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Sehr vorteilhaft, dass es heute schifft, da kann man total befreit einen sehr sinnvollen Pausentag einschieben. :liebe053:
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Wie waere es denn mit dem Zeitfahren am Nuerburgring? 26km mit gut Hm sollten dir doch sehr entgegen kommen. Dort sollten auch einige Starter sein mit denen du dich messen kannst.
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Ein Kumpel von mir hat übrigens einen sehr lustigen Jahresrückblick aus Sicht eines Läufers geschrieben über so einige Seltsamkeiten und Spaßigkeiten die einem als ambitionierten (AK-)Freizeitläufer so begegnen können. Ich finde, dass sollte man Euch nicht vorenthalten (ist übrigens der selbe Autor wie letztens, als es um das Thema ging: "Wo beginnt der Berg"):
Der Jahresrückblick für den kleinen Läufer Aus dem Alltag der Seniorenstarter abseits von WM, EM, DM und ISTAF Januar BSV-Winterserie. „Bis das Blut gefriert“ ist ein Gruselfilm aus dem Jahr 1963 von Robert Wise. Offenbar rechnen 41 tapfere SCCer nicht mir dieser Nebenwirkung als sie bei –12 Grad den Halbmarathon der BSV-Winterserie laufen. Der Mühe Lohn: Sowohl im Einzel als auch in der Mannschaft geht der Seriensieg bei Männer und Frauen an den SCC. Februar BBM Senioren Halle. Laut Ausschreibung starten M45 und M50 gemeinsam zur Ent-scheidung über die 3.000m. Doch „Änderungen nach Eingang der Meldungen“ behält sich der Ausrichter vor. Man könnte diese Änderungen zum Meldeschluss bekannt geben. Oder nach Abgabe der Stellplatzkarten. Aber das wäre übereilt. Besser wartet man bis zur Startaufstellung. Funktionäre diskutieren lange und laut. Dann doch getrennter Start. Ein schönes Zeichen gegen die Schnelllebigkeit in unserer Zeit. März BBM Straße Falkensee-Spandau. Der BLV mal unbürokratisch: Ein flotter SCCer fehlt in der Ergebnisliste. Kurzer Hinweis im Veranstalterbüro und schon wird ihm der Altersklassensieg beurkundet. Doch schade, schade, die BBM-Wertung bleibt unkor-rigiert. Nach leisem Protest im Rathaus die schnelle Abhilfe: „Da hast Du auch ‘ne Goldmedaille!“ Der Offizielle drückt dem Vereinsfreund im Vorübergehen hektisch das Blech in die Hand. Schön, dass sich der Verband selbst nicht so wichtig nimmt. April BBM Marathon. Wenig Schweiß fließt trotz etlicher Höhenmeter beim Grunewald-Marathon. Bei frischen Temperaturen holen sich die SCC-Claus-Runners den Wan-derpokal der Mannschaftswertung und etliche Einzelmedaillen. Und die beliebten Wege im Grunewald zeugen noch viele Wochen von der vorbildlichen Streckenmar-kierung des Veranstalters. Mai Wuhletallauf. Ein SCCer gewinnt den kleinen Lauf über 8km mit knapp 3 Minuten Vorsprung, wird bei der Siegerehrung aber nicht gewertet. Klare Sache: Er hat das Ziel über die Ziellinie verlassen und dabei nochmal ein Signal ausgelöst. Daraufhin wurde er vom Computer „gelöscht“. Verblüffend für all diejenigen, die meinten, die teuren Zeitnahmefirmen wären in erster Linie dazu da, den Sieger zu ermitteln. Die Veranstalterseite bedankt sich trotzdem „herzlich“ bei Tollense-Timing und behaup-tet „auf die Besten (…) warteten im Ziel Pokale“. Juni Tiergartenstaffel. Platz 1 und 2 bei den SCC-Mädchen sowie Platz 2 und 3 bei den SCC-Buben in der Tageswertung. Unsere Trainer Claus und Christoph können zu-frieden sein, denn nur die „polnische Nationalmannschaft“ von LG Buchsbaum ver-hindert den victoria tota des SCC. So kann man sich anschließend ungehemmt den Völlereien im tabernaculum gundularum hingeben. Und diesmal verzichten die sieg-reichen Athleten sogar auf die „Stilllegung“ des Barden Kollednix zum traditionellen Schlussbankett. Juli CityNacht. Zehn Kilometer bei 28 Grad und Windstille. Wirklich zehn Kilometer? Man weiß es nicht. Denn die Strecke ist nicht offiziell vermessen. Und damit nicht bestenlistenfähig. Armes Berlin: Deutschlands zweitgrößter Zehner – für den BLV nur ein Schmuddelkind. Wer hierzulande eine amtliche Zeit will, muss nach Witte-nau oder zum Grand 10 des LAC Olympia. Oder zum Frauenlauf. Arme Berliner Männer. August BBM Halbmarathon Tegel. Eine App für alle Fälle? Nicht beim BLV. Trotz computer-unterstützter Wettkampfauswertung scheitert er an der korrekten Mensch-Alter-Zuordnung bei der Altersklassenehrung: einerseits traurig, aber für Nostalgiker und Technophobe dann doch wieder irgendwie sympathisch. Parallel demonstriert die überführte Betrügerin Susanne I. eindrucksvoll ihre nicht-lineare Wettkampfgestal-tung und wird dafür zweimal innerhalb von acht Tagen nachträglich disqualifiziert. Kurz darauf gewinnt sie mit großem Vorsprung auch das berühmte Langstrecken-schwimmen im Isensee. September Berlin-Marathon. Ein kleines, blondes Mädchen läuft persönliche Bestzeit. Ihr vor-aus: professionelle Pacemaker. Und zwei Radfahrer. Mit „Go Anna“-Schildern. Und alle Zuschauer rufen „Go Anna“. Sie lächelt. Sieben Minuten über dem deutschen Rekord. Auch beim Berlin Marathon: eine kleine, dunkelhaarige Seniorin. Ihr hinter-her: ambitionierte Freizeitläufer. Keine Radfahrer. Keine Schilder. Und kaum ein Zuschauer ruft „Go Karsta“. Sie lächelt trotzdem. Drei Minuten über dem deutschen Altersklassenrekord. Oktober Grand 10. Einer der drei raren bestenlistenfähigen 10-Kilometer-Läufe in Berlin. Viele SCCer nutzen auch die Chance auf eine neue, amtliche Bestzeit. Eine nicht mehr ganz so junge Seniorenläuferin pulverisiert sogar ihren eigenen Landesrekord. Sie unterbietet ihn um fast eine Minute. Damit lauten nun Marathon-, Halbmarathon-, Fünfundzwanziger- und Zehner-Rekord in der W50 auf Karsta. Mensch Mädchen, wo soll das noch hinführen? Arme Berliner Jugend. November Marathonstaffel. Vier erfolgreiche SCC-Männermannschaften unter den Top 11 und zwei siegreiche SCC-Frauenmannschaften in den Top 4. Aber noch einmal werden unsere Mädels um einen verdienten Platz gebracht: Sie kommen als Zweite ins Ziel und werden wegen einer schlechteren Nettozeit als Dritte gewertet. Leider war dem Veranstalter nicht bekannt, dass nach IAAF-Wettkampfregel 240-10 und auch nach Deutscher-Leichtathletikordnung (Anhang 4) für die Einlauffolge von Volksläufen die Bruttozeit gilt. Und die Platzierung richtet sich nach der Einlauffolge. Dezember Trau keiner Statistik. Die City Nacht – nicht auf der Bestenliste des BLV, wohl aber des DLV. Eine Mail an den bundesdeutschen Statistiker schafft vermeintlich Klarheit: Anna Hahner jetzt nicht mehr viertbeste Deutsche, sondern nur noch nachrichtlich unter „nicht offiziell vermessen“ erwähnt. Was ist eigentlich „offiziell vermessen“? Beim DLV gibt es eine Liste der anerkannten Läufe. Nanu: Nicht nur City Nacht, auch die Zehner beim BIG 25 und beim Tegeler Halbmarathon sind nicht würdig. Aber beide tauchen dennoch auf der aktuellen BLV-Männerliste auf. Eine Mail an den Ber-liner Statistiker schafft vermeintlich Klarheit: Er nimmt auch unvermessene, aber dafür „unverdächtige“ Läufe auf. Und über der Seniorenliste leuchtet jetzt gar der Satz „Bei Läufen (ab 10 km aufwärts) können Ergebnisse von Straßenstrecken auf-geführt sein, für die beim DLV (noch) keine Vermessungsprotokolle vorliegen bzw. eingereicht wurden.“ Aha. Fazit des Jahres: Laut Wikipedia sollen Statistiken „objektiv“ (unabhängig vom Standpunkt des Statistik-Erstellers), „reliabel“ (stabile, konsistente und äquivalente Messung aller Variablen/Läufe) und „valide“ (tatsächlich das messen, was gemessen werden soll) sein. In Berlin wird folglich keine valide Bestenliste geführt, sondern es handelt sich vielmehr um eine inkonsistente Sammlung subjektiv unverdächtiger Zeiten aus einer intransparenten Auswahl der dem BLV-Statistiker genehmen Läu-fen. Adam Riese würde sich im Grab umdrehen. Verfasser: Reiner Braun |
Was da los ist bei euch in Berlin und das in nur einem Jahr :Gruebeln:
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