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Manche Sprüche waren hier genauso erbauend und erquickend - und eher gar nicht konstruktiv:( - wie eine Darmspiegelung mit Hilfe eines rostigen, alten Ofenrohres. … das Blöde daran ist, dass a) sich nachher niemand mehr traut sich mit Problemen ans Forum zu wenden b) sich auch niemand(respektive weniger) mehr traut zur Problemlösung beizutragen Ich fände beides doof. Los Männer, lasst uns alle gemeinsam - am besten mit grenzenlosem Optimismus - aufs (gemeine:dresche ) Tretlager stürzen. Nur aufs Tretlager;) ... also auf's Resttretlager:) Wir schaffen das! Internette Mittagsgrüße, mit 33 Grad plus warmen Erinnerungen an 42 taumelnde Langdistanzlaufkilometer, auch an die Limmat Gott war das heiß damals |
Hier sind halt viele weisse, verbitterte Männer unterwegs. :Cheese:
Finde auch, dass man eher repair-before-buy machen sollte, auch wenn es sich auf ersten Blick nicht lohnt. Für Müll muss man nämlich auch die Entsorgungskosten mitrechnen. Nur zahlt das der Endverbraucher noch nicht persönlich. |
Hallo Freunde,
also... ich melde mich nochmal... nachdem ich mindestens 3 Videos mehrfach sorgfältig angeschaut habe.. nachdem ich einen starken Kaffee zur Vorbereitung einer langen Nacht getrunken habe... nachdem ich einen Kumpel gebeten habe, mir bei der Sache zu helfen... nachdem ich eine Metallsäge besorgt habe.... hat das Ganze... ... weniger als 5 Minuten gedauert und die Schale war ab! Zitat:
Die Schale aus Plastik war mit dem Rahmen zusammengeschmolzen. Es war also definitiv ein harter Fall... Ich habe sogar ein passendes Tretlager übrig, das zum Rahmen passt. Nachdem ich die Aufnahme sorgfältig gereinigt und gefettet habe, könnte ich die rechte Seite problemlos per Hand reinschrauben. Bei der linken Seite hingegen nicht. Obwohl das Gewinde in Ordnung aussieht (Bild#1, Bild#2, Bild#3, Bild#4) spüre ich einen erheblichen Widerstand beim Schrauben, sodass ich mich nicht getraut habe, die linke Schale zu montieren. Bevor ich nun das Gewinde kaputt drehe, würde ich noch ein paar Tage warten und mir eine Gewindelehre besorgen. Könnt ihr mir ein bestimmtes Werkzeug empfehlen? 1,37" finde ich wahrscheinlich nicht im Bauhaus. Oder soll ich einfach den Drehmomentschlüßel so gerade wie möglicht halten und stumpf reindrehen? Dankeeeee!!!!!! |
Haste nen Händler um die Ecke? Dann lad dir das Ding auf die Schulter, frag da an ob sie dir da mal mitm Gewindeschneider durchjubeln können, steck nen Zehner in die Kaffeekasse und bau das Lager ein.
Klar kannste dir nen BSA-Gewindeschneider kaufen, dat Dingen gibbet aber nur im Komplettset und ich würde den EVK auf so ca. 200Öre schätzen. Das wirste voraussichtlich für einmal nicht ausgeben wollen, Black Friday hin oder her. (Edithchen meint, Rose gäb dat Dingen in der Bläck Wiek für 109 Schleifen her) Aufpassen mit der Drehrichtung, so n Gewindeschneider, vorallem, wenn er neu ist, geht falschrum in n Aluminiumtretlagergehäuse verdammt weit rein, bis man merkt, dass man grad das Bike gehimmelt hat. Ansonsten, wennst drauf verzichten willst, hilft nur Nachdruck*. Ich würde btw. nicht fetten, sondern ne Büchse Sprühwachs auftreiben und davon reichlich im Tretlagergehäuse und natürlich vorallem den Gewinden verteilen. Zufällig hat das linke BB-Gewinde bei BSA den gleichen Durchmesser und die gleiche Steigung wie die Gewindeaufnahme für nen Schraubkranz. Also fallsd noch mehr Lowbudget-Bikes in der Gegend hast und eins mit ner Stahlnabe darunter findest, gibts mit etwas Glück in deinem neuen Koffer auch nen Schraubkranzabzieher, mit dem du die Kassette abdrehen kannst (Schraubstock, ums Werkzeug da reinzuspannen und das Rad als Hebel zu verwenden ist dabei extrem hilfreich) und dann musst halt hoffen, dass du die Nabe mit der Zahnkranzaufnahme ins Tretlager schrauben kannst (also, eigentlich, dass die Felge am Hinterbau vorbeigeht). Hier aber reichlich Fett an den Start bringen, denn wenn Stahl in Alu frisst, kann das wirklich _richtig_ unschöne Probleme erzeugen und da bewegste dann erstmal ohne weiteres nix mehr. |
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Deswegen lese ich immer noch hier im Forum. Ich glaube das lernt man heute nicht mal mehr bei der Zweiradmechaniker Ausbildung. Danke Sybi |
Moin,
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Nachdem der TE das Lager nun glücklich raus bekommen hat und wir uns alle wieder beruhigt haben :Blumen: würde ich gerne die Gelegenheit nutzen, noch etwas dazu zu lernen. Zitat:
Obwohl ich das passenden Werkzeug habe (Zugegebenermaßen in Heimwerker- und nicht in Profi-Werkstattqualität!) habe ich so eine Lagerschale bei zwei Gelegenheiten erst mit diesem Trick herausbekommen und war ganz froh, dass mir sägen oder Schweißen erspart geblieben sind. Also: Ich habe gute Erfahrungen mit dieser Methode gemacht und wollte dem TE schlicht die Anschaffung des passenden Werkzeugs ersparen. Denn Bei Innenlagern kann man IMHO wegen der Vielzahl schon nicht mehr von "Standards" sprechen, sodass sich die Anschaffung von passenden Werkzeugen für uns "Heimwerker" oft nicht lohnt. Speziell die Schraubschalenlager sind mitlerweile am aussterben, sodass sich die passenden Werkzeuge IMHO nur für Liebhaber von Oldtimer-Rädern lohnen, die regelmäßig an Eroica Veranstaltungen teilnehmen. Zitat:
Viele Grüße, Christian |
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Was die Standards angeht, stimme ich dir zu;- jedenfalls, was die aktuelle Situation anbelangt, die ja zudem noch weiter eskaliert. Allerdings ists erstens nicht so, dass das immer schon so war und speziell BSA war sehr weit verbreitet und ists zweitens immer noch, wie auch Patronenlager zum Einschrauben noch immer auch an Neurädern verbaut werden. Zwar vielleicht nicht zwangsweise mit Vierkant, aber ebenso auch nicht unbedingt nur an Baumarktbikes. Wenns nicht in erster Linie ums Gewicht geht, ist die Technik in vielerlei Belangen immer noch nicht überholt. Und strenggenommen ist sie auch wartungsfrei, denn wenn vernünftig montiert, dass nix festgammeln kann, kannste so n Lager fahrn, bis die Welle Spiel kriegt, drehsts dann raus undn neues rein, fertig. Würde daher schon sagen, dass sich die Anschaffung eines Werkzeugs lohnt. Vorallem, wenn die Werkstatt lieber der Auslastung wegen stundenlang irgendwelche Pressfit-Patente zum Preis mehrerer Baumarkträder pflegt und reinigt, wo auch Hartgesottene mit Bikes im fünfstelligen Bereich angesichts der Rechnung dafür die Hände überm Kopp zusammenschlagen, statt schnelles Geld mit fix gewechselten Patronenlagern zu machen...:Cheese: Zitat:
:-(( Abseits davon hat ein deutscher Hersteller relativ extravaganter Räder (meinem persönlichen Geschmack folgend würde ich sie eher hässlich nennen), der ne extra fette Broschüre rausgibt, in der er ellenlang beschreibt, wieso er was wie macht, aber ohne, dass imho real ein wirklicher Nutzen daraus entstünde (alles anders machen zu wollen als andre), mal ne bitterböse Schlappe kassiert, als sie falsches Schmierfett zur Bikemontage verwendeten. Die Schlonze zog irgendwie Wasser an und innerhalb kurzer Zeit war keine Sattelstütze im Sitzrohr und kein Schaft-Vorbau mehr in seiner Klemmung zu lösen. Ok;- da musste sicherlich voll ins Klo greifen und ich wüsste nicht, was das für n krasses Fett gewesen sein sollte und in der Regel ist das preislich in ner anderen Liga als Wachsspray und immer in nem Töpfchen parat und schnell irgendwo hingeschlonzt, aber es hat auch Flair, wennst nedd nach ner Montage erstmal alle überreichlich verteilte Schmiere wegputzen musst und der Rest bei 37° im Schatten ausm Tretlagergehäuse suppt. |
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Eigentlich. Bis du jedenfalls damit konfrontiert wirst, ein Bahnritzel auf ne ordinäre Schraubkranznabe zu schlossern und dies auch in Ermangelung eines montierbaren Konterrings irgendwie sichern willst. Da bietet sich dann der Konterring (so vorhanden) eines alten BSA-Schraublagers an. Hat zwar nicht ganz den gleichen Effekt und ich würd damit auch nicht skidden, verhindert aber, dass sich das Ritzel gleich losschraubt, wennst am Fixie mal die Beine hängen lässt. Ist auch nicht auf meinem Mist gewachsen, hab ich in Jugendzeiten im Radsportverein von irgendnem Stammesältesten gelernt, als das noch bei den im Winter mit starrem Gang Fahrenden Allgemeinwissen war. (Btw. inklusive der Unterschiede bei italienischen und englischen Gewinden, denn auch als Campa dann von 36mm (typisch für ITA-Tretlager) zu 1,37" wechselte, war zwar die Nenngrösse identisch, der Flankenwinkel der Gewinde jedoch so unterschiedlich, dassd nen Schraubkranz mit BSA-Gewinde zwar auf ne Campa-Nabe schrauben konntest, aber dann nie mehr runter) (Und, mindestens ebenso wichtig: dass zwar der Konuswinkel am Vierkantlager genormt 12° beträgt, Campa und Shimano aber jeweils um 0,2° (glaube ich) abwichen, und zwar natürlich aufgrund der Rivalität in unterschiedliche Richtungen. Daher gingen erstens die Kurbeln vom einen auf die Wellen der anderen weiter drauf als deren eigene (und umgekehrt natürlemo)(ich weiss nicht, ob hier irgendwie mit dem unterschiedlichen Kantenmass des Vierkants bei DIN/ISO und JIS entgegengewirkt oder entschärft werden sollte, damit wenigstens die Kettenlinie passt, weil die Kurbeln natürlich auch wg. der unterschiedlichen Winkel unterschiedlich weit auf die Welle gingen), in erster Linie hat man aber die Kurbel mit dem kleineren Konuswinkel (ich weiss nimmer, wer in welche Richtung abwich) auf dem Konus mit dem grösseren Winkel verdrückt, so dass man sie nicht mehr dauerhaft festkriegte. Und interessanterweise war die Abweichung offensichtlich so gewählt, dass standardtreue Lager, also mit 12°, wie sie die ganzen 'neutralen' Hersteller anboten, sowohl die eine wie die andre Kurbel ohne ernsthafte Konsequenzen aufnehmen konnten.) |
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