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Ich dachte, die Unfallstatistik hat sich von den 18-25jährigen als Hauptrisikogruppe hin zu den 38-45jährigen verschoben. |
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Ich habe meinen FS insgesamt 4x wegen (deutlicher) Geschwindigkeitsüberschreitung abgegeben. Ist zwar nie was passiert, aber die Lernphase hat mich viel Geld gekostet :( Seit ich Kinder habe hat sich mein Standpunkt zum Rasen verändert. Meine Toleranz ist drastisch gesunken. Allgemein bin ich der Meinung, dass sich die überwiegende Zahl der (motorisierten) Verkehrsteilnehmer ihrer Verantwortung überhaupt nicht bewusst sind oder sie sehr aktiv ignorieren. Die Ordnungsgelder im Strassenverkehr halte ich daher für zu niedrig. Eine Verhaltensänderung wird hierdurch nicht erreicht. |
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Überspitzt formuliert: Es kann für Tempo 70 in geschlossenen Ortschaften die Strafe lebenslänglich vorgesehen sein. Wenn bekannt wäre, dass generell aber keinerlei Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden, wird das niemanden abschrecken und in seinem Fahrverhalten ändern. |
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Letztendlich bleibt die Frage, wass man will, und wieweit man bereit ist zu gehen, um solche Unfälle zu vermeiden. Es ist in der heutigen Zeit überhaupt kein Problem, sämtlich Risiken zu beseitigen die durch Rasen entstehen, aber ob man dazu gewillt ist? |
@Jens
Wo schreibe ich etwas von Rasen? Mein Schlimmstes vergehen war bisher ein Falschparkenstrafzettel, da mein Arztbesuch länger dauerte als ich dachte. |
Unrealistischer Vorschlag von mir:
- Generelle, allgemeingültige Geschwindigkeitsregelung bspw 30/70/120 (innerorts, außerorts, Autobahn) => Gesamtgeschwindigkeit wird heruntergesetzt und jeder weiß immer, wie schnell gefahren werden darf. Man kann keine Begrenzungsschilder "übersehen".- Verschärfung der Bußen, weg vom finanziellen hin zu "Zeitstrafen". 5km zu schnell (1 Woche ÖPNV), 10 km zu schnell (4 Wochen ÖPNV), ... ohne Wahlmöglichkeit sondern direkt ab erwischt werden (Wagen bleibt im Zweifelsfall halt stehen). - Drastische Verschärfung bei Alkohol: Lappen ganz weg, nach Sperrfrist darf neu erworben werden. Um versehentliche Raserei zu verhindern, lässt sich doch sicherlich wie bei der F1 in der Boxengasse ein Speed-Schalter einbauen. Solange der gedrückt/geschaltet ist, läuft die Karre halt nur max 30/70/120. Kann doch eigentlich nicht so schwer sein, sich an die Regeln zu halten. |
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Aber die umgekehrte Versuchsanordnung ist möglich u. in der Praxis sehr erfolgreich: In Berlin sank die Zahl der Unfalltoten seit 1993 bis 2007 von 163 auf 55 (niedrigster pro Kopf Wert in DE) - trotz grösserem Verkehrsaufkommen - weil in diesen Jahren des Rückgangs der Verkehrstoten flächendeckend in sehr vielen Wohnbereichen die Höchstgeschwindigkeiten auf 30 bzw. z.T. Schrittgeschwindigkeit mit Schwellen eingeführt und massiv begrenzt wurde. vgl. Berliner Unfallstatistik Analoge Zusammenhänge gelten meines Erachtens für die Landstrassen u. Autobahnen (geringere Geschwindigkeiten -> weniger Tote). Hätte Berlin umgekehrt alle Geschwindigkeitsbegrenzungen aufgehoben, wie Du es hier wünschst, hätten sich die 163 Verkehrstoten von 1993 bis heute vervielfacht, statt um 2/3 verringert. Sicher würdest Du selbst in jeden Bus beruhigt einsteigen, wo der Fahrer bezüglich Geschwindigkeit nur die Regel einhalten muss, die Geschwindigkeit der Strasse u. dem Verkehr angemessen anzupassen (ohne Limits auf der Strecke)? -qbz |
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