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captain hook 14.02.2017 22:45

Eigentlich habe ich keine Ahnung, sondern klaube gefährliches Halbwissen aus dem Netz zusammen. :Lachanfall:

captain hook 14.02.2017 22:47

Zitat:

Zitat von Acula (Beitrag 1291409)
Genau Fruktose nutzt als einziges einen anderen Transporter um in Die Darmepithelzellen aufgenommen zu werden. Das Problem bei Fruktose ist, dass dieser Transporter nicht aktiv arbeitet sondern nur passiv. Hast du also kein Konzentrationsgefälle gelangt die Fruktose in Dickdarm wo sie Durchfall verursachen kann. Eine zu Hohe Dosierung kann also zu Magenproblemen führen. Wo zu hoch beginnt wirst du nur durch ausprobieren heraus finden, da zum einen die Anzahl der Transporter variiert (siehe Menschen mit Fruktoseinoleranz die schlicht nur viel zu wenig Transporter besitzen) und zum anderen auch die Konzentration, die Intensität und deine "Stoffwechselfähigkeiten" darüber entscheiden wie schnell du die Kohlenhydrate ins Blut aufnimmst und von dort verteilst um ein Konzentrationsgefälle zu gewährleisten.

´So ungefähr hab ich es mir vorgestellt und wollte deshalb erstmal niedrig ran. Der Traubensaft vom Wochenende hatte 19% KH. Davon rd. 50/50 Glucose/Fructose. Das vertrage ich. Deshalb dachte ich mir, 10% ist nen guter Anfang.

gaehnforscher 14.02.2017 23:11

Unterstützt Kalium nicht auch die Kohlenhydrataufnahme, bzw. die Insulinausschüttung, welche wiederrum die Zellen anregt die Glukose aufzunehmen? Hab jedenfalls schon öfter mal gehört, dass die Kombi Kalium+KH ganz sinnvoll ist (zum Bsp. Tomaten+Nudeln)

captain hook 15.02.2017 06:20

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1291416)
Unterstützt Kalium nicht auch die Kohlenhydrataufnahme, bzw. die Insulinausschüttung, welche wiederrum die Zellen anregt die Glukose aufzunehmen? Hab jedenfalls schon öfter mal gehört, dass die Kombi Kalium+KH ganz sinnvoll ist (zum Bsp. Tomaten+Nudeln)

Da ich wie gesagt gefährliches Halbwissen verarbeite hab ich mich bei Elektrolyten an folgendes gehalten: Quelle
https://www.google.de/url?sa=t&sourc...b5718a66u3L_4A

Die Elektrolytverluste über den Schweiß sind relativ gering. Eine Mineralstoffzufuhr in einer
Größenordnung, die den Verlust übersteigt, hat keine nachgewiesene Wirkung auf
Flüssigkeitsaufnahme und Leistung. Vielmehr ist von einer Elektrolytzufuhr in einem größerem
Ausmaß, als dem Schweißverlust entspricht, abzuraten. Ausnahmen sind in diesem Fall
Kalzium und Magnesium, die nur zu 30 bzw. 35 % im Darm absorbiert werden. Somit sollte der
Gehalt dieser beiden Elektrolyte im Getränk dreimal höher sein als der im Schweiß. Der
Kaliumzusatz in einem Sportgetränk sollte etwas unter dem Kaliumgehalt im Schweiß liegen,
da bei dynamischer Muskelarbeit vermehrt Kalium aus den Muskelzellen freigesetzt wird, und
somit der Kaliumspiegel im Blut durch diesen “Verlust“ aus den Muskelzellen in der Regel
etwas erhöht wird, auch wenn gleichzeitig Kalium mit dem Schweiß verloren geht. Würde also
mehr Kalium zugeführt werden als verloren geht, hätte dies einen übermäßigen Anstieg des
Kaliumspiegels im Blut zur Folge und damit nicht nur negative Auswirkungen auf die
Leistungsfähigkeit der arbeitenden Skelett- und Herzmuskulatur, sondern wäre auch ein
potentielles Risiko für Herzrhythmusstörungen.
Wie schon oben beschrieben, ist von den Elektrolyten nur Natrium an der Unterstützung einer
raschen Flüssigkeitsaufnahme beteiligt.

Ator 15.02.2017 09:41

Eiweiß?
 
Ich stelle mal folgende ketzerische Frage (weil ich es nicht besser weiß):
Einige Sportgetränke wie z.B. "Buffer" von Ultra Sports
https://www.ultra-sports.de/produkte/buffer/index.html
enthalten auch Eiweiß. Und zwar Recht viel mit 5g pro 250ml. Die Eiweißvorräte im Körper werden bei langer Ausdauerbelastung ja auch angezapft.

Klar, energetisch geht es hier in unserer Diskussion um die möglichst große Aufnahme von KH ("Wettfressen" :Lachanfall: ), da hat Eiweiß nichts verloren. Ist der Eiweißverlust bei einer langen Ausdauerbelastung als zu gering einzuwerten als das Eiweiß zugeführt werden müsste (bzw. der Körper muss das ja auch erstmal wieder verarbeiten)?

gaehnforscher 15.02.2017 11:26

Normalerweise ist ja der Eiweißstoffwechel erstmal kein Limiter bezogen auf einen Wettkampf, bei dem man ultimativ performen will. Der Körper besitzt ja genug Eiweisstrukturen, sodass eine zusätzliche Eiweißaufnahme "unnötig" das Verdauungssytem beansprucht. Dafür geht das Ganze halt mehr an die Substanz.

Im Training oder vllt auch bei langen Wettkampfen, welche nicht den Jahreshöhepunkt darstellen, könnte man also schon überlegen den "Performanceverlust" in Kauf zu nehmen, um dafür besser zu regenerieren, bzw weniger Substanz zu zerstören.

Alle Angaben ohne Gewähr ;)

captain hook 15.02.2017 12:26

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1291392)
Mate wäre ich vorsichtig, sofern man nicht regelm. trinkt. Beinhaltet Koffein, regt damit den Kreislauf zusätzlich an und wirkt bei manchen auch aktivierend auf Verdauung und damit ggf ungewünschte Effekte. Aber der Geschmack ist natürlich sehr dominant und kann das Süße durchaus gut überdecken.

Würde aber auch Pfefferminztee nehmen.

A

Koffein mach ich ja eh rein. Das mit dem intensiven Geschmack war so meine Idee, eigentlich mag ich den gerne. Aber mit der Verdauungsanregung stimmt schon. Außerdem macht es das berechnen der zugegebenen Koffeinmenge wieder schwieriger. Soll ja einfach bleiben.

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1291402)
Gerne...



Wirkung: Null. Eher beruhigend, wie schon von Anderen geschrieben. Gibt aber auch Menschen, die gerade von Pfefferminztee Sodbrennen bekommen. Wie immer hilft wohl nur ausprobieren.

Alles klar ich sag bescheid wenn ich was zum testen hab, was ich an mir selbst probiert hab.

Zitat:

Zitat von Ator (Beitrag 1291450)
Ich stelle mal folgende ketzerische Frage (weil ich es nicht besser weiß):
Einige Sportgetränke wie z.B. "Buffer" von Ultra Sports
https://www.ultra-sports.de/produkte/buffer/index.html
enthalten auch Eiweiß. Und zwar Recht viel mit 5g pro 250ml. Die Eiweißvorräte im Körper werden bei langer Ausdauerbelastung ja auch angezapft.

Klar, energetisch geht es hier in unserer Diskussion um die möglichst große Aufnahme von KH ("Wettfressen" :Lachanfall: ), da hat Eiweiß nichts verloren. Ist der Eiweißverlust bei einer langen Ausdauerbelastung als zu gering einzuwerten als das Eiweiß zugeführt werden müsste (bzw. der Körper muss das ja auch erstmal wieder verarbeiten)?

Ich glaube das ist eher so eine Zellschutznummer, falls man soweit kommt, dass man aufgrund von völlig leeren Speichern anfängt Proteinstrukturen zu verbrennen. Kann mir allerdings nicht vorstellen, dass die Verträglichkeit davon besser wird. Gefühl "kippen" alle eiweißhaltigen Getränke irgendwann um wenn es warm wird und schmecken danach mal richtig ekelig.

Kido 16.02.2017 18:13

Gibt es eigentlich ne gute bzw. seriöse Bezugsquelle für die ganzen Pulver?


Gerne auch als PN

Gruß
Bernd


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