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Gute Besserung. Ingwertee mit Honig und viel schlafen. Fällt dir bestimmt leicht:Cheese:
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auch von mir, einen langjährigen stillen Mitleser baldige Besserung.:Blumen:
Deine Symptome hatte ich vor zwei Wochen nur kamen noch 40 Grad Körpertemp. dazu, was mich völlig ausknockte. Edith hob grad mahnend den Zeigefinger: "wennst schon schreibst, dann bedank dich gefälligst für die unzähligen Tipps die sybi kund tut, hier hast du schliesslich mehr gelernt über Radtechnik und co als irgendwo sonst!!" DANKE für deinen Input :liebe053: so long Leo |
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Du meinst, es hätte ne Steigerung gegeben haben können? Weia... Aber nee, nach ner deftigen Dusche, Stoppeln ausm Gesicht schaben und noch ner ruhigen Nacht fühl ich mich ganz proper, voller Tatendrang, fit und arbeitsgeil...:Cheese: Werde aber zur Dokumentation meiner rein touristischen Absichten die Crocs anziehen, wenn ich jetzt gleich in die Firma radle und peinlichst drauf achten, nicht unter ner Stunde zu fahren. Exklusive der Zeit, die ich das Rad durch die Baustellen trage. |
Heiligs Blechle, wassn geiler Misttag!
Die Stunden in der Firma warn der blanke Horror. Hingeradelt (verfahren und haaaargenau gerade so pünktlich, weil Wege mal wieder zwar auf der Karte, aber nicht in der Realität vorhanden waren), und durchgehend bis halb Vier mit irgendner Kundschaft rumgezackert. Kein Tropfen Flüssigkeit derweil, Essen eh nicht, einmal hatte ich mir nen Kaffee durchlaufen lassen wollen, bis ich aber wieder Zeit für den gehabt hätte, war der so kalt, dass ich auch keinen Bock mehr hatte. Als dann mal wieder ne Sekunde Luft war, hab ich kurz bescheidgesagt, dass ich mich mal vom Acker mache und bin sicherheitshalber die Pause über weggeblieben, weil sonst wär das wieder nix geworden. Keine Ahnung, was da nu genau heut loswar, aber ich bemerke häufiger, dass bei gutem Wetter am Wochenende und noch danach montags eher wenig los ist, sich bis Dienstag dann aber alle berappelt haben und umso heftiger einfallen. Das war heute weissgott kein Zuckerschlecken und n Tag, wie ich ihn echt nicht öfter brauche. Wasses natürlich rausgerissen hat: The Edge stand seit vorigen Samstag platt rum, hab ich gestern Abend geflickt. Ja, wirklich geflickt, weil kein leichter Schlauch mehr da war. Da ich demnächst mal ne kleine Tour machen will mit der Rodel, häts nicht schaden können, vorher nochmal n bisschen mehr damit unterwegs zu gehn. Mal n paar Kilometer gehn ja immer, aber ne Woche wo man dann fernab der Heimat merkt, dass man doch andere Schuhe hätte mitnehmen sollen oder nen kürzeren Vorbau hätte gebrauchen können, iss dann immer bleed. Also, Telefon nehmen, Route aushecken: sieht gut aus. Einfach nur n paar Meter weiter westlich von der üblichen Strecke durch die Botanik. Da hinten, vor dem Baum etwa in Bildmitte isse, die regulär benutzte Gasse. Im Hintergrund das Donautal, dahinter die Bayerwaldausläufer, irgendwo dazwischen iss die Walhalla und dann etwas weiter oben auch Brennberg. N bissl was mehr gibbet ja noch, ich schreib das nur deswegen, weil den Ironmännern das halt n Begriff iss. Ich muss zum Beispiel gestehen, dass ich heute Käffer kennengelernt hab, die ich mei Lebtag weder auf der Karte, geschweige denn in der Realität je wahrgenommen hätte. Obwohl, ich wiederhol mich, die Route teilweise gerade mal n paar Meter (im dreistelligen Bereich!) westlich von der üblichen lag. Fast schon pervers... Nu gut, morgens wars etwas eilig, da iss mit knipsen nicht viel drin, abernds dann quer übers Uni-Gelände und weiter via Klinikum und dazwischen über die Autobahn. Wer sprach mal vom Privileg, mitm Rad fahren zu können? Hübsche Baustelle, zwei von drei Spuren gesperrt, endlos Stau obenraus. Juhuu, da lacht doch das Herz...:Lachen2: Fast gleiches Motiv wie am Morgen, dennoch relativ weit vom Aufnahmeort entfernt und halt: ABENDLICHT! Geile Sache, endlich mal wieder Kurz-Kurz unterwegs. Ein Abend, wo man lange draussen sitzt, die Katze nebenan durchs Gras schleicht und die Geräusche von weit her getragen werden, obwohl es am nächsten Tag nicht gleich wieder regnen wird. Waldautobahn bis Singletrail;- alles dabei. Damit verabschiede ich mich für heute und hau mich in die Falle. Als Nachtrag nur noch, falls es wen interessiert: 01:01Std. gestern aufm Hinweg hingekriegt. Fiel aber schwer, denn kurz nach der Hälfte kam mein Kollege vorbeigerauscht mitm schnellen Stromrad. Das war kein Spass, den ziehen zu lassen...:-(( |
Hatte ich im letzten Beitrag was geschrieben von einem "Abend, wo man lange draussen sitzt, die Katze nebenan durchs Gras schleicht und die Geräusche von weit her getragen werden, obwohl es am nächsten Tag nicht gleich wieder regnen wird."?
Na gut, das mit "gleich regnen" war wörtlich zu nehmen. Immerhin war das Wasser warm und es verschaffte uns ein wenig Atempause. Grad mal wieder ein Kollege krank, n anderer aus der Werkstatt (fka 'der Mürrische') beginnt, wieder am Rad zu drehen. Hat nu ne Woche Zwangsurlaub verpasst gekriegt, damit er sich wieder abregen kann. "Hier Mürrischer, wie wärs, wennst mal wieder Urlaub machst? Wir könnten etwas Erholung gut gebrauchen!" Meinen Urlaub hab ich heut aufm Rad genommen. Nachdem mich das am Dienstag voll angespitzt hat, mitm Geländerad einfach n paar Meter neben der normalen Route durchs Gemüse zu rumpeln, gab heut direkt nen Nachschlag. Out of the dark... Himmel sieht unfreundlicher aus, als er war. In echt Bullenhitze, herrrlisch! Merkt man, dass ich grad mit ner anderen Kamera fotofier? Nachteil an der Geländefahrerei ist, dasses erstens weiter ist und zweitens länger dauert. Also noch länger, als es länger dauern würde, wenns gleich weit wie auffe Gasse wär. Und zweitens existieren halt viele Wege, die auf der Karte sind, in echt nicht. Iss halt deppert, wenn man sich dann verfährt und die Zeit drängt. Passing 'St. Bäuml' Das iss eins der Nester, von denen ich nie zuvor wusste. Ne Kapelle und zwo Häuser, daneben ne Strasse längs und beiderseits n Feldweg im rechten Winkel dazu. Heavy im 1-Mann-Team...:Cheese: Alles abgestellt;- nu muss ich die Rodel wohl dochmal zuhause abduschen. Grad passend zuhause. Reicht noch für ne Dusche, nen schnellen Kaffee und dann gleich weiterhetzen zum Wochenendeinkauf, sonst iss Schmalhans der Küchenmeister. Wurd eh spät, da ich mir unterwegs noch n Satz Specialized-Schuheinlagen an Land ziehen musste. Dass mir diese Teva-Puschen optisch null gefallen iss die eine Sache, an der auch die türkisen Schuhbendel nix ändern. Dass mir die Flossen darin aber abfallen, ne andere. Das iss nu mit den Einlagen wieder deutlich besser. So richtig vor Begeisterung dahinschmelzen tu ich dennoch nicht. |
Was ist denn ein "Burpee"? Hört sich irgendwie unanständig an.
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Ist es auch. Gibt katastrophalen Brustmuskelkater wenn man es nicht gewöhnt ist. Schaus dir mal auf Youtube an...
EDIT: http://www.youtube.com/watch?v=B6EzMsBJOVY für Fortgeschrittene;-) |
Dein Link ist krass. Ich hatte zum Glück die Anfänger-Version:
http://www.youtube.com/watch?v=h9UdMtm-g78 Aber so oder so macht man sich vermutlich gute Freunde unter den Nachbarn. :Cheese: :Lachen2: |
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So Leute, heut bin ich echt ziemlich sauer.
Stinksauer. Ich war heut wiedermal zu einem der vielen Wettkämpfe angemeldet, die ich dann hab sausen lassen. Allerdings nicht ohne Grund: in zwo Wochen gehts in die Berge und ich wollte statt schwimmen-radeln-laufen lieber n paar Stunden am Stück im Sattel sammeln. 2x20km/Tag sind sicher gut für die Grundlage, das merk ich auch deutlich, aber nen Tag lang im Sattel sitzen iss dann halt doch was anderes und mehrere Tage nacheinander eh. Da ich gestern eh arbeiten durfte, fiel es mir leicht, mich gegen Triathlon zu entscheiden und stattdessen ne hübsche MTB-Runde mit ein paar Höhenmetern zusammenzuklicken. Die war dann nach gut 20km beendet und die Gründe können sich die meisten hier ja mittlerweile denken: alle Wege enden im Nichts. Dies sollte beispielsweise lt. Karte n gut ausgebauter Fahrweg sein. Gut ausgebaut für wen oder was? Selbst zu Fuss und schiebenderweise ist es ne Tortur, da durchzumüssen. Für die ersten 10km war ich ne gute Stunde unterwegs und die ersten drei Kilometer waren bekannt und gut zu fahren, aber dann hätte ich statt nem Fahrrad lange, stichdichte Bekleidung besser gebrauchen können. Ich seh aus wie ein Streuselkuchen, die Beine und zumindest die Hände rot wie Grütze, alles voller Pusteln und Stiche, überall brennts und juckts. Ich bin so angekekst, ich kanns kaum in Worte fassen. Diese elende, blöde Dummbauernpack hier! Irgendwann krieg ich mal so ne Arschkrampe in die Flossen und an der werd ich ne rituelle Hinrichtung vollziehn. So eine gottverdammte Schice, echt! Ich hab dann, um ungeschoren durch weitere Blutsauger und Krätzpflanzen nach Hause zu kommen, das GPS-Gerät in den Rucksack gesteckt und bin nach Gutdünken und grob der Himmelsrichtung nach über Strassen und Feldwege heimgefahren. Aber selbst das ist noch schwierig. Die Telefonleitungsmasten im Vordergrund begleiten weiter links (nicht im Bild) nen sehr verlockend aussehenden Feldweg, der genau in meine Richtung führte. Lag aus der Ferne natürlich nahe, dass der Weg auch weiter an den Masten entlangführt, aber denkste Puppe. Stattdessen kam aus nem Gehöft rechts (auch nicht im Bild) ne in der Art kläffende Töle, von der man gerne mal ein Exemplar mitm fetten Stoppelreifen in zwo Teile 'zerfahren' würde, angerannt. Um dem Tag wenigstens etwas Positives abzugewinnen: ich war rechtzeitig zuhause, um mich zu wundern, wieso das Hauswasserwerk dauernd läuft, obwohl niemand im Garten ist, der Wasser laufen lässt. Nachschau ergab, dass der Saugschlauch (wie auch immer, iss halt so n schice Baumarktding) ne Leckstelle vom reinen Rumliegen gekriegt hat und aufm Weg war, die Pumpe irgendwann trockenlaufen zu lassen und damit dann ins Nirvana zu schicken. Ok, das hätte auch noch gereicht, wenn ich später gekommen wär, aber dann hätte ichs halt nicht repariert sondern nur abgestellt. Jetzt werd ich mir zur Krönung des Tages n Bierchen in die Lampe füllen und hoffen, dass der Misttag ein baldiges Ende finden wird. |
Auweia... was für ein Tag.
Dann lass dir zumindest dein Bierchen entspannt und unfallfrei schmecken :Cheese: |
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Uns hat das Navi eines fuschneuen Renaults auch in die Sackgasse gefahren. Wir wussten das schon und haben nur dem Kind gezeigt, dass man sich auf die Dinger nicht verlassen sollte. |
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Im Prinzip iss das alles easy: die Karten basieren nicht auf den Geodaten der Landesvermessungsämter, sondern auf von den Kommunen gekauften Daten. Wenn man danach geht, iss mein Ex-Wohnort auch nur über knietiefe Schlammpisten, die jeder Cameltrophy zur Ehre gereichten, erreichbar. Hat ne Freundin von mir bereits nachvollziehen können, die in Ingolstadt n neues Audiauto abgeholt und sich da zu sehr aufs Navi verlassen hat, um mich zu besuchen. Die nagelneue Karre hab ich dann ausm Dreck gezogen, wohin wir das Navi am besten direkt hingeschmissen hätten. Die Kenntnis, wie diese Missgeschicke zustandekommen, reicht halt leider nicht, um sie zu vermeiden, weil nie erkenntlich ist, welche Informationen, die ne Karte liefert, richtig sind und welche nicht. Nu hab ich ne Garmin Topo Deutschland aufm eTrex und ne OSM-Karte aufm Händi und bin dennoch regelmässig gearscht, weil beide Kartenwerke auf Daten gleicher Herkunft basieren. Dabei fällt mir auf, dass OSM in teilweise genauer ist, obwohl die Karten gegenüber Garmin wörtlich 'geschenkt' sind (die autobahnähnliche B15n zum Bleistift kennen die OSM-basierten Karten, die Papierkarten des Bayr. Landesvermessungsamts dagegen nicht und Garmin ebensowenig...). Da kann nämlich jeder dran mitarbeiten und das tun scheinbar auch viele. Ich hab das ja vereinzelt schon angesprochen, dass ich mich da gerne einbringen will, nur stamme ich zwar aus nem alten Pfadfindergeschlecht und finde mich mit Karte, Kompass und auch Navi ganz gut zurecht, aber die Kartografie iss nu nedd mein allererstes Hobby. Prinzipiell muss man zwar nur durch die Gegend fahren unds Navi mitlaufen lassen, unterm Strich gehts dann aber halt darum, nicht vorhandene Wege zu streichen und vorhandene zu kategorisieren. Und das ist was, was sich halt bei mir eher fürn Winter eignet... So, und weil ich mir damit das Stichwort selbst gegeben hab: es muss so n Fatbike her. Ich dachte die ganze Zeit, ich brauch sowas nicht, weil ich eh keine Böcke auf Mehrtages-Touren bei -20°C à la Scott Morris hab und auch keinen Iditarod-Trail vor der Tür, aber heute dämmerte mir, dass diese ganzen Tracks, auf denen ich mir heute die Beine zu Hackfleisch verarbeitet hab, im Winter sicher ganz knorke zu fahren wären. Und frei von blutsaugenden Plagegeistern. Schaumermal...:-(( |
Nu ja, einen Aspekt hab ich noch ausgelassen.
Oder hatte keinen Bock mehr dazu. Irgendwie bin ich grad um Elfe platt. Also: wenn der Weg nicht da ist, wo er auf der Karte hingemalt ist, sprich: wo ihn die Gemeinde vermutet;- wo isser dann? Gute Frage, nä? Vielleicht hat ihn irgendwer geklaut? Antworten gibts mehrere. Im Wald kommts öfter vor, dass nach Holzrückaktionen auf und in den Rückergassen mit Bauschutt neue Wege angelegt werden. Dazu hab ich mal den Kommentar gehört, dass die Waldbauern halt Probleme hätten, auf den aufgeweichten Wegen nicht mit ihren Fuhrwerken zu versinken. Da kann ich nur lachen. So n Vollroder versinkt nicht eben mal im Wald;- im Winter schon mal gar nicht, und die Wege werden auch erst angelegt, nachdem diese Monster durch sind. Wär auch ziemlich deppert, die sicher relativ teuren Reifen dieser Dinger mit Armierstahl, der aus den Betonklötzen teilweise noch rausschaut, zu perforieren. So blöd sind die Bauernschlauen hier auch nedd. Und ich kann ne illegale Bauschuttdeponie, auch wennse als Weg getarnt ist, sicherlich noch ziemlich gut von nem wirklich mit Bauschutt ausgebesserten Weg unterscheiden... (BTW: die Welleternitplatten sind verschwunden. Waren entweder nur zwischengelagert oder es hat jemand kalte Füsse bekommen) Wie auch immer: die alten Wege werden dann aufgelassen und wachsen allmählich zu. Problem dabei ist, dasses keine Wanderwege gibt hier, also auch niemand nen Grund hat, irgendwelche Pfade zu unterhalten. Es gibt n paar Routen, die von A nach B führen und benutzt sowie unterhalten werden, der Rest dient oder diente halt der Holzwirtschaft. N bissl was iss immer breit und geschottert, damit die Langholzfuhrwerke durchkönnen, dann müssen die fettleibigen Flintenträger natürlich mitm Auto zu ihren Ansitzen gelangen und das wars dann auch schon. Am Waldrand kommts dann halt häufiger mal vor, das der benachbarte Acker einfach zwometerfuffzisch breiter ist und aufm freien Land muss man schlichterdings zwo Äcker umrunden statt auf dem ausgewiesenen Weg zwischendurch zu können. Da mag man sich seinen Teil dann halt denken. Ich halts nicht für ausgeschlossen, dass da im Zuge irgendwelcher Flurbereinigungen der ein oder andere Weg weggefallen sein könnte, aber wenn ich hier Gedenksteine der dankbaren Gemeinden an die Flurbereinigungen sehe, fangen die Jahreszahlen mit '19' an und gehn dann mit '6' oder '7' weiter. Denke, die Geodaten, die den Karten von Garmin und anderen zugrunde liegen, sind deutlich später eingekauft worden...:-(( Ja. Und wo sind die Brüder, die regelmässig behaupten, Gross-Gross würde man eh nicht fahren? Tja Leuts, das iss die bittere Wahrheit. So n Kandidat, der trocken meint, die Konstellation käme nie vor, geht in anderthalb Wochen in Pamisch-Gelsenkirchen mit an den Start quer über die Alpen. Er muss natürlich n 48er Kettenblatt mit 32 und 22 kombinieren, was kein Schaltwerk dieser Welt an nem Fully zusammen mit ner 11-34-Kassette gebacken kriegt. Bin gespannt, wie weit er kommt... Jo, höhö, und dann roll ich gestern müde vor mich hinstrampelnd Richtung Zuhause als ziemlich genau zur Halbzeit ne radelnde Gestalt am Buckel vor mir auftaucht. Grad hatte ich noch drüber sinniert, wieso ich heuer im Schnitt gut 5Minuten länger für eine Strecke brauche gegenüber letztem Jahr und mir n paar gute Ausreden für mich selbst ausgedacht, da war plötzlich alle Mattigkeit wie weggeblasen. Der Hubbel geht rund 1200m bergauf, eigentlich der längste Anstieg jeden Tag, und am Anfang kommen zwo hübsche Kurven, die zumindest bergab relativen Spass bereiten, heute schien der Knabe aber um die Ecken rum zu enteilen, obwohl ich sofort die Schlagzahl erhöht hatte. Das war natürlich voll ätzend, wegen der Ausreden von grad noch... Als es aber auf die lange Gerade ging, wo ich ihn direkt wie aufm Servierteller vor mir hatte, konnte man direkt an den Markierungspfosten sehen, dass ich je 50m rund 15-20m gutmachte. War ok, denn die Freunde hier fahren unten alle in die Buckel rein, als gäbs kein Morgen, oben lassense dann die Flügel hängen;- ich machs halt genau umgekehrt und knall oben raus, wie wenn ich abheben wollte (oder auch nicht;- manchmal bin ich einfach auch platt...). Na gut, kurz vor der Kuppe hatte ich ihn, flog mit gehörigem Geschwindigkeitsüberschuss vorbei und sah, dasses n Kandidat war, der mich vorige Woche schonmal am letzten Anstieg vor Zuhause schnupfen wollte. Da hab ich noch in mich reingelacht, weil er noch fast ganz unten im Wiegetritt vorbeigepfeilt kam, auch erstmal nen gewaltigen Vorsprung mitgenommen hat, oben ging ihm aber die Puste aus. Ich bin dann diskret mit 10m Abstand hinter ihm hergefahren, aber nach dem seichten Gefälle hinter der Kuppe kommt nochmal n ebenso seichter Anstieg, und da war dann einfach Sense bei ihm und ich musste schlicht überholen, weil ich noch heim wollte, ehe es finster war. Hat dann noch versucht, sich im Windschatten zu halten, aber dazu war die Strasse zu frei und ich hatte die komplette Breite, ihn in den Wind zu stellen. Da war er dann weg, obwohls nur noch bergab geht. Gestern war er auch weg, obwohls erstmal ordentlich bergab geht, oder ich nehms zumindest an. Umdrehen tu ich mich ja nedd, das find ich taktisch nedd so klug, obwohl ichs vielleicht mal versuchen und frech und relaxt dabei gucken sollte. Nu gut, jedenfalls hab ich den restlichen Weg dann mal tüchtig reingetreten wie wenn er nedd weggewesen wär, und siehe da: sub 5o fürn Heimweg, das iss ganz ok. Und ausserdem iss das n Wert, mit dem ich fürn Hinweg schon ganz zufrieden wär. Ich glaub, voriges Jahr hab ich an der 40er-Marke gekratzt. Dazu fehlen mir dieses Jahr aber die Samstage, an denen kein Verkehr herrscht, der Feldweg war nicht so versandet und voller Wasserrinnen und vorallem war nicht alle naselang irgendne Baustelle am Weg. Ausserdem hatte ich wahrscheinlich schon im Mai mehr Kilometer als dieses Jahr jetzt;- Sechstagewoche machts möglich. Die find ich grad eh ziemlich abgefahren. War sicher nedd jederzeit total angenehm, aber da ich mit meinem Chef allein gearbeitet hab im Laden, gabs wenig zu kommunizieren, weil wir beide alles mitgekriegt haben. Ok;- auf die Überstunden bin ich nedd abartig scharf, aber streckenweise hatte die Geschichte echt Vorzüge. So, und dann MUSST ich heut einfach aufm Heimweg anhalten und n Bildchen knipsen, nachdems eh später wurde und die Abendsonne so abartig genial auf der Landschaft stand...:) |
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Das ist aber eine sehr extreme Kettenführung oder ;)
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Ich sag doch: Gross-Gross...
Kommt weissgott bei mir auch nicht alle Tage vor, aber es passiert. Und bereits beim Spazierenfahren. Kann mir niemand erzählen, dass er/sie das bewusst vermeiden kann. Wie geschrieben: ich bin gespannt, wie weit unser Alpenquerer kommt. Unbelastet gehts haargenau gerade so, aber sobald das Ding noch eingefedert ist, wirds Schaltwerk am Zug baumeln oder in den Speichen hängen. Verunsichert mich etwas, da ich relativ sicher bin, dass er weder Ersatzspeichen für sein deppertes Mavic-Laufrad hat, noch n Ersatzschaltauge. "Ersatzbremsbeläge? Wieso? Da sind doch neue drin." Vielleicht sollte ich ein eigenes GPS-Gerät an Bord nehmen, dann kann ich gemütlich weiterkurbeln, während die andern beim Reparieren und Einkaufen sind...:Cheese: |
Oh yeah!
Eigentlich freigehabt. Eigentlich. Dennoch morgens ausm Bettchen gequält und in die Firma geradelt, um ein wenig was aufzuarbeiten unds Geländerad etwas fit für die Reise zu machen. Ein göttlicher Einfall, ernsthaft. In die Stadt warens nur n paar Kilometer mehr, heimwärts hab ich ne richtige Runde angehängt und das war beides mal richtig geil. Ich denk mir jedesmal, ich müsste echt das Frühstück zuhause knicken, mitm MTB losradeln, unterwegs irgendwo n Kaffee trinken und anschliessend in der Firma einfallen. Früher hab ich das ab und an mit ner Kollegin gemacht. Rechtzeitig vor der Arbeit in nem Café verabredet, off-the-road dahin geradelt, Frühstück, anschliessend noch ne Ecke unter die Räder genommen und dann höchst motiviert am Arbeitsplatz eingefallen. Da gewinnt sogar die Autobahn was faszinierendes. Solange man sie nicht benutzen muss jedenfalls. Naja, vielleicht nicht nur. Ich hab das Routing hin und retour 'Map Quest' überlassen. Das klappt deutlich besser als wenn ich was bei GPSies zusammenklicke. Aufm Heimweg hab ich auch die Autobahn dreimal überqueren dürfen und bin einmal auf der Brücke ne Weile stehengeblieben und hab dem Verkehr da unten zugeschaut. Hat schon was, irgendwie. Ich kanns schwerlich beschreiben, aber ich hab früher da ja ziemlich viel zugebracht und tausende und abertausende Kilometer kreuz und quer durch Europa zurückgelegt, da macht man sich die Geräuschkulisse irgendwie zu eigen. Manchmal kann ichs mittlerweile echt nicht ab mit dem Lärm und so, andererseits wieder hats nen Ruch von Fernweh. Schwer rüberzubringen. Beim Fliegen steigt man halt ein, rumms, iss man da und steigt wieder aus, fertig. Das iss was grundlegend anderes als mitm Auto oder Motorrad zu fahren. Nehmen wir Afrika zum Beispiel. Da mitm Flieger hin kann man komplett vergessen. Das ist so grundverschieden, s Motorrad da in Djerba oder wo zu übernehmen, nachdem man ausm Flughafen gestiefelt ist oder im anderen Extrem die Abendstimmung im Hafen, das Verladen auf der Fähre, die Lichter werden langsam kleiner, dann irgendwann nach der Einsamkeit aufm Meer wieder die Umtriebigkeit im Hafen, ein neuer Kontinent, man rollt über die stählerne Rampe, weiss nicht, was einen diesmal erwartet und tritt langsam in nen neuen Dunstkreis ein. Mir ging heut den ganzen Tag -weiss nicht, warum- das 'Stella Alpina' nicht ausm Kopf. Ich war da ein Mal;- ein Desaster (Mistwetter, Anfahrt nur im Stau, da überall Ferien sind ausser in Bayern..., wegen der Kälte und weil ich kaum was zum Anziehen dabeihatte, im Windschatten von nem Bus gefahren, dem dann ne Einspritzleitung geplatzt ist, so dass ich nach und nach im fein versprühten Diesel geduscht war, Kumpel da unten am vereinbarten Treffpunkt nicht vorgefunden, dann oben aufm Hochplateau, wo gezeltet wurde, Eis über Nacht und lauter so Spässe...) aber zuhause hab ich nachgeschaut und festgestellt, dass das am zweiten Juli-Wochenende stattfindet. Komisch, oder;- ein Zeichen??? Manchmal, wie in diesen Momenten, bin ich gar nicht so sicher, das ich in meinem derzeitigen Leben die Mitte gefunden hab oder halte. Irgendwo hab ich neulich mal gelesen, das wahre Leben beginne dort, wo die Komfortzone ende, sowas macht mich vor diesem Hintergrund immer fertig. Ich sehe hier die Wochenende vorbeirauschen, eins nachm andern, könnt ich mich gepflegt zerreissen, weil tausend Dinge stattfinden und möglich wären, ich mich aber nur für eins entscheiden kann oder muss und hinterher frag ich mich oft, ob das nu wirklich der Bringer war mit der Quintessenz, dass mich die Ungewissheit fertigmacht, weil vielleicht was anderes viel geiler gewesen wär... Ich denk, ich müsst nicht unbedingt Endurofahren trainieren, um mal wieder ne schnittige 'Glüh&Sprüh'-Tour über n paar Alpenpässe zu unternehmen und ebensowenig 200km die Woche aufm Renner von und zur Arbeit hocken, um auf irgend so ner Pussytour à la 'Via Claudia Augusta' mitm Rad annen Gardasee zu rutschen und auch noch Spass zu haben dabei. Ääh, ja, klingt das, als hätt ich grad nen Moralischen? Hm ja, kann schon sein. Aber pfeiff´ drauf. Anyone remebering? Zitat:
Da oben, genau in der Mitte zwischen der Hütte links und dem Nebengebäude rechts, iss das Bild vom Sonntag entstanden. Und natürlich nur zufällig hab ich nicht studiert, wo mich Map Quest hinschicken wollte und stand also im gleichen Brennesselfeld wie Sonntag, nur aus ner anderen Richtung kommend (die bedeutete, das Rad 700m auf der Fahrspur vom Traktor durchn Acker getragen zu haben, mithin ne Aktion, die man nicht rückwärts wieder abwickelt, nur weil da n paar Brennessel stehn, wo´s anschliessend in den Wald geht...) Jaa, also, morgen issn neuer Tag... |
Zitat:
Schluck. :Blumen: |
Zitat:
Muss nix damit zu tun haben, sich halbnackt durch n Brennesselfeld zu wälzen, sieht aber auch nicht vor, dass sich Ohrensessel und Kaffeepott in Griffweite befinden... Fakt iss doch: zuhause plätschert das Leben langweilig vor sich hin, draussen passiert was. Nehmen wir doch einfach das folgende Beispiel: Zitat:
Eigentlich wollt ich heut ne tüchtige Runde mit meiner Tour-Ausrüstung drehn, konnt mich dann aber wiedermal nicht von diversen Problemstellungen in Bezug auf die liebe Navigation lösen. Rucksack war aber eh bereits gepackt, daher hab ich irgendwann nur noch n paar gefundene Kameraakkus ins Ladegerät gesteckt und bin los, nachdem die Dinger voll waren und die Kumpels vom Junior meiner Vermieterin mir auf die Nüsse gingen, weilse vor meiner Tür irgendwelche Lautsprecher mit dünnem Klang in irgendne Kiste eingebaut und mir durch die offenen Fenster und Türen die Bude vollgequalmt haben. Blödmannsgehilfen. Nu gut, statt der fetten Runde wollt ich dann nur ein wenig durchs Blaue und Grüne radeln und ne Menge Foddos knipsen, um zu sehen, was die gefundenen Akkus noch hergeben. Und schauen, was das iPhone so hergibt, wenn mans mit abgeschaltetem Display nur zum Aufzeichnen mitlaufen lässt. Gestern iss das Ding nämlich nach rund 1:50Std. fröhlich abgekackt, wobei ich gestehen muss, dass da zum Schluss neben Maps 3D noch ne halbe Stunde die Musik lief. Aber anschliessend war das Ding so fertig, dass ichs selbst nachm Vollladen erstmal gewaltsam ausschalten und wieder hochfahren musste. Morgen kommt n Zusatzakku mit der vierfachen Kapazität vom Händiakku, mal schauen, was dann damit geht. Wenn das auch nedd der Bringer iss, kann ich das Ding direkt zuhause lassen und mir das halbe Pfund Mehrgewicht sparen. Was nutzt die geilste Navigation, wenn das Ding keinen Mucks mehr macht? Eben... Nach der Tour muss dringend ne Gabel mit Schnellspann-Aufnahme statt Steckachse her und da n Nabendynamo rein. Bloss nedd, jedenfalls nicht jetzt! So viele Buidln sinds dann doch nicht geworden, mir war auch die Laune vermiest, weil beim Losfahren mein gehassliebter HAC4 wiedermal die Waffen gestreckt hat und ausgefallen ist. So sehr ich das Ding mag, mit der dauernden Unzuverlässigkeit kostet das Gerät echt Nerven. Nu bin ich am Überlegen, ob ich den kabelgebundenen Sigma vom KeinBaum ans Geländerad dübel. Die Kollegen werden nedd so Bock haben, mir wieder dreimal am Tag beim HAC-Reseten zuzugucken wie voriges Jahr. Aber wie auch immer: ich habs fertiggebracht, zu keiner Zeit weiter als Luftlinie 5km von zuhause wegzusein, dennoch n paar hübsche Meter zu sammeln und vorallem Höhenmeter zu machen. Und die korrekte Umfahrung für eines dieser depperten Gemüsefelder zu finden, wo man von Disteln zerstochen, von Fluggetier ausgesaugt, von Brennesseln vergrätzt und Dornen zerfleischt wird. Komfortbereich hin oder her: sowas brauch ich dann auch nedd jedesmal. |
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"Die wahren Abenteuer sind im Kopf, und sind sie nicht im Kopf dann sind sie nirgendwo" Kopf hoch, es wird schon wieder :Blumen: |
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Die Meinung vom Heller teile ich ansonsten gar nicht...:Nee: Bin ja auch eher der Praktiker als n Theoretiker... Für manche mag das ok sein, zuhause zu hocken und von der Welt draussen zu träumen. |
Ich teile Deine Meinung zu 100%. Ich hatte die letzten 10 Monate auch viel um die Ohren so das ich nicht vor die Tür gekommen bin. Von morgens um 6:30 bis abends um 23Uhr nur hier in der Bude am keulen. Kein Weihnachten kein Silvester kein Geburtstag kein nix. Sieben tage in der Woche, 4 Wochen im Monate und das wie getippt 10 Monate lang.
In meinem Umfeld sagte man mir ich solle mich doch freuen der Laden brummt und man würde ja auch 1,5Euro haben. Doch sage ich neeeeeeee!!!! Ich hatte auch schon Jahre da war ich froh das ich überhaupt überleben konnte und es war genau andersrum. Auch nicht fein nix zu haben und sich Gedanken zu machen wo morgen das Stück Brot her kommt. Aber ich habe was erlebt ich hatte Zeit für mich und konnte kleine aber bleibende Erlebnisse einfangen. Sind es nicht die Erlebnisse die uns die Erinnerungen und Freuden beibehalten. Ich teile die Meinung vom Schoppenhauer... Weniger ist echt mehr..... |
Jepp, Jörrrch.
Die besten Dinge gibbet nedd für Kohle, aber draussen vor der Tür. So wie gestern. Hinweg zäh, lang und immer unter Zeitdruck. 10Minuten vor Öffnung iss immer panne, weil ich mich immer noch waschen und komplett umziehn muss. Dann brachte mir mein Chef aber das Leuchtengeraffel wieder mit, das ich seiner Lütten übers Wochenende fürs 24Stundenrennen geliehen hatte. Da durfts des Abends dann durchaus etwas länger gehn. Und das war einer dieser Abende, auf die man um Nix in der Welt verzichten wollte. Bis in die Puppen über 20°C undn Sonnenuntergang zum Dahinschmelzen. Uuups, da war das Reh wohl doch schneller als ich mit der Kamera... Naja, alles in güldenem Licht und man selbst mit sich und dem Universum im Reinen. Und dann: Irgendwo dahinten, hinter der Hügelkette, da wo der Himmel aufm Bild angfängt, da wollt ich dann noch hin, da stehts Wasserschloss. Aber ich hatte Zeit, Licht am Rad und fand ein formidables Abendmahl! Schande aber auch! An dem gigantischen Himbeerstrauch bin ich schon wer-weiss-wie-oft vorbeigeradelt in den letzten Tagen... Bonne nuit! |
Tja Mädchen und Buben, die Dinge stehn schlecht.
An sich sollte ich ja bereits den zweiten Tag in der österreichischen Bergwelt rumhängen, heute Abend zum Sturm auf Hochsölden blasen ehe es morgen übern Similaun auf die angeblich geilste Abfahrt der diesseitigen Hemissphäre geht (die wahrscheinlich noch mehr in den Oberschenkeln brennen dürfte als die 500hm Rauftragen...) und dann fast flach (hahaha...) zum Gardasee. Diesmal ist es mir aber bereits im Vorfeld gelungen, die drohende Überquerung der Alpen abzublasen, nachdem ich gestern beim Erwachen mehr tot als lebendig war, was garantiert NICHT, oder jedenfalls nicht alleine an der frühen Stunde zu stockfinstrer Nacht lag. Soweit ich im Fieberwahn klar denken konnte, war es völlig aussichtslos, in meinem Zustand ne Woche lang 50-60km mit im Schnitt gut 2000hm unter die Räder zu nehmen. Heute bereue ich das an sich schon wieder, weil ich zumindest so quietschfidel bin, die verordnete Ruhepause nicht ohne weiteres hinnehmen zu wollen, gestern verbrachte ich aber weite Teile des Tages im Bett und nachgrübelnd über der Frage, welches Ungemach wohl über meine, jetzt ohne mich unterwegsseienden Kollegen hereinbrechen würde weils sonnenklar erschien, dasses mich nicht wie ein Bitz aus heiterem Himmel von der Platte putzen würde, um mich vor weniger als schlimmstem Übel zu bewahren. Ok;- schaumermal, da kann ich nu nix für die tun, denn et kütt wie et kütt. Ich langweil mich derweil zur Untätigkeit verdammt so vor mich hin und schau, wann ich nu als Ausgleich mein Bündel packen soll. Freitag kam ich schon nicht umhin, wider besseren Wissens mitm Rad zu fahren und dann natürlich direkt mitm MTB, was, wie wir bereits gelernt haben, gut die Hälfte länger dauert. Leider war das vor allem aufm Heimweg bei weitem nicht so geschmeidig wie am Montag, was daran lag, dass ich den halben Weg von Bremsen umschwirrt und angezapft wurde. Elende Mistviecher! Trotz allem gabs wieder hübsch parallel laufende Pfade zu entdecken, hier die offizielle Route auf der Strasse: mit Blick nach Osten,... ...von wo, etwa in dem Bereich, den ich verdecke, dieses Foto geschossen ist: Die Strasse geht an der Baumreihe und rechts dann hinterm Helm vorm Waldrand ordentlich bergauf, um sich dann, nachdem der höchste Punkt der täglichen Strecke passiert wurde, tüchtig ins Tal und die nächste Ortschaft zu stürzen. Das hier issn hübscher Singletrail, der rund 100m neben der Strasse verläuft und direkt an der Stadtgrenze in selbige mündet: Der Heimweg war, wie angemerkt, nedd so angetan, anzuhalten und Bilder zu machen, ohne von blutsaugenden Mistviechern perforiert zu werden. Auch ein Stop am Himbeerbusch wäre völlig utopisch gewesen, dafür war ich aber halt auch halbwegs zeitig zuhause, um noch ein wenig sauberzumachen und zu packen. Völlig für die Füsse natürlich, aber im Vorfeld war das schwerlich zu erahnen. Gestern Abend, nachdem ich mich nahezu wundgelegen hatte, MUSSTE ich mir unbedingt ein wenig die Füsse vertreten und bin zu nem kleinen Spaziergang aufgebrochen. Als der Rettungshubschrauber über mir angeschwebt kam, dachte ich noch so 'ui, das wär nu aber nicht notwendig gewesen!', aber Leute, ich sags euch: da war plötzlich was los im Kaff, aber 'Hallo'! Bin dann etwas ausserhalb durch die Hügel marschiert, hab von ner sonnenbeschienenen Bank den bergreisenden Kollegen per SMS meinen Neid übermittelt und gewartet, bis der Mond auf- und die Sonne unterging. Nu müssen wir wohl die Woche über mit Bildern aus der Konservendose auskommen, sofern ich mich beherrschen kann, mich nicht spontan aufm Fahrradsattel auszukurieren. Dazu verspür ich nen zunehmenden Drang, mal wieder die Laufschuhe zu schnüren. Das kann echt noch heiter werden... |
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Jaja, genau...:Lachen2: Gute Besserung! (scnr... :Cheese: ) |
Steilvorlage astrein verwandelt. So hatte ich mir das gedacht, danke...:-)
Nachdem ich nicht nur rumhängen und lesen kann, hab ich mal n paar Bilderkens rausgekramt. So vorher-nachher bzw. so ähnlich. Kann sich noch jemand daran erinnern? Gibts auch ausm Sommer: Die Geranienbrücke...: Römerbrückl...: Alles wieder in Butter aufm Kutter, und sie haben die Durchfahrt so verengt, dass keine fetten Treckergespanne mehr durchpassen. |
Kleiner Blick in Mimasotos Schlafzimmer:
Jaja, Suchbild, ich weiss. Muss nu wirklich mal gucken, dass ich das irgendwo in Originalgrösse, ääh -breite abspeichern kann. 3000 iss doch anders als 800...:Cheese: Sonst nix neues im Süden. Erträgliche Temps und steigende, innere Unruhe. Irgendwie meine ich, doch nochmal irgendwie auf die Walz gehn zu müssen. Ziemlich ätzend;- die Kollegen haben heute den Alpenhauptkamm via Similaun niedergemacht und ich häng hier rum und blätter in Bilderalben...:Maso: |
So, ääh, was wollt ich scheiben?
Hm, keine Ahnung mehr. Zwo Tage ausser Haus, sechs Seiten nachlesen müssen, da kann einem schonmal was abhanden kommen. |
Knoblauch hilft :Lachanfall:
Mir dürstet nach neuen Geschichten. |
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Ich glaub, irgendwann mach ich mir n Stück Leitplanke oder sonst nen Rammbock quer vors Auto und schieb so nen Penner einfach mal an oder von der Gasse. Immerhin hab ichs dennoch endlich mal nach Grassau gepackt: Witzisch, dass gleichzeitig von HeiFu ne Mail kam, dass der Triathlon neu fürn 21.9. anberaumt und genehmigt wurde, während ich da rumgurk...:Lachen2: Dumm nur, dass ich da grad erst vor n paar Tagen zu nem Klassentreffen in Norimberga zugesagt hab. Scheint ein heftiges Wochenende zu werden da im September. |
Jau, die Leute die dann Verkehrshindernis spielen kenn ich auch. Oder eben die Wahnsinnigen die kurz vor einer Kreuzung noch überholen und mich dann schneiden, oder die, die mich in einer Engstelle überholen. Ich plädiere dafür: alle von der Strasse wenn ich fahren will.:Lachanfall: Ausserdem hab ich immer Recht.
Schade am 21.9 feiert mein bester Kumpel seinen 40.Geburtstag, da muß ich hin. Aber da ich jetzt wieder "frei" bin werd ich bestimmt mal Zeit für das eine oder andere Forentreffen haben;) |
So Freunde der schönen Künste: wenn ich neben Tranfunzeln im Verkehr mittlerweile noch etwas hasse, dann sind es Hüttenübernachtungen.
Ich hatte ja in Shangri-La´s Laufradverkaufsfred den Überachtungstip zu 48Öre für HP leichten Herzens als nicht arg teuer abgeurteilt, was dann aber seinen Lauf nahm, war schon etwas abartig. Nachdem ich letztlich ja doch etwas kurzfristig abgereist bin, blieb mir wenig Zeit, mich noch ausufernd um Unterkünfte oder GPS-Tracks für irgendwelche Touren zu kümmern und ich entschied ebenso kurzfristig, mich und diverses Material in bekannten Pfründen zu testen. Meine erste Wahl in Sachen Übernachtung knapp oberhalb Meereshöhe war freilich ausgebucht;- wie auch nicht anders zu erwarten, wenn man zur Hochsaison donnerstags für Freitag auf Samstag um nen Strohsack und ne warme Mahlzeit anfragt. Also noch n paar Höhenmeter fürn ersten Tag addieren unds Rad auf die Berghütte tragen, die ich voriges Jahr schonmal bemüht hatte. Kurzer Anruf, "geht scho", und ab ins Auto. Mein Geraffel war ja noch gepackt, also die Kühlbox angeworfen, n paar fleischige Imbisse darin versenkt und schon konnts losgehn. Ich schweife jetzt erstmal etwas ab in Bezug aufs Übernachtungsthema, aber in gewisser Weise gehört das ja auch dazu, wenn man im Auto hockt bisses im Osten nen hellen Streifen am Horizont zeigt. Also, gegen Kitzbühl etwas fällt mir auf, dass 'Felbertauern' und 'Lienz' auf den Schildern durchgestrichen sind. Raus an die Tanke, gefragt. "Äääh, ja iss gesperrt, wird erst Samstag wieder geöffnet". Kagge! Umleitung? Fehlanzeige, "vielleicht über Innsbruck?" Würg, meine bescheidenen Geographiekenntnisse melden etwas von ca. 300km Umweg. "Grossglockner könnte auch gehn". Aaaah! Hört sich doch schon besser an. Da hab ich mal nen Satz Alukisten am Motorrad aufgehaxt, weil die Kurvenlage so satt war, das macht sicher auch mitm Auto nen Heidenspass... Dass die die Gasse abends aber dichtmachen, überhörte ich geflissentlich, denn wenn schon die Felbertauernstrasse zu iss, sollts ja wohl ne gepflegte Ausweichmöglichkeit in' Süden geben. Die Verbrauchsrechnung sprach klar dafür, nochmal Treibstoff an Bord zu nehmen und die Mutti vonne Tanke meinte auch, der Glockner sei sicher wenigstens bis Mitternacht offen. Wie man sich irren kann... 20:46Uhr kam ich an ner Anzeige vorbei mit "Letzte Durchfahrt 20:45Uhr". Na herzlichen Glückwunsch! Vorsichtshalber und ohne zu wissen, wie weit ich noch hätte, einfach mal etwas Stoff gegeben und den Berg attackiert, immer nen Kleinbus formatfüllend im Rückspiegel, der es offensichtlich auch ziemlich eilig hatte. Der wurde dann allerdings etwas kleiner mit der Zeit und war dann endgültig verschwunden, als ich tatsächlich mit satten 10Minuten Verspätung an der Mautstation eintrudelte. Noch eine Schranke offen, vor mir macht sich grad ne Familienkutsche aufn Weg, also 'preiset den Herrn!'. Kurze Nachfrage zeitigt die Antwort, ich sei noch in der Karenzzeit, ich wär ja wohl der, der angerufen hätte? Nee, bin ich nicht, das war wohl mein Hintermann von vorhin, der iss mir aber herzlich egal. Nochmal pieseln, auf halbem Weg nach oben scheuch ich dann mit meinen rasanten 68PS die Kutsche vor mir zur Seite. Leider isses mittlerweile finster und ich seh wenig von der Gegend;- wär ja für schlappe 23Öre auch etwas zuviel verlangt, aber bergrunter hat man alles richtiggemacht, wenn die Bremse stinkt wie nix Gutes, man aber nicht vor jeder Kehre dreimal pumpen muss, um Wirkung aufzubauen. Schee...:Cheese: Irgendwann in der Nacht gondel ich dann durch Sexten auf der Suche nach nem schnuckeligen Plätzchen für die Nacht, Punkt Acht steh ich vorm Meldehäuschen und lös mein Ticket für die Radtour und los gehts. An dieser Stelle n kurzer Sprung zur folgenden Übernachtung. Massgabe der Hüttenwirtsleut´lautet, spätestens 17:30Uhr aufzuschlagen, weil die dann die Bestellung fürs Abendessen einsammeln. Ich bin zeitig da, wohl auch, weil mir unterwegs n Geländewagenkapitän den Rucksack ab- und mit hoch genommen hat. Super Sache, ein Erlebnis, das mich zusammen mit der folgenden Übernachtung für weitere Unternehmungen dieser Sorte prägen wird. Es sind zwar schon einige Leute da, aber scheinbar alles Dreckspatzen, denn die Dusche ist zwar kalt (mir war bewusst, dass Warmwasser mit drei Öre zu löhnen gewesen wär, aber kalt Duschen find ich nedd so dramatisch), aber noch picobello sauber. Also gleich noch Klamotten auswaschen und draussen beim Radunterstand aufhängen. Nu hab ich mir aber nen Kaffee verdient;- der letzte war heut früh um Sieben, und das iss jetzt wirklich so hart wie es klingt. Anschliessend und 35Seiten meine iBooks weiter guck ich nach meinen Klamotten und irgendn Arsch hat sich meines Spanngurtes, auf den ich mein Zeug gehängt hab, bemächtigt und seine triefenden Sachen zu meinen gehängt, die nun und dadurch ebenfalls wieder klatschnass sind. Ok, bin ja kein Spielverderber und 'gute Kollege';- es geht ja nix über ne gesunde Bergkameradschaft. Es fängt eh gleich zu schiffen an, daher lass ich sein Zeug auf meinem Gurt hängen (das wird bis zum nächsten Tag eh nimmer trocken) und häng meins weiter unters Dach über nen Balken. Essen! Während der Bestellung (beim Kaffee!) hab ich Halbpension gebucht, nachm Abendmahl mach ich gleich Kasse, damit ich morgens zackig vom Acker komm. Da stehn dann zwoma die 24Hühner vonne Halbpension und unterm Strich ne '58'. Schluck, aber nachfrage ergibt, dass alles seine Richtigkeit hat: 24Öre fürs Futter (das war die HP...) und 24Taler für die Übernachtung. Ja klar, wieso wusst ich das nicht vorher...:Maso: Noche Käffche undn paar Getränke, fertig. "Wennst nach Anatolien fährst, kriegste zu dem Kurs ne Woche All-Inklusive", denk ich mir und bezahl, weil: was will ich in der Türkei??? Leider iss mein iBook kurz nach Neun leergelesen, daher schau ich nochmal nach meinen Fummeln. Trocken sindse, leider hat der Wind sie vom Balken geweht und sie sind voller Dreck und Staub. Ich nehm meinen Spanngurt ab, leg die Klamotten vom Kamerad aufn Holzstoss und greif mein Zeug, ums nochmal zu waschen. Drin gibts Wäscheständer und ich leg mich in der Gewissheit, am nächsten Morgen feuchte Höschen zu haben, in die Falle. Es liegt fast noch niemand im Bett, ist aber total stickig, daher reiss ich das Fenster und die Tür zwecks Durchzug auf und krabbel auf mein Stockbett. Als ich grad am Einpennen bin, kommt die Family mit den zwo Kindern, die lustig miteinander shakern. Schlimmer als das iss aber das dauernde "Psssst!!!" der Mutter, zumals eh keine Wirkung zeigt. Zwischendurch kommen n paar andere Leuts angekrochen und rumoren, bisse in ihre Kojen gekrochen sind, leider schliesst aber irgendwer auch das Fenster und ich krieg das Gefühl, zu verglühen, bis mein Bettnachbar die Leiter raufgekrochen kommt und geschickt wie ne Dampflok im Bemühen, mir die Beine zu brechen, über mich drübersteigt. Zum Abendessen gabs die Wahl zwischen Krainer mit Kraut und Knödel sowie Käsespätzle. Letzere wären mir zwar lieber gewesen, ich dachte aber so bei mir, dasses sicher kein Fehler sei, im Matratzenlager für 25Leuts zu jenen zu gehören, die das Kraut gegessen haben. Was mein Nebenmann nu aber die Nacht über abzieht, entbehrt jeder Beschreibung. In ner halben Stunde hat er den kompletten Raum in ein nach seinem Geschiss stinkendes Loch verwandelt, dazu gibt er geräusche von sich, wie man sie bestenfalls von grossen maschinen kennt, kurz bevor sie völlig verrecken. An Schlaf zu denken ist sinnlos, alle Kraft gilt dem Unterfangen, nicht zu ersticken, obwohl ich im Morgengrauen, nachdem irgendne gute Seele doch das Fenster nochmal geöffnet hat, doch noch kurz einnicke. Hatte ich, beim Abendessen danach befragt, wann ich frühstücken wolle, noch geantwortet, so spät wie möglich (was dort 7:30Uhr bedeutet), sass ich nun in feuchten Klamotten bei den ersten und freute mich, dass ich vor der Meute loskam. Was ne Schicenacht! Wo würde man in der westlichen Hemisphäre solche Zustände akzeptieren, erst recht zu diesem Kurs, hier läufts aber unter 'Hüttenromantik'. Danke, schade, aber darauf werd ich in Zukunft gerne verzichten! Gut immerhin, dass ich zeitig loskam;- auch da war aufm Karnischen Höhenweg schon genug Halligalli. Das wär an dieser Stelle alles fahrbar gewesen, nur leider halt nicht wenn die halbe Menschheit mit Fahrrädern formatfüllend aufm Weg steht unds nedd fahren kann. Sie sehen, dass Sie nichts sehen! In Bezug aufn HAC4 bin ich am Scheideweg. Bei KM 14,85 zeigte er noch an, n paar Minuten später war er trotz vor 2Wochen neu eingelegter (neuer) Batterie tot. Das Telefon taugt dafür um so mehr in Sachen Navigation und ne Tachofunktion hats obendrein. Und an das Vesperbrett am Lenker gewöhnt man sich. Technik, die 2. Ich wollt ja ne Federwegsreduzierung einbauen, war aber bisher zu faul. N Spanngurt tuts aber genauso und das Rad fährt wie ausgewechselt. Weil ich mittelfristig eh keine Böcke auf dauerndes Mitschleppen von nem Zusatzakku hab, fliegt die Forke aber sowieso raus (steht zum Verkauf, Fox F-Series Remote, 32/120mm, 15mm Steckachse, keine 1500km alt, vor der Saison noch n Service gekriegt, gibt zwo Lockouthebel dazu) und ich hab ne neue mit Schnellspannaufnahme, 100mm Federweg und nen SON 28Disc dazu geordert. Da kommt dann der Lader in den Gabelschaft und anschliessend gibts kein Halten mehr. Sonntach wollt ich ja eigentlich noch mitm eigens mitgeführten Renner aufn Jaufenpass unds Timmelsjoch, nachdem ich Samstag Abend aber ans Auto kam, wars in der Kühlbox noch wärmer als in selbigem und ich total verschwitzt und dreckig. Mich überkam die Idee, ein Stück die Radstrecke raufzufahren und dort irgendwo in den Bach zu springen. Die dazu gefundene Location liess mich nach der vergangenen Nacht alle Pläne umwerfen. Meine Lebensmittel hab ich in nen Ortliebsack gesteckt, nen Flusskiesel dazu und ab in den Bach damit und ich hinterher. Gibts was geileres als nen idyllischen Lagerplatz ohne Moskitos direkt am Bach? Viel fällt mir nicht ein und ich bereue es kein Stück, nicht mehr nach Sterzing gereist zu sein. |
Schööön der Bach!
Das entschädigt doch für alles Aber warum ist es da auf dem Weg so abartig VOLL? Da stehense rum und telefonieren oder? Gruss Kullerbein die heute nicht aus ihrem Garten rauskam.... |
Weiss nicht ob der wirklich telefoniert hat oder ob das nur so aussieht.
Waren halt zwo Gruppen und ich mittendrin. Mit Überholen isses halt schlecht da. Rechts gehts ziemlich runter und links ziemlich rauf. War schonmal vorbei, dann wollt ich halt fotografieren und hatte alle wieder vor mir. Da oben haben die mich dann zwar wieder vorgelassen und ich hab bei der folgenden Abfahrt n paar hybsche Meter gutgemacht, bin dann aber da im Anschluss n paar Höhenmeter zu viel runter, obwohl der Weg ganz woanders lang ging. War halt n grandioser Flowtrail, da guckt man nicht immer nach Wegweisern und wundert sich erst, wenn der Weg in ner Sumpfwiese endet...:Cheese: Tja, anschliessend gings dann halt schiebend und tragend knappe 200hm wieder rauf, und als ich die hinter mir hatte, waren die Brüder zuverlässig über alle Berge (im wahrsten Wortsinn...). |
Irgendwie komm ich mir grad vor, als hätt ich ne gnadenlose Dummheit begangen.
Hab ja neulich in den Dolomiten die Karre mal mit weniger Federweg ausprobiert;- wie ausgewechselt. Daher nedd lang gefackelt und ne Forke mit 2cm weniger Federweg bestellt, weil mich die Steckachse aufgrund mangelnder Kompatibilität mit meinem anderen Kram eh schon immer genervt hat und ich ja wahlweise n Vorderrad mit Nabendynamo einbauen wollte. Mit Steckachse gibts eh nur den SON, aber der wär dann halt wieder nur in dieses eine Rad gegangen. Also: dicke Bestellung aufgegeben, nachm Auspacken gefreut, dass die Forke gleich mal 250Grämmer leichter iss, vermessen und ernüchtert festgestellt, dass die trotz weniger Federweg die gleiche Einbauhöhe hat. Nu kann man die meisten andern Gabeln einfach etwas runterspacern (8cm reichen mir schon auch...), also quasi im Federweg begrenzen, und zwar mit ner Plastikbuchse fürn Euro, nur halt die jetzt nicht, weil die zwecks m Gewicht ne andere Dämpfereinheit bräuchte, die die passende, kürzere Länge hat. Himmiherrgottsakra... Gut, der Nabendynamo wurde auch n SON (nur halt mit Schnellspanner) und an dem iss nix auszusetzen, ich hätte halt gerne mal was anderes ausprobiert, aber da in schwarz auf die Schnelle was mit Sechslochaufnahme für die Bremsscheibe zu kriegen, scheint an die Quadratur des Kreises zu grenzen... Gut. Nu hätte ich heute einfach mitm MTB in die Firma gondeln können und alles umbauen, nur klingelte gestern Abend der Nachbarsknabe und überreichte mir n Packerl mit ner Felge fürs 'Kein Baum', die zum Verheiraten mitm Nabendynamo gedacht war, was ich dann in ner kleinen Nachtschicht direkt erledigt hab und freilich direkt ausprobieren wollte. Jou, und nachdem also der Basteltrieb vollständig durchgebrochen war, musst ich also heut auf ne reichhaltige Mahlzeit inne Pause verzichten, n Vorderrad fürs MTB aus SON, Sapim und (jaja, ich gestehs, aber ich habse geschonken gekrochen und die Aufkleber abgemacht) DT stricken und zusehn, wie ich das ganze Geraffel nach Hause krieg. Die Lösung kann als Experiment gelten. Ausgangslage war die, dass ich normal so was um nen 22-23er Schnitt fahr. N Pedelec, das bis 25 schiebt, ermöglicht entspannteres Bergauffahren, bergab hindert einen nix, schneller zu fahren als die Unterstützung vom Motor reicht. Unterm Strich: n 25er Schnitt müsste eigentlich zu schaffen sein. Schön und gut, hat aber nix mit Gepäck und Traglast zu tun. Mitm 'Load' (so heisst das Ding) dann aber schon ... Dann zog n Gewitter auf und die Fahrerei mit so nem Teil bergauf-bergab iss eh schon gewöhnungsbedürftig, wenn man sich konsequent an der Grenze, wo die Motorunterstützung aussetzt, bewegt, aber wenn dann abwechselnd Sturm-Rücken-, -Seiten- und -Gegenwind hinzukommt, gewinnt die Chose was surealistisches. Trocken blieb ich zwar nicht, aber mit 42Minuten (12irgendwas standen schon beim Losfahren im Display) war das schon ziemlich rasant und mit haargenau 25er Schnitt. Gut, nu hab ich also noch das MTB umgebaut, muss jetzt aber mal sehn, wie ich den depperten Lader ins Steuerrohr kriege. Da hab ich beim Zusammenbau etwas gehudelt und das geht nur mit Gewalt. Schlecht, wenn dat Dingen schnell mal entfernt und in n anderes Rad gesteckt werden soll. Solang gibbet nu keine Bilder von The Edge, denn da steht n 8cm-Spacerturm überm Vorbau...:Cheese: |
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Trotz allem beneide ich Dich gerade :Huhu:
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Es gibt keine Einschränkungen...:Cheese: Heute so fix im Laden wie nie. 30er Schnitt, den bis in die Firma und das Wahnwitzige dabei ist nicht, dass ich n Fahrrad mit Hilfsmotor dazu brauch, sondern dasses mitm Auto nichtmal doppelt so schnell geht. Immerhin konnte ich es heute mangels Sturm so richtig geniessen, wenn die Karre mit Hilfsantrieb über ne Kuppe geschoben kommt und dann so langsam auf der folgenden Abfahrt die Schwerkraft Besitz von dem Ding ergreift, zusammen mit meinem Getrete auf 60Klamotten beschleunigt (das Fuhrwerk schlingert dabei wie n Schiff im Seegang;- allein das issn Erlebnis für sich, von dem ich glaube, dasses der Hersteller nicht vorgesehen hat...) um dann, sobalds wieder bergauf geht, brutal an Speed zu verlieren, ehe dann bei 25Sachen der Motor wieder eingreift. Wenns mal n Stück weit eben ist (aber wo ists das hier schon...) kann ichs schon so bei 30-35km/h halten, aber das ist ne abartige Anstrengung. Da sind die Fahrwiderstände so richtig spürbar gemacht mit dem Ding... Ach, und: apropos "geiles Bild": Das letzte iss 'one of my very favourites' von der Tour. Aber nächste Woche isses ja wieder so weit...:) |
So, im Süden nix Neues, nichtmal den Gabelschaft hab ich abgeschnitten, dafür werd ich ne neue Serie anzetteln mit den dümmsten Sprüchen, die auf irgendwelchem Fahrradgeröhr aufgedruckt sind.
Anfangen werd ich mit Rotwild, die ihre G'lander aus Kanalrohren fertigen: Ich bin mir sicher, dass Corratec das problemlos toppen wird, die sind ja von vorne bis hinten mit irgendwelchen Hirnfürzen bedruckt, da hatte ich aber schon einige Zeit nix mehr in den Pfoten. Kommt ja immer in Rudeln vor, ich kanns mir schwer bis gar nicht erklären. Kennt jemand zB. die Marke 'Bavaria'? Krieg ich da eines davon alle Schaltjahre zur Reparatur rein, steht innerhalb einer Woche sicher das dritte oder fünfte zum reparieren da. Gebt mir Namen;- sie kommen nie einzeln. NSU (nicht die unterirdische Terrorzelle, auch so ne seltene Marke): kommt Mittwoch eins, stehen am Samstag drei da zum Schrauben und mit allen anderen Marken, die wir nicht im Programm haben, ist es genauso, sei es Kettler, Kalkhoff, Titan, Diamant und wie sie alle heissen. Kommt eines davon, stehen innerhalb kurzer Zeit mehrere herum. Komisch, nä? Die Reparaturen sind bei uns durchnummeriert, im Normalfall mit zweistelligen Zahlen. Wenn ich dann die Rechnung erstelle, gibts Tage, wo ich so gut wie ausschliesslich Ziffern krieg, die hintereinander kommen. 76 zum Beispiel oder 34. Ich denk mir dann immer, "das kann nicht sein", mach eine Rechnung fertig, die die 56 hat, greif mir die nächste und da steht dann 98. Das geht dann den ganzen Tag so, und am nächsten und vielen weiteren krieg ich gar keine solchen Zahlen mehr in die Flossen. Sobalds dann aber wiedermal soweit ist, folgt wieder eine auf die andere. Strange, echt. |
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