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Das ist eine SEHR kluge Frage, die ich vor der Reise nicht soo ernst nahm. Jetzt sind wir im Vallis, in Sion und haben mittlerweile ernsthafte Zweifel, ob die Vespa morgen den großen St. Bernardo packt. Über den Pass heute hat sie es mit viel Mühe und 20 km/h geschafft. :-) Naja, wir haben jedenfalls viel Spaß, lachen mitunter sehr und fahren zur Not morgen durch den Tunnel... Heute trafen wir einen Kanadier, der mit seiner KTM 990 seit 3 Jahren um die Welt reist. Und was fuhr er vor der KTM? Einen Roller! Und er deshalb hellauf begeistert von der Pina (so heißt die Vespa). Bei der ist fast alles OK, nur das Rücklicht ist kaputt und die Temeraturanzeige. Herzliche Grüße, noch aus der herrlichen Schweiz, aber schon auf'm Sprung nach Italien: J. |
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Oder anders: wer den Roller überlebt hat, den kann ne KTM nimmer schocken... Obwohl: mal Roller gefahren sein hat nix zu bedeuten. Die richtig Harten sind die, die mit 16 und auf der 80er bis in den Süden Marokkos gereist sind und zwo Kolben und Zylinder neben Schlafsack und Zahnbürste im Gepäck hatten. Zitat:
Aber mal im Ernst und ohne Häme: unsere Vorfahren sind in den 50ern und 60ern des letzten Jahrhunderts schon mit den unmöglichsten Gefährten über die Alpen und an die Adria gereist, also fahrt ihr natürlich über den grossen St. Bernhard. Noch ein netter Joke zum Abschluss meines unflädigen Beitrags: http://www.youtube.com/watch?v=jsjw1yc6q4w BTW: hast du Lutzens Adresse zwecks Postkarte schon auftreiben können? |
Als wir vergangene Woche an den Pässen rumturnten, sahen wir eine 4er Mofa-Gang. Die waren auch nicht schnell, aber cool! Lasst euch Zeit, der Tunnel ist nicht wirklich eine Option.
Lasst es euch gut gehen! |
Im Tunnel kann man keine vielen schönen Bilder machen. Macht ihr doch hoffentlich, damit hinterher sowas wie der Bericht zur Alpenquerung raus kommt, oder? :dresche
Viel Spass und kommt heile wieder :bussi: |
Tolle Aktion, Judith. So was habe ich auch noch vor. :liebe053:
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Ihr Lieben!
Pina hat es geschafft und hat uns heute beide über den Pass gebracht! Sehr langsam zwar, teilweise mit 10-15 km/h, aber sonst problemlos. Das Licht hatten wir am Morgen noch in einer netten Werkstatt reparieren lassen, was eine größere Aktion war, mit Aufbohren der völlig eingerosteten Schraube. Nach dem Pass ging's dann wie der Wind hinunter ins Aosta-Tal und dann weiter ins Piemont, wo wir jetzt in Montecalvo in einem super Jotel in einer feisten "Junior-Suite" sind, jetzt einen Vorabendschlaf machen, dann nehme ich ein Bad (ja, in der bescheidenen Unterkunft hat's eine Wanne!) und dann gehen wir raus und stopfen uns die Bäuche voll! Ab morgen sitze ich nur noch im Kleidchen und Flipflops auf der Vespa! Ihr seht: Es könnte mir schlechter gehen! Sybenwurz, Lutz, die Pfeife hat mir seine Adresse nicht geschickt, hat offenbar keinen Bock auf fröhliche Post. Erst wollte ich dich gerade bitte , so mir aufs Handy zu schicken, aber lass mal, wenn er Post will, muss er das schon selbst tun. Wenn DU Post willst, schick mir deine. Morgen geht's ans Meer, geil!! Begeisterte, zufriedene, glückliche, berauschte und stolze (auf die Vespa) Grüße: Judith |
viel Spaß noch :Huhu:
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Bellamartha macht Sachen...und Zeitreisen,
wie geil ist das denn ? Mit 10-15 km/h übern Pass .... Vespa quälen :Cheese: :quaeldich::Peitsche: Da mußte ich direkt an die 50er Jahre und Autos mit 25 PS denken. Hatte Herr Sybenwurz wohl den gleichen Gedanken :Huhu: Habt 'ne schöne Zeit ! :liebe053: PS: Ist das nun eine "echte" alte Vespa mit 2 Takt Motor oder was neueres mit 4 Takt Motörchen ? |
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Fahrt ihr mit einer 125er oder 300er? |
Ich hab vor lauter Roth-Fieber gar nicht mehr hier reingeschaut und musste grade feststellen, dass Du ja schon längst über alle Berge bist. ;)
Bella, Dir noch einen schönen Urlaub. Hört sich ja alles happy und sonnig an. Genieß es, trink Unmengen Rotwein und ess soviel Pizza und Eis wie es nur irgendwie geht. :Cheese: |
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Die Frage ist immer nur, wann. Ab Juli eh schon nimmer, weil im August sind Betriebsferien und da lässt man halt schon n paar Tage vorher die Beine baumeln. Danach wird der Bestellstapel abgearbeitet, aber von oben (wo die jüngsten bestellungen liegen) nach unten. Denkbar schlecht ist also ein Unfall Mitte Juli. Da kommt der Rahmen, wenn er denn nicht fürs meistverkaufte Modell zuuuufällig eh nedd lieferbar ist, dann halt erst im November. Hat man wenigstens Zeit, sich um ne gescheite Reperaturlösung für die zertrümmerten Plastikteile, die natürlich zu zwei Dritteln auch nicht lieferbar sind, zu kümmern. s., gebranntes Kind und heilfroh, solche Zusammenhänge keinem Kunden mehr erklären zu müssen. (und mal mit nem italienischen Teilevertriebler im Werk nen Steinwurf von ihm entfernt unterwegs gewesen. Der konnte das gut erklären, wieso wegen ner Bestellung von nem Hansel aus Deutschland keiner in den Regalgang nebenan läuft, um die Leiter zu holen, sondern halt "nicht lieferbar" draufschreibt, wenn das betreffende Teil nicht mit nem bequemen Handgriff in Brusthöhe ausm Regal ins Wagerl umgeladen werden kann...:Cheese: ) PS: Judith, spar die die Karte an mich, vielleicht brauchste die Kohle noch! |
Gesehen in Hamburg, ITU World Triathlon. Wenn meine Briefe schon nicht ankommen, gehe ich halt zur Salsaschule. Ich grüße Dich ganz herzlich, liebe Judith! |
Guten Abend!
Hiermit melde ich mich zurück. Bin aber noch maulfaul und melde mich die Tage ausführlicher und mit ein paar Bildchen. Morgen Früh plane ich ins Schwimmbad zu gehen, falls ich den Hintern aus dem Bett bekomme. Will mal sehen, ob ich noch schwimmen kann. Schwimmbilanz der letzten knapp 4 Wochen: ca. 750 m.:o Herzliche Grüße J. |
Bella!!! Schön das du wieder da bist!! :)
Hoffe gut erholt und vor allem glücklich. |
:Huhu:
Welcome back ! War schön Dich in Roth kurz getroffen zu haben. Viele Grüße Andy |
Welcome back und wünsche, gut gerollt zu sein!
:Lachen2: |
Herzlich willkommen zurück! Bin sehr gespannt auf deinen Reisebericht!
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Moinsen.
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:Huhu:
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Und wie ist die italienische Bademode?
Bin ja schon auf die unglaublichen Berichte gepannt. 1001 und eine Reparatur an einer Vespa. :Cheese: |
*wart*
Schön, dass Du wieder da bist und hoffentlich heile :Huhu: |
Sag mal, diese Bikini-WM-Geschichte hast du doch nur gepostet, um vom hier fehlenden Rollerreisebericht abzulenken, oder?
:Peitsche: |
Boah!
Ich werde echt immer fauler! Oder weniger belastbar, keine Ahnung. Wie kann das sein, dass ich früher eine Vollzeitstelle hatte, einen Nebenjob, zwei Pferde, bei denen ich täglich sein musste, um die Boxen auszumisten, die Weide zu pflegen, sie hereinzuholen und zu füttern und dazu noch Langdistanztriathlon betrieben habe? Und jetzt habe ich zwar immer noch zwei Jobs, aber nur noch ein Pferd, das an einem Vollpensionsstall steht und zwei Ponymädchen hat, die sich drum kümmern, so dass ich nur noch zweimal pro Woche hingehen muss und außerdem schwimme ich nur noch. Und trotzdem bin ich jetzt viel öfter müde und schlapp und kann mich zu nix mehr motivieren, außer Nahrungsmittelschrott in mich hinein zu stopfen. Oft habe ich abends auf absolut nichts mehr Lust, vor allen Dingen auf nichts, das mit Sprechen zu tun hat (man höre und staune, das bei der Oberquasselstrippe...). Ich bin gerade genervt von mir selbst, sorry.:( Das einzige, das im Moment echt gut klappt, ist arbeiten und schwimmen. Ich denke, dass die Arbeit in der Klinik gut ist und auch im Altenheim bin ich mit mir überwiegend zufrieden (könnte allerdings kotzen, dass ich morgen nach der Klinik vermutlich einspringen "darf" und dafür das abendliche Schwimmtraining vom Triathlonverein ausfallen lassen muss). Auch mein Schwimmtraining ziehe ich mit Freude und Ehrgeiz durch, auch wenn die Zeiten weiter das Grauen sind. Heute bin ich 1500 m Lagen geschwommen, alle 50 m Lagenwechsel. Langsam zwar, aber habe sogar Delphin bis zum Ende durchgezogen, also 7 Bahnen insgesamt. Ich denke allerdings nicht, dass man am Ende (oder auch am Anfang:Cheese: ) ein Lehrvideo davon hätte drehen können... So, jetzt sprach ich kurz mit Inga. Die liebe, treue Freundin hat mich motiviert und ich habe mit ihr verabredet, dass ich jetzt noch wenigstens etwas sinnvolles tue. Also räume ich die Küche auf, die ein Schlachtfeld ist (vorhin unkontrolliert Toast mit Spiegelei - natürlich mit Käse überbacken - in mich hinein gestopft, danach eine Packung Mikrowellenpopcorn und einen Pudding, so viel zum Thema Shakira, das auch erhebliche Probleme birgt...). Wenn ich nachher noch einen Rest Energie übrig habe, werde ich erste Fotos von meiner Vespatour hier rein stellen und ein bisschen Blödsinn dazu erzählen. Aber ich kann nichts versprechen. Versprechen kann ich allerdings, dass ich euch in Kürze zwei neue Mitglieder meiner Bademoden-Familie präsentieren kann, habe gestern die beiden gefunden, die ich kürzlich bei einem ärgerlich stümperhaften, unprofessionellen Händler bestellt und dann wieder abbestellt hatte. Auch Zuwachs hat meine Kleidchen-Familie, aber ich fange jetzt nicht an, euch davon auch noch Fotos zu zeigen. Kann euch aber versichern, dass die Kleider ausgesprochen super aussehen. Eins davon werde ich vermutlich dem Mädchen am 3.10. präsentieren, wenn sie mich besuchen kommt und wir einen super Überraschungsabend (also eine Überraschung für dasMädchen) mit einander verbringen werden und wo es sich lohnt, ein wenig auf den Quark zu hauen. Ich freue mich schon extrem auf das Wochenende. So, jetzt aber ab in die Küche, super Musik läuft schon, die werde ich jetzt mal hübsch laut machen, damit die Nachbarn auch was davon haben, vielleicht wird's auch bis zu den Foristen hier aus'm Pott dröhnen...:Cheese: Ich dank' euch für die Aufmerksamkeit - oder um es mit Lutzens Worten zu sagen: Danke für's Lesen! Ich bin schon wieder ein bisschen versöhnt mit mir und dem Leben. Bis nachher vielleicht, Gruß J. |
Hast du jetzt ne Staffel gemeldet ?
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"Meine Nachbarn hören gute Musik ... ... ob sie wollen oder nicht" :Cheese: |
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Ich bin mit einem Job, der allerdings aufwändig ist wie 2, den Katzen, ohne Mann, ohne Pferd und mit ein paar Stunden Sport pro Woche völlig ausgelastet... |
Mit der Vespa über die Alpen...
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... das war schon lange mein Traum! Hatte ich euch erzählt, wie der zustande kam? Ich war zarte 19 Jahre alt und hatte meinen Motorradführerschein frisch erworben (nicht ohne mich dumm und dusselig zu ärgern, dass mein Bruder den Motorradführerschein damals auf Kosten meiner Eltern gleich mit dem Autoführerschein machen durfte, wohingegen ich nur den Autoführerschein finanziert bekam und selbst zusehen musste, wie ich an den Lappen für die Motorräder komme, bzw. an das Geld dafür...) und wollte mir mein erstes Motorrad kaufen. Meinem Vater war das gar nicht recht, er hatte Sorgen, dass mir was passiert und versuchte mich zu überzeugen, dass ich lieber die kleine 50er Vespa gegen eine 200er Vespa ersetze. Ich wollte lieber eine coole Enduro haben, aber er griff zu unlauteren Methoden: Ein Motorrad müsste ich selbst bezahlen, eine Vespa würde er mir kaufen. Na toll, ich war ja damals frisch gebackene Pferdebesitzerin und damit in chronischer Geldnot. OK, dann also die doofe Vespa (jaja, ich war eine undankbare Göre, aber es hatte schon was von Nötigung oder etwa nicht?).
Wir fanden eine super Vespa, gebraucht, aber fast ungefahren. Ein Mann hatte sie gekauft, weil seine Frau und er immer davon geträumt hatten, mit einer Vespa nach und durch Italien zu fahren. Wir wurden uns handelseinig, es war eine weiße PX 200, und ich versprach ihm, die Vespa nach Italien zu fahren. Er bat mich dann noch darum, mir die Vespa am nächsten Wochenende bringen zu dürfen (er wohnte am Niederrhein), als Abschiedsfahrt sozusagen. Klar, kein Problem. An dem vereinbarten Tag warteten wir und warteten und er kam nicht. Dafür kam dann irgendwann ein Anruf von seiner Frau: Ihr Mann sei gleich beim Auffahren auf die Autobahn schwer verunglückt, ein LKW hatte ihn übersehen und angefahren, und er lag im Krankenhaus, die Vespa sei Schrott. Zum Glück ging es ihm bald schon besser und ich sagte zu meinem Vater, das sei ein Zeichen, es müsse offenbar doch eine Enduro sein, kratzte irgendwoher Kohle zusammen und war alsbald stolze Besitzerin einer KLR 600. (Die übrigens nicht lange hielt. Ich ging bald darauf nach Berlin, um dort Tiermedizin zu studieren und ließ das Motorrad bei meinem damaligen, nichtsnutzigen Lover, der das Öl nie kontrollierte, so dass sie bald einen fetten Motorschaden hatte.) Nach der KLR und nach der darauf folgenden Honda Enduro folgten ein paar Autos, weil ich ja 11 Jahre lang einen Dobermann durch die Gegend kutschieren musste. Als der starb, habe ich sofort mein Auto verkauft und mir die Vespa gekauft, die ich jetzt noch habe und die (typisch Weib) natürlich einen Namen hat: Pina. Und Pina sollte nun für den alten Traum von der Vespa Reise über die Alpen herhalten, auch wenn die Dame schon reichlich Kilometer runter hat. Wie viele genau weiß ich nicht, weil die Tachoeinheit mal ausgetauscht werden musste, aber es sind mindestens 60-70.000 km gewesen, evtl. sogar mehr! Nachdem ich tagelang mit dem Liebsten um jedes Teil gefeilscht hatte, das ich mitnehmen wollte, war das Gepäck dann am Ende so reduziert, dass wir unser gesamtes Gepäck in eine große und eine kleinere wasserdichte Motorradrolle stopfen konnten. (Später sollte sich - wie immer - heraus stellen, dass ich noch deutlich weniger hätte mitnehmen können.) Die Vespa hatten wir für diese Reise mit Gepäckträgern vorne und hinten ausgestattet und schnallten die Rollen am Samstag Morgen des 28.Juni da drauf. Weil die Wettervorhersage eher bescheiden war, hatten wir gleich unser ganzes Regenzeug an und los ging's, voller Spannung, voller Vorfreude und in bester Laune. Bis Bonn wollten wir über die Autobahn fahren, um das Ruhrgebiet erst mal rasch hinter uns zu bringen. Danach wollten wir entweder durchs Rheintal oder durch die Eifel fahren und entschieden uns für ersteres. Mmhh, keine sehr gute Entscheidung, wie ich fand. Nicht nur, dass es dort zu regnen begann, ich mag das da auch nicht so. Ich fahre die Strecke mit Blick auf den Rhein gerne mit dem Zug, aber eigentlich gefällt mir die Gegend nicht so. Wenn man mit der Vespa durch die Kaffs da im Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal fährt, hat das doch eine große Enge: Auf der einen Seite der Rhein, auf der anderen Weinberge, die den Orten kaum Raum und Luft lassen. Das regnerische Wetter machte die Sache nicht besser und wegen des Regens war ich jetzt schon froh über meine Entscheidung, die hässliche, große Windschutzscheibe an der Vespa zu lassen, denn dahinter bleibt man wirklich auch bei starkem Regen relativ trocken. Ich hatte erst Angst gehabt, dass in Italien alle doof gucken wegen der Scheibe, aber Quatsch, dort fahren viel mehr Leute mit solchen Windschutzscheiben herum als hier, was vermutlich daran liegt, dass die Vespa dort von vielen so genutzt wird wie von mir: als Alltagsfahrzeug bei jedem Wetter. Unser Tagesziel war Speyer, wo meine Eltern wohnen und wir hatten einen Berg voll Spätzle bei meiner Mutter bestellt. Kurz vor Frankenheim bemerkte der sehr aufmerksame Björn noch, dass da ein Motorcross-Gelände am Wegesrand lag und wir hatten großen Spaß daran, den Wahnsinnigen eine ganze Weile bei ihren Sprüngen und rasanten Fahrten zuzusehen. Morgen mehr, bin zu müde und muss morgen Früh wieder schwimmen. Die Fotos: 1. Noch rasch knutschen (wie steht Björn denn da so panne, mit dem Arm in die Seite gestemmt?) und dann geht's los! 2. Fliegende Motorräder, welch ein Spaß! |
Die KLRs gingen doch auch mit kontrolliertem Ölstand regelmässig in die Knie.
Jedenfalls die zweite Generation, der sie nen E-Starter verpasst hatten. Ein Kumpel wollte unbedingt eine;- die war mehr in der Werkstatt als auf der Strasse. Allerdings hatte die Fahrschule, wo ich meine Lappen gemacht hatte (ich hab den Motorradführerschein nur gemacht, weils Opi bezahlt hat und die Grundgebühr für beides die gleiche war wie nur für Auto;- wenn ich damals nur schon geahnt hätte, was ich damit losgetreten hab...!) auch ne KLR;-ohne Stromknie allerdings. Als die ihre Schuldigkeit getan hatte, durfte ich sie nach Portugal überführen. Man musste nur beachten, dass die (Wasser-)Temperaturanzeige ruckzuck auf 'warm' war, der Motor und vorallem das Öl aber noch kalt. Dann hielten die ersten Kisten auch (während es dieser maladen, zweiten Generation auch nicht half). Hat jedenfalls Wahnsinnsspass gemacht, mit dem Ding über die Alpen zu blastern. ![]() (Ok;- der Col d`Aubisque liegt eher NICHT in den Alpen...) ![]() |
Juhu, es geht los :liebe053:
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Ich begebe mich jetzt mal an den nächsten Teil. Bis gleich. J. |
Und nun noch rasch...
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... die Bilder meiner neuesten Badeanzüge. Da ich mich ja von einigen Stücken getrennt habe, muss der Vorrat aufgefüllt werden.
Von einem habe ich noch keine Bilder gemacht, reiche ich die Tage vielleicht mal nach. Hier also die Modelle "Tucan" und "Train hard": |
Hä?
Wie kann das denn sein? Ich hatte gerade den zweiten Teil des Reiseberichtes geschrieben und mit Fotos hier in den Blog gestellt und er war auch aufgetaucht.
Dann habe ich den Beitrag mit den neuen Badeanzügen erstellt und jetzt ist der Reisebericht weg. Wie geht das denn? Und wo kriege ich den Bericht wieder her? Ich habe nämlich (zumindest jetzt) überhaupt keine Lust, ihn noch mal zu schreiben. Seltsam... |
Mit der Vespa über die Alpen... (Teil 2)
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Also, Leute, ich raff' das immer noch nicht, wie ein Beitrag, der hier im Blog erschienen ist, inklusive Fotos, dann auf einmal wieder weg ist, nachdem ich noch ein paar Bildchen von Badeanzügen gepostet habe...
Ich habe Arne im Verdacht, weil ich im zweiten Teil meines Berichtes der Vespareise erwähnte, dass ich mich bei ihm auf ein Stück Kuchen eingeladen hatte, als wir durch Freiburg kamen, aber bis heute keine Reaktion auf meine SMS erhalten habe... Vielleicht wollte er nicht so öffentlich angeprangert werden und hat zur Strafe meinen Beitrag gelöscht? Ich werde jetzt jedenfalls noch mal ein paar Sätze zu den Tagen zwei und drei unserer Reise verlieren, aber weil doppelt schreiben doof ist, fällt's wohl kurz aus. So viel Interessantes gibt's da eh nicht zu erzählen. Also: Nachdem ich mich, wie angekündigt, bei meinen Eltern völlig an den köstlichen Spätzle überfressen hatte, ging's am nächsten Morgen bei immer noch mäßigem Wetter los in Richtung Tagesziel Basel, wo wir bei meinem Cousin übernachten wollten. Mein Vater hatte uns eine angeblich schöne Strecke heraus gesucht, die sich aber als total öde Bundesstraße erwies, so dass wir beschlossen, dieser nicht bis nach Freiburg zu folgen, sondern doch lieber über die Hochschwarzwaldstraße zu fahren, wo wir die Vespa dann auch gleich einem kleinen, ersten Berg-Test unterziehen wollten. Und der verlief dann... ja, ich sag' mal mittelmäßig erfolgreich.:Cheese: Die Vespa schlich mit uns die Berge hoch und ich dachte nur, wie das erst in den Alpen werden soll. Dazu regnete es noch ätzend und alles war voller Wolken, so dass man auf der sonst wohl schönen Straße rein gar nix sah. Fast hätte ich im Schwarzwald dann aber noch ein Motorrad gewonnen! An einem Gasthof fand ein Motorradtreffen statt, das wegen des miesen Wetters natürlich nur sehr schlecht besucht war. Ich schätzte, dass an dem Tag nicht mehr als maximal 2000 Leute da vorbei kamen, was wahrscheinlich noch viel zu hoch gegriffen war. Und deshalb entschieden wir uns dazu, jeder ein Los für teure 5 € zu nehmen, um die BMW 1200 GS zu gewinnen, die da als Hauptpreis der Tombola herum stand. Lieber wäre mir natürlich die KTM 1990 Adventure oder die Ducati Multistrada gewesen, aber einem geschenkten Gaul guckt man bekanntlich nicht ins Maul. Ich habe am Abend und am nächsten Tag immer wieder auf mein Handy geschaut in Erwartung der Gewinnbenachrichtigung, aber leider habe ich vergeblich gehofft. Schade! Ich finde, ich hätte den Gewinn echt verdient! Als wir nach Freiburg kamen, schüttete es wie Sau. Ist das nicht die Stadt mit dem besten Wetter Deutschlands? Haha! Und weil Arne auf meine Selbsteinladung zum Kuchen nicht reagierte, mussten wir mit je einem Stück eher mittelmäßigem Kuchen in einem Café vorlieb nehmen. Danach ging's weiter, immer noch im Regen. Der ließ dann nach, je näher wir Basel kamen, wo dann schönster Sonnenschein war. Dank Björns Orientierungskünsten fanden wir die Wohnung meines Cousins rasch und verbrachten einen sehr netten Abend mit ihm, seiner Frau und der jungen Dackeldame Cloé, die bezaubernd war und sehr im Mittelpunkt der Familie steht. Wieder einmal dachte ich, wie unterschiedlich Menschen sind und das, wofür sie sich interessieren. Mein Cousin und seine Frau haben beide Kunstgeschichte studiert (oder die Frau so was ähnliches, keine Ahnung) und arbeiten beide an der Uni, mein Cousin wechselte aber gerade den Job und war nun unter der Woche in Florenz. Die Wohnung steht voller Bücher, von denen mich mutmaßlich nicht eines interessiert. Sie haben beide auch schon ein Buch geschrieben, Claudia sogar zwei. Beim Durchblättern habe ich die Worte "ist", "und" und "oder" verstanden, mehr nicht. Unfassbar! Wir gingen noch am Rhein spazieren und ich nahm mir vor, nicht zu vergessen, mich nach dem Rheinschwimmen 2015 in Basel zu erkundigen, wenn ich wieder daheim bin, denn ich hatte mal von dieser sehr netten Veranstaltung gelesen, bei der es sich nicht um einen Wettkampf handelt, sondern vielmehr um kollektives Treiben im großen Fluss, gemächlich und voller Genuss. Am nächsten Morgen ging es zeitig weiter, denn heute wollten wir bis ins Wallis, nach Sion, wo wir einen Platz in der Jugendherberg klar gemacht hatten. So fuhren wir durch die wunderschöne Schweiz und machten unterwegs die Bekanntschaft von Rocky, einem Kanadier, der auf seiner großen KTM seit drei (!) Jahren durch die Welt reist! Wieder mal dachte ich, dass man genauso leben muss und nicht so wie ich. Aber ich weiß, dass dieses Gefühl bei mir vor allem im Urlaub da ist. Wenn ich wieder zu Hause bin, finde ich mein Leben nicht mehr so schlecht. Rocky reist jetzt jedenfalls noch durch Europa und dann geht es auch für ihn nach Hause, weil das Geld alle ist und seine Freundin, die erst mit ihm reiste, jetzt aber nach einem Unfall nach Hause geflogen war, ein Kind möchte. Cooler, sehr netter Typ, der übrigens vor dieser KTM auch Roller gefahren ist und dementsprechend viel Spaß an unserer Reise hatte und Fotos von uns machte. Ich habe leider versäumt, ein Bild von ihm zu machen. Weiter sausten wir Richtung Wallis, wo wir am frühen Nachmittag ankamen und uns über "reizende" Zimmer freuten, dass wir für schlappe 90 (!) Franken bekamen. Das Frühstück am nächsten Morgen war in etwa von derselben Qualität. Das war eh irre an der Reise: Wir haben fast durchweg ca. 70 -80 € für die Unterkünfte zahlen müssen, also echt viel Kohle, aber die Qualität war völlig unterschiedlich und reichte von der letzten Absteige bis hin zu einer Junior-Suite in einem wunderschönen Landhotel. Bild 1: Beim Start in Speyer, beladen und wegen des schlechten Wetters ins Plastik gehüllt. Bild 2: Der Hauptgewinn, der leider nicht in meinen Besitz übergegangen ist. Bild 3: Wunderschöne Schweiz! Bild 4: Ich liebe schöne Brunnen, hier in Sion. Bild 5: Gestatten? Prinzessin Cloé zu Basel. |
Und dann noch...
... das Aktuelle vom Schwimmen.
Ich schwimme mit der größten Freude und auch wieder streberhaft regelmäßig, seit ich aus dem Urlaub zurück bin. Anfang Juli schwimme ich mal wieder beim Ultraschwimmen in Münster mit und so hat mir keko für diese Woche mal wieder zwei längere Einheiten verordnet. Eine davon 5 km als Dauerschwimmen, die zweite 8 km, aber nicht als Dauerschwimmen. Die mache ich wohl am Mittwoch und Donnerstag und bin heute mit 3,6 km in die Woche gestartet: 200 m ein 3 x 1000 m GA1 mit je 1 Min. Pause (sollte eigentlich 3 x 800 machen, aber wegen der geraden Zahlen, ihr wisst schon, und weil ich mit 1000 m Zeiten mehr anfangen kann und weil das Schwimmen so ein großer Spaß ist, bin ich lieber je 200 m mehr geschwommen) -> normal, ganze Lage - 17:43 Min. -> mit Pullbuoy - 17:07 Min. -> mit Pullbuoy + Paddles - 16:35 Min. 200 m aus Damit war ich ganz zufrieden, fühlte sich gut und recht locker an und ich konnte mich ganz gut auf den Armzug konzentrieren, an dem ich im Moment arbeite. Morgen stehen gut 4 km auf dem Programm. Viele Grüße! J. |
Mit der Vespa über die Alpen... (Teil 3)
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Am Abend liefen wir noch ein wenig durch Sion, das eine sehr hübsche Altstadt hat und zwei Burgen, die oberhalb thronen. Überall in den Cafés wurde Fußball übertragen, aber zum Glück hatte Björn kein Interesse, sich Fußball anzuschauen, denn ich finde den Sport ja stinklangweilig.
Wir sind dann auch gewohnheitsmäßig früh ins Bett und am Morgen bekam ich einigermaßen schlechte Laune wegen des unverschämt schabbeligen Frühstücks. Frechheit, bei dem Zimmerpreis! Ich kenne Jugendherbergen, wo es wirklich gutes Essen gibt, aber in der wärmsten, sonnigsten Stadt der Schweiz, wo man im Winter auch noch super Ski fahren kann, kriegen die die Hütte wohl auch mit Drecksfraß voll... Egal, es ging weiter, heute schon nach Italien! Aber erst mal zu einer Werkstatt, die sich mit italienischen Insekten auskennt, denn bei Pina war das Rücklicht im Arsch und das wollte ich behoben haben, für den Fall, dass sie den Pass nicht schafft und wir durch den Tunnel müssen. Wir hatten am Abend schon recherchiert und standen dann morgens zeitig bei den sehr netten Leuten der Werkstatt auf der Matte, die uns das sofort in Ordnung brachten, was gar nicht so leicht war, weil erst mal eine völlig fest gerostete Schraube ausgebohrt werden musste. Bis zum Fuß des Berges fuhren wir über die Autobahn, auf dass sich die Vignette lohnt, die wir am Vortag gekauft hatten, als wir auf einmal ungeplant auf der Autobahn landeten und dann einfach ein Stück da drauf geblieben sind, um rasch ins Wallis zu kommen. Unten am Berg zogen wir unsere Regensachen an, weil wir dachten, dass es da oben vielleicht kalt wird, so im Fahrtwind... :Cheese: Ihr fragt aber ganz richtig: Welcher Fahrtwind, bei 10-15 km/h? Das war nämlich die Geschwindigkeit, mit der die Vespa uns beide hinauf auf den 2473 m hohen Pass des großen St. Bernhards brachte. :Lachen2: Es war total warm, weil die Sonne schien und es war lustig, aber ich hatte auch Sorge, ob die Anstrengung meiner Vespa schadet, zumal die Temperaturanzeige schon am Vortag den Geist aufgegeben hatte, ich also nicht sehen konnte, ob der Motor zu heiß wird. Oben trafen wir ein paar andere Vespafahrer, die in umgekehrter Richtung unterwegs waren, aber jeder alleine auf einer Vespa. Mich hätte interessiert, wie schnell sie mit mir alleine hinauf gekommen wäre und ärgere mich jetzt, dass ich nicht ein Stück hinunter gefahren bin, um es auszuprobieren. Ich glaube, mich alleine hätte sie super den Berg hoch gebracht. Oben, an der Grenze nach Italien, tauschten wir mal wieder und Björn sauste mit mir den Berg hinunter ins Aostatal. Als wir am Fuß des Berges ankamen, war die Strecke dann nicht mehr so schön und das Wetter war auch mau. Dazu sahen wir noch einen sehr schweren Autounfall, wo gerade der Rettungshubschrauber abhob, um einen Verletzten wegzufliegen. Später, als wir aus dem engen Aostatal heraus waren, wurde das Wetter sehr schön sonnig und erstes richtiges Italien-Feeling kam auf. Mit der Vespa durch die sonnige Ebene brausen, hurra, welch ein Spaß! Ich habe dann zum Glück darauf bestanden, dass wir irgendwann mal von der großen Landstraße abfuhren, weil ich ein Schild für ein Agriturismo gesehen hatte, das wir dann aber nicht fanden. Dafür fanden wir einen absolut herrlichen Weg durch die hügelige, saftig-grüne Landschaft und weitere Schilder für Agriturismos. Die beiden, bei denen wir fragten, hatten aber noch keine Saison, sie haben nur zur Hauptsaison Zimmer. Einer empfahl uns aber ein Hotel in Moncalvo. "La Locanda del Melograno" gefiel uns gut und wir zogen erst mal feist in die Junior-Suite - zum fast identischen Preis wie am Vortag in der Schabbel-Jugendherberge. Erst mal ein Schläfchen im großen Bett, ein Bad und dann ein Spaziergang durch den Ort. Hach, was geht's uns schlecht...! Der Anfang der nächsten Tagesetappe war nix besonderes. Allerdings stellte ich überrascht fest, wie viel Reis da in der Gegend wächst. Irgendwie sieht das seltsam aus, weil man Reis ja immer eher mit Asien verbindet. Aber klar, vermutlich bauen die Italiener Risotto-Reis an. Und dann ging es wieder zu einem Pass hinauf, nämlich zum 963 m hohen San Bernardo. Dort oben sah ich ein herrliches Bild, hatte aber leider die Kamera nicht zur Hand: Ein wunderschöner, alter Fiat 500 mit einem Mini-Wohnwagen knatterte den Berg hinauf und sauste auf der anderen Seite die Serpentinen nach Ligurien hinab. Denn noch bevor man unten ankommt, ist man in Ligurien, dem Ziel unserer Reise. Und dann ist man auch schon rasch am Meer! Wir erreichten es bei Albenga und weil wir dort kein Zimmer bekamen, fuhren wir nach Alassio, wo wir in einem sehr einfach Hotel ein mittelmäßiges Zimmer nahmen. Weil ich Bock auf einen Tag am Strand hatte, blieben wir für zwei Nächte. Als wir bei einem Spaziergang am Strand dann aber sahen, wie voll es da war - alles Italiener, kaum Ausländer - entschieden wir uns dann aber doch, am nächsten Tag lieber ohne Gepäck mit der Vespa durchs Hinterland zu kurven und eine kleine Wanderung zu machen. Das war eine gute Entscheidung, denn es war sehr schön und auch die Wanderung zu einem Wasserfall war super, auch wenn ich am Ende Blasen hatte, weil die Ballerinas, die ich anhatte, nicht optimal waren... Am Abend freute ich mich dann auf den nächsten Tag, wo wir auf der Küstenstraße fahren wollten, die Meeresbrise immer um die Nase! Bild 1: Die netten Schrauber von Sion. Bild 2: Da geht's rauf! Auf der Anfahrt zum Großen St. Bernhard. Bild 3: Geschafft, wenn auch langsam. 2473 m! Bild 4: Wunderschöne Landschaft, aber leider nicht so sonnig, als wir aus dem Aostatal heraus waren. Bild 5: Eine deutliche Verbesserung der Schlafstatt! |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:51 Uhr. |
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