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su.pa 31.10.2016 13:57

3. Gemüse und Obst – Nimm „5 am Tag“
Genießen Sie 5 Portionen Gemüse und Obst am Tag, möglichst frisch, nur kurz gegart oder gelegentlich auch als Saft oder Smoothie – zu jeder Hauptmahlzeit und als Zwischenmahlzeit: Damit werden Sie reichlich mit Vitaminen, Mineralstoffen sowie Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen versorgt und verringern das Risiko für ernährungsmitbedingte Krankheiten. Bevorzugen Sie saisonale Produkte.

=> das mit den vielen Zwischenmahlzeiten ist mittlerweile aber auch veraltet und die Empfehlung geht wieder mehr in Richtung drei Mahlzeiten.
Der Grund ist u.a. (korrigiert mich bitte falls mich meine Erinnerung trügt): für die Bauchspeicheldrüse ist es wichtig mal vier Stunden Pause zu haben und nicht dauernd Insulin produzieren zu müssen.

ThomasG 31.10.2016 14:29

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1269157)
_________
10. Auf das Gewicht achten und in Bewegung bleiben
Vollwertige Ernährung, viel körperliche Bewegung und Sport (30 – 60 Minuten pro Tag) gehören zusammen und helfen Ihnen dabei, Ihr Gewicht zu regulieren. Gehen Sie zum Beispiel öfter einmal zu Fuß oder fahren Sie mit dem Fahrrad. Das schont auch die Umwelt und fördert Ihre Gesundheit.

_________

Vielleicht solltest du den Punkt mal in deine Überlegungen mit aufnehmen! Soll ja gesund sein, wenn ich die Herren und Damen richtig verstehe, die diese 10 Gebote verfasst haben.

Wer :-O?
Sowohl der Captain als auch meine Wenigkeit sind durchaus gelegentlich am Trainieren :Cheese: ;-).

captain hook 31.10.2016 14:34

....

ArminAtz 31.10.2016 14:53

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1269227)
Die Trainingssachen interessieren hier ja deutlich weniger als der Hinweis auf konsumierte Haferflocken. :Cheese: Dachte jetzt ja auch, dass ich jetzt nicht mehr üben muss, wo ich doch anders esse?! Intuitiv hab ich es auch auf drei Portionen verteilt... Wenigstens da schein ich nicht völlig ins Klo zu greifen.

Problem an der Sache ist meines Erachtens folgendes:

Bezüglich deines Trainings kann dir hier, meines Erachtens, keiner wirklich Tipps geben. Du kennst dich selbst besser wie kein anderer, hast massig Erfahrung UND Erfolg, und weißt einfach, was du wann brauchst. Klar könnte dir z.B. Arne weiterhelfen, unter der Prämisse, dass du deinen Job aufgibst und Vollprofi wirst.
Du weißt z.B. was du zu tun hast, wenn du überraschenderweise weniger/mehr Zeit an einem Tag hast, weil eben diese oder jene Verpflichtung wegfällt oder dazukommt.

Bezüglich Ernährung denken viele, den Stein der Weisen gefunden zu haben und dass dort natürlich wahnsinnig viel Potential steckt.
Meines Erachtens hast du jedoch in deinem Sportlerleben bewiesen, dass andere Dinge entscheidend sind.
Klar kann Ernährung etwas ausmachen, aber nur sehr wenig. Und dann auch erst, wenn eine gewisse Stundenanzahl/Woche zusammen kommt. Wieso sollst du 15h Training/Woche nicht versorgen können? Wenn du 40h/Woche und immer mehrere Einheiten/Tag wegstecken müsstest, käme dem Ganzen schon mehr Bedeutung zu. Aber in deinem Fall gibt's da meiner unmaßgeblichen Meinung nach, nicht viel zu holen, außer schlechter Laune.

Was nicht bedeutet, dass du hier nix mehr schreiben solltest. Ich finds toll, dass du andere an deinem Training und deinem Fortschritt teilhaben lässt :Blumen:

Stefan 31.10.2016 15:09

Armin, bezüglich Ernährung stimme ich Dir nicht zu, das es nicht nur darum geht, den Körper irgendwie mit dem zu versorgen was er braucht (in den Mengen die er braucht).

ArminAtz 31.10.2016 15:13

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1269249)
Armin, bezüglich Ernährung stimme ich Dir nicht zu, das es nicht nur darum geht, den Körper irgendwie mit dem zu versorgen was er braucht (in den Mengen die er braucht).

Is ja kein Problem, gibt verschiedene Meinungen.

Ich persönlich denke ja auch, dass der Captain durchaus gesünder essen könnte, da gibt's gar keine Diskussion. Jedoch ists meines Erachtens ein Wunschtraum, dass er dadurch schneller wird.

Aber wie geschrieben, ich werds verfolgen :Huhu:

trialdente 31.10.2016 15:29

Grundsätzlich glaube ich, dass eine „gute“ Ernährung wichtig ist, wobei das „gut“ stets jeder individuell herausfinden muss. Wenn ich meinem Körper viel abverlange, muss ich ihn auch entsprechend versorgen, dass scheint unumstößlich zu sein. Wie der Captain zeigt, läuft die Maschine auch mit Salami und Käse. Wenn jetzt an dieser Schraube gedreht wird, ist es natürlich interessant zu sehen, welche Auswirkungen das hat.

Das Thema ist aber in etwa vergleichbar mit der Reifenwahl am Mountainbike, jeder vertritt seine höchst individuelle Meinung. Was vor kurzer Zeit noch hoch gelobt wurde und heute verpönt (etwa zu viel Obst wegen der „bösen“ Fructose), bzw. wird von einzeln Gruppierungen als negativ dargestellt. Jedes Lebensmittel hat positive und negative Eigenschaften und es ist einfach sich immer deren zu bedienen, die der eigenen Argumentation/Ansicht genügen. Folglich muss jeder seinen eigenen Weg finden, wobei man sich natürlich sämtlichen verfügbaren Quellen zu Einschätzung bedienen kann, jedoch hinterfragen sollte, vor welchem Hintergrund diese These aufgestellt wurde.

Haferflocken, Obst, Gemüse, Wasser, Joghurt, Quark, etc. sind doch prima und weit weg von schlechter Ernährung. Zusätzlich muss die Kombination der einzelnen Bestandteile (KH, Eiweiß, Fett, etc.) auch noch stimmen und auf den tatsächlichen Umsatz/Bedarf angepasst werden. Ich glaube aber, dass Micha bei seinem Pensum nicht zu viel an KH zuführen kann. Nur dann kann man wieder diskutieren, ob ein bewusster Mangel dann nicht auch positive Effekte auf das Training hat. Es lässt sich so vortrefflich über Themen diskutieren, wo es kein Richtig oder Falsch gibt. Seit Jahrzehnten verdient die Industrie Unmengen Kohle mit Trends, die dann immer der Weisheit letzter Schluss sein sollen.

ThomasG 31.10.2016 17:27

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1269251)
Ich persönlich denke ja auch, dass der Captain durchaus gesünder essen könnte, da gibt's gar keine Diskussion. Jedoch ists meines Erachtens ein Wunschtraum, dass er dadurch schneller wird.

Ich denke, er fand sich einfach ein wenig zu moppelig und sah da halt Handlungsbedarf.
Und das war denke ich schon eine richtige Einschätzung.
Auf dem Rad stören ein paar überflüssige Pfunde zwar in der Ebene praktisch überhaupt nicht, aber selbst bei Kriterien kommen manchmal Kurse vor, wo es schon ganz schön auf und abwärts geht.
Die fahren da ja wahnsinnig viele Runden zum Teil und da summieren sich selbst 10 Höhenmeter pro Runde u.U. ganz schön.
Außerdem kommen häufig recht starke Beschleunigungen vor und da wirkt es sich dann schon aus etwas zu viel auf den Rippen zu haben.
Man merkt es halt nicht so leicht, weil man halt einfach immer wieder etwas über seinen Verhältnissen fahren kann bei Beschleunigungen und wertvollste W`oder wie das heißt verpulvern, was andere da einsparen, weil sie dünner sind.
Es macht sich erst in der Summe bemerkbar bzw. eben nicht, weil man es nicht so wahr nimmt.
Essen udn Trinken muss schmecken und Spaß machen finde ich :-).
Wir sind ja keine Maschinen, die wir mit Treibstoff füllen.

ThomasG 31.10.2016 21:21

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1269227)
Die Trainingssachen interessieren hier ja deutlich weniger als der Hinweis auf konsumierte Haferflocken. :Cheese: Dachte jetzt ja auch, dass ich jetzt nicht mehr üben muss, wo ich doch anders esse?! Intuitiv hab ich es auch auf drei Portionen verteilt... Wenigstens da schein ich nicht völlig ins Klo zu greifen.

Auf keinen Fall ist das ein Griff ins Klo, denn lieber wertvolle Mineralien, Spurenelemente und Vitamine aus Haferflocken, als so gut wie nichts davon aus Weißmehl(-produkten) oder Haushaltszucker.
Es bleibt ein Vorteil, auch wenn ein Teil der wertvollen Inhaltsstoffe aufgrund von anderen ungünstigeren Inhaltststoffen vom menschlichen Organismus nicht aufgenommen werden kann.
Gut - Erhöhung der Darmdurchlässigkeit und Förderung von Entzündungsprozessen klingt jetzt schon viel bedenklicher.

Ich habe ja absichtlich Empfehlungen von der DGE hier mit Euch geteilt.
Da unterstellt man schon Seriösität.
Früher hätte ich daran kaum bis gar nicht gezweifelt.
Heute schon viel eher.
Es gibt Beispiele aus anderen Lebensbereichen, wenn man da auf die Infos der seriösen Quellen einfach so vertraut, könnte das ganz böse enden.
Wer hat nicht schon häufig Nachrichtensendungen gesehen, die bestimmte Sachverhalte lange Zeit ein wenig einseitig dargestellt haben (dürften)?
Jetzt aber nix wie weg.
Schon kriege ich :dresche.

Mauna Kea 31.10.2016 21:44

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1269237)
Klar kann Ernährung etwas ausmachen, aber nur sehr wenig. Und dann auch erst, wenn eine gewisse Stundenanzahl/Woche zusammen kommt.

Das sehe ich ganz anders. Schließlich sind alle Prozesse im Körper abhängig von dem, was du isst.
Bessere Ernährung = bessere Regeneration = bessere Belastungsfähigkeit im Training = bessere Leistung im Wettkampf.
Um es mal ganz simpel zu formulieren. In Wirklichkeit ist es natürlich viel komplizierter ;)

Das Ernährung wenig ausmacht, kann nur ein junger Mensch treffen, bei dem der Körper noch viel toleriert bzw. abpuffern kann. Je älter man wird, ändert sich die Einstellung zur Ernährung.

ArminAtz 31.10.2016 21:48

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1269343)
Das sehe ich ganz anders. Schließlich sind alle Prozesse im Körper abhängig von dem, was du isst.
Bessere Ernährung = bessere Regeneration = bessere Belastungsfähigkeit im Training = bessere Leistung im Wettkampf.
Um es mal ganz simpel zu formulieren. In Wirklichkeit ist es natürlich viel komplizierter ;)


Ok, von welcher Größenordnung reden wir denn, um mal konkret zu werden?
Wie viel % an Leistungsfähigkeit könnte der Captain mit optimaler Ernährung rausholen, im Vergleich zu seiner momentanen Ernährung?

ThomasG 31.10.2016 22:01

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1269344)
Ok, von welcher Größenordnung reden wir denn, um mal konkret zu werden?
Wie viel % an Leistungsfähigkeit könnte der Captain mit optimaler Ernährung rausholen, im Vergleich zu seiner momentanen Ernährung?

Nicht so einfach den Dopern den Hintern zu versohlen.
Da muss man alle Register ziehen und sagen wir mal fast alle :) :dresche.

ArminAtz 31.10.2016 22:02

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1269343)
Das Ernährung wenig ausmacht, kann nur ein junger Mensch treffen, bei dem der Körper noch viel toleriert bzw. abpuffern kann. Je älter man wird, ändert sich die Einstellung zur Ernährung.

Du scheinst ja somit auch komplett auf die Ernährung gepfiffen zu haben... Wieso eigentlich?

bentus 31.10.2016 22:10

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1269237)
Problem an der Sache ist meines Erachtens folgendes:

Bezüglich deines Trainings kann dir hier, meines Erachtens, keiner wirklich Tipps geben. Du kennst dich selbst besser wie kein anderer, hast massig Erfahrung UND Erfolg, und weißt einfach, was du wann brauchst. Klar könnte dir z.B. Arne weiterhelfen, unter der Prämisse, dass du deinen Job aufgibst und Vollprofi wirst.
Du weißt z.B. was du zu tun hast, wenn du überraschenderweise weniger/mehr Zeit an einem Tag hast, weil eben diese oder jene Verpflichtung wegfällt oder dazukommt.

Bezüglich Ernährung denken viele, den Stein der Weisen gefunden zu haben und dass dort natürlich wahnsinnig viel Potential steckt.
Meines Erachtens hast du jedoch in deinem Sportlerleben bewiesen, dass andere Dinge entscheidend sind.
Klar kann Ernährung etwas ausmachen, aber nur sehr wenig. Und dann auch erst, wenn eine gewisse Stundenanzahl/Woche zusammen kommt. Wieso sollst du 15h Training/Woche nicht versorgen können? Wenn du 40h/Woche und immer mehrere Einheiten/Tag wegstecken müsstest, käme dem Ganzen schon mehr Bedeutung zu. Aber in deinem Fall gibt's da meiner unmaßgeblichen Meinung nach, nicht viel zu holen, außer schlechter Laune.

Was nicht bedeutet, dass du hier nix mehr schreiben solltest. Ich finds toll, dass du andere an deinem Training und deinem Fortschritt teilhaben lässt :Blumen:


Wollte die Tage was ähnliches schreiben, stimme dem Armin vollkommen zu. Halte das Ernährungsthema für völlig überschätzt solange man ein akzeptables Gewicht hat, keine Mangelerscheinungen zeigt und sich einigermaßen vielfältig ernährt.

Mir scheint der ganze Ernährungssektor doch sehr pseudo-wissenschaftlich, es wird extrem viel behauptet, die Leute plappern vieles nach und schmeißen Daten und Fakten in den Raum ohne jegliches naturwissenschaftliches Grundverständnis zu haben um überhaupt diese Daten einordnen zu können. Da wird dann auf hoch wissenschaftlich getan, aber die Leute haben über Grundprinzipien unseres Körpers, die verschiedenen Stoffwechselwege in der Biochemie sowie der Physiologie gar keine Ahnung.


Das Ganze wird dann selektiv in das eigene abgeschlossene Weltbild eingeordnet und fertig ist das Ernährungskonzept!

Mauna Kea 31.10.2016 22:15

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1269344)
Ok, von welcher Größenordnung reden wir denn, um mal konkret zu werden?
Wie viel % an Leistungsfähigkeit könnte der Captain mit optimaler Ernährung rausholen, im Vergleich zu seiner momentanen Ernährung?

Woher soll ich das wissen?
Aber schon 1% kann am Leistungslimit einiges ausmachen.

Mauna Kea 31.10.2016 22:15

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1269346)
Du scheinst ja somit auch komplett auf die Ernährung gepfiffen zu haben... Wieso eigentlich?

:confused:
bitte genauer erklären, versteh die Frage nicht.

ArminAtz 01.11.2016 08:14

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1269348)
Woher soll ich das wissen?
Aber schon 1% kann am Leistungslimit einiges ausmachen.

Ah, ok, das wusst ich gar nicht ;)

captain hook 01.11.2016 09:28

....

anna.runner 01.11.2016 09:38

Zitat:

Zitat von bentus (Beitrag 1269347)

Mir scheint der ganze Ernährungssektor doch sehr pseudo-wissenschaftlich, es wird extrem viel behauptet, die Leute plappern vieles nach und schmeißen Daten und Fakten in den Raum ohne jegliches naturwissenschaftliches Grundverständnis zu haben um überhaupt diese Daten einordnen zu können. Da wird dann auf hoch wissenschaftlich getan, aber die Leute haben über Grundprinzipien unseres Körpers, die verschiedenen Stoffwechselwege in der Biochemie sowie der Physiologie gar keine Ahnung.
Das Ganze wird dann selektiv in das eigene abgeschlossene Weltbild eingeordnet und fertig ist das Ernährungskonzept!

Das sehe ich genau so.
Trotz seitenlanger Diskussionen werdet ihr auf keinen grünen Zweig kommen.

Captain, könntest du bitte wieder mehr über dein Training schreiben? :Blumen:

ThomasG 01.11.2016 09:38

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1269380)
Ich bin ja schon etwas fasziniert, dass die Erwähnung von Haferflocken, Obst, Quark und Joghurt hier zu so fundamentalen Diskussionen führt wenn die Alternative Weismehl, Salami und Vitamine aus NEMs ist. ;-) dass man damit schon zur Ernährungssekte gehört und so hatte ich auch noch garnicht gewusst.

Mach Dich mal so langsam fertig zum Trainieren Junge :-) ;-)!
So mancher Doper ist schon auf der Piste :-O.
Von nichts kommt selbst bei denen nichts!
Wir machen uns nur alle Sorgen Du könntest ab sofort fast nur noch Haferflocken futtern.
Du bist zwar ein Rennpferd, aber kein Gaul! ;-)

ThomasG 01.11.2016 09:43

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1269385)
Wir machen uns nur alle Sorgen Du könntest ab sofort fast nur noch Haferflocken futtern.

:-O -> http://www.louven-shop.de/product_in...FeoK0wod_0UHOQ
Gude!
https://www.youtube.com/watch?v=7LgWlAUnW9w

su.pa 01.11.2016 09:56

Zitat:

Zitat von bentus (Beitrag 1269347)
Mir scheint der ganze Ernährungssektor doch sehr pseudo-wissenschaftlich, es wird extrem viel behauptet, die Leute plappern vieles nach und schmeißen Daten und Fakten in den Raum ohne jegliches naturwissenschaftliches Grundverständnis zu haben um überhaupt diese Daten einordnen zu können. Da wird dann auf hoch wissenschaftlich getan, aber die Leute haben über Grundprinzipien unseres Körpers, die verschiedenen Stoffwechselwege in der Biochemie sowie der Physiologie gar keine Ahnung.

Das Ganze wird dann selektiv in das eigene abgeschlossene Weltbild eingeordnet und fertig ist das Ernährungskonzept!

Naja, das ist jetzt aber etwas arg schwarz-weiß. Sicher gibt es die ganzen Ernährungsformen, die z.T. extrem vertreten werden, Paleo, Vegan, etc.
Jeder unterlegt seine Forderungen mit einer Studie und widerlegt die andere Meinung.

ABER in einem sind sich doch alle einig: Die Lebensmittel sollten möglichst unbehandelt sein wenn man sie kauft. Also lieber aus den Grundzutaten selber eine Pizza machen, statt der Fertigpizza die mit x Zusatzstoffen ein Jahr haltbar gemacht wurde.
Den Salat lieber selber waschen und schneiden, statt den fertig geschnippselten und gewaschenen zu kaufen.

Davon abgesehen finde ich es schon lustig, dass in einem Forum wo es um Einsparungen im einstelligen Wattbereich geht, die Ernährung so vernachlässigt wird.

Du bist was Du isst -> ein weiser Satz, aber nicht von mir :Cheese:

So Captain, jetzt hau wieder eine Trainingseinheit raus, die ich im Leben im Wettkampf nicht schaffen würde :Lachanfall:

NBer 01.11.2016 10:16

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1269392)
.....
ABER in einem sind sich doch alle einig: Die Lebensmittel sollten möglichst unbehandelt sein wenn man sie kauft. Also lieber aus den Grundzutaten selber eine Pizza machen, statt der Fertigpizza die mit x Zusatzstoffen ein Jahr haltbar gemacht wurde.
Den Salat lieber selber waschen und schneiden, statt den fertig geschnippselten und gewaschenen zu kaufen.......

schon einspruch, bzw uneinigkeit. nur weil etwas besser ist, heisst das nicht, dass das weniger gute keine daseinsberechtigung hat. wenn sich ab huete alle nur noch frisch und aus der region ernähren müssten/wollten, würde die hälfte der leute verhungern, da so viel essen gar nicht in der nähe ist. ohne haltbarkeitsmittel keine ernährung mehr. das ist die situation auf der erde.
schwarz/weiß malen ist das eine, unrealistischen idealvorstellungen nachhängen das andere.

captain hook 01.11.2016 10:32

....

Acula 01.11.2016 11:33

Zitat:

Zitat von bentus (Beitrag 1269347)
Wollte die Tage was ähnliches schreiben, stimme dem Armin vollkommen zu. Halte das Ernährungsthema für völlig überschätzt solange man ein akzeptables Gewicht hat, keine Mangelerscheinungen zeigt und sich einigermaßen vielfältig ernährt.

Mir scheint der ganze Ernährungssektor doch sehr pseudo-wissenschaftlich, es wird extrem viel behauptet, die Leute plappern vieles nach und schmeißen Daten und Fakten in den Raum ohne jegliches naturwissenschaftliches Grundverständnis zu haben um überhaupt diese Daten einordnen zu können. Da wird dann auf hoch wissenschaftlich getan, aber die Leute haben über Grundprinzipien unseres Körpers, die verschiedenen Stoffwechselwege in der Biochemie sowie der Physiologie gar keine Ahnung.


Das Ganze wird dann selektiv in das eigene abgeschlossene Weltbild eingeordnet und fertig ist das Ernährungskonzept!

Sicherlich gibt es im Ernährungs Thema viel leeres Bla Bla, aber das gibt es überall. Egal ob Pharmazie, Politik oder egal was. Es gibt in jedem Bereich Leute die unseriös arbeiten, aber versuchen ihre Meinung als seriös zu verkaufen.

Nichts desto trotz, gibt es viele gute, wissenschaftlich hochwertige Studien, die Ernährungs Empfehlungen aussprechen lassen. Das Ernährung "völlig überschätzt" wird glaube ich nicht. Dazu muss man nur mal recherchieren wie viele Menschen Adipös sind, dazu kommen noch viele Erkrankungen bei denen Ernährung eine Rolle spielen kann wie Diabetis, Rheuma, Altersabhängige Makuladegeneration (AMD) nur um mal ein paar Rosinen in den Raum zu werfen.

Und wie ich hier schon ein mal schrieb, muss eine Gesunde Ernährung nicht unbedingt in besseren Leistungen resultieren. Nehmen wir zB AMD. Eine gute Versorgung mit Antioxidanzien, Carotinoiden und Vitaminen kann hier das Risiko eindeutig senken, was für die langfristige Gesundheit ein enormer Vorteil ist. Ob dies jedoch gleichzeitig in mehr Leistung resultiert ist fraglich.
Sicherlich kann eine gute Ernährung zu mehr Leistung führen, aber da geht es vermutlich eher um grobe Methoden wie zB das gute Timing der Versorgung nach dem Sport.

Ein paar Seiten weiter vorne hat doch auch jemand richtigerweise geschrieben, dass hier über verschiedene Reifen gesprochen wird welche womöglich ein halbes Watt sparen, oder über den Wechsel der Trainingseinheit, der am Ende der Saison in einer leicht erhöhten Leistung resultieren kann. Ähnlich kann man wohl viele Tipps in der Ernährung sehen, vor allem wenn sich der Captain so oder so ähnlich ernährt wie zuletzt geschrieben, da er dann ja bereits viele Nährstoffe gut versorgt und somit auch das Verbesserungspotenzial schon gut ausgeschöpft hat.

ritzelfitzel 01.11.2016 11:50

Selbst wenn bessere Ernährung nicht zu direkt messbaren Leistungssteigerungen führt im Sinne einer reinen Input-Output-Analyse (was ja hier diskutiert wird), so kann sie doch langfristigen Krankheiten & Verletzungen vorbeugen. Das würde ich dann als mittelbaren Leistungseffekt beschreiben, da bspw. ein Infekt, der durch durch schlechte Ernährung wahrscheinlicher wird, zu Trainingsausfällen und damit zu Stagnation der Leistung führt (was wohl unstrittig ist).

su.pa 01.11.2016 12:21

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1269399)
schon einspruch, bzw uneinigkeit. nur weil etwas besser ist, heisst das nicht, dass das weniger gute keine daseinsberechtigung hat. wenn sich ab huete alle nur noch frisch und aus der region ernähren müssten/wollten, würde die hälfte der leute verhungern, da so viel essen gar nicht in der nähe ist. ohne haltbarkeitsmittel keine ernährung mehr. das ist die situation auf der erde.
schwarz/weiß malen ist das eine, unrealistischen idealvorstellungen nachhängen das andere.

Das war aber nicht das Thema.
Davon abgesehen, wenn wir nicht soviel wegwerfen würden, wäre es sicher leichter umzusetzen. Wird aber auch daran scheitern, dass sich auch nicht alle den Aufwand antun wollen.

ThomasG 01.11.2016 13:15

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1269404)
Als nicht Profi ist die naechsten beiden Tage nix mit Training. Berufliche Verpflichtungen...

Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mein vorlautes Mundwerk gehalten :-X.
Versuch das Beste darauf zu machen.
Heute und morgen zahlt sich eine vernünftige Ernährung besonders gut aus :-).
Und dann gut regeneriert wird ordentlich drauf gehauen :dresche ;).

Frau Müller 01.11.2016 13:40

Zitat:

Zitat von bentus (Beitrag 1269347)
...Halte das Ernährungsthema für völlig überschätzt solange man ein akzeptables Gewicht hat, keine Mangelerscheinungen zeigt und sich einigermaßen vielfältig ernährt....

Ja, wie denn nun? Klassischer Widerspruch in sich. :Cheese:

Wenn man mal den Kern der Aussagen sucht, findet man ihn wohl bei der weitestgehenden Übereinstimmung, dass eine gute Ernährung sich auf das körperliche Wohlbefinden auswirkt. Das kann sich gesundheitlich oder auch in zunehmender Leistungsfähigkeit, z. B. durch verbesserte Regeneration, auswirken.

Die unbeantwortete Frage ist nur, was den gute Ernährung ist. Da werden wir bestimmt nicht auf einen Nenner kommen. :Huhu:

LidlRacer 01.11.2016 13:46

Zitat:

Zitat von Frau Müller (Beitrag 1269434)
Die unbeantwortete Frage ist nur, was den gute Ernährung ist. Da werden wir bestimmt nicht auf einen Nenner kommen. :Huhu:

Deswegen wäre ich froh, wenn dieses Unterthema hier beendet werden könnte.

Praktisch jeder Ernährungsthread hier führte nach meiner Erinnerung zu nicht viel mehr als überflüssigem Streit.

ThomasG 01.11.2016 14:19

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1269435)
Deswegen wäre ich froh, wenn dieses Unterthema hier beendet werden könnte.

Praktisch jeder Ernährungsthread hier führte nach meiner Erinnerung zu nicht viel mehr als überflüssigem Streit.

Schade :(, war gerade im Begriff die Frage in den Raum zu werfen, ob die Deutsche Gesellschaft für Ernährung ein seriöser Verein ist oder nicht. :Blumen: :Huhu:

captain hook 01.11.2016 18:38

....

ThomasG 01.11.2016 18:56

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1269467)
Dankeschön! :Blumen: Zumal konstruktive und konkrete Verbesserungsvorschläge irgendwie ausbleiben?!

Du hast jetzt mit Haferflocken als hochwertige Stärkequelle angefangen und könntest versuchen da Abwechslung hereinzubekommen, so dass die Gefahr, dass es doch einen Mangel an bestimmten Stoffen geben könnte, sich verringert.
Beispielsweise dann Brot aus Roggenmehl aus Mehl mit hohem Ausmahlunsgrad.
Dann später vielleicht mal relativ viel Mais.
Den kann man ja auch in Form von Popcorn essen und das ist doch echt lecker.
Irgendwann dann evt. eine Woche mit viel Kartoffeln.
Da kann man eine große Menge zubereiten und die dann in unterschiedlicher Form essen:
Einmal als Pellkartoffeln mit Quark oder so was.
Einen Tag später oder abends dann Bratkartoffeln mit wenig gutem Öl zubereitet oder auch mal Kartoffelsalat ebenfalls mit wenig gutem Öl.

Mit "richtig" Kochen hast Du es glaube ich nicht so, aber vielleicht ja doch mal:
http://www.herbertsteffny.de/pdfs/aktiv_laufen_1001.pdf
http://www.herbertsteffny.de/kochseet.htm
http://www.herbertsteffny.de/pdfs/me...apia_ugali.pdf
http://www.herbertsteffny.de/dollreze.htm
http://www.herbertsteffny.de/ratgeber/powcarbo.htm

sabine-g 01.11.2016 19:06

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1269469)
Du hast jetzt mit Haferflocken als hochwertige Stärkequelle angefangen und könntest versuchen da Abwechslung hereinzubekommen, so dass die Gefahr, dass es doch einen Mangel an bestimmten Stoffen geben könnte, sich verringert.
Beispielsweise dann Brot aus Roggenmehl aus niedrig ausgemahlenen Mehl.
Dann später vielleicht mal relativ viel Mais.
Den kann mam ja auch in Form von Popcorn essen und das ist doch echt lecker.
Irgendwann dann evt. eine Woche mit viel Kartoffeln.
Da kann man eine große Menge zubereiten und die dann in unterschiedlicher Form essen:
Einmal als Pellkartoffeln mit Quark oder so was.
Einen Tag später oder abends dann Bratkartoffeln mit wenig gutem Öl zubereitet.

Ist das hipp?
Wenn ja, ernähre ich mich ja voll gesund.

Mauna Kea 01.11.2016 19:15

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1269467)
Dankeschön! :Blumen: Zumal konstruktive und konkrete Verbesserungsvorschläge irgendwie ausbleiben?!

Echt? Und das wundert dich?
Würde doch eh nur eine Schlacht werden.

ThomasG 01.11.2016 19:17

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1269473)
Ist das hipp?
Wenn ja, ernähre ich mich ja voll gesund.

Ich denke es ist auf jeden Fall eine ganz gute Basis sich gesund zu ernähren.
Leider "muss" es bei mir nach dem Training oder nach der Arbeit immer schnell gehen.
Da sind mir selbst 15 oder 20 Minuten Zubereitungszeit zu lang bzw. zu anstrengend :Nee: :Maso: :(.
Ich fürchte diesbezüglich sind der Captain und ich uns ein bisschen ähnlich...

ThomasG 01.11.2016 21:01

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1269476)
Leider "muss" es bei mir nach dem Training oder nach der Arbeit immer schnell gehen.
Da sind mir selbst 15 oder 20 Minuten Zubereitungszeit zu lang bzw. zu anstrengend :Nee: :Maso: :(.

Was bei mir ein bisschen hilft, ist nicht zu hohe Hürden zu wählen.
Frisch kurz vorher zubereitet wäre besser, aber dann doch lieber ein Fertiggericht aus der Tiefkühlbox, als schon wieder Weißmehl und Zucker im Überfluß.
Ich mag voll gerne Tortellini in Schinken-Sahne-Soße zum Beispiel.
Tiefkühlkost kommt mit weniger Zusatzstoffen aus.
Die Tiefkühlung erfolgt rasch nach der Zubereitung, so dass recht viele Vitamine erhalten bleiben.
Schon das Aufwärmen in der Mikrowelle dauert mir manchmal zu lang.
Aber ThomasG weiß sich zu helfen :-).
Öfter kommt die Tiefkühlkost bevor ich trainieren gehe schon in die Mikro und diese wird auch schon angeworfen.
Wenn ich dann vom Training zurück bin, reicht es aus das Teil einfach nochmal für ein bis zwei Minuten anzuwerfen und soviel Geduld habe dann selbst ich.

Im Sport müssen wir auch öfter erst mal kleinere Brötchen backen, bevor wir so ein Training überhaupt verkraften, was wir so gerne von Anfang an abspulen würden.
Auf dem Weg vom jemandem, der häufig Sachen isst mit geringem Vitamin-, Mineralstoff- und Spurenelmentanteil zu jemandem, der sich sehr vollwertig ernährt, sollte man auch so vorgehen.
Lieber recht fettige Bratkartoffeln als gar keine Kartoffeln und stattdessen Weißmehl und/oder Zucker.
Lieber Popcorn mit Zucker als kein Popcorn und stattdessen, was wesentlich schlechteres.
Usw. usf.

locker baumeln 01.11.2016 21:43

Zitat:

Zitat von bentus (Beitrag 1269347)
Halte das Ernährungsthema für völlig überschätzt solange man ein akzeptables Gewicht hat, keine Mangelerscheinungen zeigt und sich einigermaßen vielfältig ernährt.

Mir scheint der ganze Ernährungssektor doch sehr pseudo-wissenschaftlich, es wird extrem viel behauptet, ....

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1269348)
Aber schon 1% kann am Leistungslimit einiges ausmachen.


Mein erster Versuch die Ernährung zu optimieren brachte mir auf Anhieb eine Verbesserung von ca. 30min auf der LD (Roth 2011 - Wales 2011).
Habe mich seit dem mit der Ernährungstherorie mindestens genauso intensiv beschäftigt wie mit Trainingsthemen. Mittlerweile glaube ich verstanden zu haben, was für meinen Körper das Beste ist. Um die Arbeits- und Trainingbelastung verkraften zu können, ist eine optimale Ernährung die Basis dafür.
Sicher gibt es zig Modelle die alle irgendwie funktionieren. Selber glaube ich für mich mein Optimum gefunden zu haben. Als Folge kann ich härter trainieren und regeneriere besser und fühle mich fitter als noch vor zehn Jahren.

Die Ernährung ist die vierte Disziplin im Triahtlon und wird von sehr vielen komplett unterschätzt. Aber die Nachlässigkeit von Denen ist der Vorteil der Anderen.

merz 01.11.2016 21:45

In welche Richtung geht das bei Dir?


m.

ThomasG 01.11.2016 21:47

Zitat:

Zitat von locker baumeln (Beitrag 1269495)
Mein erster Versuch die Ernährung zu optimieren brachte mir auf Anhieb eine Verbesserung von ca. 30min auf der LD (Roth 2011 - Wales 2011).
Habe mich seit dem mit der Ernährungstherorie mindestens genauso intensiv beschäftigt wie mit Trainingsthemen. Mittlerweile glaube ich verstanden zu haben, was für meinen Körper das Beste ist. Um die Arbeits- und Trainingbelastung verkraften zu können, ist eine optimale Ernährung die Basis dafür.
Sicher gibt es zig Modelle die alle irgendwie funktionieren. Selber glaube ich für mich mein Optimum gefunden zu haben. Als Folge kann ich härter trainieren und regeneriere besser und fühle mich fitter als noch vor zehn Jahren.

Es wäre bestimmt für viele sehr interessant zu erfahren wie Deine Ernährung aussieht.
Ich würde mich freuen, wenn Du das etwas beschreiben würdest und vielleicht auch wie der Umstieg ausgesehen hat.
Das wird ja wahrscheinlich nicht von einem auf den anderen Tag geklappt haben.


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