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pschorr80 30.06.2019 19:51

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1460824)
Hier etwas ausführlicher:
Tri-Mag: Sarah True nach dem Kollaps
"ICH KANN MICH AN DIE LETZTEN FÜNF KILOMETER NICHT ERINNERN"


"Ich hatte von Beginn an Magen-Darm-Probleme", erläutert die Amerikanerin. "Ich habe gespürt, dass etwas nicht stimmt."

Trinken an den letzten Stationen hätte also möglicherweise nicht mehr geholfen.

Magen-Darm scheint die Top-Ausrede zu sein, wenn es nicht klappt :Lachanfall: Fall Nr.3 am heutigen Tag.

Thomas1987 30.06.2019 19:57

Kann es sein, dass es mmer noch keine Ergebnissliste der Profis gibt oder bin ich nur zu dumm diese zu finden?:confused:

sabine-g 30.06.2019 20:03

Zitat:

Zitat von Thomas1987 (Beitrag 1460832)
oder bin ich nur zu dumm diese zu finden?:confused:

Vermutlich :Cheese:

su.pa 30.06.2019 20:15

So, damit ich es auch noch sage: hab mir auch gerade die Aufnahmen angesehen und finde es ebenfalls richtig, dass sie aus dem Rennen genommen wurde. Natürlich geht es um viel Geld, aber lieber einmal jemanden zu früh aus dem Rennen nehmen, als zu spät. Wenn es ganz blöd läuft, steht ein Menschenleben auf dem Spiel und das ist kein Rennen der Welt wert.

Whitey 30.06.2019 20:19

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1460783)
Man hat bis zur neunten Rennstunde der Tv Übertragung kaum Sportler gehen sehen. Das zeigt, das Wetter war okay.

Da scheine ich eine andere Übertragung gesehen haben. Bei den Überrundenden von Frodo und Kienle sind mehr Leute gegangen als gelaufen. Ich habe mich da gefragt, warum die Massen überhaupt angetreten sind.

Vicky 30.06.2019 20:21

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1460805)
In jeder der drei Teilsportarten gibt es Wettkämpfe, welche deutlich härter sind, als das Finishen einer Langdistanz.

Jeder der glaubt, dass eine Langdistanz was ganz normales sei mit der Belastungsdauer lebt entweder in einer Triathlon Blase oder hat schlicht zu wenig Respekt vor dem Sport.

„Härter“ ist relativ. Jede Belastung am Limit ist verdammt hart.

Ironman hat diesen „Du kannst alles erreichen mit harter Arbeit“ Mythos selbst geschaffen. Dazu kommen dann übermotivierte Sprüche ala DNF is no option ... blabla. Gelegentlich mutete das fast wie brainwashing an.

Nach der Übertragung lief bei mir plötzlich eine Doku über... herjee der Reporter, der 10 Monate für nen IM trainierte mit Loddar Leder... ich hab echt den Namen vergessen. Menschen eifern dem nach, denn es wird suggeriert, dass das jeder kann. Da sind wir wieder bei: „Du kannst alles erreichen mit harter Arbeit“ (auch in sehr kurzer Zeit).

Dann hat man überraschend Bedingungen wie heute in FFM und wir sind bei Mantra Nr. 2: DNF is no option.

Versagensangst, Blamage... Miese Kommentare wie ich sie hier schon des Öfteren gelesen habe... (Mein heutiger Negativ Favorit war irgendwas von nem Mann vor der Glotze, dass das Frauenrennen total schlecht war.)

Ich sehe den Veranstalter in der Pflicht auf extreme unvorhersehbare Bedingungen zu reagieren. Für Extrembedingungen sollten Regeln gefunden werden, die auch das Radfahren und Laufen abdecken. Das dient dem Schutz des Veranstalters und der Sportler. 40 Grad in unseren Breitengraden ist auch für Profis nicht mehr in Ordnung.

Nachtrag:

Es gibt ganz viele tolle Leute hier, die echt interessante Sachen schreiben (Captain!), sehr klar sind und vor allem Spaß am Sport haben, respektvoll genug sind, nicht über andere oder deren Beweggründe zu urteilen. All denen möchte ich danke sagen!

welfe 30.06.2019 20:22

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1460766)
Indem man bei den vorhandenen Temperaturen die Trainingsbedingungen verschärft. Ich habe nie einen <2 Stunden Lauf gemacht, bei dem ich auch nur einen Schluck Wasser dabei hatte. Wenn man viele Jogger heute sieht, geht ohne Trinkrucksack, Flaschenbatterien, Energiegels usw. bei 60 Minuten schon nichts mehr.

Hm. Ich bin kein dickbäuchiger 30jähriger, laufe ohne Gels und Trinkrucksack 2 (und mehr) Stunden und habe bereits mehrere Ultraläufe bei Temperaturen weit über 30 Grad erfolgreich beendet. Trotzdem war heute nach 150km Rad Schluss, weil der Körper streikte. Ich habe auch niemand „gut trainiertem“ das Rennen zerstört und bin raus, bevor der RTW kommen musste.
Der heiße trockene Wind hat die Körper ausgetrocknet, die gut gemeinten „Duschen“ brachten nur kurzfristig Abkühlung und die Getränke (ja, nicht nur Wasser, ja, auch Salz) nahm der Magen irgendwann nicht mehr an, sondern beförderte sie prompt wieder raus. Das Thermometer des Autos, das mich schließlich mitnahm, zeigte um 15 Uhr 41 Grad. Da hatten die allermeisten AGer noch einiges vor sich...
Ich denke nicht, dass ich mich als normaler Mitteleuropäer hätte darauf vorbereiten können. Eine Verkürzung hätte mir Vorteile gebracht, denn Laufen ist halt meine stärkste Disziplin, aber der Veranstalter hat anders entschieden und das ist ok so für mich.
Glückwunsch an Vereinskamerad Jan :Blumen:

Flow 30.06.2019 20:26

Ich wäre stinkend sauer, wenn man mich rausnehmen würde !
Ebenso, wenn das Rennen einfach verkürzt würde !


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