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Meik 24.04.2008 21:04

Zitat:

Zitat von Wagnerli (Beitrag 87738)
weil Männer doch nur begrenzt aufnahmefähig sind.

:-((

Wenn du wüsstest wie aufnahmefähig die sind wenn es um "Männerthemen" geht :Lachen2:

@sybenwurz: Schon traurig wenn soviel Wissen ungenutzt bleibt. Aber die "Nichtfachleute" mit try-and-error sind kurzfristig betrachtet meist billiger. Aber was da manchmal für ein Unsinn erzählt wird :Nee:

Gruß Meik

Phoebe 24.04.2008 23:26

Das mit deinem Freund tut mir leid :Traurig:

So bist du nun also vom Motorrad zum Fahrrad gewechselt?

Motorradfahren mach ich auch gerne. Bin nur schon ewig nicht mehr gefahren, weil ich keins hab (huch, habe ich da jetzt ein Rennrad Dejavü? :Lachen2: )

Phoebe 24.04.2008 23:30

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 87994)
Wenn du wüsstest wie aufnahmefähig die sind wenn es um "Männerthemen" geht :Lachen2:

jaja, wenn es um bestimmte Themen geht , dann seid ihr doch alle gleich :Lachen2:

sybenwurz 24.04.2008 23:36

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 87994)
Aber die "Nichtfachleute" mit try-and-error sind kurzfristig betrachtet meist billiger.

Hmmm, das kann man nicht verallgemeinern.
Ein blindes Huhn findet auch einmal ein Korn, aber stellt man im allgemeinen die Zeit für Fehlersuche (im elektrikbereich) in Relation dazu, was man letztlich abrechnen kann und wieviel Kohle man umsetzen könnte, wenn man in der gleichen Zeit Inspektionen gekloppt hätte und dazuaddiert, was mit der Supportabteilung des Herstellers/Importeurs vertelefoniert wurde, ist nimmer viel Übrig von der Herrlichkeit.
Kundenzufriedenheit zuletzt lässt sich natürlich nicht in nen Rechenfaktor packen, und Kundenunzufriedenheit ebenfalls nicht, aber man geht davon aus, dass ein unzufriedener Kunde im Schnitt 8 weitere abzieht. Und da stehen auf den ersten Blick nur diejenigen, die direkt von einem nicht zu packenden Defekt betroffen sind, letztlich geht es aber auch um jene, deren Aufträge wegen des ausufernden Stocherns verzögert und verspätet bearbeitet werden, was wiederum nen Ziehharmonika-Effekt hat.
Natürlich stehen auf der anderen Seite ne handvoll nicht völlig umsonst zu bekommender Diagnosegeräte und der "Aufwand", jemanden auf der Höhe der Zeit zu halten, der damit umgehen kann, aber ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt.
Und in Bezug auf die unzufriedenen Kunden, dass zufriedene Kunden weitere bringen.
Ausserdem bringt es Spass bei der Arbeit, wenn alles klappt, Pläne erfüllt und Ziele erreicht werden, anstatt hoffnungslos hinter irgendwelchen Vorhaben herzuhecheln oder Kunden abzuwimmeln und zu belügen.
Und Spass ist mir bei allem, was ich tue, ziemlich wichtig...:Cheese:
Das sind n paar Aspekte in Sachen Elektrik.
Motortechnik iss kalter Kaffee: da geht ersten kaum noch was kaputt, zweitens, wenn, dann irgendwelche alte Kisten, wo die Reparatur eh nix mehr kosten darf und drittens, braucht da keiner viel Erfahrung, solange es um Reparatur geht. Da gibt es in Papierform und interaktiv derart gute Manuals, dass man im Prinzip jeden von der Strasse holen kann, der lesen kann und bei drei nicht aufm Baum ist. Das ist so ähnlich wie bei meinem derzeitigen Job.
An sich genügt mir da, von allem, was ich jemals gelernt hab, die deutsche Sprache und der aufrechte Gang;- für alles andere ist mehr als ein gewisses Mass Grips sogar eher hinderlich, würde ich sagen.
Das Widersinnige an der Sache ist, dass sich das Salär, das ich dafür beziehe, in Regionen bewegt, die ich nem Zweiradler niemals aufs Brot schmieren könnte, ohne durch die geschlossene Tür rauszufliegen.
Aber ich sehe, dass die ein funktionierendes Controling haben und wissen, wer wieviel kostet und wieviel bringt, während der Zworadfuzzi am liebsten finanziell mit dem Rücken an der Wand steht, darüber jammert, und sich mit seit fünfzig Jahren überholten Binsenweisheiten aus seiner Branche den Dauerzustand seiner Misere schönredet, bis die Bank das Licht ausknippst.
Lächelnd aufs Schaffott, sozusagen...:Lachen2:

sybenwurz 24.04.2008 23:58

Zitat:

Zitat von Phoebe (Beitrag 88023)
So bist du nun also vom Motorrad zum Fahrrad gewechselt?

In sportlicher Hinsicht zu 100%, ja, beruflich nicht, aber da such ich mir sehr gut aus, was ich mache und was ich lasse.
Was die private Seite der Motorradlerei anbelangt, ist halt immer noch der Schalter da, der auf "Eile" steht, sobald der Zündschlüssel steckt, und auch wenn ich mehr als ne Million Motorradkilometer unverletzt und ohne Sanität überstanden habe, sehe ich keine Garantie, dass dies bis in alle Ewigkeit so bleibt.
Und mit jedem Tag, an dem ich die Kisten stehen lasse, schwinden einfach die Reflexe, die irgendwann mal ein kurvenaussen seitlich neben dem Lenkerende hängendes Heck im Schlaf bedient und nachm Eck wieder eingefangen haben oder eine kaum mehr als eine Motorradlänge betragende Lücke zwischen zwei Dosen gewinnbringend für raumgreifende Operationen zugunsten flotteren Vorankommens auch noch im Halbschlaf nutzen konnten.
Aber was solls, sicher werde ich mich irgendwann mal wieder danach verzehren, mir mit abgesägter Zahnbürste, Kreditkarte, Regenkombi und Handtuch im Handgepäck über Pfingsten in den Alpen den Allerwertesten abzufrieren.
Ich brauch dann nur ne Luftpumpe, ne rote Nummer und nen Bezinkanister, während die andern Jungs erstmal zum Motorradverleih müssen...:Cheese:

neonhelm 25.04.2008 08:36

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 88026)
Das Widersinnige an der Sache ist, dass sich das Salär, das ich dafür beziehe, in Regionen bewegt, die ich nem Zweiradler niemals aufs Brot schmieren könnte, ohne durch die geschlossene Tür rauszufliegen.

Ja, ich finde ja immer, das ist Marktversagen, auch wenn mich die ganzen BWLer wieder steinigen werden... ;)

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 88026)
Aber ich sehe, dass die ein funktionierendes Controling haben und wissen, wer wieviel kostet und wieviel bringt, während der Zworadfuzzi am liebsten finanziell mit dem Rücken an der Wand steht, darüber jammert, und sich mit seit fünfzig Jahren überholten Binsenweisheiten aus seiner Branche den Dauerzustand seiner Misere schönredet, bis die Bank das Licht ausknippst.

Jaja, die deutsche Meisterausbildung ist vorbildlich. Bloß bei dem Modul Betriebswirtschaft müssen sie augenscheinlich noch nacharbeiten. ::Lachen2:

sybenwurz 25.04.2008 16:06

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 88047)
Bloß bei dem Modul Betriebswirtschaft müssen sie augenscheinlich noch nacharbeiten. ::Lachen2:

Dafür gibts ja gegen geringen Aufpreis den "Betriebswirt des Handwerks"...:Cheese:


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