| Klugschnacker |
26.05.2011 22:43 |
Ich würde alle verbleibenden nichtregenerativen Einheiten schwerpunktmäßig im Wettkampftempo absolvieren, evtl. mit ein paar moderaten Spitzen ganz leicht oberhalb des Wettkampftempos.
Wichtig scheint mir, dass Du jetzt nicht überziehst. Du solltest auch an den verbleibenden 2-3 Belastungstagen (z.B. Samstag und Dienstag) das Gefühl haben, zu wenig gemacht zu haben, dann bist Du auf Kurs. Du solltest ein Regenerations-Guthaben ansparen, also weniger ausgeben als Du einnimmst.
Für die Saltin-Diät musst Du meiner Meinung nach nicht drei Tage lang hart knüppeln, sondern nur an einem Tag die Speicher in der Muskulatur leer trainieren. Dafür brauchst Du keine Bäume ausreißen. Dazu kommt eine moderate Einheit mit entleerten Speichern kurz vor dem Wiederauffüllen der Speicher.
BTW: Für eine Prognose des möglichen Wettkampftempos würde ich mich an den längsten Einheiten orientieren, weil das am ehesten ein realistischer Test für die Leistungsfähigkeit Deines Stoffwechsels ist. 75 km Rad und 15 km Lauf ist meines Erachtens zu kurz, weil diese Strecke Deinen Fettstoffwechsel nicht genug fordert. Das erledigst Du ja fast alles über die im Körper gespeicherten Kohlenhydrate. Es besteht die Möglichkeit, dass durch den hohen Anteil an GA2 in Deinem Training Dein Kohlenhydratverbrauch etwas höher liegt als nach einem umfangsbetonten, GA1-lastigen Programm. Deshalb mein Vorschlag, das mögliche Wettkampftempo aus den längsten Einheiten abzuleiten.
Viele Grüße,
Arne
|