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Oliver99 11.04.2014 15:38

Tips für alle Lebenslagen ... :Lachen2:
Zur Kälte: ich hatte nach meiner "Auswanderung" nach Minnesota plötzlich eurostückgroße rote Flecken auf der Haut + Juckreiz und hatte schon die Seuche befürchtet und mich erstmal nicht getraut zu fragen wg. möglicherweise gleicher Ansicht der Gegenseite :Lachen2:
lange Rede...
Es war nur die trockene Luft. Bei nur 20% Luftfeuchte und um die -25°C trocknete meine Haut so aus das sich diese Symptome eingestellt haben. Allerdings gings bei mir erst nach 2 Wochen los...
Abhilfe war dann nach jedem duschen mit "Feuchtigkeitslotion" einreiben ... und das mir :Lachanfall:

Viel Spaß am Pol :Cheese:

DirectX 13.04.2014 11:02

Nu isse wech und auf dem Weg nach Kopenhagen :Huhu:

soloagua 13.04.2014 13:22

Zitat:

Zitat von DirectX (Beitrag 1033249)
Nu isse wech und auf dem Weg nach Kopenhagen :Huhu:

Schööön!
Ganz viel Spass!:Huhu:

sybenwurz 13.04.2014 15:34

Zitat:

Zitat von soloagua (Beitrag 1033260)
Ganz viel Spass!:Huhu:

Genau.
Und gaaanz viel Bilder!
:Huhu:

Das Mädchen 13.04.2014 19:33

Zitat:

Zitat von soloagua (Beitrag 1033260)
Schööön!
Ganz viel Spass!:Huhu:

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1033277)
Genau.
Und gaaanz viel Bilder!
:Huhu:

Nur noch zu ergänzen:
Und komm gesund wieder! :Blumen:

DirectX 20.04.2014 11:25

Sie ist zumindest schon mal wieder wohlbehalten in dem Teil der Welt angelangt, wo man Handyempfang hat. :Cheese:

Sie ist total begeistert und hat jede Menge zu erzählen. Bin kaum zu Wort gekommen. :Lachen2:

Whiteout und eingefrorenes Shampoo gibt es schon mal als Appetithäppchen. Den Rest soll sie selber... ;)

Duafüxin 22.04.2014 13:25

So, nu wieder gelandet frisch aus dem Stabi-TL auf Svalbard.

Die Anreise nach Longyearbyen, Svalbard (78° nördliche Breite) war lang. Zwei Tage, mit Übernachtstop in Oslo.
Am Hotel hab ich meinen ersten Mitreisenden getroffen, am Flughafen die nächsten beiden.
Um es schon mal vorweg zu nehmen: Wir waren ein richtig tolles Team (nicht in dem Sinn Toll ein anderer machts), so wie ich es selten erlebt habe.
Komplettiert gings dann weiter über Tromsö nach Longyearbyen.
Als die erste geschlossene Schneedecke kam, wurden wir alle etwas zappelig und es wurde aus dem Fenster geknipst was das Zeug hielt.
Landeanflug über den Fjord, der Puls stieg.
Wir wunderten uns etwas, wie voll der Flieger war. Es war zwar Hochsaison, aber was machen die alle da? Vorallem die ganzen Asiaten?
Die Lösung kam schnell. Von Longyearbyen kann man noch weiter in den Norden fliegen. Und von dem Flughafen aus mit dem Helikopter zum Nordpol (15.000 EUR)
Es gibt auch Anbieter die Expeditionen zum Nordpol offerieren, wo man dann den letzten Breitengrad (optional den letzten halben oder die letzten 10 km) auf Ski bewältigt. Kostet nur schlappe 35.000 Euronen.

Die Busfahrt und der Check in unserem Gästehaus verliefen ereignislos.
Wir verabredeten uns zum Stadtrundgang mit anschließendem Abendessen. Kalt wars mit -12°C, aber aufregend.
In einer hyppschen Bar liessen wir uns nieder und plauderten fröhlich. Eigentlich wollten wir dort bei Bier abwarten bis die Sonne hinter dem Hügel wieder hervor kommt, aber sie kam nicht, jedenfalls nicht bevor wir müde wurden.
Das Zeitgefühl war völlig weg, weil die Sonne nur kurz weggeht, und es nicht mehr richtig dunkel wurde. Der 19.4. war der erste Tag an dem sie nicht unterging.
Das Gästehaus war JH-Style, aber vollkommen OK. Haufen von Stiefeln und Schuhen standen in dem Vorraum. Da mußte ich an Michel aus Lönneberga denken.
Unser Guide sollte am nächsten Morgen um 9:00 Uhr kommen und uns zum Dog yard bringen. Sie kamen, Theres und Niklas, der Praktikant.
Wir fuhren erst zum Theoriekurs und zur Streckenbesprechung, dann zum Einkleiden. Völlig unbeweglich fühlten wir uns in diesen 5 kg schweren Anzügen, die aber richtig warm waren. Ich wollte meine eigenen Stiefel anziehen, davon riet mir Theres aber ab. Hunde scheissen viel und pinkeln einen auch schon mal an, da ist man dann froh, dass es nicht die eigenen Klamotten sind.
Weiter gings zum Dog yard. Unsere Schlitten waren gepackt, wir mußten nur noch unseren persönlichen Kram einpacken und unsere Lunchbags. Diese enthielten Expeditionsfutter für jeden Lunch plus zwei Extra, 10 Tafeln Rittersport, eine Packung Kekse, eine Thermosflasche mit heissem Wasser, eine Rolle Klopapier und eine Schachtel Streichhölzer Eine kurze Einweisung am Schlitten erfolgte Die Schlitten wurden in Reihe aufgestellt, wir bekamen Teamnummern, der Zettel mit den Hundenamen/Team wurde mit einem Messer in einen Pfahl gehauen. Los gings mit dem Anleinen. Erst die Leithündinnen, dann die 2. Reihe und dann die richtig starken Jungs. Wobei meine noch recht harmlos waren, wie ich später feststellen sollte. Gerade bevors losgeht, alle ausgeruht und aufgeregt sind, wird das Anleinen der Zughunde schon eine Herausforderung, die manchmal von einem von uns nicht allein bewältigt werden konnte.

Fortsetzung mit Bildern folgt heut abend oder morgen früh ...

FMMT 22.04.2014 14:00

Ich bin gespannt :liebe053:


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