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Am Abend etwas Süsses, am Wochenende Wein zum Essen und Käse gehört bei mir einfach zum Leben. Dann bin ich lieber etwas langsamer (wenn ich das wirklich bin). Felix |
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und wenn mir nach einem Weizen ist, dann muß das rein :Prost: was ein Glück, daß ich mit dem Sport kein Geld verdienen muß :Lachen2: |
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Wieviel mußt Du denn da abspecken? |
Ich bin alles andere als ein Asket. Ich bin ein großer Freund guten Essens uns guter Rotweine. Das Problem ist: Die Keks- oder Chipstüte im Schrank mache ich gleich am ersten Abend platt, die Flasche Rotwein leere ich ohne viel Federlesens zu einer Mahlzeit bis auf den Grund; ich kann mich noch nicht einmal wirklich einen Nichtraucher nennen.
Mir gelingt es nicht, in kleinen Schritten moderat gegenzusteuern. Bei mir hilft nur die grobe Feile. Nur die einfachsten Regeln funktionieren. "Süßigkeiten kommen nicht in den Einkaufswagen" ist eine wunderbar einfache Regel, die für die kommenden Monate gültig ist. Mit dem Training ist es ähnlich. Würde ich mir vornehmen, 3x pro Woche zu trainieren, würde ich grandios scheitern. Ich ginge nämlich kein einziges Mal vor die Tür, da ich jeden Tag rätselte, ob ich nun trainieren gehen soll oder nicht. Wenn jeden Tag Training ist, ist die Sache wieder einfach, das kann ich. Übergewicht habe ich übrigens keines, vielleicht zwei oder drei Kilo, die Ende März von alleine verschwunden sein werden. Ich mache mit den genannten Maßnahmen keine Diät zur Gewichtsreduktion. Ich suche das Feuer in mir. Es ist im Moment nur eine dunkle Glut. Ich lege Scheit um Scheit in den Ofen und versuche nach Kräften hineinzupusten. Viele Grüße, Klugschnacker |
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Dann brecht Ihr vor Lachen zusammen von wegen abnehmen :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: ... |
Klugschnacker spricht mir aus der Seele. 15 Jahre lang war Triathlon mein Leben (ja, ich gebe zu, ich bin auch schon etwas älter - 45 - ) Laktatwerte, Sitzposition, damals noch die "Triathlet" verschlungen, die Polaruhr wurde nie abgenommen. Die Garage voll mit Radzeugs, Keller voller Laufschuhe, Berge von Wäsche, im Kopf nur den Trainingsplan - es war herrlich. Irgendwie wie ein langer Traum. Wenn ich Sonntags nachmittags vor dem Fernseher lag- nach 4-5 Radstunden + einem Läufchen und bis abends durchgefuttert habe, war ich glücklich.
Dann kam der Schnitt. Chronische Leistenzerrung, Thrombose, Lungenembolie. Man lernt das Leben anders zu sehen. Auf Mallorca mit 39/28 San Salvador im fast Koma hochfahren war wie ein Sieg, eine Wiedergeburt. Jahre vorher hätte ich mich für diese Übersetzung geschämt. Und nun hab ich wieder angefangen. Motivation ? kein Problem. Ich freue mich jeden Tag, dass ich überhaupt trainieren kann. Bestzeiten sind mir egal. Ich möchte einfach nur Triathlet sein. Nicht mehr und nicht weniger. Nicht für andere, sondern nur für mich. Und für mich gibts nur einen Wettkampf, der für die Wiedergeburt in Frage kommt. Roth! Nach wie vor für mich der schönste Triathlon. Leider reichts für 2007 nicht mehr, aber mein Ziel ist 2008. Wir sehen uns am Kanal |
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An irgendeinem Tag (der weiter hinter dem lag, an dem ich ein Ziel definierte oder meinte, dass ich jetzt eigentlich anfangen müsste) mache es "Klick" und von da an schaltete ich um von 2-3 mal die Woche irgendwas Unkoordinatives machen auf jeden Tag konsequent und mit vollem Einsatz trainieren. Die knallharten Trainingsmethodiker werden jetzt jammern aber nur so lief es in den letzten Jahren. |
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