triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Trainings-Blogs (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=35)
-   -   Hawaii-Quali, ich krieg dich! (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=26004)

aims 12.03.2013 08:39

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 881332)
Tja, bei 235 statt 135W wird sich die optimale TF aber deutlich nach oben schieben, das hängt mit den nötigen Kräften und den dadurch entstehenden Schwankunge der Winkelgeschwindigkeit im Tretzyklus zusammen. Versuch mal bei 45 mit ner 60er TF zu fahren, das kannste knicken. Am Berg bei 10-15km/h ist das hingegen kein Problem.

Vergiss einfach absolute Zahlen, hör auf deinen Körper. Und wenn du unbedingt ne Zahl willst, dann teste WK Tempo. Das ist aber unnötig, da du im Rennen eh merkst ob ein Ritzel kleiner noch geht oder nicht.

Ich fahr im Rennen immer höhere Frequenzen als im Training, weil ich einfach schneller unterwegs bin. Das übt man dann bei den wettkampfnahen Einheiten, auf dem Spinning Rad oder wenn man im Training mal gezielt kleine Gänge fährt. Du kannst ja zum Beispiel mal ne lockere Einheit nur auf dem kleinen Blatt machen.

Die Profis fahren dafür hinterm Moped her - dann stimmt zwar die Kraft nicht mehr genau überein, aber wenn man den gleichen Gang fährt hat man doch ne Ähnlichkeit.

Im Moment diente dieser Test einfach nur dazu die 3 Stunden auf der Rolle rumzubekommen und mich abzulenken. Ich stimme dir zu das das Ergebnis wenig aussagekräftig ist.
Sobald es nach draußen geht und ich auch mal schneller als GA1 darf dann werde ich bestimmt noch ein wenig rumtesten.

Die Frage die ich mir hin und wieder stelle ist ob es sinnhaftig ist mir eine höhere Trittfrequenz (z.B. 85 statt 75) anzutrainieren oder einfach bei meiner aktuellen Wohlfühlfrequenz zu fahren.
Wäre ja denkbar da ich im Moment bei höheren TF'en uneffizienter arbeite weil es eine für mich ungewohnte TF ist.

Beim Laufen kann man sich ja z.B. auch einen effizienteren Laufstil antrainieren.

benjamin3011 12.03.2013 09:06

Zitat:

Zitat von aims (Beitrag 881454)
Im Moment diente dieser Test einfach nur dazu die 3 Stunden auf der Rolle rumzubekommen und mich abzulenken. Ich stimme dir zu das das Ergebnis wenig aussagekräftig ist.
Sobald es nach draußen geht und ich auch mal schneller als GA1 darf dann werde ich bestimmt noch ein wenig rumtesten.

Du kannst doch auf der Rolle auch gut den Test mit mehr Watt ausprobieren.

Ich sehe es wie Fuxx, dass du auf Dauer mit 75 Umdrehungen nicht glücklich werden wirst und eher 85-95 anzustreben sind.

Teuto Boy 12.03.2013 09:09

Zitat:

Zitat von aims (Beitrag 881454)

Die Frage die ich mir hin und wieder stelle ist ob es sinnhaftig ist mir eine höhere Trittfrequenz (z.B. 85 statt 75) anzutrainieren oder einfach bei meiner aktuellen Wohlfühlfrequenz zu fahren.
Wäre ja denkbar da ich im Moment bei höheren TF'en uneffizienter arbeite weil es eine für mich ungewohnte TF ist.

Für Radsportler ist das aufgrund der vielen Rhythmuswchsel in einem Rennen unerlässlich, für Triathleten imo zu vernachlässigen. Ich befürchte es benötigt einige 1000(0)km mit Frequenztraining bis das ökonomisiert ist. Ich finds trotzdem zwischendurch ganz erfrischend mal in einer betont hohen Frequenz zu fahren.

Von daher würde ich für Wohlfühlfrequenz votieren. ;)

Wobei... wenn ich mir das anschaue :confused:

In diesem Link wird ein anderes "Protokoll" verwendet:

Hier ist die HF/TF fix u. es wird geschaut welche Leistung am Ende in 20min herauskommt.

http://www.rad-finisher.de/?page_id=105

"...Die Bestimmung der eigenen Leistungsfähigkeit und die Ökonomisierung der Trittfrequenz kann auf der Rolle unter Laborbedingungen hervorragend untersucht werden. Für die gleichmäßige Einteilung der Kräfte beim Zeit- und Bergfahren entwickelt man das nötige Gefühl für die Tretleistung.
Optimale Leistungsausbeutung
Die ökonomischste oder auch effektivste Trittfrequenz kann auf das Watt genau ermittelt werden. Man stellt die Rolle auf Stufe 3 und bringt Herz- und Trittfrequenz auf vorher festgelegte Werte. Die Messung ergibt, bei welcher Trittfrequenz man die größte Leistungsausbeute erreicht.
Beispiel:
Herzfrequenz 160 + Trittfrequenz 110 = ? Watt
Herzfrequenz 160 + Trittfrequenz 100 = ? Watt
Herzfrequenz 160 + Trittfrequenz 90 = ? Watt
Herzfrequenz 160 + Trittfrequenz 80 = ? Watt
Herzfrequenz 160 + Trittfrequenz 70 = ? Watt
Die Fahrtzeit sollte jeweils mindestens 20 Minuten betragen. In einer Trainingseinheit kann nur eine Trittfrequenz überprüft werden. Die Bedingungen müssen gleich sein (2 Stunden vorher nichts mehr essen, vorher 10 Minuten warm fahren, usw.).
Viele Fahrer werden erstaunt sein, wie unterschiedlich die Leistungsausbeute ist. Manch einer holt bei einer 80er Trittfrequenz 30 Watt mehr als bei einer 100er Frequenz heraus. Ein anderer vielleicht umgekehrt...."

Vielleicht doch einen Versuch Wert?

vg teuto

HeinB 12.03.2013 09:30

Zitat:

Zitat von Teuto Boy (Beitrag 881469)
In diesem Link wird ein anderes "Protokoll" verwendet:...

Bei all diesen Tests ist doch offensichtlich die Grundidee, dass man an der Herzfrequenz die "Effizienz" ablesen kann. Was ist denn die Effizienz genau, und weshalb sollte die sich an einem einzigen Parameter wie der HF ablesen lassen? Bei einer Leistungsdiagnostik muss man doch noch Laktat und Atemgas messen, um aussagekräftige Ergebnisse zu bekommen. Den spannend ist ja nicht wie schnell das Herz schlagen muss, sondern mit welchem Energiemix die Leistung erbracht wird.

aims 12.03.2013 09:35

Zitat:

Zitat von benjamin3011 (Beitrag 881467)
Du kannst doch auf der Rolle auch gut den Test mit mehr Watt ausprobieren.

Ich sehe es wie Fuxx, dass du auf Dauer mit 75 Umdrehungen nicht glücklich werden wirst und eher 85-95 anzustreben sind.

Werde ich bei Gelegenheit mal testen. Vom Gefühl her würde ich auch sagen das ich mindestens von schonmal von 73 auf 80 kommen sollte.

Zitat:

Zitat von Teuto Boy (Beitrag 881469)
Für Radsportler ist das aufgrund der vielen Rhythmuswchsel in einem Rennen unerlässlich, für Triathleten imo zu vernachlässigen. Ich befürchte es benötigt einige 1000(0)km mit Frequenztraining bis das ökonomisiert ist. Ich finds trotzdem zwischendurch ganz erfrischend mal in einer betont hohen Frequenz zu fahren.

Von daher würde ich für Wohlfühlfrequenz votieren. ;)

Wobei... wenn ich mir das anschaue :confused:

In diesem Link wird ein anderes "Protokoll" verwendet:

Hier ist die HF/TF fix u. es wird geschaut welche Leistung am Ende in 20min herauskommt.

http://www.rad-finisher.de/?page_id=105

...
Die Fahrtzeit sollte jeweils mindestens 20 Minuten betragen. In einer Trainingseinheit kann nur eine Trittfrequenz überprüft werden. Die Bedingungen müssen gleich sein (2 Stunden vorher nichts mehr essen, vorher 10 Minuten warm fahren, usw.).
Viele Fahrer werden erstaunt sein, wie unterschiedlich die Leistungsausbeute ist. Manch einer holt bei einer 80er Trittfrequenz 30 Watt mehr als bei einer 100er Frequenz heraus. Ein anderer vielleicht umgekehrt...."

Vielleicht doch einen Versuch Wert?

vg teuto

Ich kenne diesen Test habe mich aber bewusst für konstante Leistung entschieden da die einfacher konstant zu halten ist.
Was mir an diesem Test so nicht gefällt ist das nur eine TF pro Test getestet wird. Da sind IMHO schon die Tagesformunterschiede ggf. größer als die Einflüsse der TF.

Könnte man aber auch einfach mal in einer Einheit antesten.

Road_Runner 12.03.2013 10:48

Zitat:

Zitat von Teuto Boy (Beitrag 881469)
Manch einer holt bei einer 80er Trittfrequenz 30 Watt mehr als bei einer 100er Frequenz heraus. Ein anderer vielleicht umgekehrt...."

vg teuto

Nur mal so für die TF90-100er-Fraktion, ich bin in Ffm letzte Jahr 4:59h mit 73 TF gefahren.

aims 12.03.2013 11:06

Zitat:

Zitat von Road_Runner (Beitrag 881518)
Nur mal so für die TF90-100er-Fraktion, ich bin in Ffm letzte Jahr 4:59h mit 73 TF gefahren.

Keine Frage, Armstrong und Ulrich sind ja auch beide schnell.
Meine TF war übrigens ebenfalls genau 73 im IM und die Beine haben sich beim Laufen auch gut angefühlt.
Die Unterschiede sind wahrscheinlich nicht riesig und damit auch nur sehr schwer zu identifizieren. Aber wenn es mir 3-4 Minuten bringt auf der LD wäre das schon top.

Wenn ich einen Zeitfahrhelm anziehe merke ich das auch nicht direkt in den Beinen scheint aber doch auch ein wenig zu bringen.

benjamin3011 12.03.2013 11:08

Zitat:

Zitat von Road_Runner (Beitrag 881518)
Nur mal so für die TF90-100er-Fraktion, ich bin in Ffm letzte Jahr 4:59h mit 73 TF gefahren.

Was bist du hintendrauf gelaufen?

Tretpause rausgerechnet?

Ketzerisch könnte man auch noch behaupten: Bei den Radpulks kann man schön die Beine hochnehmen :-))


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:10 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.