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Guru 12.11.2013 14:42

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Zitat:

Zitat von Maris (Beitrag 978260)
Krass! Da krieg´ich ja schon vom Anschauen der Bilder Atemnot :)
7000 m über NN .... :cool:

wir waren ja nicht am Gipfel :Lachen2: , sondern "nur" auf 3800m, kritisch solls wohl ab 4500m werden, empfindet aber jeder anders. Akklimatisierung ist dann aber notwendig.
Spannend waren auch immer die Hängebrücken, bei einigen mußte man schon sehr außpassen nicht einzufädeln. diese war etwas breiter.
Anhang 21873
auf dem Weg nach Muktinath, im Hintergrund der Dhaulagiri
Anhang 21874

aurinko 12.11.2013 19:10

Wow, danke für die tollen Bilder.
Wie lange warst du denn da? Gefühlt kommt es mir vor als ob es nur ein paar Tage gewesen wären.

Chmiel2015 12.11.2013 19:12

Hey, schön, dass du wieder da bist. Gesund und munter hoffe ich, und mit vielen vielen Eindrücken. Unglaublich, dass du die 3800m nicht gemerkt hast. Lass dich nicht so lange bitten und erzähl mehr :Huhu:

Übrigens die Hängebrücken......krass.

Chmiel2015 12.11.2013 19:27

Gott ich hab alles vergessen. Wie viel KM habt ihr gemacht? HM? Wie viel Tage, Defekte? Hat dein Radl gehalten?
Erzähl :dresche

Guru 12.11.2013 20:57

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Aber ich bin doch kein guter Erzähler :Traurig: , aber ich versuchs mal. Insgesamt war ich 2 Wochen weg, und es sollten 420km und 7500hm werden, also nichts ambitioniertes, aber mir gings halt auch um das Land, Leute und Kultur. Es fing schon gut an, weil mein Rad nicht ankam, keiner wußte wo es war, und die Mühe der Airline sich in Grenzen hielt. Da die ersten beiden Tage Sightseeing in Kathmandu war, hatte ich noch etwas Puffer. Erleichterung als am Sonntag das Rad dann doch gefunden wurde. Die Bremsscheibe war zwar verbogen, konnte man aber wieder halbwegs gerade biegen. Andere hatten gebrochenes Schaltauge, aber auch das wurde repariert. Die ersten 4 Radtage gingen von Kathmandu nach Gorkha, bis max 2100m, durch Bergdörfer, die noch nicht viele Touristen gesehen haben. Speziell bei den Kindern waren wir immer sehr beliebt. Stets wurden wir nach Kugelschreibern oder Süssigkeiten gefragt, keine Ahnung warum Kugelschreiber. Landschaft war wunderschön, viele Reisfelder, aber halt noch keine Eisriesen. Die sollten im zweiten Teil der Reise folgen, allerdings mit Hindernissen, da unser Flug nach Jomsom nicht starten konnte. Jedenfalls waren sie dann doch da, die Eisriesen und alle Strapazen vergessen. Von Jomsom (2700m) gings über Kagbeni (2900m) nach Muktinath (3800), dann wieder zurück bis Beni (1200m). die letzte Etappe mußten wir leider ausfallen lassen und sind dann ein Stück mit dem Bus zurück nach Pokhara. Wir waren da allerdings nicht böse, weil es hauptsächlich eine Hauptstraße gewesen wäre und wir noch immer von Dhaulagiri und Co beeindruckt waren. Defekte hatte ich bis auf die verbogene Bremsscheibe keine. Wir sind aber alle eher defensiv gefahren (meistens jedenfalls :) ), denn ein Unfall hätte Folgen für die ganze Gruppe haben können und dem Risiko war sich jeder bewußt. Das Biken selbst fand ich viel anstrengender als bei uns, wahrscheinlich wegen der schlechten Wege. Es war oft verblockt oder sehr loser Untergrund (auf und abwärts) und 1000hm kamen mir wie 1500hm vor, insofern fand ich die gefahrenen 7000hm und 350km ganz ok. Bin sehr oft im kleinen Blatt gefahren. Gesundheitlich hatte ich keine Probleme mit Durchfall o.ä., allerdings war ich da eher der einizige. Obwohl wir nie Leitungswasser tranken, Ungekochtes aßen, etc. gab es doch einige die öfter ins Gebüsch mußten (und da gab es auf über 3000m nicht mehr viele:Lachen2: ). Jedenfalls hat mich das Himalaya Fieber gepackt. Der Reiseanbieter hätte auch ne Himalayaüberquerung im Angebot, allerdings sind mir die 16 Etappen (ohne Ruhetag) auf meist 4000m Höhe zu ambitioniert. Aber jetzt kommt eh erst mal der Winter und Zeit zum Pläne schmieden. Ach ja, ich habe zu keiner Zeit mein Knie gespürt, ich hoffe, dass ist nun endgültig gegessen:liebe053:
In Tatopani gab es heiße Quellen, perfektes Timing nach 2 Tagen ohne Dusche.
Anhang 21880

Hefeweizen 12.11.2013 21:11

Wahnsinnsbilder!!!

Ich konnte mir anfangs nicht so recht vorstellen, was du in Nepal geplant hast und was auf dich zu kommen würde. Aber dank deines Berichts und der Bilder hat man einen schönen und interessanten Einblick gewonnen und eine ungefähre Ahnung. Klasse. Das was hier zu sehen ist, wird vermutlich nur ein Bruchteil deiner Erfahrungen und Eindrücke sein und wir können nur erahnen, wie es wirklich war.

Ich bewundere sowas immer wieder, da mir der Mut für eine derartige "Expedition" fehlen würde. Alleine die Hängebrücke... nein, danke. ;) :Cheese:

Maris 13.11.2013 07:47

Wahnsinnig tolle Bilder! Ein echter Traum-Urlaub!
Hattest Du Dich für die Höhe in irgendeiner Form vorbereitet?

FMMT 13.11.2013 09:20

Tolle Bilder und Eindrücke:Blumen:
Bei uns war es damals ein geführter Wander-Kultur-"Fotosafari"Urlaub, unvergessliche Erinnerungen. Kugelschreiber waren schon damals sehr begehrt, die Menschen aber fast vorwiegend sehr freundlich.


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