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Ich hoffe, dass Deine sehr lobenswerte Aufgeschlossenheit, verbunden mit großer Experimentier- und Optimierungsfreude, sich nicht nur in verliebten Blicken der Zuschauerinnen (oder auch Zuschauer), sondern auch im Tempo niederschlägt, wenn das ungewohnte Timing dann mal sitzt. Ich kann nur nochmal wiederholen, dass ich in der frontalen Unterwasseransicht sehr erstaunt war, dass von Deinen Beinen und Füßen nichts zu sehen war, weil diese im Wasserschatten verborgen waren. Das kann so verkehrt nicht sein. :) |
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Wahr ist aber auch, das kaum eine geschwommene Bahn der anderen gleicht :Lachen2: |
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nachdem ich gestern mal wieder alle Fettnäpfe abgeräumt habe, bin ich im Buch vom Dings und seinen Phasen hängengeblieben und hatte heute nacht verwirrende Träume - um einen skill zu automatisieren braucht es 50km schwimmen, oder nach effortless swimming soll man sich 5 Wochen lang nur mit einem Fokussierpunkt beschäftigen (5 Wochen a 4 mal schwimmen a 1h a 2,5km/h macht auch 50km) - die Bosse des Schwimmens sind sich einig.... und jetzt kommt der Alptraum: es stehen ca. 500 Fokusierpunkte im Buch mal 5 Wochen sind 2500 Wochen sind 50 Jahre um schwimmen zu lernen, als 54jähriger Beginner muss ich 104 Jahre alt werden :Cheese: *shit happenz*
wäre ich bei Phase 2 des Trainings, dann müsste ich bei den Punkten: -Schwimmen Sie stets entspannt (kann ich nur am Meer bei Sicht zum Grund und keine Leute :) ) -Schwimmen Sie horizontal ausgestreckt mit einer langen, schlanken Körperlinie (ähem.... negativ... O.K. - ich habs kapiert, ich geh zurück zu Phase 1) usw. Phase 1 soll zwischen Wochen und Monaten dauern - :Lachen2: :) - ich geh jetzt ins 4. Jahr einsphaseln :Liebe: |
Aufgrund des gestrigen kurzen abendlichen Wintereinbruchs im Norden habe ich es ganz sein lassen müssen und habe zuhause Zugseil Stärke 1 zerrissen, gelb ist zu klein, eine Stärke höher darf es wohl sein!
Quote und jetzt kommt der Alptraum: es stehen ca. 500 Fokusierpunkte im Buch mal 5 Wochen sind 2500 Wochen sind 50 Jahre um schwimmen zu lernen, als 54jähriger Beginner muss ich 104 Jahre alt werden *shit happenz* Unquote Ein paar der 500 kannst Du bestimmt schon und dann such Dir raus, was Dir gefällt! Dann tauchst Du mit Mitte 70 ganz stromlinienförmig unter den anderen 70jährigen Querschwimmern durch.:-) |
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Bildinhalt: StrechCordz mount In letzter Zeit habe ich mich tatsächlich sehr oft dem Zugseil gewidmet. Ich tippe mal auf 10 Minuten täglich im Schnitt. Immer für die die Länge eines Liedes, z.B. während der Tee zieht oder der Kaffee durchläuft. Gelegentlich lasse ich auch mal die Holde draufschauen, ob ich die Bewegung so ausführe, wie ich es mir vorstelle oder prüfe die Ausführung per Handy-Video. Wenn ich dann versuche, das, was ich im Wasser treibe mit dieser Bewegung abzugleichen, merke ich schon, wo die Defizite stecken. Je schneller ich mich bewege, desto schludriger wird das Anstellen; und bei der Atmung merke ich, wie der Arm auf der anderen Seite komplett ausbrechen will und zusätzlich von der Schulter nach unten gedrückt wird. Ich muss dringend das Timing meiner Kopfbewegung korrigieren. Aber ich kann nicht immer auf allen Baustellen gleichzeitig arbeiten. Nach der Helios'schen Übungsrechnung müsste ich spätestens in 30 Jahren so weit sein, dass ich die gröbsten Defekte halbwegs im Griff habe. :Lachen2: |
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2) In der Regel arbeite ich langsam mit einem Arm bzw einseitig Trizeps, um nicht zu schluren , und gehe auch sorgfältig in die Streckung zurück. 3)Zugseil entweder vorm Schwimmen (das berühmte Wort wird vermieden) oder in Verbindung mit einem Faszien-Stabi-Abend. |
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So, ich hoffe Du denkst an mich, wenn ich bald aufbreche um sehr sehr hart zu trainieren :Cheese:
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- letzten Sommer musste ich mir ein paar Race-Einheiten mit der schnellsten Fellnase des Dorf-Weihers geben - was soll ich sagen?? bei Einheit 3 hat der Labbi gebockt und das Race verweigert, nachdem ich ihm 2 mal die Beute im Wasser weggeholt hatte. - den Sommer davor war so ein Männerding - zufällig stehen 3 Leute gleichzeitig am Meer an der Wasserlinie und es erfolgt fliegender Start nach Augenkontakt (so ein High-Noon Ding) so schnell und so weit wie möglich gegen die Wellen raus - wer schafft's?? naja - ich kam mir so bei 70m ziemlich alleine vor - hab weiter rausgeschaut wo die Anderen sind - na gut, sie sind halt weg. Dümpel wieder zurück, auf halbem Weg zum Strand liegt einer zwischen den Wellen am Rücken und dreht den Kopf weg (bloß kein Augenkontakt), am Strand rausgekrabbelt sehe ich Nr. 2 immer noch nach Luft ringend und hustend, spuckend liegen - der war fertig. Komentar meiner Frau: schlimmer als kleine Kinder.... |
Home is where the pool is
Heute war das Schwimmen ganz grandios. Nach der andauernden kurzatmigen Phase, die seit der Erkältung anhielt, hatte ich heute endlich mal wieder das Gefühl, genügend Luft zu kriegen. Zuerst konzentrierte ich mich schnorchelnd auf das Beinschlag-Timing und das Anheben des Beines in top dead center.
Bildinhalt: Top dead center Das ging ganz gut und ich konnte die Position auch mit halbwegs guter Kontrolle über die Körperspannung in Zeitlupe mit Sechserbeinschlag reproduzieren. So schwamm und experimentierte ich etwas vor mich hin und beschloss gegen Ende der Einheit, mal zu schauen, wie sich 400 m mit Pull Buoy schwimmen. Mit 6:50 war das nicht berauschend, aber ich hatte auch das Gefühl, dass ich ziemlich rumeiere und der Zug sowie die Atmung komplett daneben sind. Ein paar Minuten später hängte ich, eigentlich eher zum Ausschwimmen, noch 200 m dran. Ich konzentrierte mich dabei aber nicht auf das Timing, sondern darauf, mit wenig Rotation zu schwimmen und sauber zu ziehen, so als wäre ich mit einem Zugseil zugange. Das klappte bemerkenswert gut und die Atmung, auf die ich gar nicht geachtet hatte, fügte sich automatisch in die Bewegung ein. Das motivierte mich, etwas zügiger zu schwimmen und so kam ich mit ca. 85 bis 90 % Anstrengung, die ich noch als "angenehm fordernd" klassifizieren würde, auf 3:11, was mir gut gefiel. Zum Abschluss wollte ich noch sehen, was auf 100 m geht. Das waren dann 1:31, Anstrengungsgrad "unangenehm fordernd". Leider musste ich auf den letzten 15 m etwas rausnehmen und Slalom schwimmen, weil eine Dame sich für keine Richtung entscheiden konnte und vor mir hin und her flösselte. Ansonsten wäre ich vielleicht in die Nähe meiner Pull-Buoy-Bestzeit gekommen. Wäre, wäre Fahrradkette. ;) Ich muss mir immer mal wieder vor Augen führen, dass ein sauber ausgeführter Zug den ganzen Rest "mitnehmen" kann. Nicht umsonst sagt Sheila Taormina, dass dies die 20 % aus dem Technik-Spektrum sind, die 80 % der Wirkung im Schwimmen ausmachen. Wie so oft, mag ich ihr nicht widersprechen. Insgesamt hat sich das Schwimmen heute endlich mal wieder satt und ganz wunderbar angefühlt und ich hoffe, dass es so weitergeht. Es scheint so, als hätte ich an einem guten Tag noch Spielraum, schneller zu schwimmen. Ich hatte schon etwas Bedenken, dass ich, wenn es so weitergeht, beim T3-Schwimm-Camp ersaufe. Mittlerweile bin ich wieder etwas beruhigter. :) Zitat:
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Aufgescheuerte Zehen nach Startsprung
Bevor ich es mal wieder vergesse, denn es ist jedes Mal das Gleiche: Bin ich der Einzige, der sich beim Startsprung die Zehen wund reibt?
![]() Bildinhalt: Girl on the starting block Heute habe ich einige Startsprünge geübt und es wie immer so gemacht, wie die Profis es empfehlen: Die Zehen des vorderen Fußes um die Kante des Startblocks geschlossen. Die Oberfläche ist aus einem Material ähnlich dem Belag einer Tartanbahn. Schon nach dem ersten Sprung fühlen sich die Zehen aufgescheuert an, so dass ich schon mal nachschaue, ob da irgendwo Blut ist. ;) Habe ich besonders empfindliche Zehen? Ich würde gerne mehr Startsprünge üben, aber spätestens nach einem halben Dutzend tun mir die Zehen so weh, dass ich es bleiben lasse. :o |
Lieber schnodo, fachlich kann ich mal wieder überhaupt nichts beisteuert ... aber Deine Signatur ist relativ neu, oder!? :Huhu:
SOOOO würde ich sie nicht unterschreiben ... sobald man aber "swim" durch Kettlebell, Sandbag, Medizinball (...) ersetzt, passt es :Lachanfall: Sorry für OT ... ich lese weiterhin beeindruckt mit, habe keine Ahnung, wann ich das letzte mal einen Startsprung gemacht habe, und fürchte, dass es auch in nächster Zeit damit eher mau aussehen wird :Cheese: |
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(Für den Fall einer Änderung, es geht um "You're only one swim away from a good mood.") Zitat:
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Hallo :-) vielleicht die Zehen fest umlegen und den Fuß vorm Absprung stabilisieren anstatt zu krallen wie ein Kanarienvogel auf der Stange? Vielleicht ist auch der Belag des Startblock schuld oder ist der genormt??? Lief doch super bei Dir heute!!
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Schnorchel war gestern. Mein neues Allheilmittel: Das Zugseil
Ich habe schon viel zu lange keine bizarren Experimente mehr gemacht und heute war es mal wieder an der Zeit. :Cheese:
Nachdem ich mit Begeisterung festgestellt habe, wie positiv die Benutzung des Zugseils sich auf die Armbewegung im Wasser überträgt, wollte ich mal schauen, ob ich nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen kann: Lässt sich das Atemtiming auch auf dem Trockenen verbessern? Dazu habe ich ein Video in Sicht von oben auf meinen Rücken aufgenommen und beim Ziehen den Kopf zur Seite gedreht wie ich das auch im Wasser zur Atmung tun würde. In der Aufnahme erkannte ich gleich, dass die Bewegung viel zu früh einsetzt. Ich habe dann bewusst die Kopfdrehung mit einem anderen Trigger verknüpft, nämlich dem Strecken des vorderen Armes. Das sorgte dafür, dass der Moment der Drehung deutlich später kam, in etwa an der Stelle, die Chloe Sutton empfiehlt. Ich habe versucht, dies anhand der Position des ziehenden Ellenbogens zu verdeutlichen, genau zu dem Zeitpunkt, wo die Kopfdrehung einsetzt: Bildinhalt: schnodo StrechCordz breath timing Ich werde in den nächsten Tagen beim Üben mit dem Zugseil nun auch die Kopfdrehung integrieren. Ich hoffe, dass ich so das gewünschte Timing einschleifen kann und gleichzeitig ein besseres Gespür dafür bekomme, ob in der Atemposition der gestreckte Arm im Übergang zum Anstellen merkwürdige Bewegungen macht. ----- Zitat:
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Keine Ahnung, ob der genormt ist. Ich meine, ich hätte auch schon andere Beläge gesehen. Da hätte ich im Sasch mal drauf achten sollen... |
Dann ist es der anhtrazitfarbene fiese Belag (rutschfest) - es gib noch "blau" und glatter. Frag mich jetzt nicht nach Fachwissen zur "Betonmischung".
(Ich würde dann einfach nur einen Startsprung machen...) |
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----- Heute lief es nicht ganz so geschmeidig wie gestern. Nicht anders zu erwarten, wenn ich zuviel denken muss beim Schwimmen. :o Auf einigen Bahnen war das Timing der Atmung aber so wie gewünscht und ich konnte den positiven Einfluss auf die Wasserlage und die Leichtigkeit des Luftaustausches spüren. Ich habe festgestellt, dass es keine gute Idee ist, die Bewegung des Kopfes mit der Streckung des vorderen Armes zu synchronisieren. Das sorgt dafür, dass die Kopfdrehung von der Geschwindigkeit abhängig wird. Wenn ich langsamer schwimme, sieht das eher nach Abschlagschwimmen aus, beim schnelleren Schwimmen geht es in Richtung Windmühle, wodurch der Zeitpunkt sich verschiebt. Ich habe deshalb beschlossen, die Kopfdrehung einzuleiten, wenn der Oberarm beim Zug an den Oberkörper angelegt ist. Ich stoße dann auch schon kräftig Luft aus, damit ich, wenn der Kopf in der Position zum Einatmen ist, mit dem Ausblasen fertig bin und direkt Luft holen kann. Hört sich in der Theorie gut an, in der Praxis stehen mir meine mäßig gut ausgeprägten koordinativen Fähigkeiten im Weg. Dass bei der ganzen Angelegenheit wegen geistiger Überlastung kreuz und quer und komplett unkontrolliert angestellt und gezogen wurde, versteht sich von selbst. Zitat:
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Startblock blau https://https://www.gettyimages.ch/d...bild/525900325
Aber sieht auch hart aus :-) |
Oh wie schön ist Panama...
Heute habe ich mir ein Kontrastprogramm zu der ganzen Überei gegönnt und bin Sheilas Kärtchen 12-1 geschwommen. Ein anderer Schwimmer hat mich danach gefragt und schwupps klingelt bei Frau Taormina schon wieder die Kasse. Ich hätte doch mal wegen Provision nachfragen sollen. :Lachen2:
Das Kärtchen ist sehr tempolastig, dafür aber mit schön langen Pausen. Immerhin weiß ich jetzt, dass ich für 50 m Kraul-Beine all out 1:10 brauche. Es hat sich aber so angefühlt als hätte ich die Hälfte der Zeit auf den letzten zehn Metern verbracht – Horror. :) Beim Ausschwimmen wollte ich mal schauen, was bei 100 m mit Pull Buoy rauskommt und das waren dann 1:29. Für das Tempo fühlte sich das, mal ganz abgesehen von der letzten Bahn, vergleichsweise entspannt an. Mein Pacing ist aber totaler Mist. Ich schwimme viel zu ängstlich an, merke am Schluss, dass ich noch viel zu viel Reserven habe, und haue die auf den letzten 25 m komplett raus. Besser wäre es wohl, etwas konstanter zu schwimmen. Ich glaube, ich sollte doch mal wieder den FINIS Tempo-Trainer aktivieren mich damit von 25 Sekunden pro Bahn runterhangeln zu 22,5. Zum Schluss habe ich noch Startsprünge geübt. Zufällig war auf den Nebenbahnen eine Schwimmgruppe auch damit zugange und so habe ich einen der Schwimmer genötigt, bei mir draufzuschauen, ob ihm was Negatives auffällt. Gefühlsmäßig war der Sprung für mich gut und auch er meinte, es sei alles in Ordnung gewesen, soweit er es beurteilen kann. Mit Startsprung und zwei Delphin-Kicks lande ich bei ca. 13 bis 14 m, was ich gar nicht schlecht finde. Außerdem habe ich festgestellt, dass meine Zehen in der Zehenbeuge besonders empfindlich bin. Wenn ich den Fuß etwas vorschiebe, so dass der Ballen auf der Kante des Startblocks ist und dann die Zehen krümme, schmerzt es nicht so sehr. :liebe053: |
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Wenn Du lediglich zügig schwimmen willst, passt deine Herangehensweise. Es muss Dir schon bewusst sein, das Planänderungen unterwegs kein zufriedenstellendes Endergebnis bringen können. Schon deshalb ist dein Pacing in die Hose gegangen. Ein echter Angriff auf die 100er-PBest muss durchgehämmert werden, bis das nachLuftjappsen nicht mehr zu bewältigen ist. Dann kümmerst Du Dich noch die letzten 20m um die Luftversorgung (indem Du leicht raus nimmst) und knallst die neue Bestzeit in die schnodolischen Geschichtsbücher. :Cheese: Übung: Hämmern üben, Jappsen kontrollieren, Anschlagen mit einem ausgeruhten Gesichtsausdruck (das imponiert jedem Zuschauer) :Blumen: |
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Ich werde Deine Ratschläge beherzigen, auch wenn mir Dein Verfahren genau das Gegenteil des Naheliegenden zu sein scheint. Nach einem Rezept für negative Splits hört sich das nicht an. :Gruebeln: Zitat:
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16.02.2020 Frankfurt
...und weil man eigentlich nie im Leben genügend Schwimmseminare besuchen kann, habe ich mich direkt bei Arne und Björn Hauptmannl eingebucht. Bin gespannt. :)
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Es geht um 100m schwimmen - um 80-90 Sekunden in deinem Fall ! Was willst Du denn da taktieren ? Aufgabe fokussieren, 2 mal tief durchatmen, kräftig abstoßen und jedes Mal richtig schnell wenden (nicht schön -> schnell !). Du wirst sehen, die 100m gehen vorüber und die Atmung reguliert sich am Beckenrand allmählich. Die neue Bestzeit steht aber :Blumen: Taktieren - das kann man sich für vielleicht 400m überlegen :dresche |
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Du wirst mir doch nicht erzählen wollen, das Du nicht unter besonderer Beobachtung stehst ? Ein Rucksäckchen, ein Hygienebeutel oder nur ein Handtuch -> das wäre Standard. Alles darüber hinaus ist ungewöhnlich. Du bist stark verdächtig - also nochmal 2 Stufen weiter :Cheese: Aber es mag gut sein, das deine Schaulustigen eher Kameras des BND oder der CIA/FBI sind. |
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Ich kann übrigens alles mit drei Fingern ans Becken bringen :) |
Die Holde findet eine 10-er Karte...
Gestern hat die Gemahlin beim Aufräumen eine 10-er Tageskarte fürs Fächerbad gefunden, aus dem Jahr 2017. Ich dachte mir, dass es nicht schaden kann, nachzufragen ob die noch gültig ist und noch Eintritte drauf sind. Und tatsächlich ist die Karte noch benutzbar und enthielt 4 verbleibende Eintritte. Einen habe ich gleich gelöst und damit es sich lohnt, bin ich etwas über drei Stunden im Bad geblieben. :Liebe:
Heute bin ich eine Abwandlung von Sheilas Kärtchen 12-3 geschwommen. Das ist ein rotes Kärtchen, das im wesentlichen aus Dauerschwimmen mit progressivem Tempo besteht 2000 m, 1500 m und 500 m. Ich bin aber 500-m-Brocken mit kurzen Pausen geschwommen, im Wechsel ohne und mit Pull Buoy, hauptsächlich um noch einmal genau zu prüfen, welche Form der Atmung für mich am leichtesten und produktivsten ist (konstant oder stoßartig, kleine oder große Luftmenge etc.). Das alles noch vor 12 Uhr, damit ich noch die Chance habe im Winterschwimmen in der Wochenwertung meinen ersten Goldstern zu angeln. :) Nach 12 Uhr bin ich dann 2000 m "ausgeschwommen". Dabei habe ich mich darauf konzentriert, durch Bauchatmung eine ordentliche Wasserlage zu erreichen und Foundational Breathing zu üben. Das muss ich desöfteren mal wieder machen; wie ich heute mal wieder beobachten konnte, hilft es bei meinen größten Problemen: Wasserlage, Atem-Timing und entspanntem Luftaustausch. Es ging heute etwas zäh los, aber dann war es ein ganz fantastischer Schwimmtag. :liebe053: |
Die Atmung, das unbekannte Wesen...
Heute bin ich Sheilas Workout 13-1 geschwommen, ein relativ unauffälliges Kärtchen, das sich auf den Armzug konzentriert. Mein Hauptanliegen war aber, meine Atmung zu verbessern und die verschiedenen Zeitpunkte für Ausatmung, Kopfdrehung aus dem Wasser, Einatmung, und Kopfdrehung ins Wasser besser zu kontrollieren und synchronisieren.
Ich habe – täglich grüßt das Murmeltier, gestern war Groundhog Day – schon wieder erkannt, dass meine Kopfbewegung und die Aus- bzw. Einatmung sich zu einer unappetitlichen Soße verbinden, die sich klumpig und zähflüssig über meine Schwimmerei ergießt. Das bedeutet, wenn ich atmen will, blase ich kräftig aus, drehe dabei viel zu früh den Kopf, merke, dass ich noch nicht bereit zum Einatmen bin, stocke kurz, und atme dann erst ein. In der Zwischenzeit sinken auf der anderen Seite die Hüfte und das Bein ab und hängen knapp über dem Beckenboden. :Nee: Durch herumprobieren habe ich herausgefunden, dass die Atmung am saubersten funktioniert, wenn ich zwischen Catch und Finish mit Nachdruck durch die Nase ausatme, dann die Ausatmung beende und den Kopf zur Seite drehe, ordentlich aber zügig Luft in den Bauchraum ziehe und ohne Unterbrechung den Kopf wieder zurück ins Wasser drehe, während der Arm gerade die Rückholphase beginnt. Im Prinzip so, wie Chloe Sutton es schon seit Jahr und Tag predigt. Diese Taktik sorgt auch dafür, dass meine Wasserlage stabiler wird. Bildinhalt: Chloe Sutton breath sequence Mein heutiges Projekt war also, die Ausatmung von der Kopfdrehung zu entkoppeln. Anfangs mit Zweierzug, aber später habe ich gemerkt, dass ich beim Dreierzug mehr Zeit habe, mich auf die Bewegung vorzubereiten und so bin ich den letzten Kilometer, gestückelt in 50 oder 100 m Teile, mal mit, mal ohne Pull Buoy, im Dreierzug geschwommen. Ich war erstaunt, wie unauffällig und angenehm die Atmung sein kann, wenn das Timing stimmt. Mit einem Grinsen bin ich aus dem Becken gestiegen. :liebe053: Ich werde mich vor dem anstehenden Workshop in Frankfurt hauptsächlich darauf fokusieren, mir dieses Timing anzugewöhnen, damit sich die Herren Björn und Arne auf meine restlichen Zug- und Kickdefekte konzentrieren können. :) |
Ich glaube, dann atme ich falsch... Aber ich lebe noch und habe Sheilas Workouts 16/1 (plus Belohnungsschwimmen hinterher) fertig.
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Wenn Du zufrieden bist, solltest Du nix ändern, sonst geht es Dir wie FlyLive, der das Schwimmen – dank mir – verlernt hat und wieder von vorne anfängt. :Cheese: Zitat:
Was ist Dein Fazit? Gab es etwas, das Dir besonders gefallen hat? Hat Dir etwas nicht gefallen? Empfiehlst Du die Workouts immer noch weiter? :) |
Guten Morgen :-) Ich empfehle Sheilas Workouts zu 100%. Kurzweilig, sehr gut erklärt und aufgebaut aufeinander (man kann aber sich auch jedes Mal ein Workout auswählen, worauf man Schwerpunkte setzt und oder Lust und Zeit hat). Hat viel Spaß gemacht, auch wenn ich nicht alles gut hinbekommen und das eine oder andere wiederholt habe - die Zeitvorgaben sind manchmal zu schnell für mich.
Allerdings: sinnvoll sind Konzentration und nicht zu viele Mitschwimmer, Englisch (sonst müsste man sich einiges raussuchen) und die Workouts richten sich nicht an Kraulanfänger. Zum Chiemsee wollte ich Dir, Schnodo, noch sagen, dass die 3er Atmung gut hilft und die Bojen an der rechten Schulter vorbeilassen. Dann hast Du fast Ideallinie. |
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Ich muss mal schauen, wie ich mit der Luft hinkomme, auf ein so langen Strecke mit Dreieratmung. Welchen Vorteil siehst Du darin, links an den Bojen vorbeizuschwimmen? |
Sorry, dann habe ich michfalsch ausgedrückt: Wenn Du RECHTS den Bojen vorbei schwimmst (daher rechte Schulter, so dachte ich mir....) (point to point Kurs), dann schwimmst Du gerade auf das Ziel zu. Wenn Du zu weit links schwimmst, würdest Du bei der Autobahn ankommen. Nur für den Fall, dass Du als Erster unterwegs bist...
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PS der Avatar zeigt übrigens den morgendlichen Schliersee 07.30 h im Sept 2019
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Ich lasse mich allzu gerne von seinen überzeugenden Aussagen inspirieren und versuche mich dann darin aus ! Es ist, wie bei einem Improvisations-Theater. Man schwimmt in himmlischer Ruhe seine Bahnen, bis ein schnodo am Beckenrand steht und ruft - hebe die Hüfte links, hebe dein bein rechts, drehe den Kopf eher zurück ins Wasser, strecke deine Füße besser, sing ein Lied, nein, ein anderes -> das gefällt mir nicht ...... :Cheese: Aber mal ehrlich. All seine Hinweise bringen einen weiter. Auch wenn man manches Mal verkehrt schwimmt, lernt man daraus, das dieser weg nicht der richtige für einen selbst ist. Das visualisieren des Baumstamm-Armzugs bringt mich heute noch zu den Top5 Schwimmergebnissen. Aktuell arbeite ich am passiv schleppenden Bein - ich versuche nun aktiver den Aufwärts-Beinschlag zu akzentuieren. Zuletzt war es so, das ich lediglich das Bein samt Fuß nach hinten (oben) anhob/zog und so eine bewusste Beinbewegung zustande kam, die ausnahmsweise nicht zum Boden schlug, sondern sich zur Decke bewegte. Den Abwärtsschlag habe ich komplett ausgelassen. Das ergab 24 Sekunden Zeitvorteil auf 1000m gegenüber einem 1000er zuvor, bei dem ich aktiv meinen gewohnten Beinschlag bewusst schwamm. Der Armeinsatz fühlte sich ähnlich anstrengend an (bei etwa 85 %). Warum mache ich das ? Erstens, weil ich schon immer ein SuperKarnickel sein wollte, der alle versuche überleben kann. Zweitens, weil Schnodo mich sachlich überzeugt - sofern ich es kapiere !. Drittens, weil ich mir selbst darum Gedanken mache und einen Vorteil darin sehe, den Abwärts-Beinschlag durch einen längeren Weg effektiver zu machen. ....... ......und dann bemerke ich, das ich all die Hinweise von einem Schwimmer bekomme, der selbst nichts auf die Reihe bekommt und sich herausstellt, das schnodo nicht mal gscheit atmen kann und somit jedes Mal im Becken ums überleben kämpft :Cheese: Nun weiß ich auch, warum er sich einen Übenden nennt. Üben - Überleben ........ so einfach ist das. Man muss nur gut hinsehen. |
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"Sie werden erleben, wie Ihre Bewegungsabläufe im Schwimmbecken einer Verwandlung unterzogen und flüssiger werden". Als einzige Methode lehrt <Schnodoismus> das Schwimmen als Übung. ============================ das stammt aus der TI-Bibel - "Schwimmen nach Art der Fische", und wenn schnodo auch immer wieder die olle sheila zitiert, die behauptet, dass TI nicht propelt, wobei man sich nur eine DVD anlinsen muss, weil da moven die bodies nur so durch die Brühe - sheila kann halt nicht beobachten - bei TI geht es zu 100% um Propulsion und nicht um 80%, aber ums Unbewusste, sprich es wird im Unterbewusstsein gepropelt, so wie ein LKW-Fahrer gas gibt und kuppelt auf ner Langstrecke. Bewusst Gas zu geben und zu kuppeln würde kein Kraft-Ausdauersportler eine simulierte Fahrt "überleben". Und weil die TI-Bibel noch mit hypnotischen Befehlssätzen arbeitet wie: Lerne und Übe - habe ich in diversen Quellen alles zu Propulsion durchgestöbert was das Netz hergibt - und das Büchlein der ollen sheila hab ich auch bestellt, erwarte aber keine großen Erkenntnisse - es kann also nur informativ sein. :Huhu: |
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