![]() |
"Abgesagte Verkehrswende. Künftiger Verkehrsminister Wissing sieht sich als Anwalt der Autofahrer. Der designierte FDP-Verkehrsminister Volker Wissing will die Kfz-Steuer für Dieselfahrzeuge senken. An der Grünen-Basis wächst der Frust, weil sich ein weiterhin autofreundlicher Kurs in der Verkehrspolitik abzeichnet."
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Zu behaupten, dass Wissing einfach die Politik von Scheuer fortführt, wie es der verlinkte Spiegel-Artikel suggeriert ist aber mehr als verfrüht. Wenn man sich ansieht, wie von Seiten der Automobil-Industrie die Personalie Wissing analysiert wird, besteht da durchaus Hoffnung, dass sich die Verkehrspolitik des Bundes ändert. Wissing war in RLP schon Verkehrsminister und ist alles andere als ein begeisterter Autofahrer. In Berlin fährt er lieber U-Bahn als den Fahrdienst für Abgeordnete zu nutzen. Als Verkehrsminister in RLP hat er sich um den ÖPNV gekümmert und alte Bahnstrecken reaktiviert. Wenn die Lobbyisten vom Automobilverband mit Sorge auf solche Details bisherigen Wirkens von Wissing schauen, sollte man als Nicht-Lobbyist eher mal neutral zukünftige Politik erwarten. Die meisten Entwicklungen im Verkehrssektor gehen ohnehin nicht von der Politik, sondern von den Menschen aus und die Politik folgt diesen Entwicklungen dann. Wenn die Menschen weniger Autos in Innenstädten und mehr Radwege wollen, weil es mehr Lebensqualität bedeutet, dann werden sie das irgendwann auch bekommen |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ich meine, mit der Kritik am Verkehrsbereich steht SPON nicht allein da, die Klimaschützer klatschen auch keinen Beifall, wenn man das Ende für den Verbrennermotor nicht festlegt. |
Vermutlich ein Alptraum für Personenschützer*innen aber Cem Özdemir ist laut social media zur Vereidigung als Minister durch den Bundespräsidenten mit dem Fahrrad gefahren.
Großartig :bussi: |
Er hatte wohl keine Meilen mehr auf dem Konto, um mit dem Flieger zu kommen :Lachanfall:
|
Toni wäre mit einem richtigen Fahrrad gekommen statt mit einem E-Bike (für 1,5 km). Schade, dass er nicht Landwirtschaftsminister geworden ist. Özdemir steht bei mir unter Blenderverdacht - hoffentlich beweist er mir das Gegenteil.
Aber das Wichtigste: Hoffen wir mal, dass sich in der neuen Regierung wenigstens ein paar an ihren Amtseid halten. |
Zitat:
:Blumen: |
Zitat:
selbst der Postillion freut sich :Cheese: https://www.der-postillon.com/2021/12/muuh.html Zitat:
|
Der Partei "Die Linke" steht im neuen Bundestag ein Ausschussvorsitz zu.
Für den Klimaausschuss nominiert die Linke jetzt ausgerechnet Klaus Ernst, der "in der Vergangenheit vor einer „Anbiederung“ an die Klimabewegung wie Fridays for Future gewarnt, und hat als Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Energie eine Politik der fossilen Konzerne vertreten. So hat er etwa gemeinsam mit Wirtschaftsvertreter*innen und dem Gaslobbyisten und Agenda 2010-Kanzler Gerhard Schröder zusammen im Ausschuss für NordStream 2 und Gas als Energiequelle geworben. Wer mit Gazprom-Schröder für NordStream2 wirbt und gleichzeitig die Klimabewegung verurteilt, sollte für den Vorsitz des Klimaausschusses für DIE LINKE disqualifiziert sein!" Deshalb gibt es einen offenen Brief von (u.a.) Luisa Neubauer und Carla Reemtsma: Nicht euer Ernst In der Theorie hatte das Wahl-Programm der Linken ja das Klimawandelproblem und das 1,5°-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommen besser adressiert als selbst das Programm der Grünen. Letztlich kommt es aber in der Politik nicht primär darauf an, wa man in Wahlprogrammen verspricht, sondern was man konkret politisch umsetzt. Und auch die Glaubwürdigkeit der agierenden Personen sind nicht egal. Deine Meinung dazu, qbz? |
Zitat:
Ich hoffe nicht, dass sich mit der Auswahl von Klaus Ernst die Klimapolitik der PdL ändert, schliesslich gilt für alle Mitglieder das Programm als verbindlich, auch für eine Sahra Wagenknecht oder Klaus Ernst bzw. die Bundestagsfraktion. Ich vertraue da auf Janine Wissler. Dass FFF auf die PdL als Verbündete in der Opposition setzen wollen, um die Ampel unter Druck zu setzen, freut mich. Es wäre wirklich schade, wenn die die Chancen, welche in der Zusammenarbeit liegen und in dem Protestschreiben formuliert sind, vergeben würde, weil schliesslich da engagierte junge kluge Leute tätig sind, welche in der Zukunft auch die PdL verjüngen könnten. Zitat:
|
Zitat:
Ich habe den oben verlinkten Brief von FFF mal mit unterschrieben. (Und mir ist bewusst, dass es auch in der Ampelkoalition -beginnend beim Kanzler- genügend potenzielle Bremser beim Kampf gegen den Klimawandel gibt) |
Bemerkenswert:
Wissing verabschiedet sich vom feuchten E-fuel-Traum, den die FDP im Wahlkampf und auch noch in den Koalitionsverhandlungen noch geträumt hat und womit sie sich wohl erhofft hatte, die ein oder andere Stimme überzeugter Dieselnutzer zu ergattern. Verkehrsminister Wissing warnt vor Kauf von Autos mit Verbrennungsmotor |
Zitat:
Zitat:
..."Bei mir ist es dank einer kleinen Anschubfinanzierung bereits gelungen"... |
Zitat:
Was ergibt das für einen Sinn? Vielleicht verstehe ich deinen Beitrag auch falsch. |
Zitat:
Gerade wegen dem zweiten Satzteil bzw. umgekehrt, um diese Schiene so schnell wie möglich loszuwerden und konzentriert nur noch eine Technologie weiterzuentwickeln. |
Zitat:
Und wenn jemand aus den falschen Gründen das richtige tut bzw. sagt, dann wäre/ ist es mir genauso recht, wie man dasselbe aus den richtigen Gründen tut und sagt. Je schneller das Ende des Verbrennungsmotor kommt, desto besser für die Co2-Belastung der Umwelt. Wenn der wichtigste Verkehrspolitiker Deutschlands schon jetzt vor dem Neukauf von PKW mit Verbrennungsmotoren warnt, obwohl der Koalitionsvertrag sich noch um ein konkretes Enddatum gedrückt hat und mit einem Passus für die Förderung von e-fuels sogar versucht hat, den Verbrennungsmotoren ein zweites, ökologisch verbrämtes Leben einzuhauchen, dann ist das IMHO eine rundum positive Botschaft. Potenzielle Neukäufer werden sich hoffentlich jetzt dreimal überlegen, für welche Antriebstechnik sie sich entscheiden und je mehr Menschen sich für batterie-elektrische Antriebe entscheiden, desto mehr wird auch die Ladestruktur in diesem Bereich verbessert werden, alleine schon weil das Geschäftsfeld für die Betreiber von Ladesäulen dadurch gestärkt wird. Das Henne-und-Ei-Problem bei der E-mobilität (die Leute kaufen aus Angst um Ladeprobleme zu wenige E-Autos vs. es werden zu wenig Ladesäulen gebaut, aus Sorge um deren Rentabilität) wird dadurch automatisch abnehmen. |
Zitat:
Du weist dann sicher auch das die Leute die z.b. auf Hartz IV angewiesen sind dann noch weniger Mobil sind und dadurch weiter ausgegrenzt werden. Es gibt tatsächlich Ortschaften in dieser Republik wo nur zweimal am Tag der Bus fährt. Wenn der wichtigste Verkehrspolitiker vor der Wahl etwas anderes gesagt hat als jetzt kurz nach der Wahl, dann war er auf Stimmenfang und hat ganz schlicht und einfach gelogen? Ich kann deine Position verstehen, dir geht es gut, aber man sollte auch mal rechts und links schauen. Ich fahre seit Jahren einen Diesel mit, aufs Jahr gesehen 4,5/100km und muss in der Regel täglich eine Strecke 110km zur Arbeit fahren. Ich könnte die öffentlichen nehmen der fährt um 4:30Uhr los dann wäre ich um 06:45Uhr auf Arbeit und zurück würde er dann 16:45Uhr losfahren und um 18:15Uhr wäre ich dann zu Hause. Ich denke gar nicht daran dieses sparsame Auto gegen einen Elektromobil zu tauschen. Nur mal als Stichwort Weltraumtouristen. Das ruft bei mir nur Kopfschütteln hervor. Nach fast 30 Jahren habe ich meine alte Ölheizung rausgeworfen und gegen eine Gasbrennwertherme getauscht. Damit habe ich meine Heizkosten fast halbiert und werde damit auch die Umlage fürs Gas die nächsten Jahre refinanzieren können. |
@uk1: Es gibt kein Grundrecht auf ein Auto.
Zitat:
Das "muss" man ja nicht. Das macht man, weil vielleicht der Job so gut bezahlt ist oder das Grundstück in der Provinz so günstig war..... |
Zitat:
Zitat:
Kannst du dir vorstellen das einem ein Job auch Spaß machen kann und Geld nicht alles ist? |
Zitat:
Wenn sich weniger Menschen ein Auto leisten können, dann wird das ÖV-Angebot besser werden. Die Übergangszeit bis dahin wird für manche Menschen wahrscheinlich hart. Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Die ersten 15 Jahre meines Berufslebens habe ich (bzw. wir, um meine Frau und die spätere Familie miteinzubeziehen) zur Miete gewohnt und dabei sehr genau auf unsere Wohnkosten achtgeben müssen. Insgesamt sechsmal sind wir in dieser Zeit berufsbedingt umgezogen und stets haben wir die neue Mietwohnung gesucht, indem wir einen ca. 15km-Kreis um die zukünftige Arbeitsstätte gezogen haben. Nach dem gleichen Schema hat auch meine Frau ihre Versetzungsgesuche gestellt um so gleichfalls die Option auf eine vernünftige Arbeitsweglänge zu haben, die man mit dem Rad oder auch zu Fuß zurücklegen kann. Als wir in München gearbeitet haben, hätten wir gerne eine Wohnung im dortigen Süden genommen, wo der Freizeitwert deutlich besser und die schöneren Fahrradstrecken liegen, aber letztlich waren die Wohnungen dort zu teuer für uns, so dass wir letztlich in Karlsfeld und später noch für zwei Jahre in Fahrenzhausen jeweils im Münchner Norden gelandet sind, wo der Wohnraum für uns bezahlbar war. Solch eine Denkart, dass man eine bezahlbare Wohnung in der Nähe der Arbeitsstätte sucht (und dies als Hauptkriterium setzt) und außerdem für jeden Arbeitplatzwechsel auch bereit ist umzuziehen, scheint mir relativ aus der Mode gekommen zu sein. Ich halte diesen Ansatz aber durchaus zumutbar. Hartz4-Empfänger, die du in deinem Beitrag aufführst haben ja keine Immoblieneigentum (denn sonst wären sie keine Geringverdiener auf Hartz4-Niveau), so dass ein Umzug in E-Bike-Nähe hin zu ihrem Arbeitsplatz i.d.R. auch für diese Gruppe eine Option darstellt. Mich interessiert es aus dieser persönlichen Perspektive heraus sehr, warum es heutzutage so viele Arbeitnehmer gibt, die freiwillig Pendelstrecken von 50km, 100km und mehr auf sich nehmen. Und die Argumente, die mir wenn ich Mitabeiter an meiner jeweiligen Klinik, Kollegen oder Freunde frage, warum sie freiwillig so ein Lebensmodell wählen, wiederholen sich oft: Einerseits rechnet es sich finanziell dank der Pendlerpauschale (oder ist zumindest kostenneutral, je nach aktuellem Spritpreis), oftmals hat es aber auch viel mit Bequemlichkeit zu tun, denn ein Umzug bedeutet -wenn auch zeitlich befristet- eine Menge Stress und reißt einen aus dem gewohnten Umfeld. Mir wäre die vergeudete Lebenszeit bei täglich ein bis zwei Stunden Arbeitsweg schon zu wertvoll, aber obwohl ich meine eigene Meinung hier äußere, hat doch jeder Mensch das Recht, seine eigenen Entscheidungen zu treffen und Arbeitsort und Wohnort entsprechend der von der Politik gesetzten Rahmenbedingungen zu wählen.:Blumen: Da unser Planet aber mitten in einer Klimakatastrophe steckt, die nur noch mit einer massiven gesellschaftlichen multinationalen Kraftanstrengung noch abgemildert werden kann, halte ich es auch nicht nur für legitim, sondern geradezu für zwingend geboten, dass die Politik die Rahmenbedingungen so schnell als möglich so setzt, dass es maximal unbequem (und ggf. auch teuer) wird, fernab von seiner Arbeitsstelle seinen Wohnort zu wählen und durch bloße Pendelei zwischen Wohnung und Arbeit, den Klimawandel weiter zu beschleunigen. Hartz-4-Empfänger und Geringverdiener sind übrigens statistisch betrachtet keineswegs die Personengruppen mit besonders weitem Arbeitsweg, weil Hartz4-Empfänger oft gar nicht arbeiten und Geringverdiener aufgrund ihrer niedrigen Steuerlast von der Refinanzierung des Arbeitsweges über Pendlerpauschale viel weniger profitieren als Arbeitnehmer mit höherer Steuerlast und alleine aus finanziellen Gründen eher ihre Arbeitsstelle wohnungsnahe suchen, bzw. eine Wohnung in der Nähe des Arbeitsplatzes bevorzugen, um Fahrtkosten so gering als möglich zu halten. Diejenigen die regelmäßig weite Strecken pendeln sind in der Mehrzahl der Fälle Gutverdiener, oft auch Immobilienbesitzer, die naturgemäß weniger zu Umzügen bereit sind als Mieter. Zitat:
Auch dein Diesel wird nicht ewig fahren. Warum hältst du dann ein E-Auto irgendwann in der Zukunft als Ersatzbeschäffung für undenkbar? In ein paar Jahren werden E-Autos billiger sein als gleich ausgestattete Autos mit Verbrennermotor. Wegen der hohen Subventionen gerade bei Kleinwagen sind sie aktuell schon jetzt günstiger in Form eines Neuwagens bzw. als Leasingfahrzeuge (der Gebraucht-Automarkt schaut natürlich derzeit noch anders aus) und der Unterhalt ist ohnehin günstiger aufgrund der niedrigeren Kraftstoff- und Servicekosten (auch gegenüber einem 4,5l-Diesel:Huhu: ) |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Es fehlen angeblich 400.000 Fachkräfte (wobei man eher das Gefühl hat, es fehle die 1 davor). Der demographische Wandel… lange drüber gesprochen, noch länger drüber nachgedacht, fupp… ist er da… Ich würde also eher darüber nachdenken, ob ich einem entfernter wohnenden MA etwas bieten kann wie kostenfreie E-Tankstelle oder, oder, oder… (Ideen übrigens willkommen:-)) |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Du führst ein - und hast es immer gehabt - unglaublich privilegiertes Leben. |
Zitat:
Bei meinem ehemaligen DDR Betrieb und vielen anderen auch, fuhr ein Betriebsbus der alle aus den Dörfern holte und brachte. Dadurch fuhren nur sehr wenige mit dem Auto. Zitat:
Zitat:
Aber ja, es gibt auch Hartz IV Empfänger die eine eigene Immobilie bewohnen, meistens als Bedarfsgemeinschaft. Zitat:
Ich habe nach der Wende eine Firma mit aufgebaut, hätte schon in der Hierarchie und beim Geld ganz woanders stehen können. Aber das was ich dort mache das ist mein Ding. Bis zur Rente wird sich da auch nichts ändern, hoffe ich. Zitat:
Genau das ist bei mir noch nicht durch und ich habe da noch meine Zweifel ob das Gesamtgesellschaftlich so umgesetzt werden kann. Dieses jetzige Modell setzt auf ungezügelten Konsum und Profitmaximierung und da liegt der Hase im Pfeffer begraben, da Kommunismus und Sozialismus gescheitert sind, sehe ich derzeit kein Modell was nach dem Kapitalismus kommen könnte. Katastrophe legt nahe das ich alle mit einbinden müsste und das wir sofort vieles auch liebgewordenes einstellen müssten. Machen wir das auch selber? Alles was man kauft und verkonsumiert gehört auf den Prüfstand, wo fängt man da an und hört da auf? Ja mir ist die wichtige Rolle des Autos bewusst in dieser Frage. Ich mochte die Art von Frau Merkel aber der Atomausstieg war ein Fehler. Wir müssen nur zu unseren Nachbarn schauen, ich gehe davon aus das da auch intelligente Leute sitzen die Entscheidungen treffen. Wir hätten den Kohleausstieg eventuell schon sehr viel früher haben können, wenn wir beim Atom geblieben wären, bis der Ökostrom das alles sicher ablöst. Zitat:
Das Geld beim Auto ist nicht mein Problem. Bei den E-Autos wird geschummelt das fängt bei der Reichweite an und hört bei den Herstellungskosten auf. Ein Test, ich glaube vom ADAC, hat gezeigt das man von der angegeben Reichweite ein Drittel abziehen kann. Auch die Herstellungskosten der Batterien und deren Entsorgung wird schön geredet. Glaub mir ich weiß wovon ich spreche. Näher würde ich mich in absehbarer Zeit mit einem Tesla oder und das wäre mir das liebste mit einem Wasserstoffantrieb auseinandersetzen. Vielleicht erlebe ich es ja noch das eine bezahlbare Wasserstoffheizung in meinem Haus Einzug hält. :Blumen: |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Wo habe ich geschrieben das ein Politiker mir das erzählt hat?:Huhu:
|
Zitat:
Ich bin jahrelang 80km einfach gependelt, mit direkter Bahnverbindung ist das halb so wild. Ich kann aber Stefans Absolutismus nicht nachvollziehen, dass solche Distanzen unmöglich sind und ich lieber umziehen und dafür Familienmitglider ins Pflegeheim stecken sollte. |
Zitat:
:Huhu: |
Das macht mir Hoffnung und ja ich weiß es gibt noch viele Wenn und Aber.
Und auch das ist sicherlich in deinen Augen eine Schnapsidee. |
Zitat:
Persönlich finde ich Heizkörper auch angenehmer als Fußbodenheizungen (weniger träge, kann mich dran direkt wärmen oder die Laufsachen trocknen), aber mit Wärmepumpe ist sowas sehr ineffektiv. |
Einfach zum in die nähe des Jobs ziehen hört sich einfach an, aber da gibt es in einer Beziehung mindestens eine weitere Person die da mitziehen muss. Wenn der Partner einen Job hat den er nicht aufgeben will, dann muss halt einer Pendeln. Ich sehe es gerade von einer Kollegin, die sich Anfang des Jahres dazu entschieden hat die Promotion doch noch in Angriff zu nehmen. Somit sind es jetzt 60 km einfach zur Uni. Umzug stand aufgrund des Partners des Umfelds nie zur Debatte, obwohl Sie während des Studiums direkt vor Ort gewohnt hat.
Als Nachfolger für ihr Firmenauto, hätte sie sich gerne für eine E-Auto entschieden, weil es schon wegen ihren neuen Forschungsprojekts im Bereich Nachhaltigkeit/Kreislaufwirtschaft nahezu angeboten hat. Gescheitert ist es an der Ladeinfrastruktur. Zu Hause im/am MFH gibt es keine Möglichkeit und die Uni, obwohl dort vor allem um das Thema Nachhaltigkeit geht, bietet auch keine Lademöglichkeit an. Planungen an der Uni laufen, aber die Mühlen mahlen langsam. Somit wurde es wieder ein Verbrenner. Bei uns in der Firma beginnt man auch schön langsam an E-Auto zu denken, aber dies bleiben aktuell nur vereinzelte Tests. Mal schauen wie es sich entwickelt? Mein Firmenauto hat mittlerweile ein Alter erreicht, dass ich ein neues bestellen muss. Dies wird sicher wieder ein Verbrenner werden. |
Zitat:
Du willst doch nicht wirklich mit PV-Strom Wasserstoff herstellen und den verbrennen mit insgesamt hohen Verlusten, wenn der PV-Strom direkt gebraucht wird? Ok, wenn man statt Energiesparen lieber die Laufsachen schnell trocken haben will ... |
Zitat:
Das Ganze muss man halt vorher genau berechnet werden, aber da hapert es bei den Heizungsbauern. Die meisten Heizungsbauer können und wollen nur 0815 machen. Was eine Öl-Heizung verziehen hat, kann bei einer WP den Stromverbrauch extrem nach oben treiben. Da könnte man richtig Energie einsparen. Insgesamt muss man sich in einem gut gedämmten Haus, sich auf die anders funktionierende Heizung einstellen. Anders als Früher, hat man heute in allen Räumen eine ähnliche Temperatur, da die Wärme nicht mehr so schnell durch die Hülle abhaut. Es zwar eine Einzelraumregelung gesetzlich gefordert, aber wenn man einen thermischen Abgleich über 1-2 Winter macht, kann man die EER still legen. Vorteil ist dass die WP weniger taktet, was für den Kompressor gut ist und gleichzeitig die WP gleichmäßiger durchläuft. Pufferspeicher im Heizsystem kann man sich auch sparen, da der Estrich der bessere Puffer ist. Es ist halt traurig dass von gesetzlicher Seite keiner auf den effizienten Betrieb einer Heizung schaut. |
Zitat:
Zitat:
Ich wohne 170 Autokilometer von meinem Büro weg (arbeite aber seit 6 Jahren >90% im HomeOffice). Wenn ich von hier nach Oberwinterthur fahre, dann fahre ich bis Winterthur 2:04h (pro Weg und ohne Umstieg) mit dem Zug. Nur für das letzte Stück Winterthur->Oberwinterthur (0:03h) bleibt das Notebook im Rucksack. Würde ich die Strecke mit dem Auto fahren, dann wäre es verlorene Zeit. Nirgendwo schreibe ich, dass Du jemanden ins Pflegeheim stecken sollst. |
Zitat:
Langstreckiges Pendeln mit ÖPNV ggf. in Kombination mit dem Fahrrad für Teilstrecken ist IMHO eine ganz andere Kategorie, da die Zeit die man z.B. in einem Zug sitzt ganz anders genutzt werden kann als die Zeit, die man im PKW verbringt. Sorry wenn das falsch rüberkam. Und natürlich gibt es nachvollziehbare Ausnahmesitutationen, wie z.B. bei UK1 mit häuslicher Pflege, die zusätzlich zur Arbeit zu erledigen ist, aber das ist eher die Ausnahme als die Regel. Da ich im Einzugsgebiet von München wohne kenne ich übrigens reichlich München-Pendler mit Zug und solche mit Auto und auch bei uns in der Klinik gibt es Kollegen, die (in München und Umgebung wohnend) mit dem Zug anreisen und solche die die Pendelei im PKW erledigen. Obwohl das antizyklische Pendeln von der Stadt aufs Land wesentlich weniger staugefährdet ist als das wesentlich häufigere zyklische Pendeln in die umgekehrte Richtung kommen die Autopendler wesentlich öfter zu spät (wegen Staus/ LKW-Unfällen) zum Dienst als die ÖPNV-Nutzer. Die ÖPNV sind im Alltag besser als ihr Ruf und dieser Ruf wird in Diskussionen gerne auch von denen schlecht geredet, die eigentlich gar keine regelmäßigen Nutzer sind, sondern Verspätungen und Zugausfälle (die es selbstverständlich gibt) als Argument für ihre Entscheidung zur PKW-Nutzung hernehmen. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:18 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.