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Medizinischer Check-Up
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Ansonsten habe ich heute Morgen mein medizinischen Check-Up erledigt. Da ist letztes Jahr noch das große Programm gemacht habe, war dieses Jahr nur ein Belastungs-EKG fällig. Das ist immer ganz witzig, da die Leute in den Praxis selten Sportler haben und auch selten Wattwerte von 250 oder 300 Watt sehen. Ich habe sogar ein Sonderprogramm bekommen mit Stufen von 50 Watt, damit es nocht so lange dauert. :Cheese: Das Ergebnis war wie erwartet gut und meine Ärztin hat keine Bedenken. Wo ich schon mal da war, haben wir noch meine FSME-Impfung aufgefrischt. Jetzt habe ich die beiden ärtzlichen Atteste, die von den (italienischen) Veranstaltern gefordert werden. Wieder ein Punkt abgehakt. :) |
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Über unseren Discord-Kanal unterhalten wir uns untereinander, das ist immer lebhaft und die Zeit geht gut rum. An den Wochenenden, sofern Mistwetter droht, fahren wir ebenfalls gemeinsam längere Runden. :Blumen: |
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Das BMC schaltet jetzt elektrisch
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Die vergangene Woche war wegen diverser Termin leider wieder mal sehr voll. Trotzdem konnte ich mein Training unterbringen. Heraus gekommen sind:
4h Rolle (verteilt auf 2x1h und 1x2h) 1h Athletik 30min Lauf (die Wade ist wieder in Ordnung, wird aber noch geschont) und als Kerneinheit eine längere Fahrt in die Nacht hinein. Um 17 Uhr bin ich los gefahren, gegen 22 Uhr war ich dann nach gut 100km am Ziel. Neben einem Praxistest der neuen Beleuchtungssetups wollte ich hier mal wieder trainiren in die Müdigkeit hinein zu fahren. Das fählt mir oft schwerer als morgens früh aufzustehen. Außerdem gab es mal wieder eine längere Bastelarbeit am Sonntag. Die mechanische Schaltung an meinem BMC ist durch eine DI2-11fach-Schaltung ersetzt worden. Das hat erstaunlich gut geklappt; nach 3h war ich fertig und das Rädchen schaltet jetzt schön und entspannt. :) |
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Zum Testen habe ich dann so "Blödsinn" gemacht wenn ich abends unterwegs war, nach Mitternacht von der Party zu Hause, dann direkt 2h auf's Rad oder noch eine Runde laufen, dann ist man in der Zeit wo es unterwegs auch schwer wird. |
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2h scheint bei mir das Minumum an Schlaf zu sein, das ich pro Nacht brauche um sicher unterwegs zu sein. Das plane ich auch für das Rennen ein. |
Macht richtig Spaß Euer Zeug zu lesen. Die Vorfreude tropft aus dem Tablet.
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Auf der Website des Veranstalters steht, es sei kein Rennen. Trotzdem wird es von den beiden Protagonisten wie ein Rennen behandelt, angefangen von Aerobottles bis hin zu massiver Schlafrestriktion. Mir scheint, es ist nur offiziell kein Rennen, aber die Teilnehmenden wollen so schnell wie möglich sein. Ist das so? Falls es wie ein Rennen bestritten wird, wäre die erste taktische Frage für mich, ob Windschattenfahren erlaubt ist. Von dieser Frage würden dann Maßnahmen zum Training und zum Equipment abhängen, nach dem Motto: Wie schaffe ich es, einem leicht stärkeren Fahrer wie eine Briefmarke am Arsch zu kleben? Oder miteinander zu kooperieren? :Blumen: |
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Im unsopperted Ultracycling gibt es eine Reihe von teils ungeschriebenen Regeln. Im wesentlichen sind das: - Keinerlei Unterstützung durch Außenstehende - Nur öffentliche Infrastruktur darf genutzt werden (z.B. Restaurants, Hotel, Supermärkte, Fahrradläden etc.) - Keine Zusammenarbeit mit anderen Fahrer, auch keine Hilfe bei Pannen. Nur bei Gefahr für Leib und Leben eines Teilnehmer ist Hilfe natürlich Pflicht. - Nicht zusammen fahren, auch nicht nebeneinander. Keine gemeinsame Routenplanung, keine Hotelzimmer teilen, etc. Es obliegt nun dem jeweiligen Veranstalter, wie streng er diese Regeln auslegt. Am strengsten sind dabei die Veranstalter von "Lost Dot", die auch das TransContinental Rennen organsieren. Die Veranstalter des NC4k stehen auf der anderen, "weicheren" Seite und setzen manche Regeln sogar offiziell außer Kraft (z.B. ist es erlaubt, zusammen zu fahren). Das finde ich eigentlich nicht so gut, ich hätte lieber ein richtiges Rennen mit strengeren Regeln. Mein persönliches Ziel ist es, die Strecke so schnell wie möglich, nach möglichst sauberen Regeln zu fahren. Manche der strengen Regeln halte ich aber selber für daneben. Natürlich werde ich einem Mitstreiter bei einer Panne helfen, wenn es nicht verboten ist. Wenn möglich werde ich mir auch ein Hotelzimmer teilen oder jemand aus dem Supermarkt was mitbringen, wenn das gerade passt. Der Gedanke dahinter ist eben, dass sich niemand einen Vorteil im Rennen erschleichen kann, indem er Helfer als Teilnehmer im Rennen versteckt. Das hat schon seine Berechtigung; die absurden Szene aus dem Profi-Radsport will hier wirklich keiner sehen. Zitat:
Ganz anders wird das übrigens beim "Unknown Race" an Ostern sein. Da fahren die Liebste und ich offiziell als "Pair". Wir werden also als Einheit gesehen, dürfen zusammenarbeiten, müssen aber eben auch als Paar ins Ziel kommen. Das hält dann wieder andere Herausforderung parat. ;) Ich werde berichten. |
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Bringt das nix oder etwas? |
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Zuletzt habe mal mit Koffein-Tablette experiementiert. In dem Setup war ich aber erst um 24 Uhr los gefahren und habe vorher 2h geschlafen. Das war also auch nicht so richtig durch die Nacht gefahren. Gerade experiementiere ich mit einer vorherigen Koffein-Entwöhnung. Das heißt ich trinke weniger Kaffee um mich zu entwöhnen. Die zwei Wochen vor dem kommenden Rennen an Ostern will ich möglichst gar kein Koffein zu mir nehmen um die Wirkung im Rennen zu verstärken. Ist ein Tipp von Christoph Straßer, mal sehen, ob das bei mir auch funktioniert. |
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Koffeinverzicht hilft ungemein, kann ich bestätigen. Trinke keinen Kaffee (bisher 9 Tassen in knapp 55 Jahren, jeder Hawaii-Besuch = eine Tasse vor Ort auf einer Coffee Farm) und kaum Cola (vielleicht 1 Liter/Monat). Und bei mir wirken selbst so nieder-dosierte koffeinhaltige Ergänzungsmittel im Training wie das Maurten Gel white oder GU Roctane Iso mit Koffein spürbar und relativ lang anhaltend. Und seit meiner Ernährungsumstellung (Veggie) nutze ich paar zusätzliche Vitalstoffe eines Markenherstellers, seither fit&munter. Und bei abendlichen Events (Zwift Racing League mit Startzeiten um 20 Uhr, was für mich normalerweise schon fast Tiefschlafphase bedeutet) habe ich mir immer 300 ml mit einem aufgelösten Kick-the-Schweinehund-Out-Pulver rein ge-ext und war dann bis 22-23 Uhr fit wie‘n Duracell-Häschen. Vielleicht auch sowas mal überlegen… Ansonsten hab ich aktuell bei Deinem Training aktuell paar Bedenken, dass Du das Abenteuer heile und ohne Langzeitschäden überstehen wirst. Da sollte noch mächtig an der Umfangschraube gedreht werden. Zwift als Option, zeitsparender in Form zu kommen und eine intensivere Stunde vorm TV mit 2h Outdoor gleichzusetzen ist ein zu schönes Märchen, das funktioniert bei Deiner Long Distance-Zielstellung nicht. Klingt wie früher im Schwimm-Club, als wir auch gesagt hatten, 100 Meter im 50 m Becken sind so effizient wie 150 Meter im 25 m Pool…:cool: There are no Short-Cuts… Selber merke ich bei meinen „Jan-Ullrich-Gedächtnis-Brücken“ aktuell mit 4-5-6h-Rides an aufeinander folgenden Tagen, dass die Power und Konzentration am Tag 3 rapide nachgelassen hat und ich kaum noch Watt aufs Pedal bringe… Und tags drauf sitz ich 90 Minuten vorm TV und schepper 2x20 Minuten Rennen mit einer Power nahe am FTP, anstrengend aber gut machbar. Und wäre ich stattdessen erneut 5h Outdoor gefahren, hätte ich wahrscheinlich die letzten Anstiege schieben statt im Wiegetritt hochwuchten können, wäre vom Speed her kein Unterschied gewesen.… P.S. Muntermacher&Sport: Ich will keine Werbung für irgendein Zeug machen, was ich auch nur nach diversen Beratungen durch Leute vom Fach und zusätzliches Probieren gefunden habe, zumal’ s definitiv auch kein Schnäppchen ist, vielleicht bei Interesse mal nach den Schlagwörtern „Be Recharged Citrus“ googeln, da gibt’s vielleicht paar Treffer, alternativ PN;) … |
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Und wenn ich jetzt auf einer langen Tour doch mal eine halbe Koffeintablette nehme, ist die Wirkung bei mir deutlich verstärkt zu vorher. Sehr deutlich ;) Das funktioniert bei Dir sicher auch. |
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Aber vieleicht hab ich es falsch gelesen :Blumen: |
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Wenn man sich mal ansieht, wer bei solchen Ultrarennen so alles finished, dann sind es nicht unbedingt, die die meisten Watt treten können. Es gehört noch viel mehr dazu. Klar, willst du gewinnen, musst du auch schnell radeln können, aber darum geht es bei mir nicht. Momentan bin ich mit meinem Training zufrieden. Ich nutze die Zeit, habe wenig Überlastungsbeschwerden und Psyche und Umfeld ist auch gut. Darauf werde ich Aufbauen. Aktuell bin ich zuversichtlich, dass das Klappen wird und der erste große Test ist nur noch 4 Wochen entfernt. |
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3.000 Kilometer in 10 Tagen ergeben 300 Kilometer pro Tag.
Mit einem Schnitt von angenommen 22 km/h (willkürlich geschätzt), kommt man auf eine tägliche Fahrzeit von 13.5 Stunden. Dazu kommen vielleicht 3 halbstündige Pausen unterwegs, was uns auf 15 Stunden bringt. Morgens und abends eine weitere Stunde für alles Mögliche ergeben 17 Stunden Zeitbedarf. Es verbleiben also täglich rund 7 Stunden übrig. Mir ist nicht klar, wo die kurzen Nächte mit nur zwei Stunden Schlaf herkommen. Wo liegt mein Denkfehler? :Blumen: |
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Was in deiner Rechnung noch fehlt, sind die verschiedenen Unwägbarkeiten wie Wetter, Pannen, Suche nach Unterkunft, Radladen oder Supermarkt. Trödeleien, unmotivierte Phasen, warme Betten etc. Wenn alles glatt läuft, passt deine Rechnung, aber an diesen Tagen will ich dann ja vielleicht auch mehr als die 300km fahren. Wie auch immer Schlafmanagement ist schon ein wichtiger Baustein. |
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Da spielen dann halt auch Ermüdung und Qualität mit rein. Und auch viel Vorerfahrung und Vorbelastung. Umfangssteigerungen im Training muss man schon vorsichtig und langfristig angehen. Bei Koffein hat sich bei mir bewährt im WK bei Dosis und Zeitpunkt der Einnahme etwa im Rhythmus des Alltags zu bleiben. Dann wenn man es gewohnt ist seinen Kaffee zu trinken auch einen im WK - oder eben anderweitig eine vergleichbare Dosis. Mehr Koffein hat bei keinen spürbaren Effekt, vorheriger Entzug auch nicht. Ist aber wie generell der Umgang mit Schlaf- bzw. eben Schlafentzug sehr individuell. Gerade für den Kopf ist wichtig dass man einen Plan hat den man getestet hat und der funktioniert. Wenn man im Schlafmangel ist ist umplanen nicht mehr die beste Idee. |
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Das ist aber wahrscheinlich etwas voreilig. Mit anderem Studiendesign findet man durchaus signifikante Trainingseffekte bei Radausfahrten bis 6 Stunden Dauer. Interessanterweise sowohl bei der aeroben als auch bei der anaeroben Kapazität. Wenn ich einen Rat für einen Ultra-Radfahrer geben müsste, würde ich durchaus auf Trainingseinheiten von 6 Stunden Dauer setzen. Für die weitere Ausdifferenzierung der Trainingsinhalte käme es darauf an, ob beim Wettkampf in der Gruppe gefahren wird oder nicht. Mit anderen Worten: Ob man in der Lage sein muss, eine Gruppe zu halten, oder gemütlich sein eigenes Tempo fahren kann. Fährt man sein eigenes Tempo, ist auch die mentale Stärke sehr wichtig, aber wem sage ich das. :) |
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Rein subjektiv habe ich aber für mich auch die Erfahrung gemacht dass mich regelmäßige 3h-Einheiten weiter bringen als die Zeit in 6h oder noch längere Einheiten zu investieren. Schwierig ist bei sehr langen Einheiten immer das Thema Regeneration. Nach 3h GA1 kann ich am anderen Tag auch noch mal 3h GA1 fahren, nach einer 6h oder mehr Einheit ist am nächsten Tag eher Ruhe oder Rekom angesagt. Für Ultracycling und für den Kopf sollte man auch mal 2 Tage 2 richtig lange Einheiten hintereinander machen damit man am 2. Tag auch mal spürt wie es ist mit deutlicher Vorermüdung zu fahren. Da dürfen am 2. Tag auch ein paar Berge im Weg stehen, die muss man im WK auch irgendwie hoch wenn man schon ein paar hundert Kilometer in den Beinen hat. Krafteinteilung ist neben Ernährung und Schlaf das A & O auf den Ultradistanzen. |
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Keysessions sind es aber nicht, dafür sind sie meiner Ansicht nach zu kurz. Du hast Erfahrung mit Mehrfach-Ironmans, daher lese ich interessiert Deine Sicht. Aus meiner Perspektive wirkt die Trainingsdauer, die Du oben skizzierst, sehr gering. Das ist interessant. "Nach 3h GA1 kann ich am anderen Tag auch noch mal 3h GA1 fahren": Diesen Satz musste ich mehrfach lesen. 3 Stunden GA1 auf der Straße kann ich jeden Tag fahren, bis mir langweilig wird. 3 Stunden GA1 auf der Straße ist für mich etwas für den Dezember; ab dem Frühling wäre das für mich praktisch ein Entlastungstag. Ich schreibe das nicht, um mich als großer Rad-Champion hinzustellen, der ich nicht bin. Aber wie soll das gehen, wenn man nach 6 Stunden GA1 einen Ruhetag braucht? Die Protagonisten hier wollen täglich das Doppelte fahren, mit ordentlich Gepäck am Rad, zehn Tage hintereinander, und nachts teilweise sehr wenig schlafen. :quaeldich: |
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Erstmal vielen Dank für die lebhafte Diskussion. Es gefällt mir sehr, dass das Thema so gut ankommt.
Das Thema Trainingsumfang ist natürlich schon so eine Sache. Die Diskussion um notwendige Trainingsumfänge gibt es ja auch im Triathlon zu hauf, beim Ultracycling ist das ganze dann noch verstärkt, weil es ausgeschlossen ist, die Renndistanzen im Training mal zu fahren. Lange Einheiten sind natürlich ein wesentlicher Bestandteil des Trainingskalender. Eine lange Einheit beginnt bei mir so ab 6h. Davon bin ich auch im Dezember und Januar auch schon einige Gefahren. Und es sind noch viele weitere Einheiten geplant, auch mit Übernachtung und Verpflegung. Der Charakter dieser Trainingsfahrt ist aber schon anders als beim Triathlontraining. Bei meinen langen Ausfahrt fahre ich z.B. mit unzureichender Verpflegung los, so dass ich unterwegs gezwungen bin, mir Verpflegung zu besorgen und mit dem gefundenen zurecht zu kommen. Das trainiere ich dann immer gleich mit. Trotzdem ist der Tag nach einer 6h Ausfahrt natürlich gelaufen, nicht weil ich dann körperlich total erschöpft bin, sondern weil einfach die Tageszeit rum ist. Es ist ja nicht mit dem Fahren getan, Vor- und Nachbereitung kosten ja auch Zeit. Solche Ausfahrten gehen realistisch nur an den Wochenende. Ich bin auch nicht bereit, dem Sport alles Andere unterzuordnen, von daher habe ich mir schon vor Jahren angewöhnt, mich nicht an den Umfängen zu orientieren, die man machen sollte, sondern an dem was ich machen kann (und will). Im Wettkampf zeigt sich dann, wofür es gereicht hat. Damit komme ich ganz gut zurecht. Wer sich gerne tiefer in das Training für Ultracycling einhören möchte, dem empfehle ich die Folge 216 des Sitzfleisch Podcast mit Christoph Strasser. Christoph geht dort recht detailliert darauf ein, wie sich sein Training über die Jahre geändert hat, weg von enormen Umfängen, hin zu mehr Qualität. Parallelen zum Triathlontraining sind erkennbar. |
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"Qualität" wird immer wieder missverstanden als "Trainingseinheit mit hoher Intensität". Eine hohe Trainingsqualität kann jedoch auch durch ruhiges, umfangreiches Training gegeben sein. Umgekehrt können Einheiten an der anaeroben Schwelle Junkmiles darstellen. Es kommt bei der Trainingsqualität immer darauf an, was man erreichen möchte. Bei Profis wie Strasser darf man nicht übersehen, welche hohen Trainingsumfänge selbst bei einer Verschiebung der Trainingsschwerpunkte hin zu einem höheren Anteil intensiver Einheiten im Spiel sind. Dabei muss man das ganze Bild der letzten Jahre betrachten. Sonst gerät man als Amateur auf die falsche Fährte. Studien zeigen sehr überzeugend, dass die Performance auf längeren Strecken ganz entscheidend von den Trainingsumfängen abhängt. Es gibt immer wieder mal Ausnahmen bei sehr talentierten Leuten, aber das sind eben Ausnahmen. --- Klar, an einem Tag mit 6 Stunden Rad macht man nicht mehr viel anderes. Das geht für Amateure nur am Wochenende. |
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Stefan setzt in seinem Training gerade in den frühen Phasen im Winter stark auf allgemeine Fitness und Gesundheit. Da ist dann viel Kraft- und Beweglichkeitstraining dabei, Fremdsportarten (Laufen, Schwimmen, Skifahren) werden eingebaut. Die richtig langen Radeinheiten kommen bei ihm dann erst viel später, dafür ist die Steigerung dann schneller. Ihre längste Trainingseinheit waren letztes Jahr 4 Tage mit 900km, kommt also alles noch. |
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Stefan wird aber sicher seine Gründe für dieses individuelle Konzept haben. |
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Stefan Barth war auch schon in diversen Podcast zu Gast, unter anderem bei Enjoyyourbike - Folge 130. Wer mag, kann gerne mal rein hören. |
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Ich werde es mir au jeden Fall angucken und dann geht es weiter Richtung Gotland Kalmar. |
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Also der Veranstalter vom NorthCape 4000 ist da ja sehr tolerant. So ein bisschen zusammen Radeln ist sicher gar kein Problem. Versorgung bzw. Reparatur würde ich aber nur annehmen wollen, wenn es sonst gar nicht mehr weiter ginge. Wir werden sehen, wie es läuft. |
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Für die ganz langen Dinger gibt es eh wenige Studien, im Trainingsbereich habe ich denke ich schon reichlich gelesen und für mich ausgewertet, dann mittlerweile 25 Jahre eigene Erfahrung in dem Bereich, ich trainiere ohne den Stefan gekannt zu haben ziemlich ähnlich wie sein Konzept. Irgendwo ist es als Nichtprofi immer ein Kompromiss den man eingehen muss. Klar kann ich nach 6h GA1 am anderen Tag noch trainieren, aber da ist dann schon eine Vorermüdung dass ich jetzt nicht am Tag drauf hartes Krafttraining oder Intervalle mit 100% angehen könnte. Jeden Tag 3h GA1 sollte wenn man was im Ultra-Bereich angeht kein Thema sein. Am Ende ist es dann aber eben die Frage was zeiteffektiv ist, und da sind dann nach meiner Erfahrung 2*3h sinnvoller als 1*6h. Unterm Strich braucht es aber auch einfach (Lebens-)Kilometer. Was aber beim Ultra-Bereich dazu kommt sind so Dinge wie Kopf halten ("Shermers-Neck"), Schultern, Handgelenke, Rücken etc.. Da ist dann IMHO das gezielte Krafttraining an der Stelle viel wichtiger als bei den kurzen Sachen wie IM wo man im AK-Bereich nur irgendwo 5-6h auf dem Rad sitzt. Die Anforderungen an Rücken/Rumpf etc.. sind auf den langen Dingern noch relevanter. Von Ernährung, Schlafstrategie etc.. gar nicht erst zu reden. Aber das macht es auch in der Vorbereitung viel interessanter - ok, zumindest wenn man den gleichen Dachschaden hat wie ich :Lachen2: :Cheese: |
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Mit Wachbleiben habe ich erstaunlich wenig Probleme, in der Region eine Nacht durchmachen und WK-Dauern bis um die 40h komme ich ganz ohne Schlaf aus, erst wenn es in die zweite Nacht geht haut es ohne nicht mehr hin. Was hilft ist auch den Kopf beschäftigen. Groben Plan machen ala alle 15min Essen, Pausenzeiten, dann ist die nächste Runde oder das nächste Zwischenziel erreicht, immer mal wieder rechnen wie lange das bis dahin noch dauert, ... und die Etappenziele nicht zu lang setzen dass man immer mal wieder ein kleines Erfolgserlebnis hat dass einen aufbaut. Irgendwie halt gucken dass man nicht in das "was tue ich hier eigentlich", oder "man ist das im dunkeln alleine langweilig" kommt. |
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