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Ich wollte ja eigentlich nix dazu sagen, wusste aber genau, dass es mit dem notwendigen Promillespiegel doch passiert.
Ich könnte für gute Musik sterben. Ich richte im Moment mein Leben darauf aus zu reisen. Ich geh ab und an mal schwimmen, laufen, oder radfahren. schwimmen hat mir dieses jahr sogar spass gemacht; damit hätte ich nie, nie in meinem leben je gerechnet. es kommt sogar vor, dass ich mich mit anderen in wettkämpfen, die aus schwimmen, radfahren und laufen am stück bestehen, messe. meistens habe ich dann das schlechteste ergebnis all dieser leute mit denen ich mich messe wenn du aber mal im kraichgau mit den letzten drei auf der laufstrecke warst, mit krämpfen von anfang an, jeder vernünftige mensch würde aufhören. und ihr euch gegenseitig über eine stunde fuffzehn immer wieder hochgezogen habt, leute, die du gar nicht kennst, die auf einmal deine besten freunde sind, und es sind ja nur 10 km und keine 42, für uns war es trotzdem der härteste tag unseres lebens, wir haben uns gegenseitig wieder und wieder überholt weil immer einer mal nicht mehr konnte, und dann haben wir den, den wir gerade überholt haben mit dem bisschen luft das wir noch übrig hatten, angefeuert und ihn oder sie damit gezwungen weiterzulaufen, dann, ja wirklich dann weisst du warum du diesen sport machst ob triathlon mein leben bestimmt? nein, sicher nicht. aber ich hab mein leben ab und an mal intensiv gefühlt in diesem sport, vielleicht obwohl oder gerade weil ich so unglaublich schlecht bin vor die wahl gestellt, nie wieder einen tria zu machen oder nie wieder solch geniale musik hören zu dürfen, wüsst ich trotzdem für was ich mich entscheide http://youtube.com/watch?v=P1YABxXhl-Q musik bestimmt mein leben das war zwar nicht serbokratisch (für diejenigen die die maus noch kennen) aber mal ein eindruck vom ganz anderen ende des leistungsspektrums falls morgen jemand in mainz ist, ich bin auch dabei und das hier http://youtube.com/watch?v=RqZhM75aGMg für den dude, falls die bullen deine tapes nicht wieder gefunden haben und alle anderen dürfen mal rätseln wer diese leute sind |
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schönes posting, aber über musik kann man bekanntlich ja auch geteilter meinung sein
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Was für eins Song! |
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"ob triathlon mein leben bestimmt? nein, sicher nicht. aber ich hab mein leben ab und an mal intensiv gefühlt in diesem sport, vielleicht obwohl oder gerade weil ich so unglaublich schlecht bin" Die Stelle ist mir sehr symphatisch;) Das kann ich gut mitfühlen, ich habe mich auch sehr intensiv gefühlt bei dem Sport;) Und ich bin immer nur im entspannten Mittelfeld zu finden und sehe im Wettkampf viele von hinten...Ich habe dieses Jahr meine allererste Saison hinter mir und konnte feststellen, dass der Triathlon sehr viel meiner Freizeit eingenommen hat. Aber ich habe dadurch viel mehr gewonnen, als ich geopfert habe. Den hauptsächlichen Verlust konnte ich eigentlich nur auf meinem Sparbuch feststellen, weil die ganzen Anschaffungen (Rennrad, Neo, Polar etc.) doch ziemlich reingehauen haben. Gewonnen habe ich ein tägliches Abenteuer, als das ich jede Trainingseinheit sehe, eine kleine Flucht aus dem Alltag, sei es abends durch den See zu kraulen oder eine lange Laufeinheit, bei der ich versuche immer wieder neue Wege im Wald zu entdecken. Da freue ich mich jeden Tag drauf. Von daher hat mich der Sport sehr bereichert. Und ich habe viele neue Leute kennengelernt. Meine alten Klamotten passen mir alle wieder, meine Freundin freut sich und ich fühle mich richtig wohl. Zeitmanagement: Ich habe das Glück, daß ich mein Büro in 16km Entfernung von meinem Wohnort habe und verbinde die Strecke immer mit einer Einheit, entweder laufe ich oder fahre die mit dem Rennrad, der Rückweg wird mit dem Rad dann halt nochmal verlängert...Wenn ich aber mal zuhause bin, dann bleibe ich dort. Meine Süsse kriegt somit fast nix von meinem Training mit, da das auf dem Arbeitsweg oder in der Mittagspause (meist Schwimmen) passiert. Freunde: Eigentlich nur positiv. Vielleicht auch ein wenig Anerkennung, sind wir doch mal ehrlich: Da freut man sich ja auch etwas drüber;) Eine askethische Lebensweise habe ich allerdings nicht. Ich eß auch mal n´Burger oder gehe mal einen Trinken, das sehe ich nicht so verbissen... |
Ups - wie findet man denn überhaupt so uralte Threasd wieder?!?
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Seitdem ich wieder 10-20 Stunden wöchentlich trainiere, geht es mir weitaus besser. Problematisch an dem ganzen Training ist aber, wie Gudrun richtig sagt, dass diese Umfänge und das "Unterwegssein" meines Erachtens bei Frauen weniger auf Akzeptanz stoßen als bei Männern. Was bei einem Mann normal ist, wird bei Frauen beäugt. Einige Sportsfreunde haben auch Schwierigkeiten, zu verstehen, dass es einer Frau über 30, die nicht liiert ist, tatsächlich lediglich um den Sport als solchen und nicht um Kontaktsuche geht.:Nee: |
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