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Acula 03.11.2019 14:56

Unterscheidet sich dies denn irgendeinerweise zu anderen Bändern? Mit meinen jetztigen kann ich ja auch kompressieren. Am Sprunggelenk habe ich dies auch schon getan, aber im Bereich der Hüfte wird es schwer.

Necon 04.11.2019 07:20

Zitat:

Zitat von Acula (Beitrag 1490435)
Unterscheidet sich dies denn irgendeinerweise zu anderen Bändern? Mit meinen jetztigen kann ich ja auch kompressieren. Am Sprunggelenk habe ich dies auch schon getan, aber im Bereich der Hüfte wird es schwer.

Meinst du jetzt zu Terabänder oder andere Hersteller von Flossbändern?

Acula 04.11.2019 09:32

Ich wusste nicht, dass da ein Unterschied besteht:confused:

Necon 04.11.2019 09:38

Zitat:

Zitat von Acula (Beitrag 1490593)
Ich wusste nicht, dass da ein Unterschied besteht:confused:

Also für mich schon, ich würde mich mi Terabänder nicht flossen, die sind mir zu elastisch, also das Flossband sollte schon etwas elastisch sein damit ich es ziehen kann um Druck aufzubringen, aber wenn ich dann in die Kniebeuge gehe soll es dort konstanten Druck aufbringen ohne sich wirklich zu dehnen oder mich einzuschneiden. Andersherum ist das Floss zu wenig dehnbar um damit Übungen zu machen

Acula 05.11.2019 15:49

Ich habe jetzt mit meinem Betreuer der Leistungsdiagnostik geredet. Das mein Kumpel einen höheren Laktarwert erreicht hat, dürfte daran liegen, dass er mehr FT Fasern hat als ich. Als Triathlet kann ich mich über die ST Fasern natürlich freuen. Außerdem hat er noch gesagt, dass man bei einem Stufentest auch nicht annähernd an die maximalen Laktatwerte herankommt. Dafür schneiden in Studien 20-30 s all out Sprints besser ab.
Mir hat er ansonsten noch empfohlen zwei mal pro Woche ein lockeres Nüchterntraining durchzuführen. Er hat aber auch gesagt, dass es die Studienlage nicht hergibt, welche Intensität die beste ist. Aus Gründen der Vorsicht dann lieber etwas lockerer.
Weitere spannende Punkte unseres Gespräches waren Erkenntnisse zu Laufökonomie und Laufintervalltraining. So erzielt man bei einem Intervallen in freier Natur, verglichen mit dem Laufband, eine deutlich höhere Kohlenhydratoxidation auf Grund der Beschleunigungsphase.
Zur Laufökonomie gibt es einige Untersuchungen die zeigen, dass die Ökonomie maßgeblich genetisch bedingt ist. Faktoren für eine gute Laufökonomie sind kleine Waden sowie steife Waden für einen optimalen Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus und eine bestimmter Abstand zwischen Sprunggelenk und Achillessehne für eine optimale Hebelwirkung. Bringen tut mir das alles natürlich nichts, aber ich finde es spannend. Des weiteren hat er noch gesagt, dass ich ruhig Pylometrics für eine bessere Laufökonomie einbauen kann. Er hat aber auch angemerkt, dass es wenig Evidenz dafür gibt, dass sie positiv wirken, auch wenn es in der Theorie schlüssig ist.

Necon 05.11.2019 15:54

Ist dann wohl der Grund warum Schwimmer normalerweise schlechte Läufer sind (also bezüglich Beweglichkeit des Sprungelenks).

Nüchtern Laufen ist finde ich ein sehr strittiges Thema, meine Kurzzeittrainerin, hat mir verboten nüchtern Laufen zu gehen, selbst bei kurzen Läufen musste ich davor zumindest ein paar Nüsse und eine Banane oder ähnliches Essen.

Ist wohl eine Frage des Körpertyps sie als sehr schmale Athletin hatte vermutlich Angst mit dem nüchtern Lauf Muskelmasse zu verlieren die sie dann wieder mühsam aufbauen muss, bei einem muskulösen Athleten ist das vermutlich wieder weniger kritisch.

Acula 05.11.2019 16:03

Ich meinte kein steifes Sprunggelenk, sondern explizit den Wadenmuskel.

Ich sehe auch kritische Punkte beim nüchtern Training, aber eher im Bereich des Stoffwechsels und der ketonkörper Produktion. Sorge um Muskelabbau hätte ich nicht und finde ich auch nicht sonderlich schlüssig, da das fehlende Leberglykogen ja hauptsächlich durch Fettsäuren und teilweise Ketonkörper ersetzt wird. Wenn man es exzessiv betreibt eventuell, aber das gilt ja für Ausdauersport allgemein.

Acula 07.11.2019 10:18

Da das Training jetzt so langsam wieder anfängt, kommt hier nochmal ein kleiner Rückblick auf mein Trainingsjahr.



Was natürlich deutlich heraussticht ist der Juli, welcher wohl auch hauptsächlich für meine soliden Ergebnisse in der Radstudie verantwortlich ist. Und im kontrast dazu natürlich der August, welcher mir mit den Wettkämpfen und der Studie den Zahn gezogen hat. Aber naja so ist es halt. Hier hätte ich vielleicht smarter sein müssen, aber ich wusste nicht, ob ich auch erst im September mit der Studie beginnen kann. Und der gute Draht, denn ich hier nun zu den angestellten des Institus für Sportwissenschaft habe, könnte sich für mich während meines Studiums nochmal lohnen. Aber das ist ein anderes Thema.
Was ansonsten auffällt, ist dass ich nur im März und April wirklich viel geschwommen bin. Da habe ich auch einen enormen Sprung gemacht und wenig im Verein trainiert. Im Juli habe ich es auch nochmal versucht und wieder viel gemacht und echt enorm gute Serien absolviert. Mein schwimmen bei der OD war dann mit 26 Minuten auf 1,4 km zumindestens auch mal okay. Zu mal ich hier zu Beginn einige Atemprobleme hatte und die zweite Runde fast 2 Minuten schneller auf die 700 m geschwommen bin. Ich würde da gerne nochmal hinkommen, auf Grund des geschlossenes Schwimmbads ist das natürlich schwierig. Ohne Auto komme ich hier auch nicht gut zu anderen Bädern und 2 Fahrtzeit für eine Stunde schwimmen...puuh:(
Der Unterschied zwischen meinem eigenen Training und dem Vereinstraining ist halt schon gravierend. Im Oktober habe ich bei 11 Einheiten keine 20 km absolviert, während es im April und Juli bei 13 Einheiten 33 km waren. Das sind immerhin 700 m mehr pro Einheit. Wobei ich aktuell sicherlich pro Trainingseinheit ~ 200 m "verliere" da ich eben noch keine Beinserien schwimmen kann. Außerdem kann ich beim Rückenschwimmen nicht annähernd beim Volumen mithalten, selbst beim Einsteigertraining. Aber naja das ist ja auch ein strittiges Thema:Cheese:
Rückenbeine sind tatsächlich auch genau die Bewegung, bei der ich meine Verletzung noch am deutlichsten merke. Das kann man wirklich kaum als schwimmen oder Beinschlag bezeichnen, was ich da veranstalte. Aber so ist es eben und unser Schwimmbad bleibt noch bis mindestens April geschlossen.
Ach so, falls das hier zur Verwirrung führt, es ist so, dass wir 2 Bäder haben. Das eine Schwimmbad ist aber nicht öffentlich zugänglich, sondern für Vereine und Schulen reserviert. Und das andere ist eben langfristig geschlossen, da die Decke marode ist.

Edit: Mein Ziel wäre es jetzt, bis zum Jahresende dahinzukommen, dass ich ein Training wie im April oder Mai kontinuierlich aushalte. Dann sollte sich das schon ausgehen, wenn ich anstatt vieler kurzer Einheiten eben weniger und dafür längere Einheiten absolviere.


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