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~anna~ 29.10.2016 17:22

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1268865)
Passt schon. Aber 3000kcal sind ja nicht ernsthaft Teenie Diät, oder?! :bussi:

Ne das ist dann doch schon fortgeschrittener :Lachen2: .

Pass halt auf, dass du genug von allen Nährstoffen bekommst, zB Eisen.

captain hook 29.10.2016 17:25

....

rundeer 29.10.2016 17:43

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1268867)
Da sind Haferflocken ne Bank. Zink Eisen und Co gibts da in Hülle und Fülle.

Captain, da könnte ich als gelegentliche Alternative zu Hafer noch Hirseflocken empfehlen. Die sind auch ziemlich eisenhaltig und warm und mit Datteln schmecken die mir wunderbar.

~anna~ 29.10.2016 17:52

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1268867)
Da sind Haferflocken ne Bank. Zink Eisen und Co gibts da in Hülle und Fülle.

Geben schon, was davon vom Körper aufgenommen wird ist die Frage.

Vermutlich musst du da aber eh nicht so sehr aufpassen wie ich - da mein Hämoglobin grenzwertig niedrig ist, bin ich lieber auf der sicheren Seite und esse brav Häm-Eisen :) .

captain hook 29.10.2016 17:56

....

~anna~ 29.10.2016 18:14

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1268871)
Häm-Eisen?

Eisen aus Fleisch (also in Form von Hämoglobin / Myoglobin).

captain hook 29.10.2016 18:26

....

Acula 29.10.2016 18:38

Möhren und Reis enthalten auch einiges an Eisen. Die Aufnahme von Pflanzlichem Eisen kann man mithilfe von Vitamin C ja auch verbessern.
Wohingegen zB Kaffee sie verschlechtert.

Pippi 29.10.2016 19:27

Hi Captain,

Der ganze Thread ist interessant. Pass jedoch auf das du nicht zu früh zuviel machst. Du bist nach deiner Zwangspause im Winter auch schnell in Form gekommen.

Aber ich denke als erfahrener Ausdauersportler hast du das im Griff. Aber es gibt eben auch Momente, wo man sich falsch einschätzt und man gewisse Dinge nicht sieht, vorallem wenn man mit viel Motivation in die neue Saison einsteigt.

Genau so sehe ich das Projekt Angriff 2017, wo ich jedoch keine Schreibrechte habe.
Wer sich jetzt schon mit Bestleistungen auseinandersetzt, wird wenn es drauf ankommt nicht in Form sein.

Darum finde ich einen Trainer zu haben einen guten Rat. Jedoch hast du ein Forum hinter dir. Jedoch wollen hier die meisten auch neue verrückte Taten und Rekorde sehen.


Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1268862)
Mein erster Post in dem Thread und ich mach mich damit wahrscheinlich unbeliebt :Blumen: .

Micha, iss doch was Gscheites!!! Das hört sich nach Teenager-Mädels Diät an! Magertopfen und Smoothies??? Ein ordentliches Stück Fleisch, ein paar Kartoffeln, nen Salat oder Gemüse (schön bunt, nicht fader Eisbergsalat), fertig ist die Mahlzeit.


Ich bin dafür das Anna hier Moderatoren Rechte bekommt. :Blumen:

ThomasG 29.10.2016 20:15

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1268862)
Magertopfen und Smoothies??? Ein ordentliches Stück Fleisch, ein paar Kartoffeln, nen Salat oder Gemüse (schön bunt, nicht fader Eisbergsalat), fertig ist die Mahlzeit. Camembert ist auch nicht schlecht (v.a. von grasgefütterten Kühen). Salami eher schon aber nicht wegen des Fleisches, sondern wegen der Zutaten, die nicht Fleisch sind.

Da muss der arme Kerl ja kiloweise Kartoffeln, Gemüse und Salat futtern, bis er da auf eine ordentlich Kohlenhydratzufuhr kommt :-O!
(Gehen auch Bratkartoffeln? Also mit wenig gutem Öl liebevoll angebraten :-) ;-). Muss einkaufen viiiielleicht nehme ich mal ein Päckchen Haferflocken mit :-))

captain hook 29.10.2016 21:04

....

ThomasG 29.10.2016 21:26

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1268912)
. Nach dem Radeln gabs schon nen Berg Couscous. Hirse soll gut sein hab ich gehört. ;-).

Nach Couscous musste ich googeln :o.

In der Zeitschrift Spiridon haben sie immer wieder mal von kenianischen Läufern berichtet.
Ein Großteil soll sich sehr kohlenhydratreich ernähren.
Bis zu 80 % der zugeführten Energie sollen da schon mal zusammen kommen.
Ein Hauptnahrungsmittel ist Maisbrei.*

Einmal haben sie von einer Gruppe kenianischer Läufer bereichtet, die für längere Zeit in Deutschland waren.
Sie haben sich dazu verführen lassen von ihrer traditionellen Ernährung abzuweichen und sich eher so zu ernähren, wie hier das viele tun.
Das Ergebnis war u.a. das einige in recht kurzer Zeit trotz viel Training zugenommen haben.
Es gab auch einen Läufer, der sich einen Ermüdungsbruch zuzog.
Als Ursache wurde die rasche Gewichtszunahme diskutiert.
In ihrer Heimat sind glaube ich solche Verletzungen ziemlich selten.

* http://www.kochbar.de/rezept/257520/...-Maisbrei.html

rundeer 29.10.2016 21:29

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1268912)
Alle Anläufe mich für Crossrennen zu gewinnen habe ich abgewehrt.

Ich steh da ein bisschen in einem Dilemma. Wollte den Winter eigentlich auch für einen sinnvollen Aufbau nutzen. Doch ein paar Kollegen wollen mich zum Skibergsteigen (Wettkämpfe) mitnehmen. Für einen leidenschaftlichen Bergläufer und ehemaligem alpinen Nachwuchsfahrer klingt das halt soo verlockend.

Sorry für OT

ThomasG 29.10.2016 21:36

Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1268918)
Ich steh da ein bisschen in einem Dilemma. Wollte den Winter eigentlich auch für einen sinnvollen Aufbau nutzen. Doch ein paar Kollegen wollen mich zum Skibergsteigen (Wettkämpfe) mitnehmen. Für einen leidenschaftlichen Bergläufer und ehemaligem alpinen Nachwuchsfahrer klingt das halt soo verlockend.

Sorry für OT

Wenn man nicht speziell dafür trainiert und ab und zu (!) aus dem normalen Training heraus ohne großartige Vorbereitung und Tapering daran teilnimmt, glaube ich nicht, dass das schadet.
Allerdings muss man halt auch dann mit einem eher relativ mäßigen Ergebnis zufrieden sein können und dadurch nicht verunsichert werden.

Didi Thurau soll u.a. auch deshalb viele Jahre nicht an seine Glanzzeiten im Straßenradsport Anschluss gefunden haben, weil er sich den Winter über viel zu oft bei Sechstagerennen herumgetrieben ;-) hat.
Da gab`s halt ganz ordentlich was zu verdienen.

Wir hatten mal einen sehr leistungsfähigen Langstreckler.
Carsten Eich heißt er.
Der hat über viele Jahre an sehr vielen Straßenläufen teilgenommen.
Das tat er, denke ich, weil er auf diese Einnahmen angewiesen war.
Bei Meisterschaften war er relativ selten glaube ich und wenn, dann konnte er nicht das abliefern, was ein Großteil der Experten ihm durchaus zutrauten.

:-) -> https://www.youtube.com/watch?v=vCk2IPt7q-8

~anna~ 29.10.2016 22:00

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1268912)
Nach dem Radeln gabs schon nen Berg Couscous. Hirse soll gut sein hab ich gehört. ;-)

Du weißt eh, dass Couscous nährstoffmäßig so gut oder schlecht ist wie Nudeln? Das ist einfach nur Weizen. (Was nach dem Training nicht unbedingt falsch ist, wenn man die Speicher rasch auffüllen will....)

Ansonsten, was all die Wunderkörner angeht: Manche sehen auf dem Papier ganz attraktiv aus, was die Nährstoffe angeht und sind vermutlich tatsächlich ein guter Ersatz für Pasta und Brot, wenn es um die Deckung des KH-Bedarfs geht, aber viel mehr auch nicht. Es ist ja nicht klar, wie viel von den Mikronährstoffen aufgenommen wird. Da suche ich mir meine "Superfoods" doch lieber in der Gemüse- und Fleischabteilung ;) .

sabine-g 29.10.2016 22:03

Chips sind klasse.

Kohlenhydrate, Fette, etc ( ganz viel etc )
Tüte auf, reingeschaufelt, fertig.

:Cheese: :liebe053:

captain hook 29.10.2016 22:07

[....

captain hook 29.10.2016 22:11

[....

~anna~ 29.10.2016 22:19

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1268930)
Der Türke um die Ecke hatte kein leckeres Brot mehr, macht aber immer leckere Salate. Da hab ich dann mal zugeschlagen. Es gab da keine weiteren Hintergedanken.

Aso passt. Ich wollt's nur sagen, weil manche Couscous irgendwie mit Quinoa und Amaranth auf einen Haufen werfen.

captain hook 29.10.2016 22:33

....

ThomasG 29.10.2016 23:18

Ich glaube mein Wissen bezüglich Ernährung ist teilweise ein bisschen veraltet.
Anna ist da glaube ich auf einem aktuelleren Stand.
Es wäre doch schön, wenn sie uns ein wenig etwas von ihrer Philospophie veraten würde.
Ich würde ja selber nachlesen auf ihrer Internetseite, aber da steht so viel auf Englisch.
Das verstehe ich einfach nicht.

Ein paar Fragen hätte ich:

Ist es generell so, dass aus Getreide der Mensch nur einen geringen Teil an Vitaminen, Spurenelementen und Mineralien aufnehmen kann?

Sind die genannten Stoffe aus Gemüse und Obst i.A. für den menschlichen Organismus viel leichter resorbierbar?

In den 1980ern und wohl auch noch 1990ern wurde das volle Getreide oft hoch gelobt.
In den Randschichten ist der Vitamin- und Mineralstoffanteil wesentlich höher als im restlichen Getreideanteil.
Recht viele Menschen gaben früher an, sie würden volles Getreide nur sehr schlecht vertragen.
Früher schob man das eher auf mangelnde Gewöhnung.
Dann kippte die Sache und immer mehr setzte sich die Ansicht durch, dass manchen Getreidearten vom Menschen nur gut vertragen werden, wenn sie hoch ausgemahlen sind, also fast keine Randschichten mehr beinhalten.
Es wurden Stoffe in den Randschichten entdeckt, die Frassfeinde davon abhalten sollen das Getreide zu essen.
Einfach, indem darin Stoffe enthalten sind, die die Verdauung erschweren bzw. für echte Verdauungsprobleme sorgen.
Das gilt in erstern Linie für Vollkornweizen.
Es sei nicht gut Vollkornweizenprodukte häufig und in relativ großen Mengen zu essen.
Dagegen hätte der Mensch Wege gefunden Vollkornroggen wesentlich verträglicher zu machen und zwar durch die Sauerteigführung.
Hierbei wird ein Großteil der Stoffe gegen Frassfeinde unschädlich gemacht.
Vergleichbare Verfahren gibt es für Vollkornweizen nicht.
Tja - da der moderne Mensch, ja nie Zeit hat und alles immer schneller gehen muss und wenn möglich just in time meint er sich die traditionelle Sauerteigführung nicht mehr leisten zu können.
Die ist nämlich ziemlich anspruchsvoll und langwierig.
Der Prozess dauert glaube ich sechs Stunden.
Also erfand er den Kunstsauer.
Der macht ein Brot, was ähnlich schmeckt wie ein echtes Sauerteigbrot, aber eben nur so schmeckt.
Die Stoffe gegen Frassfeinde werden entweder gar nicht oder jedenfalls wesentlich schlechter unschädlich gemacht.

So ich hoffe meine Fragen und mein Kurzvortrag nervt niemanden und es gibt auch noch andere, die sich über Antworten freuen würden.

Thomas

captain hook 29.10.2016 23:27

....

ThomasG 30.10.2016 00:47

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1268943)
Haferflocken in "zart vertrag ich gut. Körnig nicht so. Vollkornbrot in großen Mengen kann ich auch nicht essen. Aber das oben genannte in zusammengerührt und durchweichend, also so ähnlich wie Birchermüsli, funktioniert super.

Mein jetziger Ansatz ist für meine Verhältnisse schon so "gesund", dass es kaum zu ertragen ist. Kann mich eigentlich kaum erinnern, wann ich mal Äpfel oder Bananen gekauft hab. Weiße Brötchen, Salami, Käse. Dazu Kantine. Das wars. Vitamine gab es maximal aus der Orthomol Packung.

Früher habe ich recht viel Vollkornbrot oder sagen wir besser Brot mit einem gewissen Anteil an vollen Körnern gegessen und auch recht gut vertragen (mein Magen-Darm-Bereich ist recht robust :-)).
Ist aber schon lange her.
Heute esse ich meist Weißmehlprodukte, auch weil sie wesentlich günstiger zu haben sind (ich weiß, kein wirklich guter Grund).

Gemüse und Obst - da sieht es bei mir sehr düster aus, trotzdem bin ich sehr selten krank und das obwohl ich sehr häufig zu viel trainiere.
B-Vitamine und Mg substituiere ich.
Mg über lange Perioden da günstig zu haben.
B-Vitamine mit großen Unterbrechungen.

Gut - dass ich die Haferflocken habe stehen lassen :-) ;-).
Hatte sowohl die zarten als auch die körnigen in der Hand.
Vermutlich wären sie kaputt gegangen :-(.
Gab nur Packungen mit 500 g.

Acula 30.10.2016 08:53

Ich glaube nicht das Vollkornprodukte problematisch sind. Wenn man Erkrankungen wie Leaky Gut, Gluten Intoleranz oder Weizen Sensitivität hat spielt es keine große Rolle ob das jeweilige Getreide komplett oder nur der Mehl Körper konsumiert wird.
Ob man seinen Ballaststoff Bedarf durch Getreide oder Samen, Kerne, Nüsse oder Gemüse deckt spielt vermutlich eine kleinere Rolle. Der Captain schafft dies ja alleine schon durch seine Haferflocken.

Off topic: Eine Sauerteig Führung ist sehr einfach, Anregungen dazu gibt es hier im Brot Back Fred oder einfach mal Sauerteig daa unbekannte Wesen suchen. Die Sauerteig Führung wurde jedoch erfunden um Roggen "Back bar" zu machen, da Roggen ohne Sauerteig nicht gut zu verbacken wäre.

Edit: Haferflocken kann man auch gut als Shake (püriert) oder als Porridge (eingeweicht) essen. Und die Vitamin Aufnahme dürfte aus Getreide erfolgreicher sein als aus Vitamin NEMs.

Frau Müller 30.10.2016 11:33

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1268940)
Ich glaube mein Wissen bezüglich Ernährung ist teilweise ein bisschen veraltet.

Den Eindruck hatte ich eigentlich nicht, nach deinen Ausführungen.

Aber hier mal ein bisschen Input, warum Getreide durchaus auch negative Eigenschaften besitzt.

Getreide ist ja als Massenware heute weit von seiner ursprünglichen Form entfernt. Vor allem getrimmt auf hohen Ertrag und hohe Widerstandsfähigkeit gegen z. B. Schädlinge. Und inzwischen teilweise sogar genmanipuliert.

Darüber hinaus enthalten viele der üblichen Getreidesorten Anti-Nährstoffe, die gesundheitsschädlich sein können. Das sind z. B. Lektine, Gluten, Protease Inhibitoren und Phytinsäure. Die erhöhen z. B. die Darmdurchlässigkeit, wodurch der Eintritt schädlicher Stoffe erleichtert wird.

Oder sie lösen Entzündungsvorgänge aus, die die Darmbarriere schwächen. Phytinsäure bindet Mineralstoffe, die uns dann nicht mehr zur Verfügung stehen und Protease Inhibitoren können die Proteinverdauung stören.

Finde ich ne ganze Menge. Kohlenhydrate aus anderen Quellen scheinen da sinnvoller.

ThomasG 30.10.2016 13:18

Zitat:

Zitat von Frau Müller (Beitrag 1268992)
Den Eindruck hatte ich eigentlich nicht, nach deinen Ausführungen.

Aber hier mal ein bisschen Input, warum Getreide durchaus auch negative Eigenschaften besitzt.

Getreide ist ja als Massenware heute weit von seiner ursprünglichen Form entfernt. Vor allem getrimmt auf hohen Ertrag und hohe Widerstandsfähigkeit gegen z. B. Schädlinge. Und inzwischen teilweise sogar genmanipuliert.

Darüber hinaus enthalten viele der üblichen Getreidesorten Anti-Nährstoffe, die gesundheitsschädlich sein können. Das sind z. B. Lektine, Gluten, Protease Inhibitoren und Phytinsäure. Die erhöhen z. B. die Darmdurchlässigkeit, wodurch der Eintritt schädlicher Stoffe erleichtert wird.

Oder sie lösen Entzündungsvorgänge aus, die die Darmbarriere schwächen. Phytinsäure bindet Mineralstoffe, die uns dann nicht mehr zur Verfügung stehen und Protease Inhibitoren können die Proteinverdauung stören.

Finde ich ne ganze Menge. Kohlenhydrate aus anderen Quellen scheinen da sinnvoller.

Ja das ist eine ganze Menge Input und so wie ich es mag mit vielen Fachbegriffen :-).
Das mit der Pytinsäure, der Erhöhung der Darmdurchlässigkeit bzw. Auslösung von Entzündungsprozessen hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm.
Da werde ich in nächster Zeit bestimmt ein wenig dazu nachlesen.
Ob es allerdings einen großen Einfluß haben wird auf meine Ernährung, sagen wir mal so das dürfte nicht so ganz sicher sein.
Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.
Danke!

captain hook 30.10.2016 15:07

....

Hafu 30.10.2016 16:23

Zitat:

Zitat von Frau Müller (Beitrag 1268992)
...
Darüber hinaus enthalten viele der üblichen Getreidesorten Anti-Nährstoffe, die gesundheitsschädlich ...

Hast du da mal eine (seriöse) Quelle?

(Höre den Begriff "Anti-Nährstoffe" gerade zum ersten mal.
Und dabei hatte ich mir eigentlich vorgenommen, mich nicht an Nahrungsmitteldiskussionen zu beteiligen)

captain hook 30.10.2016 17:17

....

Stefan 30.10.2016 17:19

Das ist gut für die Beziehung, wenn man nicht nur lange auf dem Rad unterwegs ist, sondern danach den Rest des Tages für nix zu gebrauchen ist. :)

LidlRacer 30.10.2016 17:21

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1269040)
Hast du da mal eine (seriöse) Quelle?

(Höre den Begriff "Anti-Nährstoffe" gerade zum ersten mal.
Und dabei hatte ich mir eigentlich vorgenommen, mich nicht an Nahrungsmitteldiskussionen zu beteiligen)

Quellen gibt's viele, beim Punkt "seriös" scheint mir allerdings ein akuter Mangel zu bestehen.

captain hook 30.10.2016 17:33

....

rundeer 30.10.2016 17:34

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1269052)
Beobachtung des Kollegen heute war übrigens, dass er bei langen Rennen um so besser war, je öfter er sich über lange Einheiten richtig leergefahren hat. Inkl. Pulsdrift und den Rest des Tages komatös auf die Couch.

Canova lässt scheinbar Marathonläufer den langen Lauf zum Beispiel in 3:10 pro km laufen (nicht absoluter Weltklasseläufer). Nach 32 km ist er dann leer und die Splits bis 35 km sind dann vielleicht noch 3:20, 3:25 und 3:35. Doch diese letzten drei km seien für ihn eben das wahre Training, dadurch wird man besser. Dann kommt ne halbe Woche oder noch länger keine Schlüsseleinheit mehr um zu regenerieren.
Das nächste Mal läuft er den langen in dieser Pace dann einen km länger und der Einbruch kommt später.

(Hab mich für meine Halbmarathonvorbereitung letztens ein bisschen auf Letsrun rumgetrieben. Diese Methode hab ich dann selber aber nicht getestet.)

captain hook 30.10.2016 17:50

....

ThomasG 31.10.2016 09:37

10 Regeln für vollwertiges Essen und Trinken der DGE
 
Zitat:

Zitat von DGE
Vollwertig essen und trinken nach den 10 Regeln der DGE


Vollwertig essen hält gesund, fördert Leistung und Wohlbefinden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat auf der Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse 10 Regeln formuliert, die Ihnen helfen, genussvoll und gesund erhaltend zu essen.

1. Die Lebensmittelvielfalt genießen
Vollwertiges Essen und Trinken beinhaltet eine abwechslungsreiche Auswahl, angemessene Menge und Kombination nährstoffreicher und energiearmer Lebensmittel. Wählen Sie überwiegend pflanzliche Lebensmittel. Diese haben eine gesundheitsfördernde Wirkung und unterstützen eine nachhaltige Ernährungsweise.

2. Reichlich Getreideprodukte sowie Kartoffeln
Brot, Getreideflocken, Nudeln, Reis, am besten aus Vollkorn, sowie Kartoffeln enthalten reichlich Vitamine, Mineralstoffe sowie Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Verzehren Sie diese Lebensmittel mit möglichst fettarmen Zutaten. Mindestens 30 Gramm Ballaststoffe, vor allem aus Vollkornprodukten, sollten es täglich sein. Eine hohe Zufuhr senkt die Risiken für verschiedene ernährungsmitbedingte Krankheiten.

3. Gemüse und Obst – Nimm „5 am Tag“
Genießen Sie 5 Portionen Gemüse und Obst am Tag, möglichst frisch, nur kurz gegart oder gelegentlich auch als Saft oder Smoothie – zu jeder Hauptmahlzeit und als Zwischenmahlzeit: Damit werden Sie reichlich mit Vitaminen, Mineralstoffen sowie Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen versorgt und verringern das Risiko für ernährungsmitbedingte Krankheiten. Bevorzugen Sie saisonale Produkte.

4. Milch und Milchprodukte täglich, Fisch ein- bis zweimal in der Woche, Fleisch, Wurstwaren sowie Eier in Maßen
Diese Lebensmittel enthalten wertvolle Nährstoffe, wie z. B. Calcium in Milch, Jod, Selen und n-3 Fettsäuren in Seefisch. Entscheiden Sie sich bei Fisch für Produkte mit anerkannt nachhaltiger Herkunft. Im Rahmen einer vollwertigen Ernährung sollten Sie nicht mehr als 300 – 600 g Fleisch und Wurst pro Woche essen. Fleisch ist Lieferant von Mineralstoffen und Vitaminen (B1, B6 und B12). Weißes Fleisch (Geflügel) ist unter gesundheitlichen Gesichtspunkten günstiger zu bewerten als rotes Fleisch (Rind, Schwein). Bevorzugen Sie fettarme Produkte, vor allem bei Fleischerzeugnissen und Milchprodukten.

5. Wenig Fett und fettreiche Lebensmittel
Fett liefert lebensnotwendige (essenzielle) Fettsäuren und fetthaltige Lebensmittel enthalten auch fettlösliche Vitamine. Da es besonders energiereich ist, kann die gesteigerte Zufuhr von Nahrungsfett die Entstehung von Übergewicht fördern. Zu viele gesättigte Fettsäuren erhöhen das Risiko für Fettstoffwechselstörungen, mit der möglichen Folge von Herz-Kreislauf-Krankheiten. Bevorzugen Sie pflanzliche Öle und Fette (z. B. Raps- und Sojaöl und daraus hergestellte Streichfette). Achten Sie auf unsichtbares Fett, das in Fleischerzeugnissen, Milchprodukten, Gebäck und Süßwaren sowie in Fast-Food und Fertigprodukten meist enthalten ist. Insgesamt 60 – 80 Gramm Fett pro Tag reichen aus.

6. Zucker und Salz in Maßen
Verzehren Sie Zucker und Lebensmittel bzw. Getränke, die mit verschiedenen Zuckerarten (z. B. Glucosesirup) hergestellt wurden, nur gelegentlich. Würzen Sie kreativ mit Kräutern und Gewürzen und wenig Salz. Wenn Sie Salz verwenden, dann angereichert mit Jod und Fluorid.

7. Reichlich Flüssigkeit
Wasser ist lebensnotwendig. Trinken Sie rund 1,5 Liter Flüssigkeit jeden Tag. Bevorzugen Sie Wasser – ohne oder mit Kohlensäure – und energiearme Getränke. Trinken Sie zuckergesüßte Getränke nur selten. Diese sind energiereich und können bei gesteigerter Zufuhr die Entstehung von Übergewicht fördern. Alkoholische Getränke sollten wegen der damit verbundenen gesundheitlichen Risiken nur gelegentlich und nur in kleinen Mengen konsumiert werden.

8. Schonend zubereiten
Garen Sie die Lebensmittel bei möglichst niedrigen Temperaturen, soweit es geht kurz, mit wenig Wasser und wenig Fett – das erhält den natürlichen Geschmack, schont die Nährstoffe und verhindert die Bildung schädlicher Verbindungen. Verwenden Sie möglichst frische Zutaten. So reduzieren Sie überflüssige Verpackungsabfälle.

9. Sich Zeit nehmen und genießen
Gönnen Sie sich eine Pause für Ihre Mahlzeiten und essen Sie nicht nebenbei. Lassen Sie sich Zeit, das fördert Ihr Sättigungsempfinden.

10. Auf das Gewicht achten und in Bewegung bleiben
Vollwertige Ernährung, viel körperliche Bewegung und Sport (30 – 60 Minuten pro Tag) gehören zusammen und helfen Ihnen dabei, Ihr Gewicht zu regulieren. Gehen Sie zum Beispiel öfter einmal zu Fuß oder fahren Sie mit dem Fahrrad. Das schont auch die Umwelt und fördert Ihre Gesundheit.

Quelle: https://www.dge.de/ernaehrungspraxis...egeln-der-dge/ https://www.dge.de/fileadmin/public/...ln-der-DGE.pdf

schoppenhauer 31.10.2016 09:51

_________
10. Auf das Gewicht achten und in Bewegung bleiben
Vollwertige Ernährung, viel körperliche Bewegung und Sport (30 – 60 Minuten pro Tag) gehören zusammen und helfen Ihnen dabei, Ihr Gewicht zu regulieren. Gehen Sie zum Beispiel öfter einmal zu Fuß oder fahren Sie mit dem Fahrrad. Das schont auch die Umwelt und fördert Ihre Gesundheit.

_________

Vielleicht solltest du den Punkt mal in deine Überlegungen mit aufnehmen! Soll ja gesund sein, wenn ich die Herren und Damen richtig verstehe, die diese 10 Gebote verfasst haben.

Frau Müller 31.10.2016 12:20

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1269040)
Hast du da mal eine (seriöse) Quelle?

(Höre den Begriff "Anti-Nährstoffe" gerade zum ersten mal.
Und dabei hatte ich mir eigentlich vorgenommen, mich nicht an Nahrungsmitteldiskussionen zu beteiligen)

Ja, der Begriff Anti-Nährstoffe ist wohl ein Kunstwort. Ich meinte ihn als Synonym für Stoffe, die die maximale Verwertung bei der Nährstoffaufnahme verhindert. Das sind eben z. B. Lektine, Phytinsäure etc.

Unter diesen Begriffen gibt es genügend Informationen im Netz.

lyra82 31.10.2016 13:07

1. Lektine haben keine negativen Wirkungen im menschlichen Körper, aufgrund der geringen Menge und aufgrund der Epithelschutzschicht des Darmes.

2. haben Lektine und Phytinsäure auch positive Eigenschaften (Regulation des Blutzuckers, Hemmung von Dickdarmkrebs ...).

Lasst euch nicht verrückt machen von solchen Meldungen.
Jeder Anhänger einer "Ernährungs-Sekte" sucht sich immer das heraus, was für seine Sichtweise gerade passt.

Frau Müller 31.10.2016 13:12

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1269205)
1. Lektine haben keine negativen Wirkungen im menschlichen Körper, aufgrund der geringen Menge und aufgrund der Epithelschutzschicht des Darmes.

2. haben Lektine und Phytinsäure auch positive Eigenschaften (Regulation des Blutzuckers, Hemmung von Dickdarmkrebs ...).

Lasst euch nicht verrückt machen von solchen Meldungen.
Jeder Anhänger einer "Ernährungs-Sekte" sucht sich immer das heraus, was für seine Sichtweise gerade passt.

Deine Ansicht teile ich grundsätzlich. Nicht verrückt machen lassen.

Mir ging es im Wesentlichen auch nur um die andere Seite der Medaille. Ausgangsthese war nämlich, dass Haferflocken ja so gesund sind, da viele Nährstoffe enthalten. Da gibt es aber eben auch eine andere Seite. Und Lebensmittel, die eine bessere Nährstoffversorgung sicherstellen.

trialdente 31.10.2016 13:35

Zitat:

Zitat von lyra82 (Beitrag 1269205)

Lasst euch nicht verrückt machen von solchen Meldungen.
Jeder Anhänger einer "Ernährungs-Sekte" sucht sich immer das heraus, was für seine Sichtweise gerade passt.

+1 :Blumen:


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