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You made my day !
:Blumen: :Lachanfall: :Liebe: |
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Merke: "Leben ist das, was passiert, während du Dankeskartenschreiben willst..." :bussi: |
Ich war ja schon so gerührt als ich das Wort "Dankeskarte" las.
Wer macht denn so was noch? Mit Füller? Auch wenn Pantones und mein Leben nicht unterschiedlicher sein könnten, da schwabbte so eine Welle nostalgische Verbundenheit über (oder wie soll man so ein Gefühl beschreiben). |
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Du etwa nicht? |
Eben doch mit meinem Schulfüller von Pelikan mit meinem Namen eingraviert (und Linkshänderfeder).
Aber wie viel kennst Du noch, die mit Füller schreiben (oder so was überhaupt noch kennen?) |
Naja, Füller vielleicht nicht, zugegeben...
Aber ich find handgeschriebene Glückwunsch-, Trauer- (ja mei, s Leben schreitet voran, bei einigen zu schnell...:( ) oder Dankeskarten, Einladungen etc. nicht ungewöhnlich. |
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(Einer meiner bisherigen Lieblingsdialoge mit ihr zum Thema neue Kollektion geht so: Ich: "Ist die Jacke neu? Die hattest Du doch neulich in blau an, oder?" Antwort: "Ja, die habe ich in blau und in schwarz ... (Pause) .... und in rot und olive habe ich die auch noch." Das ist ja nicht meine Gehaltsklasse, aber ich liebe so Mädels.) Zitat:
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Gerade habe ich versucht, mich für den Quarterman anzumelden. Immer wenn ich bei "Schwimmzeit" runtersrolle und "23" für Minuten anklicke, erscheint in rot der Hinweis "Cut-Off Schwimmen liegt bei 27 Minuten!". Ich sitze also vor dem Rechner und frage mich und die Welt laut und deutlich: "Warum kann ich mich denn hier nicht anmelden?" Der freundliche Mitbewohner aus seinem Zimmer: "Wo denn?" "Beim Quarterman", antworte ich und schiebe hinterher, "der nimmt das hier einfach nicht." Kind freundlich im Vorbeigehen: "Zu alt?" und verschwindet mit einem "Sorry, ist mir so rausgerutscht" im Badezimmer, um beim Schließen der Tür noch mal laut zu brüllen: "GESCHIIIIICHTE!"
Schade, dass ich nicht zwei oder drei von der Sorte habe. Dann würde ich denen den ganzen Tag zugucken und hätte immer gute Laune. |
In Deiner Situation denke ich immer an die Trauerfeier für James Brown. Ein Footballstadion, brechend voll, alles Farbige ein Sarg und ein Prediger. "Wir sind hier um Gott zu danken, dass wir James Brown gehabt haben." Mit dem Gedanken im Kopf fällt mir immer etwas ein.
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Du hast es drauf.
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(Selbst wenn man keine findet) |
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____________________________________ Let´s talk about gute Vorsätze Ganz schön was los. Bei mir zum Glück nicht so viel, aber um mich rum. Allein das würde schon wieder locker drei Seiten füllen, aber die Geschichten sind so persönlich, dass ich sie hier nicht mal im Ansatz formulieren möchte. Nachdem ich im letzten Jahr ausgepackt hatte, hatten viele andere auch ausgepackt. Dinge, die ich nie für möglich gehalten hätte. Vielleicht nur der kurze Anriss über die Freundin einer Freundin unbekannter Weise: ihr Mann hat sie im August letzten Jahres verlassen, den Ehevertrag hätte sie besser nicht unterschrieben, eine Tochter ist magersüchtig, die andere ritzt sich, sie selbst hat gerade eine Brustkrebs-OP hinter sich. „Sie ist eine gebrochene Frau,“ erzählt meine Freundin. Wenn die Quelle nicht so verlässlich wäre, würde ich kein Wort glauben. Die Geschichte nimmt mich derart mit, dass ich erstmal was anderes tun muss, um mich abzulenken. Mein guter Vorsatz ist so ein Ding, mit dem ich mich tagtäglich beschäftigen könnte. Für 2019 habe ich nämlich genau EINEN Vorsatz: schneller Entscheidungen treffen. Klappt ganz gut. An einem Samstag Abend hatte ich in einer für mich atemberaubenden Geschwindigkeit eine Skibrille und Skihandschuhe gekauft. Komplett beratungslos, denn in der Abteilung für Wintersport übersieht mich das Personal im Winter genau so wie im Sommer, wenn auf derselben Verkaufsfläche die Bademoden präsentiert werden. Persönlich nehme ich das nicht. Irritierend ist es aber gelegentlich doch, da mir sowas immer nur in bestimmten Läden passiert. Wer Understatement im Äußeren zeigt, muss sich nicht wundern, wenn die Leute einen nach dem Look beurteilen. Eine Kollegin von mir musste sich in einem Elterngespräch mal äußerst arrogant behandeln lassen. „Beim nächsten Mal“, hatte ich ihr vorgeschlagen, „legst Du einfach Deine Rolex auf den Tisch und sagst: „Wir dürfen die Zeit ja nicht ganz aus den Augen verlieren. Ich habe ja noch weitere Gespräche.“ Und wenn der dann immer noch eklig ist, schiebst Du hinterher: „Oh, die falsche, die da muss in die Inspektion.“ und ziehst die andere aus der Tasche.“ Sie hatte nur gelacht und gemeint: „Also, in DEM Fall ist das vielleicht gar keine schlechte Idee.“ Ein ganz anderer Fall von Brillanz war mir vor zwei Monaten begegnet. Ich hatte beruflich bedingt ein Symposium zum Thema Hochbegabung besucht. Mit dem Herrn zu meiner Linken war ich schnell ins Plaudern geraten. In der Kaffeepause hatte sich ein Vertreter des Mensa-Clubs zu uns gesellt – die Herren kannten sich. Und weil mir knappe Dialoge die liebsten sind, hier die ungekürzte Fassung: Ich grinsend: „Dachte ich mir schon.“ Er grinsend zurück: „Woran haben Sie´s gemerkt?" „Am Tempo. An Ihrer Geschwindigkeit, mit der Sie die kritischen Punkte auf jedem Chart erkennen und daran, dass Sie nicht aufhören können zu denken.“ Er: „Fällt mir gar nicht auf.“ Ich: „Ja, ich weiß.“ So ist das eben mit Tempo: Während ich mich zu einer höheren Geschwindigkeit zwinge, können andere sich kaum bremsen. In so einer Haut würde ich auch gern mal stecken. Aus dem Bereich der schnellen Entscheidungen gibt es aktuell zu vermelden: Ab Februar gebe ich Cardio/BBP und lasse meinen derzeitigen Fitnesslevel dabei völlig außer Acht. Morgen fahre ich sparsame Hausfrau teuren Rotwein einkaufen, da wir unter Umständen am Wochenende Handball-Weltmeister werden. Meine Anmeldung für den Quarterman ist erfolgt. Ich weiß nicht, ob ich dann Zeit habe und wie ich dorthin komme, aber das wird schon. Sollte es im Sommer zu einem Törn auf der Schlei kommen, bin ich dabei, egal, wann, denn das habe ich spontan zugesagt. Manchmal ist es aber natürlich auch recht kommod, wenn einem Entscheidungen abgenommen werden. So ist zum Beispiel die Fußballmannschaft meines Sohnes nicht nach Katar eingeladen, d.h. ich muss mir nicht überlegen, wie ich das finde und ob Schule nicht eventuell doch wichtiger ist. Lena Meyer-Landrut trällert auch zum Thema abgenommene Entscheidungen: Pop mit leichtem Schmonzettencharakter und Stampfbeat, der ziemlich ins Ohr geht. Da ich im Grunde meines Herzens eine Witch bin, bin ich mir sicher, dass ich am 2. Juni beim Quarterman am Start stehen werde und genau dieser Song über die Lautsprecher dröhnen wird: https://www.youtube.com/watch?v=bgUtVlMjQ1I Schönen Abend. |
Liebe Pantone,
Du bist auf dem richtigen Weg. Jeder hat wohl sein "Päckchen" zu tragen, die Frage ist nur immer, wie man damit umgeht. Und zumindest hier aus der Ferne betrachtet machst Du das ganz prima :Blumen: Alles braucht seine Zeit....und plötzlich eröffnen sich unzählige Möglichkeiten. Mach weiter so in 2019 :Huhu: |
Kathar iss irgendwas mit Husten, oder?
Braucht man nicht. |
"Achter jede Döör is wat", sagte der alte Bauer einst zu mir. Die Sache mit dem Handball hast Du uns durch schlechtes Karma verdorben, indem Du den 3. und den 2. Schritt vor dem 1. gemacht hast. Topwein muss man immer im Haus haben, es könnte was zu feiern geben und außerdem fehlen ja auch noch ZWEI Siege. Insofern... Aber verlieren mit Sil und Klasse so wie weiland 2006 ist fast schöner als der süßeste Sieg.
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2006 war tatsächlich eine schöne Fußball-WM und die deutsche Mannschaft hat sich damals viele Freunde gemacht. War eine nette Zeit. Im sechsten Monat bin ich Halbmarathon gelaufen und während der WM haben alle gemeint: "Das wird mal ein sportliches Kind." Das sportliche Kind ist gestern und heute auf Turnieren unterwegs. Wenn ich dann die Website des gestrigen Veranstalters angucke und lese, dass die "künftigen Bundesligastars" verschiedener Clubs zu Gast sind, finde ich so eine Schreibe völlig daneben. Aber mich fragt ja keiner :cool: . Hoffen wir nur, dass sie heute vor Mitternacht zurück sind. |
Sohnemanns Rad im strömenden Regen von der Schule geholt. Wie der das Zahlenschloss aufbekommt, ist mir ein Rätsel. Ich musste einen Schlüssel benutzen und damit die Zahlen verschieben, weil die so schwer gehen.
Dann auf der Rolle gewesen und parallel das WM-Endspiel geguckt und im Netz und WhatsApp-Chat verfolgt, wie's beim Fußball aussieht. Handball war nicht so spannend, da Dänemark keinen Zweifel daran gelassen hat, wer das Finale gewinnt. Die ganze Halle hat "Vi er røde Vi er hvide" gesungen ohne irgendwelchen Krach, der aus Boxen kommt. Kronprinz Frederik war auch da (IM Kopenhagen 2013 in 10:45). Die Mutter ist Kettenraucherin. Da fiel der Apfel ja zu seinem Glück mal richtig weit vom Stamm. Da es aber zumindest beim Fußball sehr spannend war, bin ich irgendwas über eine Stunde gefahren und am Ende waren die SGE-Jungs heute Turniersieger und mir tat der Allerwerteste weh. Gab es wirklich mal Zeiten, in denen ich stundenlang auf dem Teil gesessen habe? Zumindest die Beine machen keinen Mucks. Jetzt warte ich, dass sich der Stau auflöst, der Bus endlich zügig nach Frankfurt fahren und ich meinen Sohn abholen kann. Dürfte dann Mitternacht sein. Glücklicherweise habe ich Nachwuchs, der nicht viel Schlaf benötigt. |
Sprüh-Öl oder dieses Silikonspray für Schlösser und bewegliche Teile tun da Wunder, bei zickigen Schlössern, die öfter mal im Regen aushalten müssen ;)
Schön, Dich zu lesen :Huhu: |
Mein Schloss liegt das ganze Jahr über draussen und wird ab und zu in WD40 gebadet.
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---- Oh what a night Gestern Abend um 23 Uhr habe ich mir noch einen Kaffee im Handfilter aufgebrüht und eine halbe Stunde später frisch und munter das Haus verlassen. Die Fußballjungs treffen um 24 Uhr ein und ich lade genau so viele in mein Auto, wie ich kann: 3, meinen eingeschlossen. Das demnächst 17 Jahre alte Golf-Modell fährt schön und gleichmäßig mit 90 km/h auf der rechten Spur. Die Jungs sind müde und keiner verliert ein Wort über das Schneckentempo. Auf der Autobahn ist es nicht glatt, aber viel mehr schafft der Wagen ohnehin nicht. Zehn Minuten später geht mein Handy. Die Mutter, die die anderen beiden Knaben bei mir abholen wollte, muss passen. Sie hatte sich schon Stunden vorher nicht gut angehört, und ja klar kann sie mein Angebot annehmen und ich die Buben nach Hause fahren. Um 0:40 Uhr setze ich meinen Filius zu Hause ab und ermahne ihn, auch wirklich ins Bett zu gehen und nicht mehr das Handy zu benutzen. Dann frage ich den ersten meiner Passagiere, wo er genau hin muss. Wir machen uns auf den Weg nach Wiesbaden: rechte Spur Autobahn, 90 km/h. Er verschwindet zwischen irgendwelchen Häuserreihen und ich rufe die Mutter an, um zu fragen, ob er gut angekommen ist. Alle klar, die Reise kann weitergehen. Passagier Nr. 2 hat gerade die Adresse genannt, als sein Vater anruft. Ob ich denn wohl wirklich seinen Sohn jetzt bringen wolle. Ja, was denn sonst. Wegen einer Viertelstunde mehr einfache Fahrt muss ja nun wirklich keiner mehr das Haus verlassen. Weiß der Himmel was das für eine Strecke ist, aber sie ist genau so, wie ich sie nachts gar nicht leiden kann: dunkle schmale Landstraße,keine Ortschaften, ständige Warnschilder wegen Wildwechsels und glatt ist sie auch. Während ich so rauf und runter schalte, denke ich, wie nett es doch wäre, einen Mann im Haus zu haben. Einen, der sagt: "Ach, Schatz, kein Problem, ich nehme schnell unseren 4WD-SUV und mache das eben." Auf der anderen Seite ist es natürlich so, dass ich genau hier schon mit dem Rad ein paar Höhenmeter gemacht habe: Ironman 70.3. Nach dem ersten dicken Anstieg konnte mich nichts mehr schocken. Und so ähnlich ist das jetzt auch bei der Schlitterpartie. Möglicherweise stehe ich das ohne Mann und ohne SUV auch durch. Als ich Bad Schwalbach wieder verlasse, gucke ich sehr genau auf Akku und Tank: könnte knapp werden. Ich wähle von den angebotenen Routen diejenige aus, die mir sympathischer ist und werde belohnt. Die Strecke ist besser zu fahren, es tauchen auf Wegweisern Orte mit schönen Namen auf wie Eltville oder Schlangenbad. Um exakt 1:35 Uhr werde ich in Wambach geblitzt. Das muss man sich mal vorstellen - mit dem Auto. Kurze Zeit später komme ich an eine Tankstelle, die auf hat und ich bin ein bisschen erleichtert. Das Geratter der Zapfsäule beruhigt augenblicklich meine Nerven. Ich gucke auf mein Handy und schreibe eine Antwort-SMS nach Bangkok: dass ich ein bisschen neidisch bin, es aber auch gerade schön habe. Als das Geratter der Zapfsäule aufhört, hänge ich den Zapfhahn ein, schließe mein Tankschloss ab und lasse die Tankklappe zuschnappen. Obwohl es spät ist, denke ich als tüchtige Hausfrau als Erstes daran, meine Payback-Karte für die Sammelpunkte auf den Tresen zu lesen. Das Kramen nach meiner ec-Karte bleibt erfolglos - hatte ich gestern schon nicht gefunden, fällt mir da wieder ein. Die nicht unterschriebene Kreditkarte lasse ich mal stecken, greife nach dem Scheinfach und gucke die Kassiererin erwartungsvoll an. Die Dame guckt zurück, beide Hände fest auf den Tresen gedrückt. Irgendwie ist die mir unheimlich, aber so schnell lasse ich mich nicht is Bockshorn jagen. "Wieviel macht das denn?", frage ich freundlich. "Also", meint sie, "getankt haben Sie nichts." Ich also wieder raus. Kein Wunder, dass die Dame auf den ersten Blick komisch war. Die ersten Hinweisschilder mit "A66 Frankfurt" erscheinen. Ich bin beruhigt. Jetzt weiß ich, dass ich ankomme. Eine halbe Minute später geht mein Handy aus. Bis nach Hause cruise ich so vor mich hin. Rechte Spur, 90 km/h, Oldiesender. Während des Studiums waren wir so oft spät abends noch mal ans Meer gefahren. Bei jedem Wetter. Daran muss ich jetzt denke, während das Auto vor sich hin rollt und ich meinen Gedanken hinterherhänge. Alles läuft glatt. Zu Hause packe ich noch schnell die Sportttaschen des Filius´aus. Um 2:30 Uhr liege ich im Bett und bin glücklich. Nichts erlebt und viel gedacht. Durch die Nacht gefahren und Musik gehört. Ich ganz allein. Als ich heute Morgen in die Schule komme, muss ich lachen, weil eine Klasse Viertklässler Fahrradprüfung bei Schneeregen haben wird. Eine Mutter zeigt sich besorgt. "Ach", sage ich, "das ist doch viel aufregender für die Kinder, wenn das Wetter so ist wie heute. Das ist doch eigentlich immer so: Wenn die Dinge glatt laufen, vergessen wir sie schnell, aber wenn was schief läuft, dann erinnern wir uns viel länger dran!" |
Bei Dir ist es wohl nie langweilig:Cheese: , danke fürs Teilhaben :Blumen:
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Da ist was dran, muss ich zugeben. Wobei es auf der anderen Seite auch interessant ist, um wie viel sich Eltern nicht kümmern (gesundes Frühstück, vollständiges und ordentliches Mäppchen etc.). Zitat:
Wusstet Ihr eigentlich, dass es wieder "Treets" gibt? Kennt Ihr die noch? Und "Rolo" ist ja schon länger wieder da. PS: Ich beschäftige mich gerade mit dem Thema "Hohlraumdübel". Langweilig wird es hier wirklich nie. |
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Hast du mal gecheckt, wie alt die Messanlage ist??? ;) Zitat:
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Hey, dankeschön für den herrlich lebendigen Bericht von einer ungewöhnlichen Nacht. Dein Fazit trifft den Nagel auf den Kopf: Zitat:
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Aber die gelben Tütchen und die braunen Zylinderrollen haben mich in meiner späten Schulzeit und während der BW begleitet. Zitat:
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Seit ich als Kind mal in meiner schon immer währenden Glückssträhne bei denen eine gläserene Schale mit Deckel zur Aufbewahrung selbiger gewonnen hab, ohne gewusst zu haben, an irgendnem Preisausschreiben teilgenommen zu haben, bin ich dem Laden natürlich sehr gewogen. Zudem hab ich nen Kollegen, der nen Kumpel hat, der bei irgendsonem Süsskramhersteller arbeitet. Der schleppt kiloweise alles an, was der gemeine Triathlet besser nichtmal ausm Augenwinkel anschaut. Und immer, wenn M&Ms dabei sind, hab ich ein absolut schlechtes Gewissen, wegen der Glasschale von Trets. Lange Zeit hab ich mein Nähzeug darin aufbewahrt, aber auch das ging nur gut, bis ich bei Handarbeits-Albrecht (aka ALDI) einen Sonderposten Nähgarn in bis zu 44 gängigen Farben und mehr erstehen konnte, die, wie man leicht nachvollziehen kann, in so ne Glasschale nimmer passten. Wieder die Glückssträhne, ich bekam einen Tisch geschenkt, in dessen einzige Schublade alles problemlos hineinpasste. Nur die Glasschale nicht, hier verliert sich ihre Spur. Das Nähgarnsortiment im bunten Potpourrie schöner Farben fand derweil der Übersicht wegen ihren Stammplatz auf einem schlichten Stück Dachlatte, durch dessen Mitte eine adäquate Anzahl Stahlnägel getrieben wurde, auf deren überstehende Enden ich die Garnrollen stecken konnte. Natürlich farblich sortiert. Juckte die Katze, eigentlich ein Muskelkater, wenig, die, Verzeihung, 'der', regelmässig seinen Pelz daran rieb. Vorige Woche, ehe ich mal wieder zum Skifahren aufbrach, wars nach gefühlt Jahrzehnten an der Zeit, mal wieder eine der Garnrollen zu bemühen, um ein Tascherl ein wenig zu modifizieren. Hundertpro gelungen, und die noch immer dem Faden anhaftenden Katzenhaare erinnern mich nun wehmütig an meinen Kater, der seit haargenau einer Woche vor dem legendären Grillabend am 9.7.11 verschwunden und nie mehr aufgetaucht ist. |
Oh, Treets hat meine Oma mir immer im Carepaket aus der Lüneburger Heide geschickt. Die wenigen Tage im Jahr waren immer mein Highlight.
M&M waren hier im Büro mal die richtige Währung. Hat zum Glück wieder auf gehört, sonst wär mein Gewicht im dreistelligen Bereich :Cheese: |
Guten Abend,
wie geht es Euch? Mir geht es gut. Ich war heute einkaufen. Da das Kind ein paar Tage außer Haus ist, war ich völlig verblüfft, wie wenig ich im Supermarkt brauche. Langsam kann ich runterzählen, wann der Junior größer ist als ich. Die ersten Hoodies zum Auftragen habe ich schon von ihm abgestaubt. So rauscht hier denn gerade das Leben durch. Um so netter, dass ich es demnächst mal wieder mit so richtig Kleinen zu tun habe: Wöchentliche Seepferdchen-Kurse für 4- bis 6-Jährige. Vier Kurse hintereinander. Danach werde zumindest ich völlig erledigt sein, aber ich freue mich auch schon diebisch. Daneben gebe ich zwei Sportkurse für Erwachsene - Cardio/Bodytraining - nennt es, wie Ihr wollt. Für den eigenen Ausgleich habe ich jetzt erstmal ein SUP-Anfängertraining gebucht. Dafür extra nach Frankfurt zu fahren, ist kompletter Schwachsinn, aber aus irgendeinem Grund meine ich, auch mal auf dem Main schippern zu müssen. Das MTB bewege ich seit drei Tagen wieder oder seit Jahren, das kann man sehen wie man will. Kurze Strecken, aber immerhin. Interessanter Weise ist es wie früher: Oberschenkel machen keinen Pieps. Anfang Mai eröffnet das Freibad und morgen oder übermorgen gehe ich auf die erste Laufrunde im Wäldchen hinter dem Haus. Während sportliche Erfolge aktuell nicht zu vermelden sind, möchte ich betonen, dass es mir gelungen ist, von Kabel auf DSL zu wechseln. Das hat auch nur ein paar Wochen gedauert und der Techniker hat die Hausnummer dann nicht gefunden und ist wieder gefahren, aber zwei Wochen später haben sie dann einen geschickt, der wohl lesen konnte. Seitdem habe ich DSL. Okayyyyy, das mit dem Versand des Routers hat nicht hingehauen, aber wer kennt diese Geschichten nicht?! Auf jeden Fall dem Rest der Welt jetzt wieder schreiben. Zumindest teilweise, denn da mein Mitbewohner meinen iPhone-Code ausspioniert hatte, hatte ich eines Tages wutentbrannt und heimlich einen neuen auserwählt. Und es ist genau so, wie Ihr jetzt denkt: Code vergessen. Handy platt gemacht. Alle Nummern weg. @ShangriLa & Skunkworks: Schickt mir mal bitte Eure Nummern. Das ist aber noch nicht alles. In den vergangenen Monaten habe ich mich seit langer Zeit mal wieder mit Aktien beschäftigt. Mein Favorit hieß "Evotec" und ICH HABE IHN NICHT GEKAUFT. Fehler. Aber so ein richtiger. Das schmerzt mich noch mehr als die Tatsache, dass ich sämtliche CDs im letzten Jahr habe ausziehen lassen. Aber naja, aus Fehlern kann man lernen. Und überhaupt soll man ja nicht so hart mit sich selbst ins Gericht gehen. Aktuell habe ich Zahnschmerzen, die sich zum Glück in Grenzen halten. Wenn es schlimmer wird, gibt es eine unangenehme Zahn-OP, auf die ich gern verzichten würde. Und wäre ich jetzt esoterisch angehaucht, würde ich denke: "Was musst Du auch immer so die Zähne zusammenbeißen, Pantone. Das musste ja mal so kommen." Also besser nicht mehr die Zähne zusammenbeißen. Geht tatsächlich. Zack, hier ist meine Grenze, da beiß ich mich nicht durch. Verblüffend, wie das Umfeld reagiert. Im ersten Augenblick irritiert und im zweiten einsichtig. Wobei ich mich nicht mal mehr aufrege. Klare, ruhige Worte und dann hat sich das für mich und dann mache ich, was ich will. Willkommen im Paradies. Schönen Abend. |
Done!:Huhu:
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Für CD gib es doch Spotify, ich habe schon ewig keine CD mehr angerührt!
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Als Wassersportler im Herzen fahr ich ja Kanu und Kajak und sehe nicht, was ich nem ähnlich grossen Schwimmbrett zum Draufstellen, wo nix wirklich 'rein'zupacken geht, abgewinnen könnt. Aber irgendwas scheint ja dran zu sein... |
Bin ewig lange Kajak und Canadier gefahren, hab grad vor einem Jahr die Kajaks meines Vaters verkauft, weil ich ziemlich genau wußte, dass ich nie wieder (ausser zur Umrundung der Queen Charlottes) in so einem Ding sitzen würde.
Der Vorteil liegt auf der Hand: Man muss stehen ;) Dadurch, dass es aufblasbar ist, ist es wesentlich flexibler als ein Kajak (selbst Faltboote wären mir noch zu sperrig). Son Board klemm ich mir unter den Arm und schlapp damit zum Fluss und kann mal eben für ne Stunde cruisen. |
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Wenn der hinsichtlich des Alters in diesen Thread gehörende, mittlerweile ergraute oder kahle Babyboomer zurückblickt, dann war zum Beispiel "Wandern" in den 1970ern und 80ern irgendetwas für alte, spießige Menschen die in Kniebundhosen, roten Kniestrümpfen und in karierten Hemden die (Mittel)Gebirge bevölkerten. Irgendwann wurde dann aus dem Wandern das coolere Hiken und aus den Kniebundhosen wurde Outdoor-Gear. Heute gibt es "Premium-Wanderwege" und massig Pilgerpfade und der Outdoor-Freak, dem es nicht reicht das nächste Hinweisschild auf dem eingeschlagenen Pfad zu finden, der macht sich mit dem Outdoor Navi zum Geo-Cacher um eine alte Tupperschüssel hinter einem Felsblock zu finden. Das frühere Wandern wurde ohne wesentlichen Substanzgewinn einfach aufgeplustert. Die Wanderer in den (auch von mir belächelten) Kniebundhosen waren draußen in der Natur an der sie sich erfreuten und in der sie köperlich gefordert wurden. Heute geschieht nichts anderes…aber mit mehr Tam-Tam und Beiwerk. Heute finden es vermeintlich erwachsene Menschen auch interessant mit einem Alpaka an der Leine durch die Gegend zu laufen und zahlen dafür Geld. https://www.jochen-schweizer.de/gesc...tml#ratingsTab Gedanklich aus dieser Richtung kommend kann ich mir gut vorstellen, dass deine Begeisterung für das "suppen" als (alter) Kanute und Kajakfahrer überschaubar bleibt. ;) Gruß N. :Huhu: |
Ich find supen toll
Vielleicht weil ich nicht an einem Gewässer wohne und es deshalb nur selten im Urlaub mal mache. Wandern hingegen kann ich theoretisch jederzeit direkt von der Haustür weg... da verfliegt wohl der Reiz. Ansonsten super Pantone, wie Du multisportiv unterwegs bist :Huhu: :Huhu: |
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Ich versteh ehrlich gesagt nicht warum du paddeln unbedingt mit suppen vergleichen willst. Für mich ist das eher Wellenreiten ohne Wellen ;)
Mein Kollege ist Windsurfer und wenn kein Wind da ist, paddelt er auf seinem Board übern Teich oder an der Küste längs. Weil er auf dem Kanal oder der Leine vor seiner Haustür nicht surfen kann, suppt er auch dort. Der würde nie auf die Idee kommen sich in ein Kajak zu setzen. Und zu deiner Frage: Ich sitze 9 Std im Büro, da mag ich auch mal gerne stehen. Und ich möchte auch nicht Sup-Wandern machen, sondern einfach neckische Touren den Fluss runter, wo ich mit Zug hoch und mit dem Board runterdödeln kann ohne großartige logistische Planung mit Auto und Rad. Oder dat Dingen einfach mit in den Urlaub nehmen und da an den Küsten rumsuppen. Mit Boot in den Flieger ist auch wieder ne Nummer für sich. |
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