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glaurung 09.05.2016 21:28

Zitat:

Zitat von Andreundseinkombi (Beitrag 1222198)
Solltest du noch einen flachen Aufsatz suchen, ich hätte evtl. einen VISION TT PRO R-BEND abzugeben.
Durch die Aussparungen an den Extensions ist der schon recht flach (ähnlich dem Profile csx). Einziger Nachteil an dem Aufsatz: recht wenig verstell Möglichkeiten.
Könntest du gerne mal probieren wenn du Interesse hast.

Den hab ich auch. Nur mit J-Bends. Sehr gutes Teil, finde ich. Nur das Gewicht könnte niedriger sein.

~anna~ 09.05.2016 22:16

Hallo allerseits, sorry für die Abwesenheit! War am Wochenende bei zwei Rennen und deshalb hier so schweigsam. Wenigstens führe ich jetzt in der Copa de España, hoffentlich ärgern sich die spanischen UCI-Teams :cool: .

Zurück zum Thema:

Zitat:

Zitat von StanX (Beitrag 1221515)
Ich hätte hier noch einen Giro Selector zu liegen, nach der Größe müsste ich schauen.

Irgendwelche Meinungen zur Aerodynamik von dem Teil? Ansonste könnt ich ev. übers Team einen Rabatt bei Scott bekommen. Ist halt die Frage, wie viel...

Zitat:

Zitat von Andreundseinkombi (Beitrag 1222198)
Solltest du noch einen flachen Aufsatz suchen, ich hätte evtl. einen VISION TT PRO R-BEND abzugeben.
Durch die Aussparungen an den Extensions ist der schon recht flach (ähnlich dem Profile csx). Einziger Nachteil an dem Aufsatz: recht wenig verstell Möglichkeiten.
Könntest du gerne mal probieren wenn du Interesse hast.

Ich werd morgen schaun, ob ich mit dem TAQ was machen kann und sonst schreib ich dir!

Shangri-La 09.05.2016 22:29

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1222213)
Hallo allerseits, sorry für die Abwesenheit! War am Wochenende bei zwei Rennen und deshalb hier so schweigsam. Wenigstens führe ich jetzt in der Copa de España, hoffentlich ärgern sich die spanischen UCI-Teams :cool: .

Glückwunsch auf diesem Weg!

Irgendwie klappt das bei den Spanierrn allerdings noch nicht so ganz mit deinem Namen.....
Kiesenhofer Platz 5 und Diesenhofer Platz 13 = 1. Platz....
Ist das die offizielle Seite? Den Bericht finde ich nämlich auch etwas mau...

http://www.rfec.com/clasificacionext...cion=16COPAFEM

~anna~ 09.05.2016 22:36

Zitat:

Zitat von Shangri-La (Beitrag 1222215)
Glückwunsch auf diesem Weg!

Danke, ja ist die richtige Seite aber da haben sie in der Liste bei mir die Punkte vom dritten Rennen vergessen.
Wir scherzen im Team immer, ob sie mich bald "Dieselhofer" nennen ;) . Ich bin das mit den Namen schon gewöhnt, die Franzosen waren da auch recht einfallsreich.
Ich finde die Berichterstattung eigentlich ziemlich gut und Videos gibt es auch von den Rennen (gute Trainingsmotivation ;) ).

Shangri-La 09.05.2016 22:40

Die Punkte stehen bei Platz 13 ;)

~anna~ 09.05.2016 22:44

Zitat:

Zitat von Shangri-La (Beitrag 1222218)
Die Punkte stehen bei Platz 13 ;)

Ah lustig. Dann erlange ich meinen underdog-Status also wieder zurück, indem sich die Punkte auf zwei Namen verteilen. Grande :Cheese:

LidlRacer 09.05.2016 22:49

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1222213)
Wenigstens führe ich jetzt in der Copa de España, hoffentlich ärgern sich die spanischen UCI-Teams :cool: .

Cool, gab's dafür das gelbe Trikot?

https://www.vueltaburgos.com/feminas...ciones-etapa-1

anlot 09.05.2016 23:29

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1221863)
Nur bedingt spannend. Ich hab den mal angeschrieben ob er den Gewinn garantieren würde. Keine Antwort. Die Angaben sind an einigen Stellen lückenhaft und geschickt gewählt. Wurde hier im forum mal analysiert und zerlegt. Ziemlicher Beschiss. Da wurden dann Vorteile des Helms dem Anzug gutgeschrieben und so... Hat er eigentlich garnicht nötig der Mann. Aber er verkauft halt die Anzuege für 1000 EUR. Seine Ueberschuhe haben übrigens in dem obigen Test gegen die 20 EUR velotoz abgekackt. :-p


Weißt Du zufällig noch wann und wo (welche Rubrik) genau der Aerotestbesprochen wurde?

LidlRacer 10.05.2016 00:36

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1222224)
Weißt Du zufällig noch wann und wo (welche Rubrik) genau der Aerotestbesprochen wurde?

Google hilft:
Scapin 1986 gegen Scott Plasma 2015: more bang for the buck

~anna~ 10.05.2016 15:23

@Lidl: Ja ist das gelbe Trikot.

Ich stell meine Frage zum Helm nochmal, vielleicht ist die untergegangen: Was haltet ihr vom Giro Selektor, den stanx angeboten hat? Und was haltet ihr vom Scott Split?

captain hook 10.05.2016 15:25

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1222338)
@Lidl: Ja ist das gelbe Trikot.

Ich stell meine Frage zum Helm nochmal, vielleicht ist die untergegangen: Was haltet ihr vom Giro Selektor, den stanx angeboten hat? Und was haltet ihr vom Scott Split?

Beide gut denke ich.

bas2205 10.05.2016 17:07

Eine weitere (spanische!) Variante ist Spiuk - die haben mit dem Aizea einen Zeitfahrhelm der gut einstellbar ist (Lang/kurz, Visier, Lueftung).

http://www.spiuk.com/en/producto.asp?f=aizea

Ist schon ein paar Jahre her, aber der alte Spiuk Zeitfahrhelm war in einigen Tests auf einer Höhe mit dem Selector (und unter anderem in Kona von Chris Lieto und Ivan Rana getragen)

~anna~ 11.05.2016 16:15

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Es gibt Neues vom Balkon! Der Auflieger ist aber noch der stryke. Ich weiß nämlich selbst noch nicht so recht, was ich eigentlich will. Komfortabel ist jedenfalls anders. Vielleicht brauch ich wirklich nur die Enden der Extensions tiefer (spricht die Enden 2-3cm abschneiden)? Im Moment ist sehr viel Spannung in den Unterarmen, also die tun mir richtig weh.

Könnt ihr vom Bild her irgendwas sagen, welche Aerohelm-Form am besten geeignet wäre? So ein Scott Split mit dem kurzen Schweif könnte ev. ganz gut passen...

Ach ja, der Anzug ist (zum Glück) nicht der von meinem Team, hatte ich nur daheim rumliegen von ner Kollegin, die ihn nicht mehr will.

Ein Video gibt's auch, hab unterwegs zufälligerweise wen getroffen, mal sehn wann er es mir schickt und ob es veröffentlichbar ist :Lachen2: .

captain hook 11.05.2016 16:24

Ist das so komplett -5/80?

Du musst mehr zwischen die Schulterblätter fallen. Also ein bisschen, also ob Du versuchst den Kopf wie eine Schildkröte einzuziehen.

Was genau empfindest Du als unbequem?

Ich könnte diese Form der Extensions in dieser Position nicht fahren. Und die Profile Pads fand ich auch unbequem. Bin am alten Profile einfach die Syntace Pads gefahren, an meinem Shiv Lenker fahre ich die Armschalen und Pads von 3T. Die Originalen gingen für mich gar nicht.

Ich denke mit einem Scott Split kannst Du nichts falsch machen was die Position angeht. Außer Du schaust ständig auf den Garmin. :-)

~anna~ 11.05.2016 16:26

Hier Link zum Video wenn's funktioniert: https://drive.google.com/open?id=0B3...3FDQ0FwMnVlY2M

Man sieht die Spannung in den Unterarmen und dass ich irgendwie mit dem Oberkörper vor schiebe... Ausserdem sind die Arme (absichtlich) sehr eng zusammen, was die Spannung vielleicht zusätzlich erhöht.
Ach ja, da ging's grad bisschen bergauf, deshalb die niedrige TF (und ausserdem hab ich auf meinen Kollegen gewartet).

~anna~ 11.05.2016 16:27

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1222535)
Ist das so komplett -5/80?

Du musst mehr zwischen die Schulterblätter fallen. Also ein bisschen, also ob Du versuchst den Kopf wie eine Schildkröte einzuziehen.

Irgendwie geht das mit der Schildröte nicht so gut, weil die Arme schon so weit beisammen sind. Also da ist kein Platz wo man "reinfallen" könnte. Ist zumindest mein Gefühl; du fährst ja auch sehr eng also vielleicht bin ich nur unfähig ;) .
Als ich den Profile Design mit den Pads im weiten Abstand gefahren bin, hatte ich viel mehr das Schildkrötengefühl ;) .

Sattel ist auf -5, Auflieger nur auf ca. 76.

captain hook 11.05.2016 16:29

http://manifoto.de/wordpress/wp-cont...nifoto_124.jpg

bevor ich mich zum Training spute mal ein bisschen Frauen Anschauungsmaterial. Bis auf den Helm dürfte Adelheit eine der absolut perfektesten Damen in Position sein.

~anna~ 11.05.2016 16:36

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1222540)
http://manifoto.de/wordpress/wp-cont...nifoto_124.jpg

bevor ich mich zum Training spute mal ein bisschen Frauen Anschauungsmaterial. Bis auf den Helm dürfte Adelheit eine der absolut perfektesten Damen in Position sein.

Krass. Sehr schildkrötig. Vielleicht hilft's wenn ich die Position noch länger mach (sprich auf 80 gehe).

T.U.F.K.A.S. 11.05.2016 16:49

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1222538)
Ausserdem sind die Arme (absichtlich) sehr eng zusammen, was die Spannung vielleicht zusätzlich erhöht.

Das Problem hatte ich auch immer. Ich habe die Arme nie richtig weit zusammen bekommen, ohne dass ich eine fette Spannung in den Schultern / Armen hatte. War da einfach nicht flexibel genug.

~anna~ 11.05.2016 16:57

Vielleicht tut's auch einfach HTFU. Ich hab "blöderweise" grad Ruhewoche (und die ist wichtig), sodass ich nur ne Stunde gefahren bin mit ein paar Abschnitten bei 200-230w. Aber nächste Woche mach ich jedenfalls nen TT Schwerpunkt.

~anna~ 11.05.2016 17:30

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Micha du fährt echt Ski-Bends? Das sieht irgendwie vorne so flach aus, dachte das wäre S-Bend...

LidlRacer 11.05.2016 17:35

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1222543)
Vielleicht hilft's wenn ich die Position noch länger mach (sprich auf 80 gehe).

Wollte ich eh vorschlagen. Die schräg stehenden Oberarme stemmen sich dann ohne verkrampften Krafteinsatz automatisch dem vorwärts drängenden Oberkörper entgegen.
Weiß nicht, warum manche meinen, die müssten senkrecht stehen.

LidlRacer 11.05.2016 18:58

Noch ein Vorbild:

www.mariannevos.nl/media?mediaId=23157993
#aeroiseverything

Ich find's allerdings manchmal auch recht hilfreich, zu sehen, was vor mir ist / passiert ...

~anna~ 11.05.2016 19:27

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1222561)
Wollte ich eh vorschlagen. Die schräg stehenden Oberarme stemmen sich dann ohne verkrampften Krafteinsatz automatisch dem vorwärts drängenden Oberkörper entgegen.
Weiß nicht, warum manche meinen, die müssten senkrecht stehen.

Genau so ist's! War grad nochmal draußen, Extensions ca. 2cm weiter vor und siehe da, praktisch keine Schmerzen in den Armen (eigentlich war's nicht nur Unterarm sondern auch Bizeps). Hab auch die TAQ zum Radladen gebracht, die machen mir Löcher rein, dann sind die Schalthebel nicht so übertrieben hoch und das Ganze sollte sich noch mehr entspannen.

Jetzt bei der Rumgurkrunde hab ich mich richtig wohl gefühlt; vorher war jede Minute eine Qual.

Jaja ich weiß, Druck soll ich auch mal machen, aber ich muss mich jetzt echt mal erholen, die letzten 3 Wochen hab ich mich regelmäßig abgeschossen und das Ganze muss jetzt mal sickern sonst macht es keinen Sinn.

Ach ja, irgendwer hat's schon erwähnt, wie schlimm ist das mit den Extensions unterm Lenker von der Aerodynamik her (die Front ist etwas weniger kompakt)?

Klugschnacker 11.05.2016 20:07

Das Problem, das Du im Arm- und Schulterbereich hattest, ist eventuell mit einer Verstellung des Sattels zu lösen.

Wenn Du eine Weile herumprobierst, findest Du eventuell eine Position des Sattels, bei der es Dich nicht so nach vorne schiebt und Du stabil sitzt. Das nimmt Last von den Armen, und Du kannst sie in einer schärferen Position halten. Also immer zuerst die Position auf dem Sattel optimieren, und erst danach den Lenker passend dazu einstellen.

Für den Lenker und die Armposition gilt dann, dass "schmaler besser als tiefer" ist. Zumindest zeigt sich das bei vielen Fahrern.

Grüße,
Arne

captain hook 11.05.2016 20:08

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1222560)
Micha du fährt echt Ski-Bends? Das sieht irgendwie vorne so flach aus, dachte das wäre S-Bend...

J bends von Profile Design. Ganz billige Alu Dinger. :Cheese:

captain hook 11.05.2016 20:10

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1222577)
Das Problem, das Du im Arm- und Schulterbereich hattest, ist eventuell mit einer Verstellung des Sattels zu lösen.

Wenn Du eine Weile herumprobierst, findest Du eventuell eine Position des Sattels, bei der es Dich nicht so nach vorne schiebt und Du stabil sitzt. Das nimmt Last von den Armen, und Du kannst sie in einer schärferen Position halten. Also immer zuerst die Position auf dem Sattel optimieren, und erst danach den Lenker passend dazu einstellen.

Für den Lenker und die Armposition gilt dann, dass "schmaler besser als tiefer" ist. Zumindest zeigt sich das bei vielen Fahrern.

Grüße,
Arne

Zumal manchmal 1cm viel mehr Druck bringt als es Aero kostet. Aber das wirst du schnell rausfinden. Zu tief sieht es auf den Bildern jedenfalls nicht aus. Schmal ist in jedem Fall schon mal gut. Und schön die Front geschlossen halten. Sieht man auf dem Foto von der Voß gut.

LidlRacer 11.05.2016 20:21

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1222573)
Genau so ist's! War grad nochmal draußen, Extensions ca. 2cm weiter vor und siehe da, praktisch keine Schmerzen in den Armen (eigentlich war's nicht nur Unterarm sondern auch Bizeps). Hab auch die TAQ zum Radladen gebracht, die machen mir Löcher rein, dann sind die Schalthebel nicht so übertrieben hoch und das Ganze sollte sich noch mehr entspannen.

Jetzt bei der Rumgurkrunde hab ich mich richtig wohl gefühlt; vorher war jede Minute eine Qual.

Wow, das war ja einfach! :)

bergflohtri 11.05.2016 21:03

Für die Einstellung des Sattels ist die Versuchung groß und auch naheliegend die Sattelnase abzusenken um den Druck im vorderen Sitzbereich in der Aeroposition rauszunehmen. Das kann aber dazu führen, dass das Becken nicht mehr stabil ist und der ganze Körper nach vorne drückt und von den Armen abgestützt werden muss. Dass führt dann auch dazu, dass die Schultern hochgedrückt werden und der Kopf schlechter abgesenkt werden kann.
Mein Vorschlag wäre daher zuerst die Sattelposition so einzustellen, dass das Becken stabil bleibt, indem man sich aufrichtet und freihändig fährt. Wenn jetzt das Gesäß noch vorne rutscht oder sogar der Oberkörper nicht aufrecht gehalten werden kann sondern noch vorne kippt, dann gehört der Sattel gerader und die Sattelspitze weniger tief eingestellt.
Als zweites muss man beim Fahren darauf achten, dass das Becken aufgerichtet bleibt und nicht nach vorne rotiert, am besten indem man den Bauch einzieht und den unteren Rücken bewusst nach oben drückt.
Daraus entsteht diese schöne Brückenform des Oberkörpers die man bei dem Zeitfahrer auf dem Bild im Link von Captain Hook gut erkennen kann.
Mit dieser Basis wird die Haltearbeit im Bereich des Lenkers praktisch umgedreht - die Arme und Hände müssen nicht mehr abstützen sondern können (so wie beim herkömmlichen Rennrad auch) an den Extensions ziehen. Damit entsteht eine insgesamt stabile Sitzposition auf zwei fixierten Kontakbpunkten - dem Becken und den Ellenbogen.
Wenn man jetzt die Ellenbogen bewusst in die Armschalen drückt und mit den Händen an den Enden der Extensions nach oben zieht, dann werden die Schultern nach unten gezogen, und man kommt noch mehr in die auf dem Bild dargestellte optimale Zeitfahrpostion. Mit den nach unten gezogenen Schultern fällt es noch leichter den Kopf einzuziehen. Mir selbst hilft dabei mehr die Vorstellung, dass ich vor einem Loch unter einem Zaun knie und versuche unten durchzuschauen. Die Halswirbelsäule bleibt dabei gestreckt und zeigt in Verlängerung der Schultern nach vorne Richtung Extensions, und um nach vorne schauen zu können hebt man den Kopf nicht an, sondern dreht ihn (im Atlas) nach hinten.
So hab ich für mich eine gute Position gefunden:)

~anna~ 12.05.2016 09:20

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1222577)
Wenn Du eine Weile herumprobierst, findest Du eventuell eine Position des Sattels, bei der es Dich nicht so nach vorne schiebt und Du stabil sitzt.

Danke für die Tipps. Ich denke der Druck auf den Armen ist durch die gestrecktere Position schon viel geringer.

Der Sattel passt vom Gefühl her, also ich drücke mich nicht durch die Tretbewegung vor (durch kurz+tief war irgendwie automatisch zu viel Druck auf den Armen). Er ist minimalst geneigt, werd das noch richten.


Zitat:

Zitat von bergflohtri (Beitrag 1222593)
Als zweites muss man beim Fahren darauf achten, dass das Becken aufgerichtet bleibt und nicht nach vorne rotiert, am besten indem man den Bauch einzieht und den unteren Rücken bewusst nach oben drückt.

Danke für die Erklärungen! Das Einzige, was mich irritiert, ist der zitierte Satz. Ich dachte, das wäre das Normale, dass man das Becken rotiert... für mich fühlt sich das beim Treten effizienter an... Sonst würde man ja auf den Sitzknochen sitzen und kein Mensch bräuchte einen TT Sattel.

captain hook 12.05.2016 09:25

Einen TT Sattel braucht man als Mann auch nur, weil die UCI die Position kastriert. Ohne einen kurzen Sattel käme ich niemals auf -5.

Als Frau... naja, ich höre da, was den Komfort in aggressiver Position angeht von wenigen Damen wirklich angenehme Dinge.

bergflohtri 12.05.2016 10:20

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1222660)


Danke für die Erklärungen! Das Einzige, was mich irritiert, ist der zitierte Satz. Ich dachte, das wäre das Normale, dass man das Becken rotiert... für mich fühlt sich das beim Treten effizienter an... Sonst würde man ja auf den Sitzknochen sitzen und kein Mensch bräuchte einen TT Sattel.

- Du hast recht, manche Sättel sind darauf konzipiert bei nach vorne gekipptem Becken noch Komfort zu bieten. Wobei wie der Captain geschrieben hat hinsichtlich Komfort die Sattelsuche auch herausfordernd sein kann.
Für mich habe ich hinsichtlich der Beckenposition zwei Möglichkeiten gefunden - entweder das Becken nach vorne rotieren was dazu führt, dass ich dann weniger auf den Sitzknochen sitzen sondern eher mit dem Dammbereich auf dem Sattel draufliegen würde. Damit komme ich aber nicht so gut zurecht. Die andere Möglichkeit ist das Becken nicht nach vorne zu rotieren sondern weiterhin auf den Sitzknochen zu bleiben. Die Position ist für mich besser, weil ich dann eine gute Körperspannung über die komplette Wirbelsäule aufbauen kann. Trotzdem ist auch hier für mich ein passender TT Sattel besser, weil in der extremen Aeroposition der Satteldruck im vorderen Bereich auch bei aufgerichtetem Becken stärker wird. Wer damit kein Problem hat kann sicher auch einen normalen Sattel fahren.
- wenn Du mit nach vorne rotiertem Becken effizienter treten kannst, und vom Rennrad an diese Position gewohnt bist, dann kann ich mir vorstellen, dass Du auf dem TT Rad so auch besser zurecht kommst.
Auf Deinen Fotos und auf dem Video schaut es für mich so aus, als würde Dein Oberkörper nach vorne schieben, und der Brust/Bauch-Bereich ist nicht mehr parallel zum Boden sondern Richtung Lenker schon leicht abfallend. Ich glaube auch, dass entweder die Lenkerüberhöhung schon zu groß ist, oder dass Du - wenn Du den Lenker nicht höher stellen möchtest versuchen könntest die Schultern weiter runterzuziehen. Das würde aerodynamisch einen Vorteil bringen und den Oberkörper etwas aufrichten. (- ich kann das beim Fahren am besten, wenn ich einen Katzenbuckel mache, dann ziehen die Schultern nach unten und der Kopf wird automatisch gleich mit abgesenkt)
Wahrscheinlich würde ein leicht aufgerichteter Oberkörper aerodynamisch keinen Nachteil bringen, und wichtig wäre, dass Du eine gute Möglichkeit findest den Kopf abzusenken. Bei der extremen Überhöhung die Du eingestellt hast und dem sehr tiefen Oberkörper wird's wahrscheinlich schwierig den Kopf so zu halten, dass Du immer nach vorne schauen und den Straßenverlauf einsehen kannst. Ich denke Du müsstest den Kopf dann richtig hochheben um was zu sehen, was für den Luftwiderstand wieder hinderlich wäre. Man sieht das auf dem Video gut bei der Frontaleinstellung - der Oberkörper und die Schultern sind tief unten aber Du hebst den Kopf in die Höhe. Ist aber vielleicht gar nicht so das Problem, weil Du ja genauso gut hauptsächlich nach unten schauen und nur immer wieder den Kopf kurz heben kannst, wenn beim Zeitfahren die Strecke gesperrt ist und Du sie schon kennst. - dann wird die Helmauswahl wieder interessant, wenn der Helm auch bei Gesicht nach unten aerodynamisch sein soll.

captain hook 12.05.2016 10:30

Die Position auf dem Video ist nicht zu tief. Anna ist nur noch zu vorsichtig und schaut zuviel zu weit nach vorne. Aus Hobbysicht vielleicht schlau, für den Speed eher nicht soooo wichtig. Denke die Laenge richtet das jetzt und die Sicherheit kommt von selbst. Ich würde erstmal so fahren und mal sehen ob eine andere Extensionform vielleicht noch bequemer ist. Ansonsten regelt das Reglement das ja auch und der Spielraum ist nicht so groß.

~anna~ 13.05.2016 11:37

Heute war's schon schneller, fliegender Start(*) und schnelle Wende und hatte mehr Glück mit dem Wind, 3x4km bei ca. 43,5km/h und knappen 250w (geradeaus etwas über 250 aber die Wende hat es dann auf 248-249w gedrückt). Ohne Anzug und sonstigem Aeromaterial.
Position geht so, nächste Woche kann ich mir den TAQ abholen und ich hoffe es wird dann besser.
Ideal wäre ein Video wo man die Position unter Belastung sieht. Aber blöderweise wohnt der Captain nicht nebenan, und so leicht find ich hier niemanden, der bei 43km/h locker daneben herfährt und filmt :Cheese: .

Übrigens verlier ich am TT schon ordentlich Watt. 250w fahr ich sonst "comfortably hard" über mehrere kurze Anstiege in ner längeren Ausfahrt; am TT tut das über 5-6min schon ordentlich weh und ich schnauf auch viel mehr. Mal sehn wie sich das mit dem Training entwickelt.

(*) also bei knappen 40km/h reingerollt; kann noch nicht ansprinten wegen des Kabelsalats ;) .

----------------------------------
Edit: Ach ja, Frage grundsätzlich zum Training. Der Wettkampf ist ja kurz, wie lang sollen die Trainingseinheiten sein? Reicht es die Grundausdauer am Rennrad zu trainieren (trainiert zu haben), oder bringt es was, 3h am Zeitfahrrad rumzugurken? Ich würde es vorziehen, nur so 1:15-1:45h lange Einheiten am TT zu machen mit wettkampfspezifischem Inhalt und die Ausdauer gemütlich am Rennrad zu trainieren.

captain hook 13.05.2016 12:31

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1222934)
Heute war's schon schneller, fliegender Start(*) und schnelle Wende und hatte mehr Glück mit dem Wind, 3x4km bei ca. 43,5km/h und knappen 250w (geradeaus etwas über 250 aber die Wende hat es dann auf 248-249w gedrückt). Ohne Anzug und sonstigem Aeromaterial.
Position geht so, nächste Woche kann ich mir den TAQ abholen und ich hoffe es wird dann besser.
Ideal wäre ein Video wo man die Position unter Belastung sieht. Aber blöderweise wohnt der Captain nicht nebenan, und so leicht find ich hier niemanden, der bei 43km/h locker daneben herfährt und filmt :Cheese: .

Übrigens verlier ich am TT schon ordentlich Watt. 250w fahr ich sonst "comfortably hard" über mehrere kurze Anstiege in ner längeren Ausfahrt; am TT tut das über 5-6min schon ordentlich weh und ich schnauf auch viel mehr. Mal sehn wie sich das mit dem Training entwickelt.

(*) also bei knappen 40km/h reingerollt; kann noch nicht ansprinten wegen des Kabelsalats ;) .

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Edit: Ach ja, Frage grundsätzlich zum Training. Der Wettkampf ist ja kurz, wie lang sollen die Trainingseinheiten sein? Reicht es die Grundausdauer am Rennrad zu trainieren (trainiert zu haben), oder bringt es was, 3h am Zeitfahrrad rumzugurken? Ich würde es vorziehen, nur so 1:15-1:45h lange Einheiten am TT zu machen mit wettkampfspezifischem Inhalt und die Ausdauer gemütlich am Rennrad zu trainieren.

Ich sag ja, dass das nicht sooo schlecht wird. Wenn du erstmal was trainierst, wo Du weniger wendest und auch mal WK Material fährst, wirst Du schon ins "Fliegen" kommen.

Bei Deinem Ansatz würde ich die lockeren Sachen und/oder auch mal ein paar Sprints aufm RR machen und die spezifischen Sachen aufm TT Bike. Allzulange Einheiten aufm TT würde ich eher nicht machen. Am Anfang vielleicht mal ne Woche am Stück TT Bike fahren, damit Du besser reinkommst. Und fahr das WK Material ruhig auch mal im Training. Fullaero (auch bezogen auf die LR und die WK Reifen) verändert das Fahrgefühl etwas (quasi so, als würde man verglichen mit nicht fullaero immer leicht bergab fahren). Ich für meinen Teil muss das ab und zu üben.

~anna~ 13.05.2016 12:46

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1222943)
Ich sag ja, dass das nicht sooo schlecht wird. Wenn du erstmal was trainierst, wo Du weniger wendest und auch mal WK Material fährst, wirst Du schon ins "Fliegen" kommen.

Bei Deinem Ansatz würde ich die lockeren Sachen und/oder auch mal ein paar Sprints aufm RR machen und die spezifischen Sachen aufm TT Bike. Allzulange Einheiten aufm TT würde ich eher nicht machen. Am Anfang vielleicht mal ne Woche am Stück TT Bike fahren, damit Du besser reinkommst. Und fahr das WK Material ruhig auch mal im Training. Fullaero (auch bezogen auf die LR und die WK Reifen) verändert das Fahrgefühl etwas (quasi so, als würde man verglichen mit nicht fullaero immer leicht bergab fahren). Ich für meinen Teil muss das ab und zu üben.

Danke, ja ich will eh in full aero üben, nur leider hab ich das ganze Material noch nicht.

Ok, dann spar ich mir >2h Ausfahrten mit dem TT, ist nämlich nicht so lustig, Stichwort Sattel ;) .

Also Schwerpunkte für die nächsten Wochen:
RR: Sprints, anaerobe Kapazität (1-2min)
TT: Schwelle, sweet spot, VO2max
Ev. auch am RR ab und an VO2max am Berg damit das nicht einschläft. Aber Schwelle jedenfalls am TT.

sabine-g 13.05.2016 12:49

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1222943)
Fullaero.............Ich für meinen Teil muss das ab und zu üben.

Ich finde es wichtig herauszufinden was mit dem Komplettpaket möglich ist oder wäre.
Dann weiß man im Rennen ob man gut oder schlecht oder sonstwie unterwegs ist.
Wenn man das "Wettkampf"-Material nur im Rennen fährt fehlt diese Erkenntnis.

captain hook 13.05.2016 13:00

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1222948)
Danke, ja ich will eh in full aero üben, nur leider hab ich das ganze Material noch nicht.

Ok, dann spar ich mir >2h Ausfahrten mit dem TT, ist nämlich nicht so lustig, Stichwort Sattel ;) .

Also Schwerpunkte für die nächsten Wochen:
RR: Sprints, anaerobe Kapazität (1-2min)
TT: Schwelle, sweet spot, VO2max
Ev. auch am RR ab und an VO2max am Berg damit das nicht einschläft. Aber Schwelle jedenfalls am TT.

Ich verfahre da rel. einfallslos. 4x4, 3x8 und wenn es mich dann mal juckt 3x20, SST oder Tempowechsel (siehe gestern Abend). Wichtig natürlich erstmal ne realistische Zielleistung herauszufinden. ein TT Kollege von mir fährt fast nur 3x8min. Ist in seinen Augen das perfekte Paktet aus einer Intensität die hoch genug ist um spezifisch zu sein für so eine Distanz und genug Umfang, um auch Wirkung zu entfalten. Und lang genug am Stück um sich auf das einzustellen, was beim TT benötigt wird. 4min kann man auch degressiv schön durchhämmern mit Gewalt. Das ist für ein TT oder auch in einem 3x8min Programm nicht so eine gute Idee. :-)

Würde dann auf dem RR wirklich versuchen Körner zu sparen und die spezifischen Einheiten hart zu fahren. Allzuviel Umfang bekommt mir in solchen Phasen nur bedingt. Aber ich hab natürlich auch nicht deine KM in den Beinen.

~anna~ 13.05.2016 13:26

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1222949)
Ich finde es wichtig herauszufinden was mit dem Komplettpaket möglich ist oder wäre.
Dann weiß man im Rennen ob man gut oder schlecht oder sonstwie unterwegs ist.
Wenn man das "Wettkampf"-Material nur im Rennen fährt fehlt diese Erkenntnis.

Ja klar. Geduld...

@captain: Ja ich liebe 8min Intervalle auch! Wobei ich's am RR eher sehr hart gemacht habe mit langen Pausen. Ich hab ja heute bewusst eher wenig gemacht, weil ich noch in meiner "Reduktionsphase" bin. Nächste Woche mach ich dann mehr. Generell find ich auch 4min Intervalle nicht schlecht zum Anheben der Schwellenleistung, allerdings hast du Recht, dass jetzt in der spezifischen Phase wohl längere Einheiten besser sind. (A propos degressiv - wenn man bei den 4min Intervallen so anfängt, können 6x4 seeehr schmerzhaft werden ;) .)

Übrigens, ich kann in Position überhaupt nicht bergauf fahren. Also Leistung niedrig, gefühlte Anstrengung hoch. Der linke Hamstring verhärtet sich dabei auch (im Flachen kein Problem).

LidlRacer 13.05.2016 13:58

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1222958)
Übrigens, ich kann in Position überhaupt nicht bergauf fahren. Also Leistung niedrig, gefühlte Anstrengung hoch. Der linke Hamstring verhärtet sich dabei auch (im Flachen kein Problem).

Ich fürchte, dann stimmt irgendwas noch nicht mit der Position. Oder Du brauchst noch etwas mehr Gewöhnung.
Ich fahre i.d.R. auch bergauf in Zeitfahrposition, solange das Tempo ca. über 20 km/h liegt.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:32 Uhr.

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