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Klugschnacker 20.04.2021 17:32

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1597737)
Ich verstehe nicht, weshalb man AFD und FDP aufführt, aber die Linke, mit ca. 9 % im jetzigen Bundestag grösser als die Grünen mit 8 % bei der Umfrage einfach weglässt ...

Sorry, habe ich vergessen. Wird ergänzt. Du hast völlig recht. :Blumen:

captain hook 20.04.2021 17:39

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1597736)
In Baden-Württemberg wurde eine grüne Landesregierung gerade mit deutlichem Vorsprung vor allen anderen Parteien wiedergewählt. Uns geht es hier im Südwesten mit den Grünen vergleichsweise gut.

Zu den Kosten grüner Politik: Die werden vermutlich kommen, da gebe ich Dir recht. Sie werden aber auch bei allen anderen Parteien kommen, früher oder später. Je später, desto teurer, das ist wie beim Zahnarzt.

:kruecken:

Den Bayern geht es, wenn man es so betrachten will, mit der CSU auch sehr gut. Woran es dann am Ende gelegen hat, dürfte sich nicht so eindeutig auf die regierende Partei eindampfen lassen.

longo 20.04.2021 17:40

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1597598)
In der Maskenaffäre der Union summieren sich die „Provisionen“ jetzt auf ......

11.5 Millionen Euro

https://www.tagesschau.de/investigat...ionen-103.html

Bin etwas sprachlos....

m.

Ich auch..
Die Maskenschubser aus der Union sollten sich mal dies als gutes Beispiel nehmen:

Der Freiburger Jörn Schinzler hat im ersten Quartal 100.000 Schnelltests beschafft. Den Erlös – bisher 60.000 Euro – spendet er an ein Wohnprojekt für junge Erwachsene mit Behinderungen

pepusalt 20.04.2021 19:43

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Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1597733)
Naja, dass die Umfragen zu Wahlen hier im Forum nicht wirklich repräsentativ sind, haben wir ja schon die letzten Jahre immer mal wieder sehen können. Aber es ergibt zumindest ein schönes Bild zur Stimmung bzw. Ausrichtung hier im Forum. :Cheese:

Die Wirklichkeit hinkt dem Forum nur etwas hinterher :Cheese:

Forsa-Sonntagsumfrage
Grüne ziehen mit sieben Prozent Vorsprung an Union vorbei

SPON

ricofino 20.04.2021 20:06

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1597752)
Die Wirklichkeit hinkt dem Forum nur etwas hinterher :Cheese:

Forsa-Sonntagsumfrage
Grüne ziehen mit sieben Prozent Vorsprung an Union vorbei

SPON

Die Grünen haben sicherlich das Momentum auf ihrer Seite. Das liegt m.E. aber nicht an ihnen selbst sondern an dem Theater was die Union fabriziert und dem mauen Konzept in der Pandemie.

keko# 20.04.2021 20:43

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1597733)
...
Ich glaube aber auch, dass die Grünen dann in 4 Jahren wieder mit sehr deutlicher Mehrheit abgewählt werden. Als Grund vermute ich, dass viele Leute dann erst merken, was die grünen Pläne/Vorhaben dann den einzelnen Bürger kosten werden. Und der deutsche Haushalt ist nach knapp 2 Jahren Corona nicht gerade üppig. Denn wenn es an den Geldbeutel der Leute geht, dann hört der Spass bei den Meisten auf. Ok, vielleicht nicht bei den Gutverdienern/Akademikern hier im Forum, aber bei anderen vielleicht schon eher. :Lachen2:
Ich mag mich aber auch täuschen bei meiner Einschätzung - wir werden sehen was die Zukunft bringt - ich bin gespannt.

Wie auch immer, Klimawandel ist ein gesetztes Thema und nicht bloß ein Idee der Grünen in Deutschland. Die notwenigen Reformen werden kommen, das ist meine feste Überzeugung. Zur Not mit Nachdruck. Das ist mir klar geworden, als ich im vergangenen Jahr die beiden letzten Bücher von Prof. Klaus Schwab gelesen habe. Im WEF ist das seit langem eines der Topthemen. Man hat die Notwendigkeit "oben" längst erkannt. Das war mir bisher gar nicht so bewußt.
:Blumen:

dr_big 20.04.2021 20:59

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1597733)
Ich glaube aber auch, dass die Grünen dann in 4 Jahren wieder mit sehr deutlicher Mehrheit abgewählt werden. Als Grund vermute ich, dass viele Leute dann erst merken, was die grünen Pläne/Vorhaben dann den einzelnen Bürger kosten werden. Und der deutsche Haushalt ist nach knapp 2 Jahren Corona nicht gerade üppig. Denn wenn es an den Geldbeutel der Leute geht, dann hört der Spass bei den Meisten auf. Ok, vielleicht nicht bei den Gutverdienern/Akademikern hier im Forum, aber bei anderen vielleicht schon eher. :Lachen2:
Ich mag mich aber auch täuschen bei meiner Einschätzung - wir werden sehen was die Zukunft bringt - ich bin gespannt.

Dass die Grünen wieder abgewählt würden glaube ich auch, aber nicht wegen der genannten Gründe, sondern schlicht und ergreifend weil sie ihr Programm nicht umsetzen konnten. Am Ende regiert immer noch die Wirtschaft und das Geld, da kommen die Grünen auch nicht dran vorbei.

qbz 20.04.2021 21:09

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1597763)
Wie auch immer, Klimawandel ist ein gesetztes Thema und nicht bloß ein Idee der Grünen in Deutschland. Die notwenigen Reformen werden kommen, das ist meine feste Überzeugung. Zur Not mit Nachdruck. Das ist mir klar geworden, als ich im vergangenen Jahr die beiden letzten Bücher von Prof. Klaus Schwab gelesen habe. Im WEF ist das seit langem eines der Topthemen. Man hat die Notwendigkeit "oben" längst erkannt. Das war mir bisher gar nicht so bewußt.
:Blumen:

Viele wissen übrigens nicht, dass Annalena Baerbock Mitglied der exklusiven Davoser Elite-Nachwuchsorganisation, Young global leaders, ist, in die man nach intransparenten Kriterien ausgewählt wird, nicht delegiert oder gewählt.
https://www.younggloballeaders.org/c...%93&q=baerbock
Auch Angela Merkel gehörte dieser Organisation an und wurde von ihr gefördert, bevor sie Bundeskanzlerin wurde.
https://norberthaering.de/die-regent...schaftsforums/

Siebenschwein 20.04.2021 21:21

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1597768)
Viele wissen übrigens nicht, dass Annalena Baerbock Mitglied der exklusiven Davoser Elite-Nachwuchsorganisation, Young global leaders, ist, in die man nach intransparenten Kriterien ausgewählt wird, nicht delegiert oder gewählt.
https://www.younggloballeaders.org/c...%93&q=baerbock
Auch Angelika Merkel gehörte dieser Organisation an und wurde von ihr gefördert, bevor sie Bundeskanzlerin wurde.
https://norberthaering.de/die-regent...schaftsforums/

Jetzt wird mir alles klar! Alles Echsenmenschen respektive -weibchen.
Wobei mir der Link zu Soros/Gates noch fehlt.

Feanor 20.04.2021 21:23

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1597765)
Dass die Grünen wieder abgewählt würden glaube ich auch, aber nicht wegen der genannten Gründe, sondern schlicht und ergreifend weil sie ihr Programm nicht umsetzen konnten. Am Ende regiert immer noch die Wirtschaft und das Geld, da kommen die Grünen auch nicht dran vorbei.

Ich denke eher, sie werden wieder abgewählt, weil sie ihr Program umsetzen werden. Da werden einige notwendige, aber unpopuläre Entscheidungen dabei sein. Das mag der deutsche Michel halt nicht. Nur mit (fast) "Nichts entscheiden" hält man sich 16 Jahre an der Regierung.

keko# 20.04.2021 21:27

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1597768)
Viele wissen übrigens nicht, dass Annalena Baerbock Mitglied der exklusiven Davoser Elite-Nachwuchsorganisation, Young global leaders, ist, in die man nach intransparenten Kriterien ausgewählt wird, nicht delegiert oder gewählt.
https://www.younggloballeaders.org/c...%93&q=baerbock
Auch Angelika Merkel gehörte dieser Organisation an und wurde von ihr gefördert, bevor sie Bundeskanzlerin wurde.
https://norberthaering.de/die-regent...schaftsforums/

Jens Spahn auch :)

tandem65 20.04.2021 21:38

Zitat:

Zitat von Feanor (Beitrag 1597772)
Ich denke eher, sie werden wieder abgewählt, weil sie ihr Program umsetzen werden. Da werden einige notwendige, aber unpopuläre Entscheidungen dabei sein. Das mag der deutsche Michel halt nicht.

Ich meine da schwingt viel Hoffnung von CDU-Wählern mit. ;)
Ich denke der Deutsche unterschätzt sich da gerne. Oder auch der etablierte Politiker unterschätzt den deutschen Bürger auch gerne.
Ich wünsche Annalena ein gutes Auge und gute Kmmunikation für das machbare.
Es gibt mitttlerweile genügend grün regierte Städte und sogar ein Bundesland das lang genug regiert wird und noch nicht vor die Hunde gegangen ist und Veränderungen sichtbar werden. Wir haben einen langen Atem wie es aussieht.:Huhu:

iaux 20.04.2021 21:44

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1597776)
Ich meine da schwingt viel Hoffnung von CDU-Wählern mit. ;)
Ich denke der Deutsche unterschätzt sich da gerne. Oder auch der etablierte Politiker unterschätzt den deutschen Bürger auch gerne.
Ich wünsche Annalena ein gutes Auge und gute Kmmunikation für das machbare.
Es gibt mitttlerweile genügend grün regierte Städte und sogar ein Bundesland das lang genug regiert wird und noch nicht vor die Hunde gegangen ist und Veränderungen sichtbar werden. Wir haben einen langen Atem wie es aussieht.:Huhu:

hier wird das Fell des Bären verteilt, lange bevor er erlegt wurde:Lachen2:

spanky2.0 20.04.2021 22:04

Interessant finde ich in der Sonntagsumfrage und auch hier im Forum die neue "Stärke" der FDP. Ich vermute sie profitieren momentan von den enttäuschten (Stamm-) CDU Wählern, die mangels Alternativen noch auf die einzig verbleibende "bürgerliche" Partei (oder wie man das sonst nennen mag ?) ausweichen.

qbz 20.04.2021 22:10

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1597771)
Jetzt wird mir alles klar! Alles Echsenmenschen respektive -weibchen.
Wobei mir der Link zu Soros/Gates noch fehlt.

Sorry: Die Realität der von mir genannten Organisation "Young Global Leaders" und die Vernetzung von Annalena Baerbock mit deren Mitgliedern wie auch die frühere Mitgliedschaft von Angela Merkel besteht. Wer sich für das Bundeskanzleramt bewirbt, braucht einfach auch Vernetzungen mit solchen Organisationen. Grüne Basisgruppen reichen dafür nicht aus. Die Echsen sonnen sich übrigens gerade gemütlich bei mir im Garten und zeigen keinerlei Ambitionen auf das Amt als Bundeskanzlerin.

Angela Merkel z.B. halfen solche Vernetzungen sowie die Freundschaft zu Friede Springer und Lis Mohn, den beiden mächtigen VerlegerInnen, ungemein bei ihrer Bewerbung und ihrer Kanzlerschaft, eine wohlwollende Presse zu erhalten.

iaux 20.04.2021 22:13

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1597783)
Sorry: Die Realität der von mir genannten Organisation "Young Global Leaders" und die Vernetzung von Annalena Baerbock mit deren Mitgliedern wie auch die frühere Mitgliedschaft von Angela Merkel besteht. Wer sich für das Bundeskanzleramt bewirbt, braucht einfach auch Vernetzungen mit solchen Organisationen. Grüne Basisgruppen reichen dafür nicht aus. Die Echsen sonnen sich übrigens gerade gemütlich bei mir im Garten und zeigen keinerlei Ambitionen auf das Amt als Bundeskanzlerin.

Angela Merkel z.B. halfen solche Vernetzungen sowie die Freundschaft zu Friede Springer und Lis Mohn, den beiden mächtigen VerlegerInnen, ungemein bei ihrer Bewerbung und ihrer Kanzlerschaft, eine wohlwollende Presse zu erhalten.

eine Koinzidenz ergibt noch lange keinen kausalen Zusammenhang.

qbz 20.04.2021 22:20

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1597784)
eine Koinzidenz ergibt noch lange keinen kausalen Zusammenhang.

Die Mitgliedschaften in manchen Organisationen sind natürlich nützlich, wenn man Bundeskanzlerin werden will. Das hat jetzt weder etwas mit Koinzidenz noch mit Kausalität zu tun.

iaux 20.04.2021 22:22

Absolut, als Einsiedler wird man eher nicht Kanzler.

qbz 20.04.2021 22:41

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1597786)
Absolut, als Einsiedler wird man eher nicht Kanzler.

Und sucht man die falsche Stammkneipe auf, auch nicht. ;)

Flow 20.04.2021 22:43

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1597782)
Interessant finde ich in der Sonntagsumfrage und auch hier im Forum die neue "Stärke" der FDP. Ich vermute sie profitieren momentan von den enttäuschten (Stamm-) CDU Wählern, die mangels Alternativen noch auf die einzig verbleibende "bürgerliche" Partei (oder wie man das sonst nennen mag ?) ausweichen.

Das Thema "Freiheitsrechte" (und verwandte) hat für mich in den letzten ~12 Monaten einen kometenhaften Bedeutungsaufstieg erfahren. Insofern gedenke ich tatsächlich auch nochmal beim Strohhalm Freie Demokraten nachzusehen, was sie diesbezüglich zu bieten hätten. Lindner winkt ja auch damit ...

Erleichtert bin ich, daß der Söder wohl erstmal in Bayern bleibt ... :)

(abgestimmt habe ich noch nicht)

hanse987 20.04.2021 23:47

Wenn morgen Wahl wäre, könnte ich bei keiner Partei eine Kreuzchen machen!!! Mal schauen was die nächsten Monate noch bringen.

tandem65 21.04.2021 07:31

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1597779)
hier wird das Fell des Bären verteilt, lange bevor er erlegt wurde:Lachen2:

Das haben schon andere vor mir gemacht.
In BW, Tübingen, Darmstadt... ist es schon lange Realität wie ich schrieb.
Dort war auch die Hoffnung daß grün wegen Kosten und schlechter Wirtschaft sofort wieder abgewählt wird. Insofern hast Du Dir einen schlechten Post zum zitieren ausgewählt.
Davon ab bin ich tatsächlich sehr zuversichtlich für eine weitere Legialaturperiode mit einer Kanzlerin.

Schwarzfahrer 21.04.2021 08:09

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1597818)
In BW, Tübingen, Darmstadt... ist es schon lange Realität wie ich schrieb.

Bei den meisten erfolgreichen Beispielen liegt es aber nicht (allein) am grünen Programm, sondern primär an der jeweiligen charismatischen Person (Kretschmann, Palmer). In Stuttgart konnte auch kein Grüner nach Fritz Kuhn punkten (Darmstadt kenne ich nicht). Hätten die Grünen Palmer als Kanzlerkandidat aufgestellt, könnte ich mich auch vielleicht durchringen, nochmal grün zu wählen. Aber bei den aktuell angebotenen Möglichkeiten kann ich mir nur überlegen, was das kleinere Übel sein könnte.

sabine-g 21.04.2021 08:16

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1597795)
Wenn morgen Wahl wäre, könnte ich bei keiner Partei eine Kreuzchen machen!!!

Was immer die schlechteste aller Möglichkeiten ist.

Nepumuk 21.04.2021 08:22

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1597818)
In BW, Tübingen, Darmstadt... ist es schon lange Realität wie ich schrieb.
Dort war auch die Hoffnung daß grün wegen Kosten und schlechter Wirtschaft sofort wieder abgewählt wird.

Das die Grünen angeblich so wirtschaftsfeindlich sind, ist doch auch schon lange totaler Quatsch. Natürlich braucht es eine funktionierende Wirtschaft. Es geht bei grüner Politik darum, der Wirtschaft nicht alles unterzuordnen. Wir hatten ein solches Konzept in Deutschland schon mal, nannte sich "Soziale Marktwirtschaft". Davon ist bekanntlich dank Schwarz-Gelb nicht mehr viel übrig. Von einer "ökologisch-sozialen Marktwirtschaft" würden in Deutschland sicher viel mehr Leute profitieren, als von der Politik für Reiche und Unternehmer, die Schwarz-Gelb nun schon seit vielen Jahrzehnten durchziehen (die SPD lasse ich mal außen vor, kann nicht erkennen, was die eigentlich wollen).

Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass ich Morgen für die Grünen in Stadtverordnetenversammlung meines Heimatortes einziehe und dass ich voll motiviert für den Bundestagswahlkampf bin? :Cheese:

iaux 21.04.2021 08:25

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1597818)
Das haben schon andere vor mir gemacht.
In BW, Tübingen, Darmstadt... ist es schon lange Realität wie ich schrieb.
Dort war auch die Hoffnung daß grün wegen Kosten und schlechter Wirtschaft sofort wieder abgewählt wird. Insofern hast Du Dir einen schlechten Post zum zitieren ausgewählt.
Davon ab bin ich tatsächlich sehr zuversichtlich für eine weitere Legialaturperiode mit einer Kanzlerin.

du sprichst von der Wiederwahl in ferner Zukunft, dabei is Sie noch nicht mal gewählt worden:-((

tandem65 21.04.2021 08:28

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1597822)
Bei den meisten erfolgreichen Beispielen liegt es aber nicht (allein) am grünen Programm, sondern primär an der jeweiligen charismatischen Person (Kretschmann, Palmer).

Aha, die CDU/CSU kann natürlich alleine mit Ihrem Zukunftsorientierten progressivem Programm punkten.
Daher ist es ja auch unerheblich wer als Kanzlerkandidat antritt.
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Anders ausgedrückt, die Grünen haben anders als andere ein durchaus ansprechendes Programm und brauchbares Personal.:Huhu:

pepusalt 21.04.2021 08:28

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1597826)
Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass ich Morgen für die Grünen in Stadtverordnetenversammlung meines Heimatortes einziehe und dass ich voll motiviert für den Bundestagswahlkampf bin? :Cheese:

Sehr schön! :Blumen:

tandem65 21.04.2021 08:30

Zitat:

Zitat von iaux (Beitrag 1597828)
du sprichst von der Wiederwahl in ferner Zukunft, dabei is Sie noch nicht mal gewählt worden:-((

Richtig, und ich habe mich dabei auf Posts vorher bezogen von denen ich sogar einen Zitiert habe. ;) Die haben von einer Abwahl geschrieben bevor sie gewählt wurde. ;)

noam 21.04.2021 08:31

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1597824)
Was immer die schlechteste aller Möglichkeiten ist.

Das Argument hört man ja nun öfter, aber warum ist das so?

Das Argument zieht doch nur im Bezug auf die 5% Hürde, wenn ich meine Stimme anstatt einer Partei mit realen Chancen auf den Bundestag einer anderen gebe. Was die Sitzverteilung angeht, verschwindet meine Stimme dann doch wieder im Nirvana.

tandem65 21.04.2021 08:33

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1597782)
Ich vermute sie profitieren momentan von den enttäuschten (Stamm-) CDU Wählern, die mangels Alternativen noch auf die einzig verbleibende "bürgerliche" Partei (oder wie man das sonst nennen mag ?) ausweichen.

Ja, das mag ich total, die Grünen sind ja Anarchisten oder was auch immer, keinesfalls Bürger oder bürgerlich. Diese offensichtliche Diskreditierung. :dresche

tandem65 21.04.2021 08:36

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1597833)
Das Argument hört man ja nun öfter, aber warum ist das so?
..... verschwindet meine Stimme dann doch wieder im Nirvana.

Krass, Du gibst Dir die Antwort selbst und merkst es wohl nicht.

keko# 21.04.2021 08:41

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1597833)
Das Argument hört man ja nun öfter, aber warum ist das so?

Das Argument zieht doch nur im Bezug auf die 5% Hürde, wenn ich meine Stimme anstatt einer Partei mit realen Chancen auf den Bundestag einer anderen gebe. Was die Sitzverteilung angeht, verschwindet meine Stimme dann doch wieder im Nirvana.

Würde sich das Nichtwählen als echte Stimmenthaltung auswirken oder hätte das Nichtwählen einen Einfluss auf die Zusammensetzung des Bundestages (weniger Sitze), hätte es echte Auswirkungen. Könnte man natürlich so machen, ist aber (...logischerweise ;-) nicht vorgesehen. Indirekt gibst du also auch als Nichtwähler eine Stimme ab, sie verschwindet nicht wirklich.

qbz 21.04.2021 08:45

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1597834)
Ja, das mag ich total, die Grünen sind ja Anarchisten oder was auch immer, keinesfalls Bürger oder bürgerlich. Diese offensichtliche Diskreditierung. :dresche

Nur weil es von Joschka Fischer ein Foto aus 1973 gibt, wo er mit Helm und anderen Demonstranten auf die Schlagstock ausgerüstete Polizei prügelnd losgeht, sind und waren die Grünen nie Anarchisten. Ihre Staatsauffassung und ihre aktuellen vernünftigen Pläne, viel zu investieren, die Schuldenbremse zu ändern, den Staat zu stärken, würde ich gerade am anderen Ende von Anarchismus ansiedeln, der sich über die Staatsablehnung und absolute individuelle Freiheit definiert. Abr wahrscheinlich hast Du es ironisch gemeint. ;-) .

tandem65 21.04.2021 08:51

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1597838)
Aber wahrscheinlich hast Du es ironisch gemeint. ;-) .

Ich hatte mich ja auf Spanky2.0 bezogen der suggerierte daß die Grünen nicht bürgerlich seien. Ich halte mich im Besten Wortsinne für einen Spießbürger, was mich nicht davon abhält Grün zu wählen und soweit es mir möglich/bewusst ist zu handeln.

pepusalt 21.04.2021 08:58

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1597833)
Das Argument hört man ja nun öfter, aber warum ist das so?

Das Argument zieht doch nur im Bezug auf die 5% Hürde, wenn ich meine Stimme anstatt einer Partei mit realen Chancen auf den Bundestag einer anderen gebe. Was die Sitzverteilung angeht, verschwindet meine Stimme dann doch wieder im Nirvana.

Das sind zwei verschiedene Dinge.

Wenn ich einer Partei meine Stimme gebe, die an der 5% Hürde scheitert, ist die Stimme verloren. Aber ich hab sie wenigstens abgegeben und zwar einer bestimmten Partei.

Wenn ich gar keine Stimme abgebe, habe ich meine Stimme automatisch indirekt verteilt allen dann gewählten Parteien gegeben (incl. den Braunnationalen mit blauer Oberfläche).
Und das System dass mich zum Nichtwählen trieb, auch noch bestätigt.

Beides wäre für mich Grund meine Stimme unbedingt auf alle Fälle der besten der schechten Möglichkeiten zu geben. In voller Verzweiflung auch einer chancenlosen Partei.



Leider, leider werden die Nichtwähler (und Ungültigwähler) nicht in der Sitzverteilung der Parlamente berücksichtigt. Zum Thema Verkleinerung des Bundestages und zur Motivierung Wähler zu überzeugen....

Das einzige Mal wo ich taktisch anders gewählt habe, nämlich ausnahmsweise die Linken, war die Bayernwahl, wo die CSU die Mehrheit verlor und dann auch noch ganz ganz viele Parteien im Maximillianeum zu erwarten waren: gn rt or ge. Einzig die Linken hatten als einzige absehbar Probleme die 5% zu knacken. Und da meine Grünen sicher stark drin waren und ich die Linken aber aus prinzipiellen Gründen auch gerne im Landtag drin haben wollte, habe ich ausnahmsweise links gewählt. Ging leider schief, sie landeten bei 4,9% und meine Stimme war verloren :(

noam 21.04.2021 09:02

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1597835)
Krass, Du gibst Dir die Antwort selbst und merkst es wohl nicht.

Aber wo ist denn dann das Problem nicht zu wählen, wenn ich mich durch die Parteien, die realistische Chancen auf den Bundestag haben, nicht repräsentiert fühle?

Nehmen wir mal rein hypothetisch an:

Ich fühle mich von keiner der oben genannten Parteien vertreten.
Ich wähle also die Splitterpartei NIP (Noams Ideologie Partei).
Zurecht bekommt diese Partei nur eine Stimme und geht unter sonstige unter.

Damit hat doch meine Stimme überhaupt keinen Einfluss auf die Mehrheitsverhältnisse im Parlament. Ergo ist es doch irrelevant, ob ich wähle oder nicht. Meine Stimme wird doch erst relevant, wenn die NIP so groß wird, dass sie die 5% Hürde überspringen kann.

Hafu 21.04.2021 09:03

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1597847)
... sie landeten bei 4,9% und meine Stimme war verloren :(

Ganz verloren war sie nicht, denn auch unter der 5%-Hürde gibt es für die von dir gewählte Partei wenigstens Geld für die abgegebene Stimme über die staatliche Parteienfinanzierung (sofern die Partei wenigstens 0,5% erreicht hat). Gerade für kleine Parteien, die eher wenig Parteispenden erhalten, ist das eine ganz wichtige Finanzierungssäule.

noam 21.04.2021 09:06

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1597847)
....

Danke für deine Erklärung. Dann habe ich das ja doch richtig verstanden.

Nepumuk 21.04.2021 09:06

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1597852)
Damit hat doch meine Stimme überhaupt keinen Einfluss auf die Mehrheitsverhältnisse im Parlament. Ergo ist es doch irrelevant, ob ich wähle oder nicht. Meine Stimme wird doch erst relevant, wenn die NIP so groß wird, dass sie die 5% Hürde überspringen kann.

Irgendwie muss es doch auch beginnen. Es ist doch nicht so, dass die Parteienlandschaft auf ewig fest gelegt ist. Da gibt es Bewegungen, auch wenn meist langsam sind. Deine NIPler werden sich womöglich über deine Stimme freuen, auch wenn es nicht ins Parlament langt.


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