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Ja definitiv. Ich bevorzuge immer gemeinsames Training. Es ist schon schade genug, dass man im ganzen letzten Jahr nicht in Gruplen fahren durfte :(
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Base 3.3
Ich wünsche euch allen Frohe Oster!:) Ich hoffe ihr könnt die Feiertage genießen. Hier ist das Wetter jetzt leider deutlich schlechter geworden, aber für mich kommt ja nun ohnehin eine Ruhewoche. Aus den sonnigen Tagen habe ich zumindest viel rausgeholt.
Mo: 10,5 km @ 5:18. Meine Beine waren sehr schwer und den Puls habe ich auch nicht wirklich niedrig bekommen. Aber soweit war es okay und der Fuß hat zumindest einen guten Eindruck gemacht, wenn auch noch nicht 100%ig fit. Di: 5:18 h Radtour (siehe vorheriger Post) @ 150 W. Nach dem 20 Minuten Test am Berg war ich einen kurzen Moment lang echt alle. Aber nach der Abfahrt ging der lockere Zone 2 Bereich tatsächlich wieder problemlos und auch der Puls hat sich keine Ermüdung anmerken lassen. Ich werte das mal als gutes Zeichen. Mi: 2:53 h; 66 km; 127 W. Es wurde eher eine Ausrollrunde gemeinsam mit einem Freund zur Uni. Ein paar Belastungsspitzen waren durch die Hügel aber dennoch dabei und bei diesen habe ich die muskuläre Erschöpfung vom Vortag dann doch gemerkt. Do: 37,4 km; 2:01 h; 144 W und nur 18 km/h. Meine erste wirkliche Gravel-/Offroadtour. Es hat total Spaß gemacht durch den Wald und die Feldwege zu fahren. Als Triathlontraining ist es in der Saison vermutlich nicht ideal. Man hat ja doch einige Rollphasen und viele intensive Spitzen. Aber es macht einfach wahnsinnig viel Spaß und gerade bergab im Wald kann ich noch viel über das Themenfeld handling und Körper-/Radbeherrschung lernen. Das ich keine Erfahrung abseits der Straße habe merkt man auch daran, wie sehr ich das hochfahren unterschätzt habe. Bei einigen Stücken standen aber trotz 300 W nur 2-3 km/h auf dem Garmin:Lachanfall: Fr: Ich habe zwar gemerkt, dass sich die Erschöpfung durch die intensiven Phasen der letzten 3 Tage akkumuliert, wollte aber trotzdem auf meine Laufkilometer kommen. Es wurden dann leider nur 5,7 km @ 4:53 da ich während des Laufs GIT-Beschwerden bekommen habe. Naja machste nix. Sa: 1:41 h mit 147 W auf dem Rad. Nach einer Stunde gab es eine längere Pause, da ich eigentlich gar keine Trainingseinheit geplant hatte, sondern nur Bärlauch pflücken gefahren bin. An- und Abreise waren dann aber doch jeweils 18 km. Hier habe ich mich dann wirklich platt gefühlt, wobei der Rückweg besser ging als der Hinweg. So: 14,25 km @ 5:10 mit 400 hm und einigen neu entdeckten und wirklich schönen Waldwegen. Der Lauf war natürlich alles andere als easy mit 38 Minuten in Zone 3. Aber ich hatte einfach richtig Lust und wollte bergauf ordentlich drücken. Es war jetzt auch nicht allout, aber bergauf schon bewusst viel gegeben. Die vielen intensitäten in der Woche sind für eine Base 3.3 vermutlich nicht ideal, aber das musste jetzt einfach mal raus. Ich glaube ja auch nicht an den IM dieses Jahr und so konnte ich mir zumindest bewusste Intervalleinheiten sparen. Es ist aber schön zusehen, dass sich die vielen Stunden auf der Rolle in diesem Jahr bezahlt machen. Auch das konstantere Laufen kommt langsam an. Diese Woche waren es dann 14,5 h mit (leider nur) 30 Lauf km und 11:55 h auf dem Rad. Schwer fällt mir weiterhin, draußen schöne konstante Zone 2 Leistungen zu treten. Aber es wird denke ich besser. Das der Durchschnitt zu niedrig liegt, lässt sich vermutlich auch nicht verhindern. Ich will ja eher im unteren Zone 2 Bereich trainieren und in den Abfahrten fällt die Leistung natürlich weg. Ein bisschen stellt sich natürlich schon die Frage, wie es jetzt weiter geht. 1) Mache ich einfach weiter Base-Training nur nun mit VO2max Intervallen bzw. Hügelläufen beim Laufen (das habe ich in der Base 3 und 2 ja kaum gemacht)? 2) Bewusst auf den noch nicht abgesagten IM FFM trainieren; also nun spezifische Tempoeinheiten absolvieren? Das wird vermutlich sehr anstrengend (auch mental) und wäre wohl auch nicht die kritischste Baustelle. Diese sehe ich eher beim Umfang (Laufen) und Training in Position (TT). So wie es aktuell aussieht, wird der WK ja kaum stattfinden können, ich würde deshalb zu 1 tendieren. Ich glaube auch nicht, dass ich den Schwimmpart überstehe, wenn ich Schwimmbäder erst ab Juni aufhätten. Im April machen sie ja wohl kaum auf und im Mai? Man weiß es nicht. Hier im Forum gab es ja auch schon Diskussionen darüber, ob man sich überhaupt für einen WK anmelden sollte, dessen Distanz man nicht bereits schafft. Ich persönlich finde ja. Der Geist des Sportes steht in meinen Augen nicht nur für ein faires Gegen- sowie Miteinander, sondern auch für Herausforderungen. Warum soll man sich nur für Dinge anmelden, von denen man weiß das man sie schafft? Ich persönlich verstehe das nicht. Ich würde aber nicht von IM erwarten, dass sie die Schwimmstrecke kürzen nur weil ich es nicht ohne ausreichend Trainingszeit schaffe. Als ich mich für den IM angemeldet hätte ich vermutlich 180 km auf dem Rad geschafft (fraglich jedoch in welchem Zustand:Cheese: ), den Rest aber definitiv nicht. Aus der Erfahrung des letzten Herbst weiß ich, dass ich auch mit wenig Schwimmtraining für mich schnell schwimmen kann. Zumindest konnte ich im letzten Herbst zwei mal meine 400 m Bestzeit verbessern. Was ich aber kaum konnte war 2 km durchschwimmen und das war vor Corona eigentlich eine meiner Standardeinheiten (2-2,5 km Dauerschwimmen. 1,9 km gingen da zumindest sehr entspannt in 31:30 weg; ohne Rollwenden). Naja wir werden sehen wie es sich allgemein entwickelt und was mit meinem Schwimmen passiert. Technische Baustellen sind zumindest genug da. Ausdauer, Laktattoleranz, hartes anschwimmen, orientieren, Wasserlage, Wasserschatten gut ausnutzen können und so weiter kommen dann ja auch noch dazu. Ich muss zumindest gestehen, dass ich nichts für das Schwimmen mache. Ich kann mich einfach nicht dazu motivieren und sehe auch keinen Sinn/Nutzen darin. Ich habe zumindest nicht den Eindruck, dass Dinge wie Stabi etc. bei mir verändern. Edit: Impressionen meiner Graveltour gibt es auf Instagram |
Gefällt mir gut was du aktuell machst.
Ich würde zu 1 tendieren, sollte der IM stattfinden kannst du noch immer umschwenken und total spezifisch werden, und nur langsam ist langweilig manchmal gehört ordentlich geballert! Ganz nebenbei sehe ich es relativ einfach. Die Vo2 Max definiert bis zu einem gewissen Grad was du in der Lage bist auf der LD zu leisten. Klar nur unter gewissen Punkten aber je höher die VO2max desto höher sind deine Werte in den anderen Bereichen |
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Edit: Die praktische Frage die ich mir Stelle ist, welche Intervallform ich beim Laufen machen soll. Wirklich sowas wie 40/20 oder lieber etwas an einer Steigung. Bisher habe ich dafür aber noch keine ideale gefunden. Die meisten Steigungen in meiner unmitelbaren Nähe sind dann doch eher zu steil zum Laufen. Und auf schwierigem Untergrund (Wald) möchte ich das nicht unbedingt Laufen. Naja vielleicht finde ich ja noch eine Steigung. Meine bisherigen Versuche waren zumindest zu steil und ich würde das an diesen Stellen nicht wiederholen. Das verändert den Laufstil dann einfach zu stark und ermüdet muskulär so stark, dass ich den Puls nicht hochbekomme. |
:Cheese:
Ist doch wahr manchmal muss man einfach drauf halten und kann nicht immer nur brav GA1 fahren Von den Stoffwechseln weißt du ja deutlich mehr als ich. Ich finde die Betrachtung der FTP interessant. Du hast die VO2max Anteile und die VLamax Anteile. Wenn du also jetzt an deine VO2max bastelst und die richtig in die Höhe treibst muss es zwar nicht zwingend bedeuten das deine FTP in die Höhe geht, aber wenn du anschließend mit einer gesteigerten VO2max deine VLamax hoch treibst dann könnte deine FTP ordentlich explodieren und das wäre für die LD natürlich ideal Laufen ist natürlich schwierig. Steigungen habe ich auch nie gefunden die wirklich gut zu Laufen wären, 40/20, 30/15 finde ich halt super und für den Kopf viel leichter zu laufen als 4x4 min oder ähnliches |
Wobei die Laktatbildungsrate dann vor der LD wieder sinken muss.
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Es gibt einfach viele Betrachtungs- und Herangehensweisen, aber dies macht es eben auch so spannend. Zu der Bedeutung des hohen Laktatabbaus als Mechanismus der KH-Einsparung gibt es interessante Interviews mit Inigo San Millan (u.a. Professor und Experte auf dem Bereich der Mitochondrien/Krebs Forschung sowie Trainer von Tadej Pogacar). Beispielsweise hier. Die reine Betrachtung von einem, oder einiger weniger Faktoren ist rein fachlich gesehen sicherlich zu kurz gedacht und stark simplifiziert. Für die Ausrichtung des Trainings und der Überprüfung des Leistungszustandes kann es aber sicherlich geschickt sein. Ich hoffe ja, auch noch in einem spannenden Forschungsumfeld zu landen und habe in den letzten Wochen zumindest einige spannende Diskusionen mit weltweit angesehenen Forschern über pro&contra bestimmter Studienformen und eben auch der Leistungsparameter in diesen Studien führen dürfen. Ich kann euch sagen, es ist gar nicht so einfach :Cheese: |
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