jannjazz |
22.02.2012 21:29 |
Zitat:
Zitat von jannjazz
(Beitrag 703003)
Super, dann bereite ich mal alles vor und bettele meine Tochter um ein möglichst dekadentes Photo für Dich an
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...es hat etwas gedauert, aber hier ist es! Gerade noch fertig bekommen, bevor ich mich bis Ostern in die alkoholfreie Fastenzeit verziehe. Normalerweise sollte ich Fois Gras de Canard mit Schwarzen Trüffeln vielleicht nicht unbedingt essen, aber ich hatte das Gefühl, dass ich wegen zu geringen Körperfetts einfach nicht genug Raddruck habe. Nach Absprache mit Fitchigogeler entkorke ich hierzu einen Uwe Spiess Ortega 2000. Da niemand hier im Hause etwas von der Gänseleberpastete haben wollte, konnte ich gleich die halbe Packung allein essen, gut 100 g, den Rest gibt es morgen. Der Fettgehalt dürft nur knapp unter dem von Deutscher Markenbutter liegen und ganz ähnlich ist auch die Konsistenz: so sämig, Wahnsinn. Dazu ein Hauch von Schwarzen Trüffeln, perfekt komponiert. Hauchfeines Geflügelleberaroma! Der korrespondierende Edelsüße präsentiert sich zunächst schwer zugänglich: zähflüssig, fast widerwillig blubbt die bernsteinfarbige Flüssigkeit aus der 0,5 l Flasche.
In der Nase offenbart sich ein Duft von überreifen Birnen, gepaart mit Stachelbeer und sehr intensiven Honigaromen. Dann am Gaumen aber eine kleine Enttäuschung: etwas spritig (13,5 % angegeben), fast zu viel für so einen Wein. Ich würde sagen, doch schon over the top. Na ja, was soll´s? Einen halben Liter werde ich schon schaffen, zumal der Stoff noch absolut trinkbar ist. Für eine rituelle Waschung reicht es aber nicht. Ich glaube auch nicht, dass Fois Gras und Edelsüß das Richtige für den HM am Samstag ist, aber ich habe keine Wahl: diese Story bin ich noch schuldig und ab morgen gibt es nix mehr zu Saufen! Und schönen Gruß noch an die Dauerdiäter: sowas muß einfach ab und zu sein, mens sana in corpore sano!
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