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Wassereinlagerungen im Bereich der Füße kenne ich leider auch. Ich fürchte bei mir sind sie ein Folgesymptom von:
1. Relativ schlechter unausgewogener Ernährung mit entsprechenden Vitamin-, Mineralstoff- und Aminosäurenmängeln (Aminosäuren für den Aufbau von Körperproteinen) 2. Mit dem Abbau von geschädigtem bzw. untergegangenem Körpergewebe aufgrund einer zu hohen Trainingsbelastung überforderter Körper. Ich erkenne die Wassereinlagerungen daran, dass die Socken an den Rändern in der Haut Spuren hinterlassen. Es denke ich nicht dramatisch stark ausgeprägt, aber eben eindeutig vorhanden. Blutproteine haben einen relativ hohen Einfluß auf den osmotischen Druck des Blutes. Ich vermute, dass es bei mir da aus oben genannten Gründen Mängel gibt. Folge davon ist der Austritt von Plasmawasser aus dem Blut in das umgebende Gewebe. Das habe ich mir so als Erklärung zusammen gelesen. Wäre natürlich mal nicht schlecht mal wieder eine Blutuntersucheung machen zu lassen, die Ernährung zu verbessern und das Sportpensum an die Möglichkeiten meines Körpers anzupassen. Zitat:
Der Normalbestand (untrainierter Mensch) liegt so etwa bei 15 g pro Kilo Muskelgewebe, kann aber stark verringert werden. Nehmen wir mal an auf 5 g. Auf der anderen Seite kann er nach entsprechender Ernährung und Training schon auch mal auf 45 g oder mehr pro Kilo ansteigen. Das kann einen großen Gewichtsunterschied ausmachen. Angenommen so etwa 30 % der Muskelmasse würde etwa im Training stark beansprucht machen das bei 70 Kilo 21 Kilo. Desweiteren angenommen die Differenz des eingelagerten Glykogens direkt nach und am Folgetag eines langen Trainings beträgt 40 g. Zusammen mit Wasser sind das dann schon 148 g (40 * 3,7). Macht in 21 kg Muskelmasse 3108 g also rund 3 Kilogramm. Dieses Wasser dürfte man aber nicht in den Beinen sehen, also zumindest nicht unter der Haut. Der Umfang der Beine nimmt dabei messbar zu. Das kann ein paar Zentimeter ausmachen habe ich bei mir selbst schon recht oft gemessen (früher). |
Vielen, vielen Dank, ThomasG,
dieser Post ist für mich interessant, mit einigen neuen Infos und somit sehr lehrreich :Blumen: :Blumen: :Blumen: |
Zitat:
Vergessen habe ich noch das Leberglykogen. Es ist eigentlich auschließlich dafür zuständig den Bluzuckerspiegel konstant zu halten bzw. indirekt das Gehirn und das Zentrale Nervensystem mit Energie zu versorgen. Es ist aber so, dass nicht nur Glykogen aus der Muskulatur "verfeuert" wird unter Belastung, sondern auch Glucose aus dem Blut. Da der Glucosespiegel durch die Leber konstant gehalten wird, kommt das sozusagen einem Anzapfen der Leber gleich. Bei untrainierten kann die Leber etwa 80 - 120 g Glucose in Form von Glykogen (Leberglykogen) speichern. Bei Radprofis bis zu 200 g. Nehmen wir mal für einen sehr gut trainierten Ausdauersportler 150 g an und nehmen wir an er ist in der Lage diese Vorräte bis sagen wir mal 25 g aufzuzehren im Training. Dann ergibt sich eine Differenz von 125 g und in Form von Glykogen also mit dem Wasser 462,5 g (125 * 3,7) also noch einmal rund ein halbes Kilo Mehrgewicht im Vergleich optimal gefüllte Speicher und stark dezimierte Speicher. Macht zusammen dann schon rund 3,5 Kilo. |
Ich wundere mich schon mein Leben lang über manche Eskapaden der Waage, die ich nicht nachvollziehen kann.
Die Erklärung von Thomas zeigt mir zum ersten Mal auf, wieso ich im Urlaub (mit Ernährungsumstellung) immer gleich zwei Kilo zunehme, obwohl das Verhältnis Kalorienverbauch/Nahrungsaufnahme das nicht annähernd rechtfertigt. Ich hatte immer gedacht, das Wasser aufgrund von mehr Salz im Essen könne vielleicht die 2 kg ausmachen. Im letzten Urlaub hab ich auch wieder 2 kg in einer Woche zugenommen, nach der Rückkehr allerdings gleich wieder 4,2 kg in nur einer Woche abgenommen. Davon lassen sich nur 800 g durch das Verhältnis Kalorienverbauch/Nahrungsaufnahme rechtfertigen (hab mich über die 2 kg geärgert und ne Kurzdiät eingelegt), weitere 2 kg sind das, was ich im Urlaub unerklärlicherweise zugenommen habe. Die restlichen 1,4 kg waren mir ein Rätsel. Aber anscheinend kann aus verschiedenen Ursachen (Salz, Glykogen) viel mehr Wasser im Körper gespeichert werden, als ich dachte. Danke für die Erläuterung, Thomas. |
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Gruß Thomas |
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Annahme. 500 kcal/h 50 % Fett 50 % Kh oder ca. 27 g F (250 kcal : 9,3 kcal/g) bzw. ca. 60 g Kh (250 kcal : 4,2 kcal/g) Da entstehen also pro Stunde etwa 30 g Wasser + 36 g Wasser = 66 g Wasser als Oxidationswasser und 162 g zusätzlich aus dem Glykogen macht zusammen 228 g/h Wasser. Nicht so viel, aber beim Radfahren, wenn es kühl ist kann das wohl schon genügen, um den Wasserverlust zu kompensieren oder zumindest zu einem bedeutenden Anteil auszugleichen. http://www.trainingsworld.com/traini...t-2689711.html |
Ich musste beim Motorradfahren immer viel Wasser lassen in der ersten Stunde, hab ich nie verstanden. Beim Schwimmen muss ich auch immer nach einer halben Stunde mal raus.
Beim Radeln oder Laufen schwitze ich zu stark, da geht alles durch die Poren raus, außer im Winter. Jetzt weiß ich endlich, warum! |
Ich bin am Wochenende aus Mallorca wiedergekommen und hab trotz SEHR VIEL Training und nicht übermäßiger Völlerei 2kg mehr auf der Waage. Ich hoffe und denke es sind mal wieder Wassereinlagerungen...
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