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Helios 04.04.2016 13:02

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1214853)
Die Tendenz geht klar zu "alles läuft und keiner (zumindest nicht der Vortragende) weiß wie" ;). Gegenüber dem Slapstick, der hier abgeht, finde ich Tatzes Abakus-Theorien noch richtig bodenständig :Lachen2:. Ist "drollig" vielleicht das richtige Wort dafür :confused: ?

mein *Geheim*-Ansatz:
schwimmen??? nicht wichtig, ist nur das Ticket fürs Radeln
Radeln?? - hmm - wennst zulange brauchst, kannst keinen Blumentopf gewinnen
laufen?? - nur beim Laufen kannst gewinnen, nur die Beine tragen dich ins Ziel

und jetzt geht das jahhh - aber.. los

Ansonsten muss das Training Spass machen, dann hat es einen hohen Wirkungsgrad und sie freut sich auf die nächste Einheit.
Gestern abend war uns ein aufgeschwollener Laktat-Mensch gegenüber gesessen, das hatten wir letztes Jahr nie gehabt. Jetz wird erst mal geschaut wie die Suppe wieder verschwindet ein paar Tage ruhe, sogar passendes mini-tapering zum swim and run, und dann erst gehts weiter - Übungen etc. kennt sie genügend, in der Zwischenzeit wird dann hier das beheizte Freibad mit den 50m Bahne öffnen und dann machen wir auf Kaiser Franz: da schau ma mal, dann sehng mer scho.

Mahlzeit!

carolinchen 04.04.2016 13:05

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1214853)
Die Tendenz geht klar zu "alles läuft und keiner (zumindest nicht der Vortragende) weiß wie" ;). Gegenüber dem Slapstick, der hier abgeht, finde ich Tatzes Abakus-Theorien noch richtig bodenständig :Lachen2:. Ist "drollig" vielleicht das richtige Wort dafür :confused: ?

Ich bleibe bei peinlich, wenn ich die Wortwahl und Rhetorik sehe.
Auf den Inhalt gehe ich mal nicht ein.
Fremdschämen trifft es vielleicht auch......

noam 04.04.2016 13:07

Es kommt auch immer darauf an, wofür man talentiert ist.

Zum triathlonspezifischen Laufen und Radfahren (Rennen mit Windschattenfreigabe uf höherem Niveua mal außen vor) braucht man halt kaum bis keine Technik. Hier gilt es ja nur eine möglichst hohe Durchschnittsgeschwindigkeit zu erzielen. Dies erreicht man in der Regel dadurch, dass man (natürlich im Rahmen seiner Möglichkeiten) schnell läuft bzw radfährt.

Beim Schwimmen ist das alles ein wenig komplizierter, da man einen Geschwindigkeitszuwachs nicht einfach durch mehr Krafteinsatz oder ein Erhöhen der Zugfrequenz oder einem Intensivieren des Beinschlags erreicht, da hier alle Einflussfaktoren in Abhängigkeit von einander stehen und damit eine Durchschnittsgeschwindigkeitserhöhung lediglich über die Verbesserung des komplexen Bewegungsablaufs möglich ist und nicht nur über die Steigerung einer Komponente davon, was in der Regel sogar eher kontraproduktiv ist.



Daher halte ich es in der Regel auch nicht für zielführend, wenn ein Triathlon- bzw Schwimmanfänger seine ersten Schritte im Triathlonverein macht, da hier das Schwimmen meistens eher als notwendiges Übel betrachtet wird. Leider bieten auch nur wenige Schwimmvereine eine echte Erwachsenenschwimmausbildung an. Diese bekommt man wieder nur über kostenintensive Seminare. Leider ist es nicht mit einem Wochenendseminar getan. technische Defizite bedürfen ständiger externer Kontrolle und Verbesserung, da der Anfänger nicht über ausreichendes Wassergefühl verfügt, um selber zu bemerkten, ob bzw was eine bestimmte Veränderung bewirkt.


Ich wurde zB immer von meiner Freundin ausgelacht, als ich von langsamen und schnellem Wasser erzählt habe, bis sie dann irgendwann selber so viel Wassergefühl entwickelt hat, dass sie selber einen Unterschied spüren konnte.

LidlRacer 04.04.2016 13:15

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1214857)
Gestern abend war uns ein aufgeschwollener Laktat-Mensch gegenüber gesessen

Watt??? :Gruebeln:

noam 04.04.2016 13:17

Auf Cortison sollte man kein Sport machen :Lachanfall:

eik van dijk 04.04.2016 15:50

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1214855)
oder die falschen Sports-Freunde haben, die erstklassike Schwimmer sind und deshalb so gut sind, weil sie ihr Leben hauptsächlich übers Schwimmen definieren.

Ein ehrgeiziger junger Mensch lässt sich von dieser Lebensart sehr schnell blenden und verführen - das ist überhaupt kein Problem.

Als älterer Mensch schaut man in Tri-Rankings und fragt sich - wo sind diese Sportskanonen??? ich finde sie nicht.

Nochmal Vielen Dank für Deine Ausführungen.

Oder deshalb so gut sind wie sie das ganze schon eine Zeitlang machen!!! Wenn man in der Kindheit/Jugend geschwommen ist kann man recht schnell wieder ein gutes Niveau erreichen und leichter halten als andere. Das sind aber keineswegs Menschen die sich nur übers Schwimmen definieren, das ist kompletter Blödsinn.
Entchen schwimmt jetzt seit einem Jahr, da kannst du nichts erwarten. Darum nagel ich dich auch so auf die 14:33 min fest oder die Sub 30 min auf 1.9 km. Glaube kaum dass sie das draufhat.
Meiner Meinung nach weißt du gar nicht was du da schreibst.

Helios 04.04.2016 17:28

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1214885)
............
die Sub 30 min auf 1.9 km. Glaube kaum dass sie das draufhat.
Meiner Meinung nach weißt du gar nicht was du da schreibst.

jetzt bin ich verwirrt - also wer die 1,9 oder 2km beim Wiesbaden 70.3 im August 2015 in 34:39min beim rolling swim start geschafft hat, der ist also nach härterem Schwimmtraining mit deutlich besseren Sparrings-Partnern als letztem Jahr langsamer ???
:Lachanfall: :Lachanfall: cooler Witz :Huhu:

nebenbei - die sub 30 hatte sie sich selber vorgenommen, solltest Du Recht haben und sie trotz der harten und langen Schwimmeinheiten langsamer geworden sein, dann sollte ich zu dem Erkenntniszeitpunkt in der Nähe stehen, denn sowas würd mich, wenn ich sie wäre, total aus den Schlappen hauen.

Mir ist das beim Tri-Film aufgefallen in dem ein Buchhalter, ein Soldat und Natascha Schmitt beschrieben wurden - die Typen haben durch ihre Schultern ein Schneeschild durchs Wasser zu schieben, während die Frau an den Schultern schmal ist und dann eine Torpedo-Form von Köper hat, durch ihre breiteren Hüften und die Oberschenkel sinkt sie im Wasser nicht ein, dazu kaum ein Schubloch beim Vortrieb.
Die Typen sacken mit der Hüfte ein und brauchen irre Kraft zum Rauswuchten des revue-Körpers, das fehlt dann an Geschwindigkeit.


P.S. - heute die Oleander aus dem Keller in den Garten gewuchtet - eine Sauwut gehabt - verrückt: geht alles viel leichter :Lachen2:

edit-p.s. gell eik, diese Charkatereigenschaft des Hintenherumausfragens um eine eigene These bestätigt zu bekommen hat Dir im Berufsleben schon mehr geschadet als geholfen, spätestens als Du dich meintest über mich erheben zu müssen...

amimarc 04.04.2016 17:41

Klar, diese unförmigen Olympiaschwimmer... und die Mädels da haben auch kein breites Kreuz...

Was ich damit sagen will: Ein "Torpedo-Körper" reicht noch lange nicht zum schnellen Schwimmer(in). Eione Verbesserung um 5 Minuten ist jedenfalls aml ne Ansage.
Denoch wünsche ich dem Entchen viel Erfolg.

Helios 04.04.2016 17:44

Zitat:

Zitat von amimarc (Beitrag 1214912)
Klar, diese unförmigen Olympiaschwimmer... und die Mädels da haben auch kein breites Kreuz...

Was ich damit sagen will: Ein "Torpedo-Körper" reicht noch lange nicht zum schnellen Schwimmer(in). Eione Verbesserung um 5 Minuten ist jedenfalls aml ne Ansage.
Denoch wünsche ich dem Entchen viel Erfolg.

wir sind bei age groupern!

es gibt unheimlich schnelle Leute am Rad und beim Laufen - und dann haben diese flinken Jungs eine 40iger Zeit.... finde ich massenhaft in den results-listen und einen kennen wir persönlich.

Necon 04.04.2016 18:00

Es gibt noch eine Variante: langsam schwimmen, langsam radeln und langsam laufen, aber dafür breites kreuz!:Cheese:

drullse 04.04.2016 18:07

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1214841)
... ich empfinde jeden Hinweis auf andere Formate (hier kürzere) als Störung und kontraproduktiv.

Wenn überhaupt, dann ist diese Aussage (bzw. die dahinterstehende Meinung) kontraproduktiv.

kullerich 04.04.2016 18:27

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1214906)
jetzt bin ich verwirrt - also wer die 1,9 oder 2km beim Wiesbaden 70.3 im August 2015 in 34:39min beim rolling swim start geschafft hat, der ist also nach härterem Schwimmtraining mit deutlich besseren Sparrings-Partnern als letztem Jahr langsamer ???

Von 34.39 min auf sub-30 ist ein recht großer Schritt (insbesondere inkl. "kein Neo") - mit den von dir beschriebenen Massnahmen kann er klappen, muss aber nicht....

Und, jede(r), der dir hier antwortet, tut dir zumindest die Ehre an, sich mit deinen geäußerten Gedanken auseinander zu setzen. Ich fände ein gewisses Maß an respektvoller Grundhaltung durch dich daher durchaus angemessen - und das ist nicht, was du z.B. gegenüber eik zeigst.

Du könntest den Respekt auch damit motivieren, dass hier im Forum und in den Antworten an Dich durchaus Leute mit respektablen bis sehr guten Triathlon-Ergebnissen sich tummeln...... Anders gesagt, die wissen, worüber sie sprechen und sie wissen, was funktioniert.

Helios 04.04.2016 18:29

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1214919)
Wenn überhaupt, dann ist diese Aussage (bzw. die dahinterstehende Meinung) kontraproduktiv.

ich kann meine Meinung begründen - wir kommen von top down, plötzlich mit bottom up Übungen anzufangen haut die Muskulatur, Sehnen und letzednlich die Psyche durcheinander. ;) - und führt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu einem trainingsbedingten Verletzungsabbruch - weil der Körper nicht schon 10 Jahre mit der Belastung traktiert wurde, sondern er sich wehrt.

Helios 04.04.2016 18:36

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 1214927)
... Anders gesagt, die wissen, worüber sie sprechen und sie wissen, was funktioniert.

schon klar - aber nicht bei jedem Körper funktioniert es, genau das ist der Punkt meiner Kritik die ich hier laufend äußere.

Viele Sachen, die dem entchen als Trainingsplan angetragen werden, dürften für viele MÄNNER absolutes unterstes Minimum sein - sie hauts halt aus den Schlappen, was solls und dabei kann sie trotzdem 70.3.....

und zu eik - da post ich nix mehr dazu, wenn das ein Crack ist, fällt mir nix mehr zu ein.

Stefan 04.04.2016 18:39

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1214928)
ich kann meine Meinung begründen - wir kommen von top down, plötzlich mit bottom up Übungen anzufangen haut die Muskulatur, Sehnen und letzednlich die Psyche durcheinander. ;) - und führt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu einem trainingsbedingten Verletzungsabbruch - weil der Körper nicht schon 10 Jahre mit der Belastung traktiert wurde, sondern er sich wehrt.

Das ist Deine Einschätzung, die nicht unbedingt etwas mit der Realität zu tun haben muss.

Hier im Forum tummeln sich einige sehr gute Triathleten rum, aber Du weisst alles besser.

drullse 04.04.2016 18:58

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1214928)
ich kann meine Meinung begründen

Was - wie Stefan schon sagte - nicht zwingend richtig sein muss.

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1214929)
... und dabei kann sie trotzdem 70.3.....

Magst Du mal "können" in diesem Zusammenhang definieren?

Helios 04.04.2016 19:00

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1214918)
Es gibt noch eine Variante: langsam schwimmen, langsam radeln und langsam laufen, aber dafür breites kreuz!:Cheese:

auch im Forums-Wirtshaus am Stammtisch - wasd eh??

Mc-Donalds - AB Nürnberg-München - Ausfahrt Greding

LidlRacer 04.04.2016 19:01

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1214928)
ich kann meine Meinung begründen - wir kommen von top down

Was ist in diesem Zusammenhang jetzt "top"?

Helios 04.04.2016 19:03

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1214936)
Was ist in diesem Zusammenhang jetzt "top"?

langsame Zeit und diese auf der Distanz langsam versuchen zu verbessern und nicht mit aller Gewalt auf die kurze mit immensen Intervall-Einheiten mit der Brechstange die Zeiten zu verbessern - diesen Ansatz der *Langsamkeit* kann man sich bei den Frauen, AgeGroupern, leisten, bei den Männern fehlt dazu die Lebensalters-Zeit, hab gehört, sie wären mit 25 auf den kurzen Sachen schon *Rentner*

drullse 04.04.2016 19:20

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1214937)
... hab gehört, sie wären mit 25 auf den kurzen Sachen schon *Rentner*

Wo hast Du das gehört?

neo 04.04.2016 19:26

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1214937)
hab gehört, sie wären mit 25 auf den kurzen Sachen schon *Rentner*

*muha* das gibt mir ja Hoffnung mit meinen bald 46 Lenzen ... und ich nehme es erst recht als Herausforderung an ! :D

Helios 04.04.2016 19:29

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1214939)
Wo hast Du das gehört?

von einem - nicht wo - der 2. Bundesliga startet
seine Begründung: die mit 20 werden immer schneller

da funktioniert unser MischMasch nicht.

Helios 04.04.2016 19:31

Zitat:

Zitat von neo (Beitrag 1214940)
*muha* das gibt mir ja Hoffnung mit meinen bald 46 Lenzen ... und ich nehme es erst recht als Herausforderung an ! :D

echt??? gibts da auch Liga???
(mir wurscht, interessiert mich eh nicht)

noam 04.04.2016 19:39

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1214941)
von einem - nicht wo - der 2. Bundesliga startet
seine Begründung: die mit 20 werden immer schneller

da funktioniert unser MischMasch nicht.

Naja, irgendwie muss man ja seinen Siechtum rechtfertigen :Lachen2:

Ich glaube eher, dass der 20jährige im Prinzip Profibedingungen vom Trainingszeitbudget hat und der ältere halt nebenbei noch irgendwie seinen Lebensunterhalt zu verdienen

rundeer 04.04.2016 20:47

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1214937)
langsame Zeit und diese auf der Distanz langsam versuchen zu verbessern und nicht mit aller Gewalt auf die kurze mit immensen Intervall-Einheiten mit der Brechstange die Zeiten zu verbessern - diesen Ansatz der *Langsamkeit* kann man sich bei den Frauen, AgeGroupern, leisten, bei den Männern fehlt dazu die Lebensalters-Zeit, hab gehört, sie wären mit 25 auf den kurzen Sachen schon *Rentner*

Ich tipp in Rio auf einen Sieger der älter ist als 25.

eik van dijk 04.04.2016 22:37

Hey Helios,

nein ich bin kein Crack. Schwimme aber immer solide unter 30 min, egal ob Salzwasser, Neo oder Neoverbot. Was ich dir sagen will ist, dass eine Verbesserung von 34 min auf unter 30 min eine kleine Welt wäre die mich neugierig macht. Deshalb fragte ich nach den Unterdistanzzeiten von 100/200/400 Metern. Nie sagte ich dass sie langsamer wird. Für ein Mädel ist das schon eine Top Zeit, eigentlich für jeden Hobbysportler.

drullse 05.04.2016 00:08

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1214941)
von einem - nicht wo - der 2. Bundesliga startet
seine Begründung: die mit 20 werden immer schneller

da funktioniert unser MischMasch nicht.

Ahja... Na dann wird es ja stimmen...

Dann wünsche ich mal viel Erfolg, prophezeihe aber, dass der ausbleiben wird bei den Methoden, die man hier von Dir liest.

LidlRacer 05.04.2016 01:10

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1214276)
Aber trotzdem weiß ich, dass harte Einheiten hart sein müssen und lockere locker.

Frodo im Interview mit Achim Achilles:
Zitat:

Frage 18: Wie steigt man von der olympischen Viertel- auf die hawaiianische Volldistanz um? Einfach Training vervierfachen?

Frodeno: Vorher hab ich teilweise sogar mehr trainiert, was dazu führte, dass ich oft übertrainiert war. Das Durchschnittstempo im Training ist inzwischen höher - nicht mehr ganz so schnell in der Spitze, aber dafür auch nie langsam. Qualität ist das neue Motto.
Mir scheint, Profis halten sich eher nicht an klassische Trainingslehre.
Ich auch nicht. :)

Hafu 05.04.2016 08:06

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1214937)
... , hab gehört, sie wären mit 25 auf den kurzen Sachen schon *Rentner*

Der aktuelle Weltmeister auf der Kurz- und Sprintdistanz (Javier Gomez Noya) ist 33 Jahre alt, der beste Schweizer Kurzdistanzler (Riederer) ist 35, der beste männliche Deutsche (Justus) ist 34 Jahre at.

Soviel zu "hab gehört". Besser selbst recherchieren/ googeln. Du bist doch auch sonst nicht der Typ, der alles glaubt was ihm irgend jemand erzählt.

Dass viele sogenannte Profis relativ früh oft vor Mitte Zwanzig auf 70.3 -und Langdistanzen "abwandern" liegt daran, dass mit Sprint- und Kurzdistanzen nur bei ITU-Wettkämpfen (Weltcup, Europacup, World Triathlon Series) Geld verdient werden kann. Um bei solche Preisgeldwettkämpfen starten zu dürfen muss man gut genug sein, um im nationalen A- oder B-Kader zu sein, wo nur die 7 bis 8 schnellsten Athleten des Landes sind.

Alle langsameren Triathleten mit Profi-Ambitionen, die die hochgesteckten Kadernormen nicht erfüllen, die aber auf Preisgeld scharf sind, müssen "zwangsweise" auf 70.3 Distanzen und länger ausweichen, wo man bei den Firmen Ironman und Challenge auch noch als schlechterer Profi ein paar USD verdienen kann.

Hafu 05.04.2016 08:23

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1215001)
Mir scheint, Profis halten sich eher nicht an klassische Trainingslehre.
Ich auch nicht. :)

Langsam ist immer sehr relativ: Bin mir sicher dass von den im Interview erzählten 800 Radkilometern mindestens 85% im Grundlagenausdauerbereich, also mit irgendwas um Puls 110 oder darunter stattfinden, ebenso wie im Lauftraining (wenn er dort wieder voll eingestiegen ist). Das ist bei Profi-Trainingsplänen nicht anders als bei anderen Trainingsplänen mit hohem Umfang.

Frodeno ist in diesem GA1-Bereich, der für ihn sehr locker ist, natürlich immer noch schneller unterwegs, als die meisten Amateure (geschätzt so um die 30-34 km/h je nach gewählter Strecke und eingesetztem Material) und damit irgendwie schon "schnell".

captain hook 05.04.2016 08:24

....

captain hook 05.04.2016 08:27

....

loriot 05.04.2016 09:06

Man darf halt nicht vergessen, dass die Pros über Jahre an ihr "Qualitätstraining" herangeführt wurden. Da muss sich der gesamte Bewegungsapparat erstmal an die hohen Belastungen gewöhnen.

Von der Couch zum Qualitätstraining in wenigen Monaten führt wahrscheinlich nach kurzer Zeit ins Lazarett. ;)

Zudem muss man parallel zur Trainingsintensität auch die Qualität der aktiven/passiven Regeneration auf ähnlich hohem Niveau durchführen.

Es ist zudem ein Unterschied ob man als Jugendlicher eine sportliche Laufbahn einschlägt oder als Agegrouper einsteigt.

Helios 05.04.2016 10:36

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1214998)
Ahja... Na dann wird es ja stimmen...

Dann wünsche ich mal viel Erfolg, prophezeihe aber, dass der ausbleiben wird bei den Methoden, die man hier von Dir liest.

1. Stufe des Erfolgs - Startlinie stehen (dafür bin ich zuständig)

2. Stufe des Erfolgs - Finishline queren (während des Rennens die Daumen drücken und fotofieren - meine Zuständigkeit)

3. Stufe des Erfolgs - angedachte Zeit erreichen, Ziele dabei nicht zu hoch stecken, wg. der Erwartungshaltung (für niedrige Zeit-Ziele -Bremse treten- bin ich zuständig, also alles kein Geheimnis und überhaupt nicht schwierig; aktuell steht nach heftigster Intervention eines eik, die Schwimmzeit zur Diskussion - wird vom entchen aber abgelehnt, die paar Minuten machen das Kraut nicht fett)

4. Stufe des Erfolgs - welchen Platz ham mer denn in der Ätschgrubb ??? - wenn es was Internationales ist, dann wäre Platz 5 oder besser der Hammer - wg. der Sportlerauszeichnungsverordnung (das erfordert aber schon taktieren bereits bei der Auswahl der Wettbewerbe)

und das Wichtigste überhaupts gerade beim Training: Spass haben und Gesund bleiben.

Die Unterschiede der Trainingspläne von *Romeo 1* zu *Romeo 2* haben in der Wirkung keinen Unterschied - das können aber Laien wie wir, vom Papier her, nicht erkennen. Es ist halt ein riesen Buffett mit einer 150m langen Tafel und überall die leckersten Sachen - frisst zuviel, dann ko.. - firsst durcheinander, dann ko... - frisst zuwenig, dann verr... - die richtige Mischung zur richtigen Zeit beim entpsrechenden Typ Mensch, dann passts.

Helios 05.04.2016 10:39

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1215010)
Der aktuelle Weltmeister auf der Kurz- und Sprintdistanz (Javier Gomez Noya) ist 33 Jahre alt, der beste Schweizer Kurzdistanzler (Riederer) ist 35, der beste männliche Deutsche (Justus) ist 34 Jahre at.

Soviel zu "hab gehört". Besser selbst recherchieren/ googeln. Du bist doch auch sonst nicht der Typ, der alles glaubt was ihm irgend jemand erzählt.

Dass viele sogenannte Profis relativ früh oft vor Mitte Zwanzig auf 70.3 -und Langdistanzen "abwandern" liegt daran, dass mit Sprint- und Kurzdistanzen nur bei ITU-Wettkämpfen (Weltcup, Europacup, World Triathlon Series) Geld verdient werden kann. Um bei solche Preisgeldwettkämpfen starten zu dürfen muss man gut genug sein, um im nationalen A- oder B-Kader zu sein, wo nur die 7 bis 8 schnellsten Athleten des Landes sind.

Alle langsameren Triathleten mit Profi-Ambitionen, die die hochgesteckten Kadernormen nicht erfüllen, die aber auf Preisgeld scharf sind, müssen "zwangsweise" auf 70.3 Distanzen und länger ausweichen, wo man bei den Firmen Ironman und Challenge auch noch als schlechterer Profi ein paar USD verdienen kann.

Servus HaFu,
beim 20jährigen der die Anderen überrennt hab ich an Deinen Sprößling gedacht und in Gedanken abgenickt - joo, bei dem glaub ich's.

Helios 05.04.2016 10:49

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1215016)
Zweite Triathlon Bundesliga... Wart ihr nicht schon bei Ansätzen von Sutton? Ziemlicher Abstieg oder? Damit lockt man hier tatsächlich niemanden hinterm Ofen vor. :Lachen2:

kann ich nix machen, die Jungs rollen das Unterste wieder zu Oberst - ob man hier jemand lockt oder nicht, ist mir eigentlich wurscht, sobald aber prinzipielle für Fachleute offensichtliche Fehler unsrerseite begangen werden und wir einen Hinweis drauf bekommen, dann war es uns das schon wert, wenn wir zum Nachdenken und Feintuning gezwungen werden.

Sutton liest sich halt schön - einfaches Englisch, nix kompliziert und einfach zum Nachkochen.

Gestern hab ich ihr natürlich, so wie es sich vom biggest fan gehört, nette Komplimente gemacht und ihr geraten wie letztes Jahr weiterzumachen - schönes Wetter - beste Radlbedingungen und sie war paar Stunden mit RR weg - mit grinsender Miene wieder daheim aufgeschlagen - einfach so dahintrainieren wie es grad passt (hat der kullerich auch gepostet) - nur jetzt fehlen mal die Läufe um 20km, da war schon lange keiner mehr dabei...

so muss jetzt wieder weitermachen.... irgentwie müssen die Semmeln zu uns finden, bzw. das Geld dafür :Huhu:

Hafu 05.04.2016 11:12

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1215042)
Servus HaFu,
beim 20jährigen der die Anderen überrennt hab ich an Deinen Sprößling gedacht und in Gedanken abgenickt - joo, bei dem glaub ich's.

Der ist weder schnell genug, um mit den oben genannten Oldies mithalten zu können, noch schnell genug für ITU-Preisgeldtöpfe (und außerdem erst 18 Jahre alt ;-) ).

Wenn er sich aber entschließen sollte bei irgendwelchen 70.3er-Ironmans oder Challenge-70.3ern zu starten (was er vorerst nicht will), wäre er ziemlich sicher von Anfang an ziemlich weit vorne dabei, weil das entsprechende Leistungsniveau dort, mal abgesehen von IM-Weltmeisterschaften, meist zwei Leistungsklassen unter dem WTS-Niveau oder der 1. Bundesliga liegt.

Thorsten 05.04.2016 11:18

Zitat:

Zitat von Groucho Marx
Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen (nicht) gefallen, habe ich auch noch andere.

Das nicht musste ich hier in Klammern setzen. Trainer müssen Referenzen nachweisen, aber Sutton wird wegen des einfachen Englisch bevorzugt. Hauptsache Spaß haben, aber gewinnen ist alles. Zeitziele werden forciert, dann aber doch lieber abgelehnt, da sie Kraut (oder Kohl?) nicht fett machen. Hauptsache jetzt mal anders als gleich?

Gegen das Geplapper hier ist Smalltalk auf der Cocktailparty eine richtig zielführende Diskussion. Im Gegensatz zum Gaffen beim Verkehrsunfall ist das Mitlesen hier aber lustig, weil niemand zu Schaden kommt.

Helios 05.04.2016 13:09

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1215050)
Das nicht musste ich hier in Klammern setzen. Trainer müssen Referenzen nachweisen, aber Sutton wird wegen des einfachen Englisch bevorzugt. Hauptsache Spaß haben, aber gewinnen ist alles. Zeitziele werden forciert, dann aber doch lieber abgelehnt, da sie Kraut (oder Kohl?) nicht fett machen. Hauptsache jetzt mal anders als gleich?

Gegen das Geplapper hier ist Smalltalk auf der Cocktailparty eine richtig zielführende Diskussion. Im Gegensatz zum Gaffen beim Verkehrsunfall ist das Mitlesen hier aber lustig, weil niemand zu Schaden kommt.

hier in der Umgebung gab es viele weibliche Talente, die geschrottet wurden. Manche brauchen ein paar Jahre, um wieder Fuß zu fassen, einige sind für immer verschwunden.
Wird bei Männern ähnlich sein, nur die Quote bei den Startern ist 1:10 - wenn da paar Männer wegbleiben, fällt das kaum auf.

noam 05.04.2016 13:21

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1215086)
hier in der Umgebung gab es viele weibliche Talente, die geschrottet wurden. Manche brauchen ein paar Jahre, um wieder Fuß zu fassen, einige sind für immer verschwunden.

Was hat die dir bekannten Talente denn ausgezeichnet? Und was ist ein Talent? Regional? National? International?

Und was gehört dazu Talente zu schrotten, so dass sie Jahre brauchen, um wieder Fuß zu fassen?

Aber lenkt doch nicht vom Thema ab. Hier gehts ums Entchen und ihr Training. Wie periodisiert ihr eigentlich das Training? Richtet ihr alles auf Australien als Hauptwettkampf aus oder gibts noch andere Wettkämpfe auf die zielgerichtet gearbeitet wird? In welcher Trainingsphase seid ihr gerade? Wie hoch sind die Umfänge und die Intensitäten?


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