erfahrungen beitragen... hmmmm.... ähhhhh... naja. Gestern bin ich nur schnell 12km gelaufen, das erste mal wieder inkl. Anstieg und Runterlaufen. Schaun wir mal wie sich die Wade jezt entwickelt. So grob geschätzt waren es letzte Woche 70km Laufen, verteilt auf 6 Häppchen. Ausbaufähig, aber fürn Wiedereinstieg geht das ja schon fast. Die Schienbeinprobleme scheinen weg zu sein. Bleiben nurnoch die Triggerpunkte an der Wade. Oben am Wadenbeinköpchen... Am besten funktioniert bei mir Blackroll. Wobei das da auch ne ziemlich unangenehme Stelle ist... Heute Abend dann nochmal 60km mit Evi und ihrem Wattmesser. Mal sehen was der heute so zu berichten hat. :-) Anschließend werd ich dann mal mitkoppeln und sehen was die Wade macht... |
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Hast du denn einen Leistungsmesser? |
Also wenn ich auf ner LD 60s hart fahre - das wäre dann schön in den anaeroben Bereich rein - bin ich mir sicher dass das ein Schuss ins Bein ist. (Auch wenn meine erste LD erst noch ansteht).
Und in Roth einmal den kompletten Kalvarienberg all-out hoch, dürfte dann das Ende der LD bedeuten. Ich glaube nicht dass das jemand packt, auch nicht die Pro's. |
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Damit es zukünftig am Berg besser geht hab ich heute 200gr rotierende Masse gespart. Sidi Ergo2 alt gegen Giro Faktor neu. Auf den wenigen Metern ins Büro vermittelt der Fuß das Gefühl von "festgeschraubt" :Cheese:
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Wie ist das eigentlich mit dem Abfall der Wattleistungen bei verschiedenen Belastungszeiträumen zu sehen? Ich glaube mich zu erinnern, dass die Rede war von "doppelt so lange" geht in der Regel bei 5% weniger Leistung?
Könnt ihr das bestätigen oder ist das Schwachsinn? |
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Na, ich hab nur mein Gefühl (und einen Pulsmesser, auf den ich nicht achte). 5% kommt mir sehr konservativ vor, insbesondere bei MD. Wenn ich das mit meinen Pulskurven aus dem Training (dem wettkampfähnlichen, also nicht Gruppenausfahrten oder so) vergleiche, sollte ich mich theoretisch am Berg sehr zurückhalten... Ich glaube aber, dass Pacing sehr individuell ist... Gerade bei mir mit meiner Zeitfahrschwäche und Kletterliebe... Ich kann mich in der Ebene gar nicht ordentlich auspowern... |
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218 Watt reichten heute Abend auf jeden Fall für knappe 37kmh (für Evi aufm Zeitfahrrad :-) ich denke ich musste aufm RR etwas mehr drücken). Im Anschluss wurde dann noch nen schöner 3:50er Schnitt lockeren Fußen dahingelaufen. |
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Wann kaufst du denn jetzt deine Wattmess-Kurbel? ;) PS: Das Teil von Rotor finde ich gerade besonders nett. |
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Welches Rotor Ding meinst Du? |
Gibt von Rotor neuerdings nen eigenen Leistungsmesser:
http://www.rotorbike.com/products/road/power_198 Bzgl. Powertap: Vielleicht mal bei ebay nach was gebrauchtem schauen. Oder im Tour-Forum, gibt immer mal wieder gute Angebote für nen Hinterrad. |
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Wegen deinem Laufrad-Fetisch dachte ich, es kommt nur Kurbel in Frage. Am ZF würde ja genügen. |
1700€ halt...
Gestern war lustig. Kurzer Dialog nach dem Radteil des Trainings (ich hat keinen Tacho und auch sonst nix am Rad): Ich: Das war stark heute. Obwohls wesentlich schwieriger zu fahren war als letzte Woche (mehr Autos - 30er Zone wo man dann immer mal schauen muss, wann und wie man überholen kann - wesentlich mehr Wind). Sie: Aber letztes Mal hat sichs leichter angefühlt. Ich: Aber dieses Mal wars trotz der Bedingungen schneller, kein Wunder also. Nach dem Laufteil dann Check ihrer Garmin... da musste ich dann doch schmunzeln. Offensichtlich ist mein Gefühl nicht sooo schlecht. So eine "Spielertrainer" Rolle gefällt mir eigentlich ganz gut muss ich sagen. Aber nach dem Urlaub geht die Post wieder ab. 9 Wochen SpecialBlock für Zofingen. Heute kam die offizielle Nominierungsbestätigung vom Verband. :liebe053: |
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für längeres hab ich mal 5% je Stunde gelesen, haut bei mir hin: http://forum.tour-magazin.de/showthr...25#post3640325 |
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meiner Meinung nach je nachdem wie langstreckentrainiert man ist 5-10% Leistungsverlust für jede Zeit-Verdoppelung |
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