Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1201138)
Keine Ahnung, aber auf Basis von Anekdoten kann man nicht über Sportwissenschaft diskutieren. Nichts für ungut, ich entschuldige mich auch gerne für meine Behauptung, Du seist nicht ganz auf dem neuesten Stand.
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Arne, dann leg doch mal dar was deiner Mienung nach grundlegend Neues in der Trainingswissenschaft als common sense gilt.
Lass uns uns ruhig auf ein einzelnes Beispiel konzentrieren. Nebenkriegsschauplätze wie Stabi, pacing, Ernährung lass uns mal ausklammern.
Nur die basics: Verbesserung der LD Fähigkeit. Und dort gerne deine Lieblingsbeispiel - Umfänge beim Laufen.
Meine Position dazu ist: Man versucht heute mit weniger Umfängen das Gleiche zu erreichen. Als allgemeingültiges Prinzip ist es m.E. ungeeignet weil es nur für einen bestimmten Körpertypus taugt. Die einzige zuverlässige, allgemeingültige Methode ist nachwievor Umfang + racepace Dauerläufe. Vergleiche auch Greif. Beim Triathleten wird der Umfang gerne mal weggelassen,weil ja soviel Rad gefahren wird.
Kann man dazu stehen wie man will. Bei mir hat früher immer nur der alte Weg funktioniert. Sehe ich auch heute noch bei meiner Hobbyschwimmerei. Bin kein Ausdauertyp - muss also Meter machen und racepace üben. Da hilft keine neue Wissenschaft.
Ich sehe es vielmehr so: man versteht heute wissenschaftlich besser warum Ansätze funktionieren. Was aber nichts darüber aussagt ob diese Ansätze nicht schon lange existieren und auch nicht wie gut sie funktioneiren am Individuum.
Neugierige Grüsse
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