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Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wieso man da überhaupt freiwillig wohnen will. Ich habe Stuttgart bei meinen bisherigen Besuchen nicht als besonders attraktiv empfunden. warum es Leute überhaupt mitten in eine große Stadt zieht werde ich eh nie verstehen. Besonders uns Triathleten sollte es ja eher aufs Dorf ziehen. :Lachen2: |
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Bei meinem Ex Arbeitgeber ist das sicher ein Grund, weshalb die Fluktuation extrem hoch ist. Im Schnitt bleiben die Leute dort um die 2 Jahre und nutzen das Unternehmen bewusst nur als Einstieg. Dann gehen sie woanders hin. Das Unternehmen weiß das und tut deshalb nichts beim Thema Gehalt. Gar nichts. Wer das Thema anspricht, wird gegangen. Das Gehalt ist ok, wenn man mit jemandem zusammen lebt, der bei einem der Großen (oder Zulieferer) arbeitet. Dann spielt das Gehalt keine so große Rolle. Diese Leute bleiben länger im Unternehmen, weil sie es sich leisten können. |
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Ich hab ja auch eh leicht reden, da ich ja auch bei einem eher großen Unternehmen mit guten Gehältern arbeite. |
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Ich glaube, dass das nicht in allen Regionen so extrem ist. Hier spürt man es aber ganz besonders. Hier dreht sich eben alles nur ums Geld verdienen. München wird da ähnlich schwierig sein und - ganz überraschend - Freiburg auch. Ich hatte in Freiburg ein Gespräch bei einem guten Unternehmen. Das scheiterte daran, dass es in FB überhaupt gar keine Wohnungen gibt. Es gibt dort kaum Leerstand und wenn, dann ist das absurd teuer. Noch teurer als hier. Vielleicht hatte ich die falschen Quellen... Standard halt. Ich denke aber, dass das in Zukunft ein wichtiger Wirtschaftsfaktor wird, der ein Wachstum in allen Branchen stören wird. Stimmen die Rahmenbedingungen nicht, ist davon auch nach und nach der Rest betroffen. Fachkräftemangel? Glaube ich nicht. Eher schwierige Rahmenbedingungen. Es gibt Fachkräfte. Die wohnen nur nicht da, wo sie gebraucht werden. |
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Trotz ihrer Größe von 600.000 Einwohnern hat die Stadt und ihre Bewohner ihren dörflichen Charakter erhalten und tut nicht so verweifelt weltmännisch, wie das in anderen deutschen Städten der Fall ist. Die Mischung aus Hightech und Kehrwoche finde ich sehr angenehm. |
Ich danke euch für die interessanten Sichtweisen.
Gehaltstechnisch kann die Steiermark da nicht mithalten. Als Arbeitskraft der Erwachsenenbildung Vollzeit wobei ich 35 Stunden unterrichten und 3 Stunden vorbereiten darf verdient man laut Kollektiv 1400 Euro netto 14 Mal im Jahr. Natürlich gibt es auch hier Arbeitsstellen wo die Vorbereitungszeit großzügiger bemessen ist aber ohne große Beziehungen oder seit Geburt bei einer politischen Partei sind die nicht erreichbar. Um einen guten Job zu machen heißt es also noch einmal 15 Stunden in der Freizeit sich vorzubereiten. Meine LAP arbeitet im gehobenen medizinischen Dienst um 1600 € netto. Damit sie Verwandte in der Ukraine unterstützen kann lebt sie in 35 Quadratmeter Substandard in übelsten Viertel von Graz denn andere Mieten wären zu hoch. Um in einer Genossenschaftswohnung zu wohnen beträgt die durchschnittliche Anmeldungszeit 15 Jahre. Das schöne ist dass wir rundherum glücklich sind mit unserem Leben denn wir hatten bisher jeden Tag zu essen immer ein Dach über den Kopf sauberes Trinkwasser und medizinische Basisversorgung. Es geht uns besser als die meisten Menschen unseres Planeten. Achtung das war nicht ironisch gemeint wir fühlen uns wirklich so privilegiert:) |
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