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Das letzte dicke Ding
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Anhang 26073
Anhang 26074 Flach soll es sein, schnell soll es sein anschließend noch schneller und lang. Zu dem Zeitpunkt als ich starten will bin ich beim Wäsche waschen, hänge beim hr und der Übertragung des Ironman fest und trödel vor mich hin. Menno...das Grillfest am Vorabend hängt mir ebenso noch am Bein. Egal dann gibt es halt mal wieder ein Hitzetraining. Bei der ersten Runde am Langwieder See vorbei kann ich noch ungehindert drücken auch wenn der Wind mich heftig ärgert. Bei der zweiten Runde hatte schon die Polizei die Zufahrt zum See gesperrt. Bei der dritten Runde ärgern mich Parkplatz suchende Sonnenanbeter durch nicht zu kalkulierende Fahrmanöver. Bei der vierten Runde verzweifle ich, denn mich bremsen Automobile an meinem vorankommen aus. Unterwegs bekomme ich nicht mit das aus warm heiß wird. Ein Sportplatz in Dachau sichert meine weitere Wasserversorgung. Da ich anschließend noch einiges mit dem Rad zu erledigen habe, beschließe ich nach Hause zu fahren, das Rad zu wechseln und die Zeit meinem Trainingskonto gut zu schreiben. 3:46:23 - bike 88.76 km und eine Stunde City-Kamikaze dazu. |
:( manchmal hat man echt einen Scheisstag....
Nächstes Mal klappts besser :) |
1:30-0:10-8:30-0:10-5:39. Ich zitiere Dich mal, sinngemäß: "ich kann lang und langsam!" Und ich bin jetzt schon gespannt. Aus meinem Club ist auch einer am Start. Das wird ein schöner Tag am Tablet.
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etwas offtopic aber.. liebt Deine Katze auch Kartons? :Lachen2:
meiner ist völlig angefressen davon, seit längerer Zeit steht immer ein grosser im Wohnzimmer, welcher er als Versteck benutzt, und wehe, jemand nähert sich dem wenn er drin sitzt. Lustigerweise ist der aktuelle grad die Verpackungsschachtel unseres tragbaren Klos für den Camper, sieht nun so aus, als wenn unsere Katze ein Kartonklo im Wohnzimmer hätte :) ansonsten.. ruhig bleiben, alles kommt gut! :Blumen: |
Die Mopskatze war ganz narrisch auf Kartons. Egal wie groß oder klein...sie musste rein. Sie ging sogar freiwillig in die Transportbox, wobei die andere sich mit allen vieren wehrte. Die fuhr nur auf meinem Arm Auto und zum Arzt musste ich sie tragen.
Leider sind meine zwei Fellnasen gestorben. Die alte "feine" Dame mit 20 Jahren, die "Mops"katze musste ich leider wegen Krebs mit 10 Jahren einschläfern lassen. |
Zitat:
meiner steht vorallem auf Karton oder Taschen - hört oder sieht er aber die Transportbox ist die Hölle los ;) in der Kartonkiste wird er zum Tiger - da buddelt er rum bis er mit den Krallen durch ist und wehe Du kommst ihm in die Quere. genau so narrisch ist er mit Teppichen... die bekämpft er entweder oder lässt sich einwickeln, oder aber er schleicht sich drunter und quert so quasi wie ein Ufo das Wohnzimmer :Lachen2: |
Zielzeitraten
Zitat:
Solange habe ich eigentlich nicht vor unterwegs zu sein, auch wenn es ein Wandertag wird. Nach dem gestrigem Krafttraining gab es heute einen Wasserzettel einzulösen. 3x1000 locker GA1 mit dem Ziel diese ohne Pause durch schwimmen. Hihi...nach dem heutigem Chaos im Job (das Wetter ist mal wieder für Ochsen und Wildschweine und läßt das Aggressionspotential extrem ansteigen), waren die 1000er äußerst entspannend, ja fast schon eine Meditation :) 1:18:00 -swim (brutto da ich mal wieder meinen Gremlin Knecht vergessen habe.) 3600 Meter, GA1 |
Die Erholung beginnt
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Anhang 26279
...und das Wettkampffutter ist da. Am Freitag geht es ein letztes mal auf die Laufstrecke um die Orthopädie nochmals kräftig durchzuschütteln. Ich laufe im Dschungel des Schloßgarten, hüpfe über die Pützen die sich in den letzten Tagen sehr gefüllt haben und habe das Gefühl endlich wieder in die geforderten Bereiche zu kommen. 1:57:19 - run 16.17 km; GA1/GA2/I1/GA2/GA |
Wettkampfluft schnuppern
Der Sonntag ist mein Samstag, zumindest was den Trainingsplan betrifft. Am Samstag war ich viel zu müde und die Zeit fehlte mir, denn das Familienleben und das soziale Umfeld wollen auch gepflegt werden.
Im Umkreis findet eine "kleiner" traditioneller Traithlon in Karlsfeld statt und ich spitzel auf meiner Runde dort kurz vorbei. Etwas Wettkampfluft schnuppern kann nicht schaden und ich kann noch ein paar Kilometer einer abgesperrten Strecke genießen. Kaum das ich angefangen habe zu pedalieren bin ich auch schon wieder zu Hause. So kurz war ich in letzter Zeit wohl selten unterwegs, dabei empfand ich das mal vor Jahren als puhhhhhhh lang ;-) 2:03:22 - bike 43.53 km; GA1 |
Gerade zu wenig Platz im Kopf für...
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Anhang 26281
...oder "the day after". Denke ich mir am morgen als ich aus der U-Bahn an der Münchner Freiheit aussteige. Schon wie ich an meiner Haltestelle in die Linie stieg kamen mit SiegesTRUNKENE überbleibsel der Nacht entgegen die nicht mehr alleine waren. Der Mittleren von den Dreien wird sich sicherlich vor Freude und zu viel Bier ins Bett gelegt haben. In einer Seitenstraße der Gelattiallee knien noch die Jünger des runden Leders und huldigen dem...naja dem was in ihrem Nebel noch zu sehen ist. Bevor ich eine der Weltmeisterschaften im TV ansehe war ich mit dem Rad unterwegs und mitten auf freier Strecke flog eine Hummel absolut selbstbewusst an mir vorbei. Ja die Hummel flog auch wenn sie es eigentlich nicht können sollte, aber sie fliegt weil sie es kann. Anhang 26282 Später läuft mir noch ein Igel über den Weg, der zwar auf seinem Weg kurz inne hielt als ich zu ihm kam, sich aber vor Schreck nicht einrollte. Den Mut vom Igel und das Selbstbewustsein der Hummel nehme ich mit auf den Weg nach Roth. In der Tasche sind jetzt 10 Monate gezieltes Training, viele Stunden und Kilometer und ganz viel Optimismus der mich die letzten vier Monate trug um die Work-Live-Balance einigermaßen in der Waage zu halten, wenn es auch manchmal schwierig war. 258 Stunden; 29 Minuten und 25 Sekunden wurden dem Training gewidmet und auf dem Weg nach Roth 108.500 km erschwommen, 2482.52 km geradelt und 531.74 gelaufen. Ach auch wenn ich müde bin weil ich kaum geschlafen habe, es war die WM im Teamsprint im Triathlon die ich im TV gesehen habe. Bis 23:34 h hab ich selig geschlafen denn es war selten so leise in der Stadt bis...."wir sind Weltmeister". |
6 Training die Woche, ich hoffe, dass das reicht. Good luck 2U!
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Zum "wandern" wird es schon reichen ;)
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Wünsche Dir viel Spaß und Erfolg! In Deinen Blog schaue ich immer wieder gern rein, vor allem wegen der Fotos: Erinnerungen an die alte Heimat. Bis vor zwei Jahren war ich auf Deinen Strecken ebenfalls unterwegs, habe in der Nähe vom Nymphenburger Schloss gewohnt.
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An dieser Stelle von mir auch viel Erfolg.
Deine Posts sind immer wieder emutigend, mit dem Training weiter zu machen. Du tust es ja auch. Die Trödelliese. |
viel Erfolg und... vorallem auch Spass bei der Sache! :Blumen:
wird schon alles klappen :bussi: |
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Ich wünsche viel Erfolg und Spaß, ich hoffe, wir sehen uns im Ziel.:Huhu: |
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Für mich ist das Training meine "Ich-Zeit" und kann mich so wunderbar auf der Strecke sortieren. Ich nehme die Wünsche mit auf die Strecke und denke daran wenn es zäh wird. |
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falls nicht, wünsche ich Dir jetzt schonmal ein tolles Rennen und ganz viel Spass!:liebe053: |
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Ich hab halt einfach nur gelernt "dankbar" zu sein das es wieder möglich ist. Da freut mich einfach das machen und das ins Ziel kommen. |
Ein Sieg über den Ferkelwauwau
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Anhang 26314
Eine letzte Runde an der Ruderregatta mit 6x3' ANT. Bis es endlich so weit war bis ich auf dem Rad saß hatte es aber gedauert. In der früh im Turbogang Theke bauen, ab acht Uhr eine Produktschulung, um 11 Personalgespräche und das Tagesgeschäft blieb auf der Strecke. Bis ich alles aufgeholt habe und alles bereit ist das ich den Laden für die nächsten sechs Tage alleine lassen kann sind mal wieder 10 Stunden Job ins Land gegangen und ich fahre um 16:30 nach Hause. In der U-Bahn kämpfe ich mit dem Sekundenschlaf und die elendigen Kopfschmerzen sind auch nicht gerade förderlich für die Motivation um mich auf Rad zu setzten um auf der Regatta teils Minuten runter zu prügeln. In Gedanken verschiebe ich die Einheit auf den nächsten Tag und wünsche mir eigentlich nur noch mein Bett. Doch ein orientierungslos durch die U-Bahn laufender Münchner Spitzentriathlet reist mich aus meinem Tran und es werden Nägel mit Köpfen gemacht. Zu Hause gab es erstmal einen Kaffee, ein Glas Zaubertrank und eine Runde Sofa um überhaupt wieder tauglich für das Rad zu werden. Ach gegessen habe ich auch noch nicht viel, etwas Fisch und Salat, dieser dritter Tag Low-Carb macht mich fertig und ich drücke mir vor dem Start noch ein Gel rein. Gerade fühle ich mich wie ein Astronaut. Und dann versuche ich auf gerader Strecke ANT zu fahren, bis I2 schaffe ich es auf gerader Strecke, denn ich muss an den Wendepunkten immer wieder Tempo rausnehmen um nicht auf dem Hosenboden zu landen oder den einen oder anderen Läufer, Skater und Hund über den Haufen zu fahren. 1:26:22 - bike 33.47 km |
Habe den ganzen Tag immer mal reingeschaut, aber es lief nicht so, oder?
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Schade, dass es nicht geklappt hat. Hat mich aber gefreut, Dich unterwegs kennen zu lernen:bussi: . Ich habe vollen Respekt, dass Du mit der gesundheitlichen Vorbelastung und einem sicherlich stressigen Job das Abenteuer angegangen bist:Blumen: .
Die Hitze war aber auch extrem, so hart wie gestern empand ich es noch bei keinen meinen 7 Langdistanzen. Ich hoffe, du kannst Dich schnell erholen, weiterhin toi, toi, toi und fröhliches, sportliches Klappern:Huhu: . |
Nach 10 Monaten ist es soweit: "der längste Tag des Jahres"
..oder DNF und trotzdem zufrieden.
Um 3:30 am morgen klingelt der Wecker und ich habe fast sechs Stunden Schlaf und Ruhe abbekommen. Am Abend vorher verzichtete ich noch auf ein gemeinsames Abendessen mit Teilen der Hardtseemafia und Foris von TS aus München, fahre in mein Hotel und kaufte mit noch mein Frühstück. Ich wollte nur noch meine Ruhe. Nach einer SMS von Silke noch ein kurzes Telefonat mit ihr, denn Silke verdanke ich den Startplatz. Sie hatte sich in aller früh für mich in die Schlange der Startplatzkäufer gestellt, nochmals Danke dafür. Ab jetzt läuft eigentlich alles wie im Film ab. Gesicht putzen, die Zähne waschen und die Kontaktlinsen, hoffentlich richtig herum, halbblind in die Augen pfriemeln - gestern ärgerte mich eine da sie nicht richtig saß. Bevor ich in die Rennpelle hüpfe, gibt es noch eine Sitzung auf dem Häuschen. Was unten raus geht muss oben wieder rein und ich versuche mich im Frühstücken zur ungewohnten Tageszeit. Aus den geplanten zwei Bechern Milchreis wird nur einer, denn mehr bekomme ich nicht in mich hinein. Start ist um 6:45 und ich möchte rechtzeitig vor Ort sein. Somit sitze ich um 4:30 Uhr in meinem Auto und fahre von Nürnberg Richtung Schwimmstart am Main-Donau-Kanal. Dort angekommen leitet die Polizei äußerst professionell die ankommenden Autos mal nach links, mal nach rechts ab so das es zu keinem Stocken kommt. Am Parkplatz angekommen wird der letzte Wechselbeutel, Rucksack und Luftpumpe geschnappt und ich wandere ferngesteuert zum Schwimmstart. Der einzige Gedanke war "hoffentlich finde ich mein Auto nach dem Rennen wieder", denn ich war jetzt schon zu verplant um mir eine Markierung in der Karte auf dem Handy zu setzten, und laufe mit der Menge bepackt wie ein Esel. Es ist 5:15 Uhr und ich richte meinen Wechselplatz am Rad endgültig ein, gestern habe ich nur das Rad und den Helm vor Ort gelassen. Die Trinkflaschen mit dem eigenem Iso und Gel, in der Futterbox am Oberrohr, bringe ich an das Rad an. Die Reifen werden frisch mit Luft befüllte denn ich habe am Vortag die Luft abgelassen, denn ich wollte keinen Platzer am Vortag bei der Hitze riskieren. Der Radbeutel und Zielbeutel werden noch aus dem Rucksack sortiert und ich bin soweit. Noch eine Stunde bis zum Start und viel zu viel Zeit für meine Gedanken. In meinem Kopf hat sich nur ein Satz von meinem weltallerbesten Ehemann eingebrannt: "Pass auf dich auf, an dir hängt viel zu viel. Ich, die "Kleine" und die drei Zwerge brauchen dich noch eine lange Zeit. Wenn du merkst das es nicht mehr geht, dann hör auf. Ich kenne dich und deinen Ehrgeiz Dinge zu Ende zu bringen. Es ist nicht schlimm wenn es nicht geht." Ich wandere in der Wechselzone umher, Maria hat mich gesehen und schreit nach mir. Ach es ist gut ein bekanntes Gesicht zu sehen und ein bisschen reden zu können. Doch wird es langsam Zeit sich in das "schwarze Männlein" zu zwängen und dieses Jahr klappt es auch ohne Hilfe von Rainer. Während dessen sehe ich wie sich eine der Teilnehmerinnen fast eine halbe Dose Asthmaspray in die Lungen jagt. Etwas mache ich wohl dieses Jahr falsch, denn ich kann endlich annähernd beschwerdefrei ohne Medikamente trainieren und bin froh ohne Spray und Tabletten aus zukommen. Da werde ich jetzt nicht zum Rennen zu den Helferlein greifen. Der Aufruf für die Starter erfolgt 5 Minuten vor dem Start und somit begebe ich mich in das Wasser. Das erste mal fühl ich mich im Neo wohl, es zwickt und zwackt nichts...aber die Wassertemperatur. 21° C, normal für Wettkämpfe aber mir nimmt es mal wieder die Luft. Den Weg zur Startlinie nehme ich zum eingewöhnen. Viermal den Kopf unter Wasser und der "Kälteschock" geht so langsam weg, doch der Startschuss fällt und ich bin noch nicht an der Startleine...es fehlen doch gut 50 Meter noch bis dahin. Egal. Heute zählt der Tag und keine Ergebnisse. Bis zur ersten Wende geht es mir gut und ich finde meinen Rythmus, dann auf einmal bekomme ich einen Kloß im Hals und muss erstmal einen Klos im Hals loswerden. Doch vor Wettkämpfen auf das Spray zurückgreifen frage ich mich so im Wasser. Egal ich schwimme weiter und lass mich nicht beirren. Raus aus dem Wasser mit 1:40:xx. Die Zeit die ich mir vorgenommen habe ist es zwar nicht aber das ist jetzt nicht wichtig. Ich schnappe mir meinen Wechselbeutel, nein das ist nicht mein Wechelbeutel somit wieder zurück, und es geht aus der Gummipelle. Die Kompressionsstrümpfe an und ich bin erstaunt das diese so schnell über die Haxn sind. Die Gels in die Taschen stopfen und lassen, noch alles umschnüren was im Beutel ist und sich von der lieben Helferin mit dem Sonnenspray einsprühen lassen. Das erste Gel wird in sich hineingedrückt und aus der gebunkerten Trinkflasche genug gewässert. Weiter geht es und ich bin froh das bei den Mädels noch genug Räder stehen. Ich hab zwar 10 Minuten in T1 vertrödelt, dafür gehe ich gefüttert und gewässert auf das Rad. Es geht mir gut und ich bin frohen Mutes. Los geht es, erstmal locker treten um rein zukommen. Bei der ersten Runde geht es mir noch gut und ich halte mich an den Plan. In Ebenen GA2 fahen und bei den Anstiegen I2, dort lieber die TF hoch halten um nicht dort Körner zu lassen. Den Gredinger Berg hoch, den Solarer Berg hoch und es gab noch genug Anstiege die für mich als Flachlandindiander fordernd ist, aber ich hab genug Kraft in den Beinen um das zu schaffen. Es ist erst warm, dann wird es heiß und dann wird es heißer. Nach Zeitplan gibt es regelmäßig ein Gel und ich greife an jeder Versorgungsstation nach Wasser und spritze es über mich um mich ab zukühlen. Iso habe ich genug am Rad. Dei erste Runde ist vorbei und bei Kilometer 110 -120 schlägt bei mir die Hitze zu. Ich kann nicht genau unterscheiden ob mir jetzt vom Gel oder von der Hitze etwas flau im Magen wird, zudem bemerke ich leichte Kopfschmerzen. Es ist aber nicht der Mann mit dem Hammer der mich trift, es ist die Hitze die mich außer Gefecht setzt. An jeder Versorgungsstelle schreie ich beim Wasser "Flasche aufmachen und duschen"...bei den letzten muss ich wohl nicht die einzige gewesen sein die das machte. Verdammt war das heiß. Irgendwann kurz nach dem Solarer Berg bleib ich an einer Versorgungsstation stehen und schütte mir 5 Flaschen Wasser über mich und meine Lebensgeister kehren zurück. Das war leider bei vielen nicht der Fall die ich auf meiner zweiten Runde auf dem Rad gesehen habe. Es saßen genug Radfahrer unter einem Baum, im Straßengraben im Schatten und leider auch viele die Ohnmächtig wurden und medizinisch versorgt werden mussten. Nein das ist nicht mein Zeil für heute. Ich will "gesund" in das Ziel kommen und nicht eine der 2800 Infusionen die bereitgestellt wurden und den medizinischen Dienst in Anspruch nehmen. Ich fahre weiter nach Plan, auch wenn ich dadurch wesentlich langsamer werde, aber ich komme gut und gesund in T2 an. Genug Teilnehmer werden dort von den Sanis abgefangen und auch wenn ich über 30 Minuten über der Cut-Off Zeit liege hätte ich ohne weiteres nach dem Check weiter laufen können. Doch mein Entchluss steht. Ich steige aus, breche ab, habe dafür für mich "würdevoll" den Radpart beendet. Dabei steige ich vom Rad ab und mir tut nichts im Gebälk weh. Ein kurzes Gespräch mit den Wettkampfleitern und Helfern bestärkt mich in meiner Entscheidung obwohl mich einer fragt wirst du es nicht bereuen jetzt alles zu beenden. Es hat sich zu gezogen und wurde schon etwas kühler. Gerne wäre ich mit dem "Tattoo" vom Coach am Arm in Ziel gelaufen, mitten auf der Stecke überholt mich eine Radfahrerin im Teamtrikot und fragte mich...Ach du kommst auch vom Carsten?, doch auch bei ihm ist die Devise das "wir" unsere Brötchen nicht mit Triathlon verdienen. Nein ich gehe nicht auf die Laufstrecke, die Vorbelastung im Glutofen hat gereicht, die letzen zwei Anstiege hat sich meine Schwachstelle, der linke innere Oberschenkelmuskel, bemerkbar gemacht. Das Risiko ist mir zu groß das die Muskulatur dicht macht und diese dann ihren Job für meine Kniescheiben nicht mehr macht. Es ist eine reine Entscheidung der Vernunft, denn der Kopf und unter "milderen" Voraussetzungen hätte auch der Körper mitgemacht, da ich auch in Zukunft weiterhin gesund mit Spaß und Lust meinen Sport betreiben möchte. Am Telefon fragt mich mein GöGa wann ich morgen nach hause komme und ich kann ihm noch nicht sagen wann ich da bin. Ich muss erstmal alles sacken lassen und mir genau überlegen ob ich mich für nächstes Jahr in die Schlange stelle oder nicht. Am Abend sitze ich dann vor dem Hotel und überlege lange, beim Italiener nebenan bei Pizza und Siegerbier ob ich am nächsten Tag mich in die Schlange für den Startplatz für 2015 stellen soll und rufe meinen Liebsten an und teile ihm mit das ich am Vormittag wieder zu Hause bin. Trotzdem ist die Langdistanz nicht vom Tisch. Nur...ich muss erstmal abwarten wie sich das mit meienem Job regelt. Ab Anfang März war es mir klar das dies eine Kamikaze-Aktion wird und Roth nur unter optimalen Bedingung ins "Ziel" führt, aber ein Versuch war es wert. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Daher empfinde ich meinen Ausstieg nach dem Radpart nicht als Niederlage oder Enttäuschung, sondern als positive Erfahrung. Ich habe viel über mich erfahren auf dem langen Weg nach Roth und auch heute in Roth auf meinem langen Weg. Ab Mitte September kann ich mehr planen, da weiß ich auch wie es im Job weiter geht und es muss ja nicht unbedingt in Roth sein. |
Schöner, ehrlicher Bericht :Blumen:
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Viel geschlafen
Montag gab es einen fliegenden Autowechsel (ach ich freue mich im Herbst so auf mein Tri-Mobil, denn ein neues Auto steht an und ich hab es aussuchen können, da mein Mann mit Dienstwagen unterwegs ist und ich am Wochenende damit unterwegs war) so das GöGa wieder in die Firma fahren konnte und ich meine Klamotten nur noch in das Eck gestellt habe und bis Dienstag nur noch den Geräuschen im Sofakissen nachgegangen bin.
...aber eines werde ich den Tag in Roth immer mit mir tragen und das ist Motivation pur. Trotz DNF war es alles wert, und der Weg den Solarer Berg hoch hat für alles entschädigt. Ich kann nur sagen "Gänsehaut pur". Kurz vor dem Anstieg war ein ein Mitstreiter neben mir und wir meinte nur "lass uns da jetzt einfach genießen, denn wann haben wir die Möglichkeit so etwas noch einmal zu erleben". Nach dem Kalvarienberg war der Solarer eigentlich nur eine "kleine" Rampe, aber wie ich oben war hab ich fast geheult, denn vor drei Jahren als ich wieder neu startete hätte ich gesagt." da komme ich nie und nimmer hoch". Da ist mir der Puls schon bei einer kleinen Autobahnbrücke über das Hirn geschossen. Drei Tage nach dem Rennen, mit viel Zeit und mit den eigenen Gedanken fiel für mich der Entschluss die Tria-Saison sein zu lassen, zumindest was die anberaumten weiteren Termin wie das Langstreckenschwimmen oder die OD im August betrifft, aber nicht das Training. Meine Familie hat jetzt erstmal Vorrang, denn sie hat die letzten 10 Monaten zurückstecken müssen und ein leichtes maulen aus dem Untergrund war die letzten vier Wochen schon zu vernehmen. Zudem fordert mich auch mein Job ziemlich und im September weiß ich wie es endgültig weiter geht....aber ich glaube das ich nächstes Jahr ein Teil meines Urlaubs in Podersdorf am Neusiedler See in Österreich verbringen werde und mein Mann wird wohl mitkommen/müssen. Nachdem ich nach dem Radpart ausgestiegen war, klapperte auch keine Muskelkatze im Gstell und ich blinzelte heute schon mit einem Auge auf mein Rad. Bei dem schönem Wetter könnte man doch..., dann hab ich ein weiteres Nickerchen gemacht und mich um liegengebliebenes gekümmert. Die Hitze hat doch ganz gewaltig ihren Tribut gefordert, aber das kann man ganz einfach nicht trainieren. So werde ich ganz erholt in die HM-Vorbereitung starten. Denn ich will doch noch gerne mit einer Medaille um den Hals die Saison beenden und das nicht als Wandertag. |
Was interessiert mich...
27.07.
Wer rastet der rostet. Zeit sich wieder zu bewegen und aktiv Gekenkschmiere zu produzieren. Das linke Knie maulte durch das nichts tun. 1:01:31 - bike 22.38 km ..mein Geschwätz von "gestern". Zitat:
Um 2 vor 10 schaffe ich es gerade noch das Tablett mit dem Handy zu koppeln, die Seite auf zurufen, die Daten einzugeben und ich denke mir nur....versuch es mal. Geklappt, Der Startplatz für 2015 in Roth ist im Sack und ich mache nächstes Jahr keine Pause. Es scheint so das manche Sachen erst beim zweiten Anlauf zu Ende gebracht werden können. In Portugal hat es letztes Jahr dann auch geklappt. |
Liebes Klappergestell,
ja, das dacht' ich auch, als du im Roth 2015 Thread von deiner Anmeldung berichtet hast: "Was stört die ihr Geschwätz von gestern?" Offenbar gar nicht - und das finde ich super! Ich freue mich, dass dieser Blog weiter geht, den ich sehr gerne lese. (Außerdem ist es so ziemlich der einzige Thread, in dem man mal ab und zu was vom von mir geschätzten jannjazz lesen kann.;) ) Herzliche Grüße aus dem Ruhrgebiet: J. |
Ich finde es gut:cool: , viel Spaß :Blumen:
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Schwerlast für Fortgeschrittene
Das Krafttraining kann ich mir im Moment sparen. DER Lastenaufzug im Laden, der mich und meine Lieferung in ein Zwischengeschoss bringen sollte, ist kaputt. Da wollen dann 5 Rollcontainer per Hand über eine Treppe abgeladen werden.
Bekannterweise kann ich ja viel wegstecken, aber so eine Situation ist selbst für mich grenzwertig und schlaucht. Müde und unmotiviert schleppe ich mich ins Schwimmbad und ich bin heilfroh das für heute "nur" Technik und GA1 auf dem Wasserzettel stand. Zumindest konnte der Kopf entspannt aus dem Wasser steigen. 0:47:00 - swim 2000 Meter |
Zitat:
...und nächstes Jahr lässt sich "hoffentlich" besser planen. |
Zitat:
Zum Zeitpunkt als ich vor dem Hotel mit einer Büchse Bier, von der Tanke, am Bordstein ...alleine...und verlassen saß, konnte ich mich nicht als Wiederholungstäterin vorstellen. Nach eiiner knappen Woche Abstand hat sich das wohl geändert und ich wollte es ganz einfach versuchen. frei nach dem Motto " wenn es sein soll, dann klappt das" Ich hoffe das sich meine Ehrenmitgliedschaft im Optimistenclub auszahlt. ..,.Bewerbung auf den ausgeschriebenen Job. ---hoffen auf einen Assistenten, denn ich gehe mal ganz einfach davon aus das es mit der Bewerbung klappt. sonst trete ich den Job nicht an. ...keine 50 - 60 Stunden im Job mehr. ...denn kann kann ich auch ins Ziel laufen., ohne Gedanken an xyz... |
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Anhang 26683
Wie lange warst du unterwegs? Nur 45 Kilometer. Was ist denn los, warum keine 4 bis 5 Stunden? Für dieses Jahr nicht mehr, dafür fahren wir dann zu den Zwergen. Genieße gerade die Zeit, Zeit zu haben. Ich habe wieder ein Auge für die Bachläufe, Maisfelder die auch danach riechen, Kornfeldern die sich im Wind wiegen und Pferde die auf Koppeln traben, anstatt ich die beim koppeln trabt. 1:53:11 - bike 45.70 km; GA1 Mein Plan für die nächsten vier Wochen liest sich so als ob bei mir jetzt schon die "Off-Saison" begonnen hätte, nachdem ich für den Job alle Termin bis auf den Rudellauf im Oktober gestrichen habe. Ist auch gut so, denn gerade heißt es Langdistanzarbeiten als Duracellhase, mal wieder. |
Och noe, das lese ich jetzt erst. Du musstest aufgeben. Schade, du hast so hart dafuer trainiert. Tja, zu der Entscheidung, es trotzdem gleich im naechsten Jahr noch mal zu probieren, kann ich nur meinen geschaetzten Vereinskollegen jannjazz zitieren: "„Es schadet nicht, ein bisschen bekloppt zu sein, wenn Deine Leidenschaft Triathlon ist!“ Wenn du Spass dran hast, wenn du wirklich Spass hast, dann mach es.
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Naja ich verdiene meine Brötchen nicht mit Triathlon sondern mit Fisch. Zumindest "würdevoll" das Rad in T2 abgestellt.
Aber ein bisschen bekloppt bin ich schon ;-), so das ich schon mit dem Tri-Rad zur Tagungen gefahren bin und mich auf dem Klo als Buisnesskasper verkleidet habe, aber Spaß macht es. |
So fühlt sich also an...
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Anhang 26695
---das laufen. Bis es aber soweit ist verschlafe ich erstmal den Regen nach Feierabend.Ach ich vermisse mein Training in der früh, das ich das mal sagen würde. "Nur kein Stress ;-)" ist das Motto für die nächsten vier Wochen und setzte diese gleich mal um. Los geht es ohne Pulsbremse, ohne den Gremlin. Nur die Ohren sind bestückt mit Musik und ich schwebe mit Mozart in Ohren um den Nymphenburger Schloßpark. Training für die Seele. 0:58:00 - run 8.2 km GA-Wohlfühlfaktor |
Etwas Zeit
Man merkt es ist Sommer in der Stadt. In Schwabing sind ohne Probleme Parkplätze zu bekommen, die Einwohner sind in die Sommerfrische gefahren und die Touris haben Hunger.
Trotzdem ergibt sich die Möglichkeit für mich mal früher Feierabend zu machen, quasi mein freier Tag. So packe ich mein Bündel und Rad um ins Freibad zu fahren. Der Wasserzettel wird abgearbeitet und anschließend mich in der Sonne trocknen und vor sich hinträumen. Manchmal kann es trotz Stress schön sein. 0:52:00 - swim 2200 Meter |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:20 Uhr. |
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