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Ich habe den Eindruck, Du bist gerade in der "Vorwettkampfnervositätsphase", in der man alles in Frage stellt, bei jedem Schritt in sich hineinhört ob eh nix zwickt, bei jedem Halskratzen sofort panisch eine Lutschtablette einwirft, usw. Glaub mir, das ist normal! Je näher der Wettkampf kommt, umso weniger ernst darf man sich selbst nehmen. Und je größere Ziele man hat, umso schlimmer ist diese Phase! Ich weiß, dass das leichter gesagt als getan ist, aber ich hab das bei mir und vielen Marathon-Freunden schon beobachten können. Lass Dich nicht irritieren! Mach weiter im Plan! Du hast gut trainiert, du läufst gute Zeiten - ob sie gut genug sind für 2:40? Wer weiß das schon? Niemand. Wenn man Marathonzeiten aus Trainingsergebnissen hochrechnen könnte, bräuchte man ja gar keine Wettkämpfe, sondern nur noch eine Datenbank, in die jeder Teilnehmer sein Training eingibt und schon könnte man auf Knopfdruck den Sieger ermitteln. :) Und wenn Du´s diesmal doch nicht schaffen solltest, dann kann Dir trotzdem niemand das bisher geleistete Training wegnehmen. Auf dem kannst Du aufbauen. Es gibt unzählige Statistiken, wie lange man braucht, um in einer Sportart das persönliche Maximum herauszuholen: 7 - 8 Jahre ist so eine Faustregel, und zwar kontinuierliches Training. Jetzt bist Du schon in wenigen Monaten planvollem Lauftraining so weit gekommen, dass Du eine Chance auf Deine "Traumzeit" hast. Bravo! Wenn Du darauf aufbaust und weiter machst, brauchst Du den Umfang gar nicht erhöhen. Spätestens im nächsten Frühjahr kannst Du gar nicht vermeiden, dass Du die 2:40 knackst! Auch da kann ich aus meiner eigenen Läufergeschichte berichten: Ich hab 2001 mit kontinuierlichem Lauftraining begonnen. Bis zu meiner Bestzeit hat es siebeneinhalb Jahre gedauert. Manchmal helfen die unerträgliche Leichtigkeit und der unerschütterliche Optimismus der Amerikaner auch uns europäischen Tüftlern und Denkern: Just Do It! lg trithos |
Du wirst das schon machen. Außerdem führen viele Wege nach Rom. Marathon ist in erster Linie Fleißarbeit. Und wenn ich mir Deine Umfänge anschaue, dann bist Du eins garantiert: Fleißig!
Es irritiert mich ab und zu, dass so wenig Ableitungen zu den möglichen Geschwindigkeiten für den Marathon aus dem Training mitgenommen werden können. Wenn man all die Daten der 100ten von KM sammelt und auswertet die so anfallen und deren Entwicklung betrachtet, dann ergibt sich das Marathontempo bis auf wenige Sekunden genau eigentlich wie von selbst. Ich glaube, wenn Du Dir Deine Aufzeichnungen anschaust, wirst Du gut sehen, was Du laufen können wirst. Wunder sind selten. Was man im Training nicht rennen kann, wird vermutlich auch nicht zufällig im WK dann der Fall sein. Aber andersherum finde ich viel wichtiger. Was man im Training sicher drauf hat... warum sollte das dann im Rennen nicht auch funktionieren?! |
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Vom Tempo her glaub ich schon das du es drauf hast aber der Kopf spielt nicht mit. Noch ist ja Zeit. |
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Die Zeiten die ich im Marathon laufe kann ich im Training nicht mal auf 5 km rennen. Ich quäle mich im Training meist mit einem 4:45 bis 5min. Tempo rum und weis nicht wie es möglich sein soll 4.10 auf 42 km zu laufen. Ich weis aber auch sobald der Startschuss gefallen ist und ich im Wettkampf bin geht das. |
Ich würde jetzt gar keine Diskussionen aufkommen lassen. Der Plan steht, das Training läuft solide durch und es gibt keine akuten Gebrechen. Also Fokus beibehalten, wenn mal ne Einheit ausfällt oder die "Werte" nicht stimmen, sch... drauf.
Zielanpassung kannst du am Vortag vor dem Marathon immernoch machen. Keine Kompromisse! Du hast dir für die letzten Marathons den Arsch aufgerissen und die Läufe gefinisht - das machst du diesmal auch! |
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Finde mal eine Bahn in Wien auf die man einfach so darf!
Ich gestehe neu in Wien zu sein und vielleicht gibt es viele Bahnen, aber ich kenne bisher nur eine und zu der hab ich 30 Minuten Anfahrt mit dem Auto, 60 min mit den Öffentlichen und Ca 2h laufend. Sonst gebe ich dir Recht ist wirklich eine nette Abwechslung. |
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Peter Greif würde 3*3 eher in 3:20-25 laufen lassen. Ist ne ganz andere Geschwindigkeit, aber auch ein anderer Gesamtzusammenhang. Ich kann mich bei Greif noch erinnern an 7 - 6 - 5 - 4 km im 3:36er Schnitt. Zwei Tage nach einem 18 km TDL ebenfalls in zwischen 3:36 und 3:48 o.ä. Ich glaube ich habe das maximal einmal geschafft. der TDL ging immer gut, die Intervalle waren zäh. Die gingen dann meist maximal in 3:38 oder so weg. Nichtsdestotrotz wünsche Coffeecup natürlich einen feinen Marathon. Bei dem Einsatz der bringt, wird da schon was Gutes rauskommen. |
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