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Ahoi!
Kleinvieh macht in dem Fall Mist. Es sind mit dem aktuellen Setup inklusive Rucksack 5,5 kg. Wenn ich die Originaleinteilung fahre, dann werden es 16 Tage + 1 Tag Rückreise. Eine lange Zeit. Da freut man sich, in Woche 2 abends mal frische Socken zu tragen. Momentan dabei: Normale Klamotten: Dünne lange Hose, 2x Schlüppies, 2x Socken, T-Shirt, Funktionsshirt, dünner Pullover Radklamotten extra: Hose, Trikot, Armlinge, Regenjacke, Regenhose, Dünne Tights, Fäustlinge, dünne Baumwollhandschuhe zum Unterziehen, Buffy Werkzeug: Öl, Bowdenzug, Schaltauge, Cleats, Kabelbinder, 1x Bremsbeläge, normales Flickzeug, Expressflicken, 2x Reserveschlauch, Pumpe, Multitool Roadbook; 34 Topografische Karten auf Papier A4, wasserfeste Gesamtkarte Geldbörse, Handy, Kabelsalat, Stirnlampe, Rücklicht First Aid: Rettungsdecke, Mullbinden, Kompresse, Ibu, Fiebertabletten, mein Allergiemedikament, Pflaster Hygiene: Wie auf dem Bild Wenn ich alles optimiere ist wohl noch so ca. 1 kg drin. Einiges wird ja auch leichter (Roadbook), kann wenn es leer ist komplett entsorgt werden oder ist so leicht, dass eine Optimierung keinen Sinn macht. Deutlich schwerer als nötig ist der über die Bucht erstandene Merinopulli. Mein alter und deutlich leichterer weist leider inzwischen eine deutliche Lochung auf. Statt der guten Gore-Jacke könnte ich die ultraleichte Decathlon-Jacke ohne Kapuze mitschleppen. Papier wiegt auch eine Menge, habe ich festgestellt Der Fahrer selbst wird wohl während der Tour auch etwas abnehmen. Systemgewichte aktuell (zum Teil aus dem Gedächtnis): Rad 15 kg Fahrer 72,5 kg Rucksack 5,5 kg 1xWasserflasche 0,8 kg (Soll in den Bergen reichen, hoffe ich) Werkzeug am Sattel 0,7 kg |
Liest sich alles ziemlich gut durchdacht. Wann soll es losgehen?
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Von den Klamotten wirste in der Regel die Hälfte nedd brauchen, die andere Hälfte kannste peu a peu waschen und tags an den Rucksack hängen zum Trocknen. Also, jeden Tag ein Teil. Wobei das mit der Abendgarderobe ja nicht so krass ist, weil man im Normalfall nicht gross drin schwitzt.
Karten hab ich nie (mehr) welche dabei. Alles aufm Händi gespeichert. Auch Scans von Papierkarten, wennse detailgenau genug sind, kann man als PDF in Apps wie 'Documents' speichern. iCloud-Backup, dann könnstste notfalls sogar unterwegs ein neues Telefon kaufen (müssen) und die Daten übertragen. (Navigieren tu ich mit Maps 3D, da müsst ich allerdings zumindest die Karten alle wieder runterladen). Wo du immens Gewicht sparen kannst, sind die Schuhe. Ich fahr mit leichten Flatpedals und zieh gut profilierte Laufschuhe statt Radschuhen an. Damit fallen die fetten Schuhe weg, die Cleats kannste daheimlassen und je nach Pedalen spart man da auch nochmal was. Einziger bisher festgestellter Nachteil: ums Rad auf der Schulter zu tragen kann mans nicht so gut am Pedal greifen wie mit nem SPD-Klickerchen. Fürn Abend hab ich n paar leichte Bordslipper aus Zeiten, als es die im Flieger auf Langstrecken noch gab, die wiegen fast nix, aber ich zieh sie nur im absoluten Ausnahmefall an. Normal kann man nämlich auch abends in den Laufschuhen rumlaufen, gibt auch ein besseres Bild ab, wenn man nen Kilometer in die Pizzeria läuft, als wenn man mit Badelatschen dahin schlappt. Nun gibts das Argument, dass die Schuhe ja nass sein könnten. Genau. Wennse das sind, warense eh schon am Tag nass. Dann kommts abends auf ne Stunde mehr oder weniger nimmer an (falls man wirklich in die Pizzeria laufen müsste. Wenn mans vermeiden kann, bleibt/isst man eben im Hotel, der Pension oder Hütte, läuft barfuss oder in Strümpfen oder den Bordslippern)(so Schlappen gibts ähnlich auch neudeutsch als Gästehausschuhe oder so, ich hab mittlerweile ein Paar als Ersatz aus irgendnem Hotel mit eigener Sauna, wo ne Komplettausstattung für deren Besuch, eben inkl. solcher Frotteeschlapfen, für jeden Gast aufm Zimmer lag). |
Zitat:
Ich wasche meine Sachen lieber abends durch, statt beim Material darauf zu hoffen, dass es auch nach Tagen nicht stinkt. Das liegt aber auch daran, dass ich eher stark schwitze. |
Gute Argumente:
Ich habe ein paar formschöne, regenimmune und leichte Flip-Flops an Bord. Ansonsten nur die Radschuhe. Mit denen lässt sich auch abends rumlaufen, wenn ich sie mit einem feuchten Läppchen vom Staub des Tages befreie. Flat Pedals bin ich noch nie gefahren. Schaffe ich mir deshalb auch nicht extra an. Die Cleats wiegen ja wirklich fast nix. In Sachen Navi habe ich keinen gpx Track im Netz gefunden. Wahoo bleibt deshalb daheeme. Die große Karte habe ich wegen der Übersichtlichkeit dabei und um mich in der Schweizer Bergwelt einzunorden. Die Papierkarten dienen der mentalen Abarbeitung der Route und lassen sich leicht aus dem Schlabbertäschlein zuppeln. Händi will ich die meiste Zeit aus lassen. ich kann mich noch entsinnen wie ich auf der einzigen bisherigen Fernreise nach SF (geschäftlich) mit offenen Mund durch die Stadt radelte und erst mit meinem Schwimmverein über Disziplinarmaßnahmen gegen ein renitentes Kind diskutieren und mich dann meiner Geliebten gegenüber rechtfertigen musste, mit wem ich denn dauernd auf what app schreibe. Schont den Akku und die Nerven. Die Route ist zudem (hoffentlich) mit schweizer Gründlichkeit ausgeschildert. Die andere Variante probiere ich einfach unterwegs nach Feierabend mal aus. |
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Samstag: Anreise Sonntag: Start |
Dasimmerwieder. Jetzt unter Blogs.
Gestern Schlüsselübergabe für meine Blumenpflegekraft Heute noch ein paar Nachher-Klamotten in den Kofferraum werfen, für alle Fälle Wanderschuhe nicht vergessen, vlt noch mal eine Runde Spitzkehren üben, durchputzen, bissl Wäsche waschen und dann mit dem Personal des Biker-Stammtischs Eisenach über Pferdestärken und Fahrverbote schwadronieren. |
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