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TriVet 12.02.2025 16:39

Bewährt:
https://www.thule.com/de-de/bike-pac...-rack-_-100090

Siebenschwein 12.02.2025 16:41

Ich würde mal überlegen, wo und unter welchen Bedingungen die derzeit genutzten Wasserflaschen nicht ausreichen. In Mitteleuropa bist Du vermutlich immer ganz gut bedient mit Tankstellen, Supermärkten und anderen Trinkwasserstellen mindestens aller 30km.
In Skandinavien und Finnland gibt´s genug Seen und Flüsse, die recht sauber sind - eventuell kannst Du da mit nem Wasserfilter die Fälle abdecken, bei denen Du trocken läufst. Und vor allem bist Du damit immer sicher unterwegs und schleppst nicht regelmässig 1.5kg vorsichtshalber mit, wenn Du sie dann doch nicht brauchst.
Andererseits kann man eine 1.5l-Pet vermutlich auch gut unter die Arschrakete binden. Baumelt hat noch mehr rum, aber das ist der generelle Nachteil, wenn man auf fest verbaute Geäckträger verzichtet.

Klugschnacker 12.02.2025 16:47

Zitat:

Zitat von Geraldaut (Beitrag 1772510)
Ich will aerodynamisch bleiben, soweit wie moeglich, […]
Ideas?

Auf den Rahmen bist Du bereits festgelegt, oder? Es gibt ja Rahmen mit drei Flaschenhaltern am Unterrohr/Sitzrohr, damit wäre Dein Problem gelöst. Persönlich gefallen mir die Rahmen von Fern ganz gut.

Nepumuk 12.02.2025 17:04

Zitat:

Zitat von Geraldaut (Beitrag 1772510)
Tom, wie hast Du Dir das mit der Fluessigkeit vorgestellt? Ich bin Vieltrinker und normalerweise bei langen Touren immer mit 2 grossen Bidons + Bidon auf dem Lenker unterwegs, im Sommer auch noch die Aero-Cerveloflasche zu eisernen Reserve.
Mit der Satteltasche fallen mir aber die zwei grossen Bidons hinten weg...
Bleibt also als Alternative eine grosse Wasserflasche oder "Sack" mit mind. 1,5 Liter in die Satteltasche selber zu packen, nicht sehr elegant.
Ich will aerodynamisch bleiben, soweit wie moeglich, und am Lenker eher Gewicht sparen, wegen dem Handling warads.
Ideas?

Gute Frage. An meinem Rahmen kann ich 2 normale Trinkflasche unterbringen. Letztes Jahr habe ich auch sehr gut Erfahrung mit einer Flasche zwischen den Armen gemacht. Das würde ich gerne beibehalten.
Bei den Rahmenflaschen würde ich gerne auf Aero gehen. 2x0,5l Aero plus 1x0,7ml normale Flasche würde mir reichen. Im Zweifelsfall stecke ich eine normale PET auf die Arschrakete oder in die Musette.

Helmut S 12.02.2025 17:35

Ich habe mir unlängst auf der Rolle den Film mit/über Sebastian Breuer angeschaut: 7500km durch Europa in 30 Tagen.

Er fährt, so wie ich das als Bikepacking Rookie beurteile mit einer USWE Hydration Vest. Sieht für mich aus wie die Rush. Kann das sein?

Keine Ahnung üb die für dein/euer Vorhaben was is?

:Blumen:

Klugschnacker 12.02.2025 18:04

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1772534)
Er fährt, so wie ich das als Bikepacking Rookie beurteile mit einer USWE Hydration Vest. Sieht für mich aus wie die Rush. Kann das sein?

Keine Ahnung üb die für dein/euer Vorhaben was is?

Ungefragterweise würde ich das auf gar keinen Fall machen. Der empfundene Satteldruck ist aus meiner Sicht eine kritische Sache bei so langen Fahrten. Deshalb würde ich einen Rucksack strikt vermeiden, wenn es irgendwie geht. Eine Ausnahme wäre ein tagsüber leerer Rucksack, der auf den letzten Kilometern den Einkauf von der Tanke zum Schlafplatz bringt.

Allerdings bin ich traumatisiert durch einen Frankreich-Radtrip als Jugendlicher mit dem ausgeliehenen Drei-Gang-Rad meines Vaters der Marke Herkules und einem 65-Liter-Trekkingrucksack auf dem Rücken. Bis heute schreie ich nachts im Schlaf seither.

Nepumuk 12.02.2025 18:21

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1772535)
Ungefragterweise würde ich das auf gar keinen Fall machen. Der empfundene Satteldruck ist aus meiner Sicht eine kritische Sache bei so langen Fahrten. Deshalb würde ich einen Rucksack strikt vermeiden, wenn es irgendwie geht. Eine Ausnahme wäre ein tagsüber leerer Rucksack, der auf den letzten Kilometern den Einkauf von der Tanke zum Schlafplatz bringt.

Ja, das sehe ich auf so, wobei ein reiner Trinkrucksack mit vielleicht 1,5kg Gewicht nicht so ein dramatisches Problem ist. Ich mag Trinkrucksäcke nicht, andere schwören darauf. Mich stört vor allem die Schwitzerei und das umständliche Hantieren.

Für den kurzfristigen Transport von Essen und Getränken werde ich übrigens dieses Jahr eine Musette testen.


Helmut S 12.02.2025 18:26

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1772535)
Ungefragterweise würde ich das auf gar keinen Fall machen.

Das war auch mein erster Reflex. Ich habe auch eher negative Erfahrungen was Rucksack (zumindest auf dem RR) angeht. Dann dachte ich mir: Seb Breuer wird‘s schon wissen. :Lachen2: Aber ja, dass ist schon „strange“ irgendwie. Bin gespannt, was die Protagonisten sagen.

:Blumen:

Helmut S 12.02.2025 18:27

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1772538)
Für den kurzfristigen Transport von Essen und Getränken werde ich übrigens dieses Jahr eine Musette testen.


Auch interessant. Die Kesenheimer sehe ich in den Videos mit sowas rumfahren/-laufen.

:Blumen:

sybenwurz 12.02.2025 19:13

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1772526)

Also, ich würde so n Ding nicht an Carbon-Sitzstreben strapsen.

Aber wenn jemand unbedingt son Dingen haben will, ich hätte eins gebraucht fürn Fuffi übrig.

TriVet 12.02.2025 19:17

War ergänzend zu dem spider rack, den er als alternative gepostet hatte, der geht ja auch auf die streben.

Nepumuk 13.02.2025 07:39

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1772545)
Also, ich würde so n Ding nicht an Carbon-Sitzstreben strapsen.

Aber wenn jemand unbedingt son Dingen haben will, ich hätte eins gebraucht fürn Fuffi übrig.

Ich glaube auch nicht, dass das auf den aerodynamisch geformten Sitzstreben ordentlich hält.

sybenwurz 13.02.2025 08:19

Oooch, Klemmen tut das ganz ordentlich, wenn mans heftig genug zurödelt.
Aber genau da sehe ich das Problem bei so ner Schnitte...

Geraldaut 13.02.2025 13:39

Also die Tailfin Option gefaellt mir zu Zeit sehr. Echt teuer (400 EUR incl. Tasche) aber:
1) Aero & stabil & clean & relativ leicht & praktisch zum ein-und auspacken
2) ich braeuchte dann gar keinen Packsack vor dem Lenker
3) ich koennte fuer das Wasser entweder a) meine behind-the-saddle Flaschen weiter verwenden (Tailfin bietet eine Verlaengerung an, das sitzt die Tasche weiter hinten oder b) Flaschenhalter seitlich montieren (was wahrscheinlich anti-aero waere)

Nepumuk 13.02.2025 13:45

Zitat:

Zitat von Geraldaut (Beitrag 1772651)
Also die Tailfin Option gefaellt mir zu Zeit sehr. Echt teuer (400 EUR incl. Tasche) aber:
1) Aero & stabil & clean & relativ leicht & praktisch zum ein-und auspacken
2) ich braeuchte dann gar keinen Packsack vor dem Lenker
3) ich koennte fuer das Wasser entweder a) meine behind-the-saddle Flaschen weiter verwenden (Tailfin bietet eine Verlaengerung an, das sitzt die Tasche weiter hinten oder b) Flaschenhalter seitlich montieren (was wahrscheinlich anti-aero waere)

Meine Frau hat letztes Jahr beim Three-Peaks-Bike-Race einen Tailfin genutzt. Ist wirklich sehr gut, stabil verarbeitet und ziemlich aero. Der wesentliche Nachteil ist, dass die Tasche per Rollverschluss noch ober geöffnet wird. Du kannst also nicht auf die Tasche drauf packen, es gibt keine Spannbänder wie auf einer normalen Arschrakete. Ist aber auf jeden Fall eine Option.

Siebenschwein 13.02.2025 14:53

Hinsichtlich der Wasserfrage: es gibt diesen Arschraketenstabilisator, der wohl auch Flaschenhalter aufnimmt. Baut halt breiter und die Flaschen stehen etwas im Wind (aber immer noch hinter den Oberschenkeln). Und solange man sie nicht braucht, muss man die Flaschen trotzdem irgendwo mitnehmen.

Such mal nach Rhinowalk Fahrrad Satteltasche Stabilisator Stütze, will keinen direkten Link auf Produkte reinpacken.

Geraldaut 13.02.2025 15:17

So aehnlich wie hier koennte das mit dem Tailfin gehen link

PS: Ridefar hat viele Nachdenkartikel, zB:



https://ridefar.info/bike/cycling-speed/summary/

Aber danke fuer den Rhinowalk Tipp, habs mir mal einen Einkaufskorb bei Aliexpress gelegt! Schaut ein bischen wackelig aus aber gemeinsam mit einer (vollen) Bikepackingtasche muesste es klappen mit den Flaschen!

sybenwurz 13.02.2025 15:59

Ich finde das speziell mit diesem Tailfinnding nach Jahren der Beobachtung, wie sich das entwickelt hat, ziemlich witzig.
Klopp die Rohre platt, nens Aero und kassier das Dreifache eines normalen Gepäckträgers dafür, obwohl es nix besser kann als ein ebensolcher mit ner 30Öre-Trunkbag oben drauf.
Meiner fürs Alltagsrad hat rechts und links noch Seitentaschen, die ich nach nem Einkauf bei Bedarf ausklappen/-falten kann.

Dabei ging alles ganz easy los und war noch nachvollziehbar: Gewicht eines Gepäckträgers einsparen und die Packtasche irgendwie anders befestigen.
Dann wurden diese, früher hätte man sie 'Satteltaschen' genannt, immer grösser, bis ne Stütze verhindern musste, dass sie rumbaumeln oder aufs Hinterrad drückten, und voilà, man konnte dank dieser Stabilisierung die Taschen grösser machen, bis man, hoppla, die geistreiche Idee hatte, doch noch ne Schippe draufpacken zu können, wenn man einen, naja, 'Gepäckträger' halt, verwenden würde...:Lachen2:

Nepumuk 13.02.2025 18:10

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1772671)
Ich finde das speziell mit diesem Tailfinnding nach Jahren der Beobachtung, wie sich das entwickelt hat, ziemlich witzig.
Klopp die Rohre platt, nens Aero und kassier das Dreifache eines normalen Gepäckträgers dafür, obwohl es nix besser kann als ein ebensolcher mit ner 30Öre-Trunkbag oben drauf.
Meiner fürs Alltagsrad hat rechts und links noch Seitentaschen, die ich nach nem Einkauf bei Bedarf ausklappen/-falten kann.

Dabei ging alles ganz easy los und war noch nachvollziehbar: Gewicht eines Gepäckträgers einsparen und die Packtasche irgendwie anders befestigen.
Dann wurden diese, früher hätte man sie 'Satteltaschen' genannt, immer grösser, bis ne Stütze verhindern musste, dass sie rumbaumeln oder aufs Hinterrad drückten, und voilà, man konnte dank dieser Stabilisierung die Taschen grösser machen, bis man, hoppla, die geistreiche Idee hatte, doch noch ne Schippe draufpacken zu können, wenn man einen, naja, 'Gepäckträger' halt, verwenden würde...:Lachen2:

Da ist schon ein bisschen was dran. Aber es hält dich aber ja auch niemand davon ab, mit deinem Alltagsrad und Gepäckträger an Nordkap zu fahren. Auf geht's, hau rein. :Lachen2:

Meik 13.02.2025 21:29

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1772680)
Da ist schon ein bisschen was dran. Aber es hält dich aber ja auch niemand davon ab, mit deinem Alltagsrad und Gepäckträger an Nordkap zu fahren. Auf geht's, hau rein. :Lachen2:

Eher anders herum:

https://www.christophstrasser.at/akt...r-oesterreich/

Überlegen was man wirklich braucht, wo man an Gepäck, Gewicht etc.. sparen kann. Der Strasser fährt alles was irrwitzig lang ist, nach so mancher Logik müsste der mit Gepäckanhänger unterwegs sein, der hat aber nicht einmal einen Gepäckträger. :-((

Keine Ahnung ob man nicht von so jemandem irgendwo im Netz mal ne Packliste findet mit dem was man wirklich unterwegs braucht.

Was ich auch empfehlen kann ist zu Hause bei Wartung/Reparaturen zu gucken ob man mit Bordwerkzeug klar kommt, ob da Dinge bei sind die man nicht braucht, irgendwas fehlt, ggf. mal bei Eisen Karl gucken ob man nicht alle Schrauben durch welche mit dem gleichen Kopf ersetzen kann dass man mit weniger Werkzeug auskommt, ...

TriVet 13.02.2025 21:33

Packliste Strasser 2022:
https://www.christophstrasser.at/akt...und-equipment/

sybenwurz 13.02.2025 22:20

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1772680)
Auf geht's, hau rein. :Lachen2:

Am Gepäckträger scheiterte es gewiss nedd...:-((

Meik 13.02.2025 22:40

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1772692)

Luxus: Badehose :Lachanfall:

Geraldaut 14.02.2025 07:10

Schloss (beim Einkaufen zB) hab ich auch auf der Liste, ein Abus Combiflex. Besser als nix.

Nepumuk 14.02.2025 07:29

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1772692)

Dem Strasser folge ich eh schon. Er hat einen sehr interessanten Podcast, wo man wirklich viel lernt. Er sagt übrigens von sich, dass er gerne mal "mehr mitnimmt als andere". Und da ist sogar was dran, andere sind noch minimalistischer unterwegs.

Manch einer nimmt auch keinerlei Schlaf-Setup mit, sondern nur eine Rettungsdecke, um mal ein paar Stunden zu schlafen. Das scheint mir doch zu krass auf dem Weg zum Nordkap.

Die meisten Gedanken mache ich mir in der Tat zum Schlaf-Setup, das ist auch der größte Posten. Die Diskussion hatten wir hier auch schon mal. Bislang denke ich an Bivi+Liegematte+Schlafsack; die Liegematte steht aber zu Disposition und beim Schlafsack könnte ich auch noch abspecken. Ohne Liegematte bin ich dann aber bei der Schlafplatzwahl eingeschränkt. Das muss ich echt mal sehen.

Bei Werkzeug, Licht und sonstigem Elektrokram bin ich mir schon recht sicher. Erste Hilfe und Sanitär habe ich auch schon eine gute Vorstellung.

Bei den Klamotten bin ich mir auch noch nicht so sicher, wie weit ich da runter gehen will. Die Bike-Sachen sind klar:
- 2 Bibs
- Unterhemd
- Socken
- Trikot
- Weste (Hi-Vis)
- Jacke
- Regenjacke
- kurze Regenhose
- Schuhe, Beinlinge, Handschuhe, Regenüberschuhe

Bislang habe ich immer gerne einen Satz Zivilklamotten (Dünne Hose, T-Shirt, U-hose, Socken) mitgenommen, um auf jeden Fall trockene Sachen in Reserve zu haben, falls ich mal total durchnäßt bin. Das ist aber schon ein gewisser Luxus auf den man durchaus verzichten kann. Im Gegensatz zu vielen anderen Rennen werde ich am Ziel auch nichts oder nicht viel kaufen können.

su.pa 14.02.2025 08:16

Gibt´s einen Gepäcktransport zum Ziel? Oder musst Du in den Radklamotten heimfahren?

Ich stelle mir die Kleiderwahl sehr schwierig vor. Ich friere schnell, wenn ich feuchte Klamotten auf der Haut habe. Teilweise reicht nicht mal umziehen, wenn der Schweiß auf der Haut bleibt (Klassiker am Berggipfel, wenn ich friere und mein Mann oben ohne da hockt...). So eine Nacht dann fröstelnd zu verbringen im Rennen, scheint im warmen Wohnzimmer sehr heroisch zu werden, aber wenn es dann wirklich soweit ist :-((

Zum Thema Gepäck-Transport: diese Laufjacken sieht man ja öfter mal bei Ultra-Radlern und ich stelle sie mir schon praktisch vor. Tatsächlich würde ich sie selber aber vermeiden wollen. Auf dem Rad sieht es ohne Rucksack einfach besser aus. Rucksack geht bei mir nur, wenn es mit dem MTB über die Alpen geht.

Nepumuk 14.02.2025 08:38

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1772719)
Gibt´s einen Gepäcktransport zum Ziel? Oder musst Du in den Radklamotten heimfahren?

Nein, sowas gibt es nicht. Das Rennen ist zu 100% self-supported. Ich kann weder am Start noch am Ziel noch unterwegs irgendwas deponieren. Auch die Rückreise vom Ziel muss ich selber organisieren. Bei vielen Ultrarennen gehen die Finisher am Ziel dann eben mal in den Laden, holen sich ein T-Shirt, eine Hose und ein paar Flippflopps. Das wird am Nordkap nicht klappen, ich muss also mit dem was ich dabei habe, auch die 1-2 Tage nach dem Rennen auskommen, bis ich in eine größere Stadt komme.

Wenn es irgendwie geht, will ich auch nicht zurück fliegen sondern mit Zug und Schiff unterwegs sein. Das wird sicher eine Weile dauern, ist aber Teil des Abenteuers.

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1772719)
Ich stelle mir die Kleiderwahl sehr schwierig vor. Ich friere schnell, wenn ich feuchte Klamotten auf der Haut habe. Teilweise reicht nicht mal umziehen, wenn der Schweiß auf der Haut bleibt (Klassiker am Berggipfel, wenn ich friere und mein Mann oben ohne da hockt...). So eine Nacht dann fröstelnd zu verbringen im Rennen, scheint im warmen Wohnzimmer sehr heroisch zu werden, aber wenn es dann wirklich soweit ist :-((

Kälteempfinden ist in der Tat schon sehr individuell, das stimmt. Ich bin da nicht so empfindlich und ein bisschen frieren in der Nacht ist bei mir halb so wild, aber das hat natürlich auch seine Grenzen. Bei sehr schlechtem Wetter werde ich sicher auf feste Unterkünfte setzen, aber selbst bei guten Wetter rechne ich mit Nachttemperaturen unter 10 Grad.

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1772719)
Zum Thema Gepäck-Transport: diese Laufjacken sieht man ja öfter mal bei Ultra-Radlern und ich stelle sie mir schon praktisch vor. Tatsächlich würde ich sie selber aber vermeiden wollen. Auf dem Rad sieht es ohne Rucksack einfach besser aus. Rucksack geht bei mir nur, wenn es mit dem MTB über die Alpen geht.

Laufjacke? Meinst du die Musette von dem Bild weiter oben? Das ist eigentlich eher so eine Umhängetasche. Die ist dafür gedacht, den Lebensmitteleinkauf schnell verstauen zu können. Also rein in den Supermarkt/die Tankstelle, alles Nötige in die Musette und dann gleich wieder aufs Rad. Dann kann man die Sachen nach und nach aus der Musette holen und futtern und man verliert keine Zeit mit dem Wegpacken. Die Musette lässt sich danach wieder klein verpacken.

Geraldaut 14.02.2025 08:57

Man sieht auf den NC4K Videos beim skandinavischen Teil oft Fahrer mit so duennen Daunenjacken (aehnlich wie die "Explore: Down Jacket" von Rapha).
So was in der Art waere glaube ich wirklich praktisch, braucht kaum Platz, kann man zum schlafen, in der Frueh und Abend and eventuell bei kaltem Wetter beim Radeln verwenden.

Warum willst Du zwei Bips mitnehmen? Falls Du stuerzt und ein Loch reinhaust?

Ich hatte bisher immer nur eine dabei, am Abend beim Duschen auswaschen, am naechsten Tag trocken.

Unterwaesche nehme ich auch nicht mit (eine lange duenne Wanderhose und duennes Merino Shirt fuer den Abend, Hose ohne nix drunter, man muss sowieso auslueften).

Wegen der gelben Weste: bisher hatte ich immer nur diese gelben Reflektorgummibaender, ueber der Shakedry-Jacke. Die sind aber echt fummelig und brauchen erstaunlich viel Platz, ich schaue auch dass ich eine flotte eng anliegende Weste finde.

Nepumuk 14.02.2025 09:07

Zitat:

Zitat von Geraldaut (Beitrag 1772726)
Warum willst Du zwei Bips mitnehmen? Falls Du stuerzt und ein Loch reinhaust?

Ich hatte bisher immer nur eine dabei, am Abend beim Duschen auswaschen, am naechsten Tag trocken.

Wegen Sitzbeschwerden. Mir hilft es, wenn ich zwischen verschiedenen Bips wechseln kann. Darauf will ich auf keine Fall verzichten.

Zitat:

Zitat von Geraldaut (Beitrag 1772726)
Wegen der gelben Weste: bisher hatte ich immer nur diese gelben Reflektorgummibaender, ueber der Shakedry-Jacke. Die sind aber echt fummelig und brauchen erstaunlich viel Platz, ich schaue auch dass ich eine flotte eng anliegende Weste finde.

Die Reflexgummibänder habe ich auch, die sind gar nicht so praktisch wie man denkt. Ich habe noch meine Reflexweste vom Classicsstory letztes Jahr. Die mag ich sehr gerne und ist zusätzliche Motivation. :)

Geraldaut 14.02.2025 09:21

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1772731)
Wegen Sitzbeschwerden. Mir hilft es, wenn ich zwischen verschiedenen Bips wechseln kann. Darauf will ich auf keine Fall verzichten.


Die Reflexgummibänder habe ich auch, die sind gar nicht so praktisch wie man denkt. Ich habe noch meine Reflexweste vom Classicsstory letztes Jahr. Die mag ich sehr gerne und ist zusätzliche Motivation. :)

Es ist echt bloed dass die Shakedry schwarz ist. Ich muss mal schauen, meine ist mir inzwischen zu klein geworden (ich hab die allererste Version von Gore vor x Jahren bekommen, da hatte ich gute 10kg weniger), daher muss sowieso was Neues her: also gelb + Wasser/Windschutz + klein packbar + Aeroschnitt.

Nepumuk 14.02.2025 09:26

Zitat:

Zitat von Geraldaut (Beitrag 1772734)
Es ist echt bloed dass die Shakedry schwarz ist. Ich muss mal schauen, meine ist mir inzwischen zu klein geworden (ich hab die allererste Version von Gore vor x Jahren bekommen, da hatte ich gute 10kg weniger), daher muss sowieso was Neues her: also gelb + Wasser/Windschutz + klein packbar + Aeroschnitt.

Ich habe eine Regenjacke von Spezialized in Gelb. Ist nichts besonderes, hab ich mal für nen Hunderter irgendwo im Laden gekauft. Für mich reicht das

sybenwurz 14.02.2025 09:37

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1772722)
Wenn es irgendwie geht, will ich auch nicht zurück fliegen sondern mit Zug und Schiff unterwegs sein. Das wird sicher eine Weile dauern, ist aber Teil des Abenteuers.

Ja und vom Nordkap selbst? Radelt man da erstmal bis zur nächsten Stadt nach Süden zurück?
Es scheint ja mehr Infrastruktur zu geben als nur den Dödel, vor dem sich alle ablichten lassen selbst, aber eher keinen Bahnhof usw., oder?

Nepumuk 14.02.2025 10:00

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1772740)
Ja und vom Nordkap selbst? Radelt man da erstmal bis zur nächsten Stadt nach Süden zurück?
Es scheint ja mehr Infrastruktur zu geben als nur den Dödel, vor dem sich alle ablichten lassen selbst, aber eher keinen Bahnhof usw., oder?

Direkt am Nordkap gibt es nur die norwegischen Postschiffe und Busse. Der nächste Bahnhof ist 600km weg, der nächste Flughafen in Alta so 230km. Vielen werden wohl zurück fliegen. Ich habe mich noch nicht entschieden, das werde ich vom Verlauf des Rennens und dem Wetter abhängig machen.

Wenn ich mein Ziel erreiche, bin ich am 10. August am Nordkap und hätte dann noch 1 Woche Urlaub für die Rückreise. Die würde ich dann auch ausnutzen, wenn ich schon mal da bin. Um die Details kümmere ich mich dann, wenn es soweit ist.

Siebenschwein 14.02.2025 10:50

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1772745)
Direkt am Nordkap gibt es nur die norwegischen Postschiffe und Busse. Der nächste Bahnhof ist 600km weg, der nächste Flughafen in Alta so 230km. Vielen werden wohl zurück fliegen. Ich habe mich noch nicht entschieden, das werde ich vom Verlauf des Rennens und dem Wetter abhängig machen.

Wenn ich mein Ziel erreiche, bin ich am 10. August am Nordkap und hätte dann noch 1 Woche Urlaub für die Rückreise. Die würde ich dann auch ausnutzen, wenn ich schon mal da bin. Um die Details kümmere ich mich dann, wenn es soweit ist.

Finde ich eine klasse Einstellung. Wobei Du sicher am Start oder unterwegs noch mit Leuten Kontakt haben wirst, die das gleiche Problem haben werde, vielleicht ergibt sich ja da auch eine Option.
Erstmal hinkommen, das ist schon schwer genug. Der Rest ergibt sich.
Alles Gute.
(War damals, als der bekackte Vulkan in Island ausbrach, gerade auf Dienstreise in Bodoe, Norwegen. Die Rückreise hat danna auch irgendwie in 1 1/2 Tagen geklappt. Einen Weg gibt es also immer.)

Klugschnacker 14.02.2025 11:01

Zitat:

Zitat von Geraldaut (Beitrag 1772726)
Man sieht auf den NC4K Videos beim skandinavischen Teil oft Fahrer mit so duennen Daunenjacken (aehnlich wie die "Explore: Down Jacket" von Rapha). So was in der Art waere glaube ich wirklich praktisch, braucht kaum Platz, kann man zum schlafen, in der Frueh und Abend and eventuell bei kaltem Wetter beim Radeln verwenden.

Wenn Daune einmal feucht oder nass wird, kannst Du sie nicht mehr benutzen. Vielleicht wäre die Puffball Vest von Patagonia eine Alternative mit Kunsfaserfüllung?

Unter meiner Regenjacke getragen ist sie mir selbst bei 0°C fast zu warm, aber sicher Gold wert beim Biwakieren.

Geraldaut 14.02.2025 11:56

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1772748)
Wenn Daune einmal feucht oder nass wird...

Fully agree, ich meinte eher den Typus "Daunenjacke". Ich hab eine guenstige von D4, ziemlich dich, die nehme ich immer zu den Rennen mit, am Abend, erschoepft, ist sowas das beste. Offen ueber den Biwacksack auch als Decke verwendbar.

Klugschnacker 14.02.2025 12:21

Zitat:

Zitat von Geraldaut (Beitrag 1772726)
Wegen der gelben Weste: bisher hatte ich immer nur diese gelben Reflektorgummibaender, ueber der Shakedry-Jacke. Die sind aber echt fummelig und brauchen erstaunlich viel Platz, ich schaue auch dass ich eine flotte eng anliegende Weste finde.

Mein Senf dazu: Ich liebe Westen und Armlinge, weil sie einen sehr breiten Einsatzbereich abdecken. Aber wenn’s hart auf hart kommt, ist die Jacke besser. Wenn extrem wenig Stauraum zur Verfügung steht, muss die Weste daher leider auf die Streichliste. Eine leichte, gelbe Regenjacke habe ich oben verlinkt.

Für die Sichtbarkeit müssen Jacke und Trikot eine auffällige Farbe und Reflexstreifen haben. Ein gutes Rücklicht ist natürlich Pflicht. Ich verwende das superstarke (150 Lumen), aber regelbare Licht von Knogs, das sich ohne USB-Kabel laden lässt. Es kommt aus Australien und muss verzollt werden, ca. 36 Euro zusätzlich zum Kaufpreis von 65 Euro.

Häßlich, aber eine Überlegung wert sind selbstklebende Reflexstreifen. Wenn man eine gute Qualität wählt, geben sie enorm viel Licht zurück. Gut platziert sind sie meiner Meinung nach am Helm und vorne an der Gabel.

Eine Sicherheitsweste oder Reflexgurte kann man sich mit all diesen Maßnahmen nach meiner laienhaften Einschätzung sparen.

flachy 14.02.2025 13:14

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1772756)
Mein Senf dazu:

Für die Sichtbarkeit müssen Jacke und Trikot eine auffällige Farbe und Reflexstreifen haben. Ein gutes Rücklicht ist natürlich Pflicht. Ich verwende das superstarke (150 Lumen), aber regelbare Licht von Knogs, dass sich ohne USB-Kabel laden lässt. Es kommt aus Australien und muss verzollt werden, ca. 36 Euro zusätzlich zum Kaufpreis von 65 Euro.
...

Hallöchen,

Update zu Knog:
Habe selber 6 Leuchten von denen, zwei bei bike24 geholt, leider in D nur als Dauerlicht verkäuflich.
Dazu 4 Lampen direkt in Australien geordert.
Der Lademechanismus der Rückleuchten&Stirnlampen ist clever.
Laufzeit dito, dazu bis zu 10 Leuchtmodis.
Habe noch zwei Sigma Buster, eigentlich Helmlampen und daher eigentlich nicht STVO-zugelassen, die haben vier Leuchtmodi, aber seit ich Knog mit GoPro-Halter unterm Garmin mittig vorm Vorbau habe, sind die Sigmas im Regal geblieben.
Würden aber auch mittels Gopro-Halterung unter den Vorbau montiert passen, Lenker und Vorbau bleiben komplett frei€clean.

Zum Aufwand und den Kosten zu Knog aus Australien:
Ohne Versandkosten, ohne Extra-Gebühren.
Auszug aus den Lieferbedingungen:

Please note that international orders outside of the UK & EU may be subject to additional customs and duty charges to be paid by the receiver.


Europe

€20 Premium Delivery via DHL Express (4 - 7 business days)
FREE when you spend over €100


Aktuell auch noch paar Modelle im TDU-Abverkauf:
https://www.knog.com/collections/sal...kMSNFxa.TtA8Vm

Nepumuk 14.02.2025 13:15

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1772756)
Eine Sicherheitsweste oder Reflexgurte kann man sich mit all diesen Maßnahmen nach meiner laienhaften Einschätzung sparen.

In der Regel wird eine Reflex-Weste vom Veranstalter (oder sogar der national STVO) vorgeschrieben. In manchen Fälle sind sogar die Reflexgurte explizit als nicht ausreichend deklariert und du musst eine Reflexweste mitführen und zumindest nachts anziehen.

Reflektierende Aufkleber am Rad sind in der Regel auch Pflicht, das Ausmaß ist je nach Veranstalter und Ländern unterschiedlich. Die kommen auf jeden Fall noch ans Rad.

Beim Ultracycling ist die B-Note aber auch wesentlich weniger wichtig als beim Triathlon. :Cheese:

Klugschnacker 14.02.2025 14:01

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1772759)
In der Regel wird eine Reflex-Weste vom Veranstalter (oder sogar der national STVO) vorgeschrieben.

Ist das bei Eurer Veranstaltung der Fall?


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