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sauber, sehen uns in Roth. Bin aber nur zum arbeiten da. Drück dann zum Start alle Daumen
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So, der letzte Trainingsblock für Roth ist Geschichte. Waren nochmals solide 18h letzte Woche. In Summe 350km Rad, 55km Laufen und 8km Schwimmen. Gestern gab es die letzte Schlüsseleinheit. 2 Roth Runden und im Anschluss 10km Koppeln. Diesmal wollte ich mich exakt an meine angestrebte Watt Werte halten und versuchen möglichst konstant zu fahren. An den Anstiegen etwas raus nehmen und dafür auch in der Ebene etwas Gas geben.
Die erste Runde dann in 216NP/207AVG mit 33,5km/h. War etwas drüber daher die zweite Runde etwas langsamer 200NP/190AVG mit 32,1km/h. War relativ windig gestern, vor allem auf dem ersten Stück bis Greding wo man normal schön rollen lassen kann war ziemlicher Gegenwind. In Summe waren es 208NP/198AVG bei 32,8km/h. In zwei Wochen sollen es dann gut 10W weniger sein. Ich bin jetzt schon oft die Strecke gefahren und Frage mich was die beste Taktik ist. Möglichst gleichmäßig fahren, also an den Anstiegen raus nehmen und dafür auch bergab bei hohen Geschwindigkeiten mittreten, oder eher ungleichmäßig fahren und bergauf mehr investieren und dafür auf den bergab Passagen nur laufen lassen? Was sagen die, die schon länger dabei sind? Welche Taktik empfehlt ihr mir? Gestern bin ich ja extra an den langen Anstiegen vorsichtig gefahren (Greding z.B. hab ich 2min länger gebraucht als sonst) weil ich sehen wollte wie ein gleichmäßiges Fahren sich auf meine Beine auswirkt. Bisher bin ich die Anstiege immer hoch so schnell es ging und hab dafür immer auf der 2. Runde massiv Leistung verloren und die Beine waren recht fertig nach 2 Runden. Gestern ging die 2. Runde deutlich besser. Den gekoppelten 10km Lauf konnte ich leicht schneller als meine geplante Pace (5:15) laufen. Genau 50min standen auf der Uhr. Der Lauf hat sich sehr gut angefühlt. Auch habe ich heute keinen Muskelkater, den ich sonst immer nach solchen Einheiten hatte. Ich denke das ist ein gutes Zeichen. Ich freu mich schon auf das Rennen! |
Andrej, ich bin immer wieder begeistert und beeindruckt von deinen Radzeiten auf der Strecke in Roth. Du bist sehr gut in Form und wirst auf der Strecke viel Spaß haben.
Auf dem Rad wirst Du mir mit Sicherheit 15 - 20 Minuten abnehmen... von daher werden wir uns, wenn überhaupt, erst im Ziel sehen! Zum Thema Pacing / Druck auf dem Rad bei Anstiegen / Abfahrten / Rücken- und Gegenwind hat Arne in der Mediathek ein tolles Video. Ich glaube es war "Renntaktik - die schnellste Taktik für die Langdistanz" |
Ruben, Danke Dir. Ich werde mir das Video heute Abend mal zu Gemüte führen. Meine Form ist denke ich deutlich besser als letztes Jahr vor meinem FFM Start. Ich hoffe, dass ich die letzten beiden Wochen jetzt noch ohne Krankheit o.ä. überstehe. Bin aber guter Dinge. Vor allem auf dem Rad bin ich dieses Jahr bis Dato knapp 1000km mehr gefahren, hab gerade gesehen, dass ich gestern die 5tkm voll gemacht habe. Hoffe das wird mir gerade beim Laufen helfen.
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It's race week!
So, noch knapp eine Woche bis zum Startschuss in Roth. Gestern noch beim zuschauen in Frankfurt gewesen. Puh, was für eine Hitzeschlacht. Letztes Jahr war es schon krass, aber heuer war nochmals eine Nummer härter. Respekt an alle Finisher und Respekt auch an jeden DNF! Es war wirklich unerträglich warm.. Frodo von einer anderen Welt. Wahnsinn! Dieses Jahr bin ich Top durch die Vorbereitung gekommen, auf Holz klopfen, und konnte seit Jahresbeginn 5200km auf dem Rad, 1000km läuferisch und 155km im Pool trainieren. Im Schnitt waren es ziemlich genau 12h pro Woche. Auch das 80/20 Prinzip konnte ich gut umsetzen. Beim Rad/Laufen waren es ca. 70/30 wobei 10% jeweils in der Zone X also der Übergangszone stattgefunden hat. Gestern bei der Hitze nochmals eine schöne Koppeleinheit gemacht, 2h Rad mit 3x20min 230W Rest GA1 und im Anschluss einen 7km Lauf in 4:50 bei gerade mal 133bpm. Hat sich trotz der Hitze richtig frisch und gut angefühlt. Die letzte Taperwoche mit ca. 10h Umfang hat schon erste Wirkung gezeigt. Diese Woche noch paar kurze knackige Einheiten und dann gehts los. Ich freu mich jedenfalls sehr auf Roth und die Atmosphäre! Ich war ein mal vor paar Jahren dort um einen Arbeitskollegen anzufeuern und habe nicht so viel von der Stimmung mitbekommen, hab ihn nur paar km am Kanal begleitet. Daher bin ich mega neugierig. Im TV siehts schon gigantisch aus. Auch die Wetterprognose ist ja super gut. Heute sind 25°C für So. gemeldet. Meine BIB ist 2062 falls mich jemand tracken will. Eine LD kann man natürlich nicht planen, aber mein Ziel sind 1:08, 5:30 und 3:45. In Summe 10:30 wäre ein Traum, unter 11:00 mein Minimalziel... Let's see :-) |
Bäääm, 10:17 heute bei der challenge Roth. Eigentlich bis km39 das perfekte Rennen, dann bekam ich massive Krämpfe im Oberschenkel. Bis dort war ich sogar mit negativen Split unterwegs. Bin mega happy. Fast 1,5h als letztes Jahr in Frankfurt. 1:12, 5:25, 3:35
Ausführlicher Bericht folgt 😁 |
Glückwunsch :)
Habe deine Zeiten auf strava gesehen und habe mir gedacht, dass km 39,40, und 41 weh getan haben müssen :D Aber dennoch scheint es ja ein richtig gutes Rennen gewesen zu sein. Schwimmen müssen wir vll nochmal üben, aber das kommt noch |
So, das war sie also, die Challenge Roth. Zunächst ein paar Worte zu meinem Rennen, und dann paar generelle Eindrücke zur Challenge Roth.
Ich wohne ca 1 Autostunde von Roth entfernt, und so ging um 3Uhr der Wecker. Ich hab mich schon um neun hingelegt, so richtig schlafen konnte ich aber nicht. War dann bereits um 2Uhr wach. Zwei Vollkornbrötchen gefrühstückt und gegen 3:30 los gefahren. Um 4:45 war ich bereits am P2 des Schwimmstarrts und bin über die Brücke nach T1 gelaufen. War schon eine geile Stimmung. Die Wechselzone war noch komplett leer und so hab ich erst die Profiräder begutachtet und anschließend mein Rad startklar gemacht. Mein Start war um 7:25 aber die Zeit verging relativ schnell. Es gab noch einen kurzen Regenschauer, der aber recht harmlos war. Schwimmen: Das Schwimmen war recht unspektakulär und ich hab es relativ ruhig angehen lassen. Offiziell waren es 24,4 Grad, fands im neo eigentlich recht ok. Da war Frankfurt letztes Jahr schlimmer, da hatte ich aber auch einen anderen, dickeren, neo. Die ersten 500m waren etwas verkehrsreich, danach ging es aber. Irgendwann ist man auf die früher gestarteten Schwimmer aufgeschwommen. Hab dann leider den Brustbeinschlag eines Kollegen voll an den Kopf bekommen was kurzzeitig den Kopf klingeln ließ. Nach 1:12 war der Spuk zum Glück vorbei. Nicht ganz mein Ziel, von 1:08,aber immerhin 4min schneller als letztes Jahr. Dafür kam ich sehr frisch aus dem Wasser. Ich schaff es irgendwie nicht mich im Wasser, vor allem im Freiwasser, zu quälen. Hab da immer ein ungutes Gefühl. Definitiv hab ich im Schwimmen noch Potential. Rad: Der Wechsel lief problemlos, hatte auch das erste Mal meine Schuhe am Rad und bin ohne Socken gefahren. Am Anfang bin ich betont zurückhaltend gefahren dennoch zeigte der Garmin 240NP, ich hatte aber gerade mal nen Durchschnittspuls von 120 was GA1 wäre. So hat es sich auch angefühlt. Kam mir etwas komisch vor, vor allem hat auch die durchschnittsgewchwindigkeit nicht so recht dazu gepasst. Naja, abwarten und erst mal nach Gefühl weiter fahren. Nach dem ersten Gredinger climb hatte ich 235NP auf dem Tacho, aber immer noch im Schnitt 120bpm. Normal sind bei dieser Wattzahl im Schnitt um die 140bpm also GA2. Mein Körpergefühl sagte mir, dass da was nicht passen kann und so hab ich den Wattmesser erst mal ignoriert. Am Ende der 1.Runde hatte ich meine angestrebten 33km/h aber die Leistung waren knapp 240NP und ich hatte schon 180TSS verbraten. Ich hab dann nochmals bewusst Tempo raus genommen und mein Puls pendelte sich bei 110bpm im Schnitt ein. Das ist eigentlich Rekom und auf der Rolle hab ich den Puls bei etwa 170 Watt. Die Watt gingen nun auch langsam runter. Es hat sich sehr locker angefühlt, viel lockerer als auf meinen bisherigen Testrunden und somit hab ich beschlossen den Wattmesser ab sofort zu ignorieren. Gegen Ende hab ich etliche Athleten überholt die wohl etwas überzockt haben. Ich konnte eigentlich die kompletten 178km konstant locker durchfahren und kam nach 5:25 genau mit dem geplanten 33er Schnitt ins Ziel. Der Garmin zeigte 220NP/200AVG. Dabei 355TSS. Ich hatte immer im Hinterkopf, run a few miles, then walk it home. Gefühlt hab ich mich aber sehr frisch, Welten Unterschied zu fra letztes Jahr. Da bin ich vom Rad runter und war leer. Laufen: Der Wechsel verlief problemlos und so ging es auf die Laufstrecke. Fürs Laufen hatte ich keinen wirklichen Plan, ausgehend von meiner Solozeit von 3:19 hatte ich mal 3:45 angepeilt. Es heißt ja immer +30min ungefähr. So bin ich also locker angelaufen, vermeintlich locker, nach 8km hatte ich einen Schnitt von 4:50. Aber es fühlte sich gut an und ich dachte mir, ich Lauf jetzt einfach so weiter und schau was passiert. Mit den 355TSS hatte ich irgendwie ständig im Hinterkopf, dass gleich der Ofen aus ist, aber nichts. Kilometer um Kilometer vergingen und ich bin konstant nen 5er Schnitt gelaufen. Nach 27km ging es raus vom Kanal. Ich war jetzt sogar im Schnitt unter 5min/km und es ging mir nach wie vor gut. Ich konnte es echt nicht glauben und wartete ständig auf meinen Einbruch. Aber er kam nicht, es wurde schlimmer, ich wurde immer schneller. Ich glaube das berühmte runners high. Vor allem als ich hochrechnete, wenn es so weiter läuft komme ich um 10:15 ins Ziel. Es war surreal. Ich hab mich noch nie so stark gefühlt während eines Marathons. So ging es weiter Richtung Büchenbach. Km35 und ich hatte auf der 2.Hälfte bereits 2min rausgelaufen auf die erste Hälfte, musste nicht eine Gehpause einlegen und fühlte mich körperlich immer noch gut. Bis dahin hab ich auch nur Wasser und alle 30min ein PowerBar gel eingeschmissen. Bei der Wende in Büchenbach war ich im absoluten high und hab nochmals beschleunigt. Ab km 38 merkte ich aber das langsam die Energie ausgeht und so hab ich Cola und Red bull eingeschmissen. Auch zwickte die linke Wade ein bisschen. Ich hab etwas Tempo rausgenommen aber am Rother Marktplatz war es dann soweit. Massiver Krampf im linken hinteren Oberschenkel. Ein freundlicher Zuschauer hat mich gestützt und es hat gefühlt ewig gebraucht bis ich mein Bein wieder durchstrecken konnte. Bin dann erst paar Meter gegangen und bin ins langsame laufen zurück. Das war die erste Gehpause im gesamten Rennen. Ich hatte penibel drauf geachtet an jeder Verpflegungsstellen meine Oberschenkel vorn und hinten mit den nassen Schwämmen zu kühlen. Aber irgendwann ist eben mal Feierabend. 1km vorm Ziel ist es mir dann in den anderen Oberschenkel gefahren. Wieder Oberschenkel Rückseite. Gleiches Prozedere wie vorher. Jetzt wollte ich nur noch sicher ins Ziel und bin die letzten Meter dann zügig gegangen. Am Zielkanal wartete meine Tochter und so sind wir zusammen ins Ziel gelaufen. Das war das erste Mal mit ihr gemeinsam und es war unbeschreiblich. Schön das sowas in Roth möglich ist. Rennverpflegung: Auf der ersten Stunde auf dem Rad wollte ich, da der Magen noch aufnahmefähig ist, bewusst was festes zu mir nehmen. Vor allem weil ich nach dem Schwimmen immer ein Hungergefühl habe. Habe in der ersten Stunde zwei Cliff Bar und einen PowerBar Kohlehydratriegel zu mir genommen. Das ganze mit Isomax runtergespült. Waren ca. 150g Kohlehydrate in der ersten Stunde. Ab da dann auf Maurten umgestiegen. Jede Stunde ein 320 Konzentrat was 80g Kohlenhydrate hat. Zusätzlich immer noch paar schlücke ISO an den Verpflegungsstellen. Am Ende des Rads noch ein Gel reingedrückt. Beim Laufen hab ich die erste Stunde ein Päckchen PowerBar Gummis gegessen und ab da dann jede 30min ein PowerBar gel. An der Verpflegung bewusst nur Wasser getrunken. Ab km 38 dann Cola und Red Bull. Hatte nie das Gefühl keine Energie zu haben und ich denke meine Strategie war so ganz ok. Fürs Radfahren hab ich eigentlich nur zwei Erklärungen. Ich hab mir letzte Woche die Vector 3 beidseitig gekauft, bisher habe ich die einseitige assioma verwendet. Ich hab Donnerstag die Vector getestet mich aber entschieden, zur Vergleichbarkeit, die einseitig Assioma in Roth zu nutzen. Entweder hab ich sie nicht richtig angezogen oder was auch immer. Kalibriert hab ich sie vor dem Rennen. Die Wattwerte passen nicht zu meinem Puls. Laut Puls war es eine lockere GA1 Ausfahrt, so hab ich mich auch gefühlt. Bei meinen Testrunden war ich mit weniger Leistung, dafür 20 Schlägen höheren Puls gleich schnell unterwegs. Gefühlt bei gleichem Wind und Temperatur. Gestern gab es aber teilweise extremen Windschatten wenn Pulks von 10 Mann in 3er Reihen vor einem her fuhren. Trotz des korrekten Abstandes. Ich denke die Anzeige war viel zu hoch. Locker 30Watt oder mehr würde ich sagen. Zweite Möglichkeit wäre eine korrekte Anzeige was aber bedeuten würde mein FTP muss deutlich höher liegen als 275. Das würde ich aber ausschließen. Ich werde jetzt die Vector 3 auf dem TT montieren und sie auch nicht mit dem RR wechseln. Da sollte dann in Zukunft eine Vergleichbarkeit gegeben sein. Aufs RR kommen die Assioma. Generell zu Roth: Super familiäres Rennen mit mega tollen Helfern und super Orga. Auch einer sehr beeindruckenden Messe. Deutlich größer und schöner als in FFM. Allerdings kann ich den Roth Hype/Mythos nicht ganz nachvollziehen. Solarer Berg war natürlich Hammer. Aber auch nur auf der 1.Runde. Auf der 2.Runde war schon deutlich weniger los. Auch die Laufstrecke am Kanal. Naja... Ausser an der Lände und den Wendepunkten war es eher sehr einsam. Büchenbach und Marktplatz Roth war aber schön. Fand das Rennen jetzt aber im Vergleich zu FFM, und mehr Vergleiche hab ich noch nicht, nicht soooo viel geiler. Die Laufstrecke am Main hat mir besser gefallen und Bad Vilbel ist auch nich 10 Klassen schlechter als Solar. Was mich aber extrem genervt hat in Roth war dieses krasse Gelutsche. Da sind teilweise 3er Reihen mit 5 Mann hintereinander und 3m Abstand gefahren. Der Kari fährt vorbei und gibt nicht eine Karte. Ich hab penibel drauf geachtet immer min 10m Abstand zu haben, da ich null Bock auf die 1km Strafrunde hatte. Aber was da gelutscht wurde war nicht mehr schön. Und oft ist ein Kari vorbei, hat aber nie eingegriffen. Ich hab nicht eine Karte gesehen. Als auf der zweiten Runde die Staffelfahrer auf der Strecke waren wurde es noch schlimmer. Da waren auch kaum noch Karis unterwegs. Ich bin mit dem Rennen sehr zufrieden und denke Hawaii ist nicht komplett unrealistisch. Im Vergleich zu FFM hab ich mich um 1,5h verbessert auch wenn ich natürlich in FFM massiv durch den Virus geschwächt war. Auch waren die Klimabedingungen gestern natürlich überragend. Nächstes Jahr Plane ich Kalmar, Ziel Sub10 :Lachen2: Glückwunsch an Ruben, MEGA Rennen!!!! |
Wie vermutet. Gerade wollte ich das Assioma Pedal vom Rad Schrauben und hatte extreme Schwierigkeiten es ab zu bekommen. Ging nur mit Imbus und Verlängerung. Scheinbar war es etwas verkantet. Sehr Schade, denn im Hinblick auf meine nächste LD wären die Daten sehr hilfreich gewesen. Ich vermute aber, dass ich deutlich unter 200NP Gefahren bin. Das würde sich mit einem Blick auf Strava und dem Vergleich zu ähnlich schnellen Leuten ziemlich decken. Leite ich es rein vom Durchachnittspuls über die gesamte Zeit ab, dürften es zwischen 170 und 180 NP gewesen sein. Ich hab also auf dem Rad wohl deutlich Zeit verschenkt, kam dafür aber Mega frisch in T2 an.
Schade, wäre wirklich interessant gewesen. |
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Und ich dachte immer Roth wäre so toll und fair und Vorbild und nur IM Rennen sind schlimm. |
Glückwunsch zu dem sehr guten Ergebnis und dem Rennbericht und der klaren Einschätzung der Veranstaltung.
War auch insgesamt ein interessanter Thread. |
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So, das Rennen in Roth ist seit einer Woche Geschichte. Ich hab mich diesmal relativ gut erholt. Montag hatte ich zwar leichten Muskelkater, Dienstag auch noch aber ab Mittwoch war wieder alle OK. Das hatte ich schon deutlich schlimmer. Selbst bei Solo Marathons. Daher denke ich waren noch paar Reserven da.
Als nächstes steht die olympische in Regensburg an und die Challenge Half in Almere. Das sind auch die beiden letzten WK dieses Jahr. Allgäu musste ich auf 2020 schieben, da wir schon eher in Urlaub fahren. Als Saisonabschlus der Berlin Marathon. Auf den Marathon will ich mich ab übernächster Woche vorbereiten. Hierzu nutze ich Grob den Steffny 3:15 Plan, den ich aber mit Rad einheiten unterstützen werde denn 5x die Woche verkraften ich nicht zu laufen. Parallel will ich auf dem Rad an meiner FTP arbeiten. Werde mal einen Trainerroad Plan ausprobieren.. Meine Tochter will unbedingt wieder nach Roth, der Zieleinlauf hat ihr so gefallen. Da bleibt mir wohl nichts übrig als morgen um Punkt 10 auf der Lauer zu sein... Finde es sehr schade das sowas bei IM Veranstaltungen nicht möglich ist. |
Dann bis bald in Regensburg
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Hab auch noch nen 2. für alle die es noch ausprobieren wollen. |
Danke dir für dein Angebot, hab ein Trainerroad Abo. Nutze es recht regelmäßig. War früher auf Zwift, aber die Pläne in TR gefallen mir etwas besser. Ausserdem schau ich dabei meist irgendwelche Serien auf dem ipad. Brauch also nicht wirklich eine "virtuelle Umgebung"
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Dann drücke ich mal die Daumen, dass Du um 10 Uhr Erfolg hast.
Bei mir war der Muskelkater am Donnerstag quasi weg, aber bei der ersten lockeren Laufrunde am Samstag über 11km habe ich dann doch gemerkt, dass eine Langdistanz etwas an der Substanz zehrt. Viel Freude noch beim Saisonabschluss auf der OD und MD. Bei mir steht - falls überhaupt - nur noch der Frankfurt Marathon an... |
Das ging mir ähnlich. Muskelkater war schnell weg, aber bei meiner 10km Laufrunde am Freitag hab ich auch gemerkt, dass der Körper platt ist.
Frankfurt bin ich letztes Jahr gelaufen. War ein tolles Rennen, nur schweinekalt. Viel Spass dort! |
So, Vor-Registrierung für Roth war erfolgreich. Jetzt hab ich bis Sonntag Zeit wir zu überlegen ob es Roth, Cork oder Kalmar wird.
Anmeldung war problemlos. Um 10:00:48 hab ich abgesendet. Stand 10:04 ist die Registrierung immer noch offen.. Boah, ich glaube das Rennen hat an Attraktivität verloren so lang wie das heuer dauert bis es ausverkauft ist.. :Cheese: 10:10 Uhr und immer noch offen. Ich fall vom Glauben ab Ok, ich lerne gerade, dass dennoch wohl schon alles weg ist. Gab wohl schon gegen 10:03 Mails mit Absagen |
So, mal ein kleines Update meinerseits.
Nachdem ich mit Roth sehr zufrieden war, hatte ich direkt in der Woche danach ein etwas mentales Loch. Peng, das große Ziel worauf man lange trainiert hat war plötzlich weg. Hat paar Tage gedauert da wieder raus zu kommen aber mittlerweile trainiere ich wieder regelmäßig aber ohne festen Plan. Am kommenden WE starte ich in Regensburg auf der olympischen Distanz. Die Woche drauf heißt es dann 250km und 4.900hm beim Krusnoton in Tschechien. Ein Event, aud das ich mich sehr freue. Ich bin noch nie eine solche Distanz geschweige denn die Höhenmeter gefahren. Wird sicher eine tolle Erfahrung. Mitte September bin ich dann bei der Mitteldistanz in Almere am Start und den Saisonabschluss bildet der Berlin Marathon. Für nächstes Jahr steht auch schon der grobe Plan. Ich habe mich entschieden nicht zum 2. Mal in Roth zu starten. Einfach weil es noch so viele geile Rennen da draußen gibt. Ich werde 2020 mein A-Rennen in Kalmar bestreiten. Als Vorbereitung fix ist schon mal die Challenge Walchsee. Zusätzlich noch eine 2. MD Ende Juli. Auch überlege ich mir frühzeitig beim 70.3 in Alcudia zu starten. Aktuell geht mir eine Recht verrückte Idee im Kopf herum. Mein großer Traum ist es mich für Hawaii zu qualifizieren. Ich hätte jetzt die Möglichkeit 2 Jahre nicht zu arbeiten (mein aktueller AG zahlt momentan Abfindungen mit denen ich die Zeit überbrücken könnte). Als Ingenieur mit Anfang 40 finde ich jederzeit wieder eine Anstellung. Zudem ich auch ein wenig flexibel bin. Die Frage die ich mir aktuell Stelle ist, ob es für mich überhaupt realistisch machbar ist innerhalb der nächsten 2 Jahre die Quali zu schaffen. Umfänge etc. müssten ja langsam gesteigert werden, klar dann würde ich mir natürlich eine individuelle trainingstechnische Betreuung genehmigen. Ich kann schlecht einschätzen was meine 10:17 aus Roth Wert sind und wie schnell ich auf die wohl nötige minimum 09:30 in meiner AK40 runter komme. Die 10:17 waren eigentlich recht human erzielt. Außer meinen Krämpfen am Ende hab ich mich das ganze Rennen über mega wohl gefühlt aber eine Verbesserung im Schwimmen von 1:12 auf sagen wir 1:05 auf dem Rad von 5:25 auf 5:00 und im Laufen von 3:35 auf 3:15 kann ich irgendwie nicht einordnen. Solo habe ich aktuell diese Zeiten denke ich drauf. Die große Frage ist, ob ich es innerhalb von 2 Jahren im Triathlon abrufen kann. Bitte keine Tips wie, "ich arbeite 40h und trainieren weniger als 10h" und schaffe die Hawaii-Quali. Dies mag für Leute gelten, die den Sport schon seit 20Jahren machen. Aber nicht jeder hier ist ein HaFu, Sabine-G oder Marsupilami (+natürlich noch einige die ich vergessen habe) |
Also ich habe kurz deine Zeiten überflogen von Seite 1. Marathon ca 3:20, deine Rothzeit ~10h, nötige Zeit für die Quali in deiner AK ~ 9:15 in Frankfurt, ~9:11 in Klagenfurt.
Ich weiß nicht genau wie viel Potential du dir noch nach oben zutraust, aber ohne Roll-down wird das wohl eher nichts im nächsten Jahr oder dem darauf. Ich würde mich ungefähr am gleichen Leistungslevel sehen wie dich über alle Distanzen und Zeiten die ich so gefunden habe und kann nur sagen Hawaii habe ich bis auf einen Urlaub im Triathlon abgehakt. Ich glaube aims hat vor Jahren in deiner AK die Quali geholt. Okay er hat seine AK auch glaube ich gewonnen, aber der hatte Solo Marathonzeiten ~2:40 und war eine Bombe am Rad und Schwimmen |
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Ändert aber am grundsätzlichen nichts, er war deutlich schneller und die Qual war hart erarbeitet und keine sichere Nummer |
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Servus, ich habe Roth 2016 in 10:03 und dieses Jahr in 9:36 absolviert. In den drei Jahren habe ich strukturiert trainiert (zwischenzeitlich nur MD gemacht) da ich der Familie die Vorbereitung nicht jedes Jahr an tun möchte. Wenn man ohne Arbeit gezielt während des "normalen Arbeitstages" trainieren kann, denke ich, dass es in zwei Jahren machbar sein kann.
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Eine Quali ist nie ne sichere Nummer wenn man kein Überflieger ist.
Hängt auch von der Konkurrenz im gleichen Rennen ab, oder ob man irgendwas ungeplantes zu erledigen hat. (Platten, Gel-Fasche aufheben) ruck zuck sind ein paar Minuten weg. Ich hatte beim letzten Mal eine so reisen Blase unter dem linken Fuß dass ich zu 100% ein bisschen gewandert wäre wenn ich nicht meine Platzierung und meinen Vorsprung gewusst hätte. Dazu muss man im Training seine Hausaufgaben machen. Die wichtigen Einheiten müssen abgespult werden. An der Aerodynamik muss gefeilt werden, hier verschenkt man sonst Zeit, die man nie durch noch so viel training reinholen würde. Man sollte physisch einigermaßen stabil sein und passabel regenerieren können. Letzteres ergibt sich sicher durch das Training aber man muss sich da ran arbeiten und es wird Wochen geben in denen man sich fühlt wie ausgekotzt. Irgendwann gibt sich das und es läuft. etc. pp |
Klar hängt es von vielen Faktoren ab. Die Frage ist, ob es überhaupt theoretisch anhand meiner Entwicklung der letzten beiden Jahre möglich wäre. Da hab ich viel zu wenig Erfahrung. Ich denke gerade was Ernährung angeht ist da noch viel möglich. Auch war das Training unmittelbar vor Roth durch viele anstrengende Dienstreisen beeinflusst. Was sicher nicht optimal war.
Ich will mir nur nicht irgendwann in den Arsch beißen es nicht wenigstens versucht zu haben. Zusammen mit 35h Job und Familie ist es denke ich für mich, wenn überhaupt, nur sehr, sehr schwer realisierbar. Warum also nicht eine Auszeit seinem Traum widmen und es versuchen. Sollte ich es tatsächlich angehen, werde ich natürlich an sämtlichen Stellschrauben drehen |
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Wie wäre es denn, wenn du nicht so einen riesen cut machst, sondern auf eine halbe stelle reduzierst, oder ist dies nicht möglich?
Würde auch schon viel Zeit und Regeneration bringen und du hättest noch nen Job und Einkommen |
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Die restlichen genannten Dinge sind dann "Pflichtaufgaben". Ich fände es durchaus spannend, so ein "Experiment" mal mitzukriegen. Ohne dich beeinflussen zu wollen - Rausfinden wirst du es nur, wenn du es probierst. ;) |
Meine Meinung, eher allgemein gehalten:
Du hast nen Traum (ist es wirklich so oder nur ein:"Wäre ganz geil gemacht zu haben"?) und die Möglichkeit diesen zeitmässig zu bewerkstelligen...wer hat schon die Möglichkeit? Also mach es und häng dich richtig rein! Wie Sabine schon sagte....es kann zuviel passieren, grad das mentale Ausbrennen sehe ich als Gefahr/Problem. Ich würde strukturiert ins nächste Jahr trainieren und versuchen, die Quali schon nächstes Jahr zu schaffen....such dir 2-3 Rennen übers Jahr raus und schau, wo Du stehst. Diese Rennen aber ohne den Druck, die Quali schaffen zu müssen, sondern eher als Richtwert. |
Es gibt hier den Blogger Microsash, der trainiert seit Jahren soviel als ob er jedes Jahr nach Kona fährt.
Da würde ich (ohne ihn jetzt zu kritisieren - jeder soll machen wie er Bock hat) mich deutlich von abgrenzen. 500km Rad fahren oder 200km sind bestimmt toll - wenn man für die Vätternrundfahrt trainiert, beim IM sind andere Qualitäten gefragt. |
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Für Roth hab ich seit Januar ziemlich genau 13h im Schnitt trainiert. Hab ich auch gut weggesteckt. Relativ wenig Athletiktraining.. |
Ja ka, ich dachte, das wäre vll möglich und habe es einfach mal zur Sprache gebracht.
Wie viele Jahre machst du denn schon a) triathlon, b) struktuiert und c) Langdistanz bzw training dafür? |
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Die Frage ob man in 2 Jahren eine Quali schaffen kann, lässt sich meistens erst nach dem Versuch beantworten. Grundsätzlich ist das keine übermenschliche Angelegenheit. Du kannst alle 3 Disziplinen, offensichtlich auch in sportlicher Art und Weise... da ist bei optimaler Steuerung und Beratung der Rest das Abspulen einer Fleißarbeit. Muss man physisch und psychisch können und wollen. Man kann unter so einem Ziel mit so einem enormen Aufwand auch zusammenklappen und den Spass verlieren. Es gibt nicht nur schöne Zeiten auf so einem Weg. Du wirst mal krank sein oder verletzt, es kommt was dazwischen, man versucht den Aufwand vor sich selbst und anderen zu rechtfertigen, die den Plan kennen. |
p.s. ich will Dir das nicht ausreden, aber das ist ein enormer zeitlicher und finanzieller Aufwand. Und ich hab lange Zeit in meinem Leben sehr hart auf irgendwelche Dinge hintrainiert. Und da begnen einem halt auch die nicht so schönen Dinge (physisch und psychisch). Grade wenn man noch keine Erfahrung mit solchen Experimenten hat, dafür aber sehr viel Zeit, sich auch mental mit der Sache quasi im Dauerbeschuss zu beschäftigen.
Ich würde mich an Deiner Stelle bei so einem Ansatz in jedem Fall sehr professionell beraten lassen. So einen Plan 2 Jahre im voraus mit der vorliegenden Erfahrung zu überblicken und zu timen halte ich für ganz dünnes Eis. |
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Also...viel Erfolg und vor allem viel Spass bei Deinem Vorhaben! :Blumen: :Huhu: |
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:Blumen: :bussi: |
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Zu b) Strukturiert seit ca. Dezember 2017 C) ist denke ich oben beantwortet Vor 2017 war ich nur mittelmäßiger Läufer (Marathon PB 3:32). Angefangen hab ich Ende 2011 mit 1km laufen in 7 min. Vorher gar kein Sport in meinem Leben. Weder in der Jugend noch sonst wann. |
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