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-   -   Superpimpfs (B)log zur sub10 in Regensburg (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=18004)

3-rad 06.06.2011 07:55

ich bin auch der Meinung, dass von dieser Zeit niemals eine hochgerechnete sub10h werden kann, egal wie hart die Strecken oder das Wetter auch immer waren.

Ganz nüchtern:
1:10h hinter den ersten 3 ist schon relativ viel.

knapp 37min im Wasser mit Neo über 1,9km lassen höchstens 1:15h erwarten.
zur Radzeit kann ich nicht viel sagen.
die Lauferei wird bei 1:43 nicht zu 3:30h reichen.

Also:
ruh dich nicht aus, geh raus und trainiere.

mum 06.06.2011 08:01

glaube ich auch nicht, dass es unter 10 reicht - wie auch schon gesagt - kenne aber die strecke in regensburg nicht....wenn eine schnelle bike-strecke ist könnte's eine tiefe 10 geben...

muesste schon eine 4.45 bis 4.50 ueber MD sein....

meine prognose:

swim - 1.14
bike - 5.15
run 3.40

ergibt inkl. wechsel eine gute 10.15

da frag ich mich aber: aufwand und ertrag?!?!

erwin_o 06.06.2011 17:44

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 585438)
Hatte letztes Jahr genau 5:00 in Linz und in Klafu dann 11:05 mit Durchfall, wobei 10:30 wohl realistisch waren. Heuer hab ich in Linz 4:41 und es fällt mir schwer in Roth an eine sub10 zu glauben. Aber Linz ist sicher leichter als Kraichgau und vor allem nicht so heiss!

Lg nik, dem Andre leid tut weil 2 mins sind echt fian Hugo.

ich hatte letztes Jahr in Linz auch um die 4:40-4:45 (allerdings bei Regen) und danach in Roth 9:54 => also auf gehts ;)

@ Superpimpf => sub 10 kommt mir schwer vor, aber wenns passt dann passts

@ Reg.burg: werde nächstes WE die Rad- und Laufstrecke besichtigen - bin schon gespannt

niksfiadi 06.06.2011 20:24

Zitat:

Zitat von erwin_o (Beitrag 586225)
ich hatte letztes Jahr in Linz auch um die 4:40-4:45 (allerdings bei Regen) und danach in Roth 9:54 => also auf geht's!

ja, das gibt Hoffnung! Und schöne Grüße nach Wien!

Lg nim

Superpimpf 06.06.2011 23:43

Rennbericht
 
es könnte länger werden...

So, es wurde ja in diversen Threads schon viel geschrieben, da will ich doch auch mal:

Durch die späte Startgruppe konnte ich den Profis noch beim Wechseln zuschauen, das war schon imposant. Und interessant, dass es selbst Profis passiert, dass sie den falschen Beutel greifen (A.R.). Dann wurde es aber auch Zeit ins Wasser zu stiefeln. Ich hab mich beim Start irgendwo in der Mitte eingeordnet, weil ich dachte das könnte passen. Beim Start fand ich sehr interessant, dass praktisch alle um mich herum erst auf ihre Uhr gedrückt haben und dann losgeschwommen sind. Das waren wie 2 Sekunden Pause am Anfang. Hab am Anfang relativ schnell Beine gefunden die ich eine Zeitlang halten konnte, aber eigentlich waren sie zu schnell. Da hab ich mich wohl ein bisschen übernommen, denn irgendwann mußte ich ablassen. Dann hab ich das "hohe" Anfangstempo gemerkt und war erstmal fertig. Bin immer mal wieder hinter jemandem gewesen, konnte aber auch dort immer nur kurz mithalten. Auf dem Rückweg hatte ich dann Beine die mir eigentlich zu langsam waren, aber beim Versuch vorbei zu schwimmen ging das auch nicht so richtig bzw. mußte ich mich ja dann selber orientieren was nicht so richtig klappen wollte. Alles in allem war das Schwimmen ziemlich bescheiden. Ich muss definitiv mehr im Freiwasser trainieren!
Swim :Nee:

Rad: Eine Freude! Ich bin schon bis auf die Bundesstraße an mindestens zehn Leuten vorbei gefahren und das hat sich bis Östringen auch nicht geändert. Ich bin nicht am Limit gefahren und war trotzdem deutlich schneller als die Leute um mich rum. Bis Östringen. Kaum eingebogen in den Anstieg schossen mindestens 10 Mann an mir vorbei als ob es kein Morgen gäbe. Das ging dann die nächsten Abfahrten/Anstiege so ähnlich weiter, nur das immer weniger wieder vorbeikamen. Alle nacheinander geplatzt. Ich kurbelte immer relativ locker die Berge hoch um dann schon vor der Kuppe zu beschleunigen und an den dann gefühlt Stehenden vorbeizufahren. An genau den Punkten der Radstrecke die ich mir überlegt hatte hab ich mich verpflegt und konnte alles gut aufnehmen (3Gels, 2 Riegel, Wasser). Der Anstieg im Wald in der letzten kleinen Schleife war dann doch etwas zäh und der Schindelberg rückzu hat so eine blöde zweite Kuppe wo man denkt man ist eigentlich schon oben, das hat mir nicht so richtig gefallen. Ansonsten lief das Radfahren super. Gerade am Anfang bin ich aus Frust vor "Überholern aber dann nicht Weiterfahrern" doch oft kurze "Attacken" gefahren um dort wieder vorbeizukommen und das haben die Beine klaglos weggesteckt.
Bike: :cool:

Laufen: Ambivalent! Ich bin eigentlich gut angelaufen. Die ersten 4km in 4:40 bis 4:50, dann hat mich das Profil der Laufstrecke doch etwas angenockt und das Tempo fiel auf 5er Schnitt. So war die erste Runde noch auf "sub5 könnte gerade klappen" Kurs. Leider bekam ich dann Magenprobleme. Irgendwie wollte die Verdauung nicht mehr und es gluckert im Magen rum. Woran das genau gelegen haben mag weiß ich noch nicht so richtig. Ernährung? Tempo zu hoch? Hitze? Ich vermute, dass es der total durchnässte Einteiler war. Ich bin bei Auskühlungen an den Nieren und am Bauch sehr empfindlich, hatte damit aber in Wettkämpfen noch nie Probleme. Bin durch jede der aufgestellten Duschen (Super Sache der Anwohner) gerannt und vielleicht bekam mir das nicht. Auf jeden Fall fiel das Tempo auf ~5:20. Anfang der 3. Laufrunde hat mir meine Freundin dann gesagt, dass es seit dem Start 4:29 sind. Kurz gerechnet - verdammt, das könnte klappen mit 4:30er Schnitt, die ersten 500m der Runde lagen schon hinter mir und die Runden sind ja nicht wirklich ganz 7km. Kopf ausgemacht und versucht was geht - ein km in 4:30 - was die Psyche alles bewirken kann... Aber ich habe gemerkt, dass ich das nicht durchhalte (die sub5 somit nicht mehr erreichbar sind), die Motivation ging dementsprechend etwas runter und durch die Aktion wurde der Bauch noch unruhiger. Die letzten 4km waren dann echt hart, ich hatte die ganze Zeit nur Angst mich unkontrolliert von etwas zu entledigen.
Run: :(

Fazit:
- Ich sollte Duathlet werden
- Koppeln klappt im Training super, im WK weniger
- Ich muss die Ursache für die Bauchprobleme aufspüren - evtl. doch die Ernährung?

- Da ich eigentlich auch nicht Laufen kann sollte ich Radfahrer werden

- Da ich aber dort mit meiner Leistung auch nix bewege, bleibe ich beim Triathlon :Huhu:

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Zu den Kommentaren:

Die Hochrechnung MD-Zeit x 2 für die LD "kann klappen". Ein Freund von mir ist 2009 im Kraichgau und in Roth gestartet und war in Roth schneller als 2 x MD-Zeit. Aber Roth ist wohl auch deutlich schneller als Regensburg. Aber gerade die Laufstrecke im Kraichgau finde ich echt schwer. Es gibt so viele kleine Anstiege die die Beine schwer werden lassen. Ich bin am Ende immer mal wieder 500m die relativ gerade waren in knapp unter 5 gelaufen - bis zum nächsten Anstieg.

Trainieren werde ich ab morgen wieder. Mir geht es erstaunlich gut, wahrscheinlich weil ich durch die Bauchprobleme nicht das Letzte rausholen konnte.

Aufwand und Ertrag: Seh ich nicht so als Problem. Ich hab ja letztens irgendwo geschrieben, dass es im Schnitt seit Januar 12h/Woche waren. wenn das für eine 10:15 bis 10:30 reicht ist doch okay. Bin zwar dann deutlich über deiner Trainigszeit, aber du hast wahrscheinlich auch ein paar mehr Lebenskilometer und bist beim Schwimmen vielleicht nicht so ein Bewegungslegastheniker wie ich. Und so ganz nebenbei macht das Ganze zumindest ab und an ja auch noch Spaß!

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So, es gibt jetzt 3 Alternativen die mir gestern und heute durch den Kopf gingen:

a) sub10 abhaken, aus Spaß an der Freude die nächsten Wochen trainieren und 10:30+ finishen

b) realistische Ziele setzen, die wahrscheinlich um die 10:20 (+5min Swim, +15min Lauf) liegen und darauf hintrainieren

c) an der sub10 festhalten und mir nochmal in den Arsch treten.

Meine Freundin meint ich sollte c) wählen. Und wie könnte ich diesem Wunsch widersprechen ;) Werd mir also die nächsten Tage nochmal Gedanken machen, was ich die nächsten Wochen so machen kann um das Unmögliche wahr zu machen.

Bis dahin Gute Nacht, André

benjamin3341 07.06.2011 00:16

Häng dich BITTE!!! Mit allem was du hast in die Sub 10!!!
Noch ein paar Wochen, dann, mit richtigem Tapern und voller Konzentration auf den Ironman haut das hin!
Wer in nem "B"Wettkampf so schnell ist wie im Wettkampf mit "A" Priorität (auch wenn dieser doppelt so lange ist) hat nicht hart genug vor dem B WK trainiert, sprich ist zu ausgeruht!:Cheese: Nach Regensburg kannste dann neue Pläne machen, aber jetzt noch die paar Wochen auf Regensburg hinarbeiten. mit Tunnelblick!

*JO* 07.06.2011 01:24

Ich bin auch für C ich les den Blog jetzt schon ne ganze weile und bin der Meinung das du es eigentlich sicher drauf haben musst. Du hattest nur einen doofen Tag und ein wenig Pech.

Wie du über eine Ernährung bescheid weißt und wie du berge fährst bist du im Wettkampf sehr kontrolliert, das wird dir auf der LD sehr zu gute kommen !

Auf geht's zur Sub 10 !!

niksfiadi 07.06.2011 07:02

1. Das Leben ist nicht schwarzweiss. Sub10 darf Dein Ziel sein, aber Dir muss klar sein, dass nach Gauss für Dich nur eine geringe Chance besteht dieses zu erreichen. Die höchste Wahrscheinlichkeit liegt bei 10:30, länger wird wieder unwahrscheinlicher.

2. Dein grösster Fehler liegt in der Kontrolliertheit, ich vermute dahinter die Angst komplett zu versagen. Sei mutiger. Trau Dir am Rad mehr zu, im Training und im WK. Am besten wird wohl sein, für den Kopf, du verschiebst die sub10 auf 2012, fährst locker nach RB und zeigst mutig, was Du wirklich drauf hast, vielleicht?

Trainiere aber definitiv auf sub10, wenn's heuer nicht klappt, dann machst Du nächstes Jahr dafür im Frühjahr einen Sprung, dass die sub10 zur Makulatur wird. Vertrau mir!

Lg nik


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