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captain hook 06.02.2014 10:40

Yo, lockeres Radln neben dem Laufen kann natürlich, wenn man es mit dem Umfang nicht überteibt die Beine schön auflockern, während Laufen mit der Stoßbelastung auf den Bewegungsapparat wohl immer etwas mehr reinhaut.

Die Erfahrung von Nik kann ich 1:1 bestätigen. Gute Radbeine fühlen sich beim Laufen meistens monsterdick an und nicht leicht wie eine Feder. Besonders wenn man im Training auch mal so richtig hart fährt.

Andererseits geht einem der richtig Punsh beim Radln auch verloren wenn man versucht nebenbei zu laufen. Ich meine jetzt nicht der um 40kmh zu fahren... sondern eher so der richtige Mörderdruck für nen 20km Zeitfahren oder ne Attacke aus dem Feld in einem Radrennen.

Carlos85 06.02.2014 10:46

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1010894)
Andererseits geht einem der richtig Punsh beim Radln auch verloren... Ich meine jetzt nicht der um 40kmh zu fahren...

Ich kringel mich vor lachen, bei dir klingt das immer so geil, ohne dass es aber arrogant rüberkommt :Lachanfall: :Blumen:

drullse 06.02.2014 10:48

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1010894)
Andererseits geht einem der richtig Punsh beim Radln auch verloren wenn man versucht nebenbei zu laufen. Ich meine jetzt nicht der um 40kmh zu fahren... sondern eher so der richtige Mörderdruck für nen 20km Zeitfahren oder ne Attacke aus dem Feld in einem Radrennen.

Den brauchste im Multisportbereich aber so gut wie gar nicht. Warum wohl werden in den Windschattenrennen kaum richtige Attacken gefahren? Und bei Windschattenverbot ist eben der "40 Km/h-Druck" wichtiger.

captain hook 06.02.2014 10:59

Zitat:

Zitat von Carlos85 (Beitrag 1010904)
Ich kringel mich vor lachen, bei dir klingt das immer so geil, ohne dass es aber arrogant rüberkommt :Lachanfall: :Blumen:

Du wirst das spätestens im Frühjahr in "Carlos´sches" Übersetzen können. Wenn Du voll reinlatscht für ein paar hundert Meter, dann ist bei 40kmh nicht Schluss. Aber im Radsport ist ja z.B. auch der Weg auf die Höchstgeschwindigkeit entscheidend. Mit "langsam Hochbeschleunigen" erreicht man da ja nix. Und genau das geht vom Laufen weg (allerdings übrigens auch dann, wenn man auf dem Rad immer gleichmäßig mittelintensiv KM abreißt)

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1010905)
Den brauchste im Multisportbereich aber so gut wie gar nicht. Warum wohl werden in den Windschattenrennen kaum richtige Attacken gefahren? Und bei Windschattenverbot ist eben der "40 Km/h-Druck" wichtiger.

Ja, so ist das. Deshalb hat Tri/Duathlon ja auch mit der Ausführung der Einzeldisziplinen nur bedingt was zu tun.

Heute Morgen bin ich übrigens erst 6km gelaufen und im Anschluss noch 1,5h aufm Rad gesessen. Werd dann heute Abend noch ne Stunde nach Hause fahren und etwas an der Explosivität feilen. ;-)

marcfischli 06.02.2014 11:12

Interessane Diskussionen, welche in Bezug auf die Kombination von Rad und Laufen geführt werden.
Ich komme usprünglisc vom Rad fahren. Habe insbesondere diese Saison etwas intensiver mit Laufen begonnen. Seit Oktober im Schnitt so zwischen 60-70km. In dieser Zeit habe ich das Rad sprichwörtlich in die Ecke gestellt.
Nun da ja das Frühjahr wieder naht habe ich natürlich das Rad wieder abgestaubt und langsam wieder mit kürzeren Ausfahten begonnen.
Gerade zu Beginn habe ich gemerkt, dass mit absolut der Punch fehlt. (Kurbeln ging ganz gut).

Ich habe das Gefühl, dass bei gleichzeitigem Laufen die Polarisierung des Radtraining wichtiger wird. Sprich entweder wirklich locker lang, oder intensiv und kurz. Gerade die mittellangen GA2 ausfahrten zerschiessen mit die Beine fürs Laufen ganz ordentlich.

Gleiches habe ich auch umgekehrt festgestellt...

Aber natürlich rein subjektiv...;)

Frohes Trainieren

niksfiadi 06.02.2014 12:13

Zitat:

Zitat von marcfischli (Beitrag 1010922)
Interessane Diskussionen, welche in Bezug auf die Kombination von Rad und Laufen geführt werden.
Ich komme usprünglisc vom Rad fahren. Habe insbesondere diese Saison etwas intensiver mit Laufen begonnen. Seit Oktober im Schnitt so zwischen 60-70km. In dieser Zeit habe ich das Rad sprichwörtlich in die Ecke gestellt.
Nun da ja das Frühjahr wieder naht habe ich natürlich das Rad wieder abgestaubt und langsam wieder mit kürzeren Ausfahten begonnen.
Gerade zu Beginn habe ich gemerkt, dass mit absolut der Punch fehlt. (Kurbeln ging ganz gut).

Ich habe das Gefühl, dass bei gleichzeitigem Laufen die Polarisierung des Radtraining wichtiger wird. Sprich entweder wirklich locker lang, oder intensiv und kurz. Gerade die mittellangen GA2 ausfahrten zerschiessen mit die Beine fürs Laufen ganz ordentlich.

Gleiches habe ich auch umgekehrt festgestellt...

Aber natürlich rein subjektiv...;)

Frohes Trainieren

Deckt sich ganz gut mit meinen Erfahrungen, weswegen ich auch in den Grundlagen stark polarisiere: hier ein Überblick zu meinem Plan aus meinem Blog hier.

Lg Nik

3-rad 06.02.2014 12:33

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 1010865)
Aber alles was schneller ist als 5er Schnitt artet dann in einen Kampf des Körpers gegen sich selbst aus, begleitet von einem in keinem Verhältnis stehenden Energieaufwand. Der 10er einer OD in 45 ist dann mühevollst erkämpft, während das jetzt, bei niedrigen Radumfängen, locker flockig von der Hand geht...

Ich teile diese Erfahrungen übrigens nicht.
Bei mir leidet zwar die Radperformance wenn ich viel und hart laufe umgekehrt aber nicht oder lange nicht so wie von dir beschrieben.
Im Gegenteil, im tria kann ich immer ganz ordentlich laufen.
Aber gut, ich bin ja auf dem Rad ne ziemliche Niete im Vergleich.

drullse 06.02.2014 12:55

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 1010953)
Ich teile diese Erfahrungen übrigens nicht.
Bei mir leidet zwar die Radperformance wenn ich viel und hart laufe umgekehrt aber nicht oder lange nicht so wie von dir beschrieben.
Im Gegenteil, im tria kann ich immer ganz ordentlich laufen.
Aber gut, ich bin ja auf dem Rad ne ziemliche Niete im Vergleich.

+1

Ich profitiere auf den langen Laufstrecken (auch und grade bei Sololäufen) deutlich von hohen Radumfängen, weil einfach die Konditionsgrundlage besser ist.


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